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 Unterwegs in Vietnam

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Chevalier
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Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 77


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BeitragVerfasst am: 15.02.2009, 15:11    Unterwegs in Vietnam Antworten mit ZitatNach oben

Hallo zusammen,

nun ist es endlich wahr. Ich bin zum zweiten Mal in Vietnam. Wenn ich auch die Reise inzwischen ohne Begleitung angetreten habe.

Gestern morgen bin ich in TP HCM gelandet und habe gleich Lan getroffen, welche ich aus dem Internet bisher kannte. Da ich nur 6 Stunden Aufenthalt hatte sind wir was essen und trinken gegangen. Man wollte sich viel erzaehlen.
Spannend war es wie die zierliche Lan mich (nicht so zierlich) durch die Strassen von Saigon fuhr.
Mich wollte sie trotz meiner Erfahrungen vom letzten Jahr nicht ans Steuer lassen.

Spaeter bin ich dann mit Jet Star nach Da Nang weiter geflogen. Der Flug verschob sich um etwa 45 Minuten, da Jet Star kein Flugzeug zur Verfuegung hatte. Bis auf auf eine Person, welche ihr innerstes nach aussen kehrte, war der Flug gut.

In Da Nang wurde ich abgeholt und los ging die Fahrt nach Hoi an. Dort checkte ich im Nhi Nhi Hotel ein. Kann ich nur empfehlen. Preiswert sauber und freundliches auf Service bedachtes Personal.
Vielleicht liegt es daran, dass ich dieses Jahr nicht mehr mit meiner vietnamesischen Lebensgefaehrtin unterwegs bin.

Wie es der Zufall will ist heute Abend hier in Hoi An das Laternenfest und ich werde es geniessen.

Morgen breche ich dann mit Thomas Weingaertner zu einer laengeren Motorradtour auf

die Motorradtour verschiebt sich um einen Tag. Nicht weiter schlimm.
Hatte gestern dafuer das Laternenfest in Hoi An geniessen duerfen. Wunderbardie vielen Laternen, wenn auch elektrisch betrieben und die Kerzen welche auf dem Wasser schwammen. Dazu alle Tiere des Chinesischen Kalenders beleuchtet auf dem Wasser.
Ueberall Schausteller und viele die vom Dorf in die Stadt gekommen sind.

Das Esssen ist wie immer klasse. Meistens suche ich Garkuechen, in denen fast nur vietnamesen sitzen, dann weiss ich das essen ist super.
Hatte grade zum Beispiel Cao Lau Tom.

Gestern habe ich mir mal eine Rasur gegoennt und damit die Touristen amuesiert. Als sie mich spaeter sahen, bekamich mit wie sie tuschelten: "Das ist er, er lebtnoch!"
Dabei war dasganze sehr angenehm udn trotz scharfer Klinge keine Verletzungen.

Heute geniesse ich einfach den Tag, mische mich irgendweo druntern trinke nuoc mia oder Kokosnuss

bin jetzt aus den Bergen raus. Die Tour ist absolut klasse.
Zunaechst mal die Motorraeder, wir haben 250 ccm Maschinen, was fuer hiesige Verhaeltnisse recht stark ist.

Am ersten Tag sind wir ueber Da Nang in die Berge gefahren, das Wetter war nicht so gut, dafuer hat die Tour entschaedigt.
Unterwegs waren wir bei einigen wilden Bergvoelkern. Da gab es noch im Ortszentrum Kommunikationshaeuser und Huetten aus Bambus in denen diese Leben. Immer wieder haben wir diese Doerfer besucht. Da trifft man auf eine andere Welt.
Die Strasse war mal eine Piste und mal voll mit Geroell. Am Abend kamen wir dann in Prao an. Dort hatten wir ein nettes Hotel, mit drei Eidechsen als Zimmergaeste.
Das Abendessen war ein leckerer Eierkuchen am Strassenrand und tagsueber in irgendwelchen Huetten eine Nudelsuppe.

Am zweiten Tag ging es dann ueber den Ho Chi Min Pfad nach Khe san. Auf einer Strecke von zwei Stunden begegnete einem keine Menschenseele auch war kein Dorf in der Naehe.
Gefruehstueckt wurde eine Nudelsuppe in einem Privathaus eines Dorfbewohners, waehrend seine Nachbarin grade eine Ratte grillte.

Der Weg bestand teilweise nur aus geroell, dann wieder ausgebaut und Tunnel. An einem kleinen Markt unterwegs, etwa in Hoehe des Hamburger Hills, gab es dann wieder eine Suppe.
Hier sah man, dass in den Waelder nur Gestruepp waechst. Als Ursache des Agent Orange. Eukalyptus ist die einzige Pflanze die dem wieder stehen kann und auch dort waechst. Die Behausungen am Wegesrand waren alle sehr aermlich.
Am Abend uberquerten die Dongkroi Bruecke und besichtigten die Khe Sahn Airbase.

Nun am dritten tag gab es eine Pho auf dem Markt und und dann wieder in das Hotel, vorbei an ehemaligen Schauplaetzen der DMZ und durch Kautschuk Plantagen. Dann besichtigten wir einen Soldatenfriedhof und fuhren weiter zu den Vinh Moc Tunnel.
Unterwegs kamen wir an einem Feld vorbei, auf dem durch die Mines Advisory Group noch Minen geraeumt wurden. Die Straessen waren wieder von Asphalt bis Piste.
Nach der Tunneldurchquerung und Besichtigung ging es weiter nach Dong Ha. Wie immer ein leckeres Essen in einer Garkueche und dann ins Bett.

Am vierten Tag war geplant von Dong Ha nach Hue. Zunaechst besichtigten wir die La Vang Basilika und wollten dann entlang des Meeres nach Hue.

Irgendwo im Nirgendwo sahen wir eine Kirch in Bau und wollte uns diese Naeher anschauen. Sofort wurden wir vom oertlichen Priester unter dem Bild unseres Papstes zu einer Coal auf kosten der Katholischen Kirche eingeladen.

Vor der Kirche war durch eine Hilfsorganisation ein Krankenhaus aufgebaut, in dem Aerzte aus der USA Bewohner der umliegenden Doerfer betreuten.

Dann ging es weiter ueber Reisfelder bis die Strasse mit einer fuer Motorraeder unueberquerbaren Bambusbruecke endete.
Also zurueck und wieder Mittagessen am Strassenrand.

Am Nachmittag in Hue Stadtrundfahrt und Abendessen.

Bis jetzt war die Tour und die Eindruecke bereits unbezahlbar.

Wieder zurueck in Hoi An.
Am gestrigen Tag Hue zur freien Verfuegung mit Motorrad. Super Sache, denn so war ich sehr beweglich und konnte viel sehen.

Zuerst die verbotene Stadt in der Zitadelle. Am Tag vorher hatten wir eine Rundfahrt entlang der 2 km x 2 km langen Mauer gemacht.

Nach der Zitadelle selbststaendiges suchen der Kaisergraeber. Einfach fragen und dann hin fahren. Die Leute helfen einem weiter.
Mittagessen in einer Garkueche mit vielen Schuelern. Lecker. Spaeter dann noch den Markt besichtigen und ein Stadrundgang im Touristenviertel.

Heute dann ueber den Wolkenpass. Da es seit 2006 einen Tunnel gibt waren nur noch wenige Fahrzeuge unterwegs. Kurz vor dem Berg konnte man wunderbar sehen, wie eine Wolke zwischen den Bergen hing, da mussten wir durch.
Landschaftlich traumhaft.
Noch ein letztes Huda Bier auf der Passhoehe, da dieses Bier im Sueden nicht so verbreitet ist.

Dann die Abfahrt nach Da Nang auf zu den Marmorbergen mit Besichtigung unter Fachkundiger Fuehrung von Thomas. Dabei wurde auch eine Hoehle besucht, in der nicht jedermann durch klettert. Super.

Abends wieder zurueck in Hoi an. Mal sehen was nun wieder auf mich wartet.

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Chevalier
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Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 77


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BeitragVerfasst am: 17.02.2009, 14:23    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Heute war mal wieder alles anders. Zuerst zu Fuss unterwegs ausserhalb der Altstadt von Hoi An.
Dann gemuetlich zum Postkartenschreiben zwei Nuoc Mia am Hafen.

Beim Mittagessen hatte ich heute so reichlich, dass es ein Kampf war. Die Inhaberin des Restaurants wollte dass ich den Teller leer esse.

Es gab Nem Nuong, Banh Xeo, Ram cuon und Thit Nuong. Alleine die Banh Xeo reichten schon. Der einzige Kampf war das ganze in Reispapier zu rollen und dabei nicht all zu viel zu verlieren

Morgen vormittag nochmal gemuetlich Hoi An und dann Saigon. Vermutlich nur drei Tage, da eine Bekannte mit mir einen Rundtrip machen moechte.

Viele Gruesse



Edit von Courti: Thema verschoben.

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