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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 13.01.2010, 20:20    Suche einen Fernsehbeitrag Antworten mit ZitatNach oben

Ich suche nach einem Fernsehbeitrag, der in der Zeit September 2009 bis Dezember 2009 gelaufen sein muss. Das Thema war, verstorbene, illegal in Polen lebende Vietnamesen werden für den illegalen Organhandel „ausgeschlachtet“. Hat zufällig jemand den Beitrag gesehen und kann sich an den Sender erinnern, falls es noch einen weiteren Beitrag gab.

Bisher habe ich nur dies gefunden. Auch nicht gerade schön:

Wo Warschau vietnamesisch ist
Sendeanstalt und Sendedatum: WDR, Sonntag, 25. Oktober 2009


Wir sind in Praga, einem eher ärmeren Stadtviertel Warschaus, und schauen im Oktobernebel auf die Skyline. Hier, wo die Baukräne stehen, wird seit einigen Wochen das neue Nationale Fußballstadion für die nächste Europameisterschaft gebaut. Direkt daneben liegt das, was im Volksmund Klein-Vietnam heißt. Ein großer Markt, auf dem es billig alles gibt. Wirklich alles.

Vietnamesen sind die einzig große Ausländergruppe. Sie kommen in Scharen. Polen gilt als das gelobte Land, weil viele in Vietnam katholisch sind und hier mit der Gewerkschaft Solidarność der Kampf gegen den Kommunismus begann. Davon träumen sie bis heute in der Sozialistischen Volksrepublik Vietnam. Genaue Zahlen kennt niemand, aber mindestens 30.000 vietnamesische Flüchtlinge soll es in Polen geben, die meisten sind illegal. Von einem polnischen Menschenrechtler des Verbandes „Freies Wort“, der sich besonders um die illegalen Vietnamesen kümmert, erfahren wir Details.

Robert Krzysztoń, Verband „Freies Wort”
„Es ist eine Falle: Die Reise nach Polen wird von der vietnamesischen Mafia organisiert. Die Flüchtlinge werden nach Moskau gebracht, das ist einfach. Da nimmt man ihnen die Papiere ab, angeblich, weil ein polnisches Visum eingestempelt werden soll. Dann erfahren sie, dass es Schwierigkeiten gibt, sie sollen weitere 10 bis 15.000 Dollar zahlen. Die haben sie nicht, ihr Paß ist weg – und dann werden sie auf Kredit nach Polen gebracht. Jetzt haben sie gewaltige Schulden, sie müssen lebenslang zurückzahlen. Ein Vietnamese könnte sechs Richtige im Lotto haben, der Geldeintreiber der Mafia stünde trotzdem jeden Monat vor der Tür.“

Es ist schwer, diese Bilder hier auf dem Vietnamesenmarkt zu drehen. Niemand traut uns, die meisten laufen vor der Kamera davon. Viele hier sprechen auch nach Jahren kein Wort Polnisch. Wir lernen Ngan kennen. Die 45jährige betreibt hier auf dem Markt eine rollende Küche. Ein Uhr nachts beginnt ihr Tag.

„Ich mußte vor neun Jahren fliehen, aus Angst vor Repressalien. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Mein Mann und die Kinder sind in Vietnam geblieben. Ich sehne mich nach ihnen, aber hier in der Küche – und ich arbeite 17 Stunden täglich sieben Tage die Woche – habe ich keine Zeit, darüber nachzudenken. Ich verdiene nicht viel, aber wenn ich spare, kann ich mir einmal in der Woche ein Telefonat nach Hause leisten. Aber jetzt muss ich gehen, ich muss doch mein Essen verkaufen ...“

Wir begleiten Ngang, brechen aber diese Aufnahmen nach wenigen Minuten ab. Denn Ngang verkauft nichts, wenn wir dabei sind. Sie ist sauer: „Haut ab, ihr schadet meinem Geschäft“, schimpft sie. Später erfahren wir, warum hier alle Angst haben und welch unrühmliche Rolle die vietnamesische Botschaft in Warschau spielt. Am Abend treffen wir uns am Stadtrand mit einem verdeckten Polizei-Ermittler im Vietnamesen-Milieu.

„Es ist Angst vor der Mafia. Da kommen reiche Geschäftsleute mit viel illegalem Geld aus Vietnam, das soll hier gewaschen werden. Also kaufen sie in Polen Firmen auf und investieren. Es gibt enge Verbindungen zur vietnamesischen Regierung und zu Mitarbeitern der Botschaft hier in Warschau. Es ist organisierte Kriminalität, eine Mafia-Struktur.“

Und die Mafia lässt nicht mit sich spaßen. Die illegalen Flüchtlinge zahlen an die Bosse, die haben so ihre Methoden.

„Bei den Vietnamesen werden nie schriftliche Verträge unterzeichnet. Es gilt das Wort. Wenn dann einer Geld nicht zurückzahlen will, wird er entführt und solange gequält, bis er zahlt.“

Ein polnischer Journalist hat Jahre recherchiert, um die Mauer des Schweigens aufzubrechen. Inzwischen hat er in polnischen Zeitungen veröffentlichen können, was auf dem Vietnamesen-Markt passiert.


Ton Leszek Szymowski, Journalist
„Jeder Händler auf dem Markt muss Schutzgeld zahlen, das ist das Prinzip. Egal, ob hier einer Schuhe oder Klamotten verkauft oder einen Imbiss betreibt, er zahlt jeden Monat Erpressungsgeld. 100 bis 150 Dollar. Sonst fackeln sie ihm die Bude ab. Wenn sie zahlen, sind sie davor geschützt und vor anderen Gangstern.“

In der Küche eines Restaurants fass einer der Illegalen Vertrauen zu uns und erzählt seine abenteuerliche Fluchtgeschichte. Nguyen hat Monate für die Reise von Vietnam nach Warschau gebraucht.

„Erst wollte ich über Moskau ausreisen. Dann boten sie mir an, zu Fuß über die grüne Grenze nach China zu gehen. Ich hab dem Schlepper geglaubt, saß dann ewig in einem Güterzug und dann in einem Karton in einem LkW. Der fuhr nach Kiew in der Ukraine. Wir wurden an die polnische Grenze gebracht – und dann nachts rüber, als die nicht aufpassten. Sie fuhren uns nach Warschau zu dem Vietnamesenmarkt, da haben sie mich aus dem Auto geschmissen und mich einfach stehengelassen.“

Wir fragen ihn, wo die Vietnamesen wohnen. Die Antwort ist einfach: Einer mietet irgendwo im Plattenbau Warschaus eine Wohnung, zehn Freunde ziehen mit ein. Auf 12 Quadratmetern leben hier elf Menschen.

„Ich existiere nicht, ich stehe außerhalb des Rechtssystems. Der kommunistische vietnamesische Geheimdienst verfolgt mich auch hier in Polen noch. Die versuchen, mich einzuschüchtern. Alle paar Tage kommt einer vorbei und warnt mich, mich politisch als Regimegegner zu betätigen. Damit ich das ernst nehme, schlagen sie mich einmal im Monat auch zusammen.“

Manche Flüchtlinge kommen auch per Flugzeug mit gefälschten Papieren aus Moskau. Zweimal am Tag landet die Aeroflot in Warschau. Die Papiere sind so wertvoll, dass vietnamesische Flüchtlinge noch nicht einmal sterben können. Auf polnischen Friedhöfen gibt es keine Gräber von ihnen. Die Polizei hat das lange verwirrt.

Dariusz Loranty, Polizei Warschau
„Vietnamesen – so merkwürdig das klingt - sterben nicht, es gibt nie Beerdigungen. Vor ein paar Jahren haben wir bei der Warschauer Polizei ernsthaft vermutet, dass es Kannibalismus geben muss. Jeder Mensch stirbt doch und muss beerdigt werden. Dann fanden wir heraus, dass eine Leiche einfach irgendwo am Stadtrand von Warschau im Wald verscharrt wird, damit die Mafia die Identität der Toten weiternutzen kann. Da kommt ein neuer Flüchtling aus Vietnam, nennt sich so wie der Tote, das kann niemand nachweisen. Und wir können die Vietnamesen ja nicht voneinander unterscheiden.“

In den letzten zehn Jahren haben nur noch 800 Flüchtlinge einen Asylantrag gestellt, alle wurden von Polen abgelehnt. Wie mit den Vietnamesen umgegangen wird, ist menschenverachtend und grausam. Aber am Ende unserer Recherchen hören wir unfassbare Gerüchte.

Robert Krzysztoń, Verband „Freies Wort”
„Es gibt eine Sache, die sich nicht beweisen lässt, in Zusammenhang mit den Vietnamesen, die aber existiert. Ich rede von Organhandel. Die Mafia holt die Menschen nach Polen und benutzt sie als lebende Kühlschränke. Es sind junge und gesunde Menschen. Die gehen allein auf die Reise, werden aber streng bewacht. Dann werden sie getötet und die Organe entnommen. Alle Spuren werden sehr sorgfältig verwischt. Hinterher sind die Menschen verschwunden, es bleiben nur Gerüchte. Wir wissen nicht, wie viele es sind, aber die Informationen sind absolut glaubwürdig.“

Für die mindestens 30.000 illegalen Vietnamesen in Polen hat sich ihr gelobtes Land in vielen Fällen als die Hölle auf Erden herausgestellt. Mitten in Europa macht die vietnamesische Mafia mit diesen Menschen offensichtlich, was sie will.


Bericht Ulrich Adrian

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Zuletzt bearbeitet von AndyNguyen am 13.01.2010, 20:32, insgesamt einmal bearbeitet

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BeitragVerfasst am: 13.01.2010, 20:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

ich glaub ich kann Dir helfen....
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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 13.01.2010, 20:34    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wäre schön, wenn Du dazu eine Quellenangabe hättest.
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BeitragVerfasst am: 13.01.2010, 20:37    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ja hab ich!!!
Ist auf meiner Festplatte!
Sind so 30MB ...

Und hier ist der Link dazu:
rechte Maustaste- Ziel speichern unter....

http://download.daserste.de/videoportal/Film/c_100000/103006/format102771.mp4

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 13.01.2010, 20:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Super!!!!! Vielen Dank.
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Carsten
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BeitragVerfasst am: 13.01.2010, 20:47    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ist doch selbstverstänlich...
...ich helf gern wenn ich kann.

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jan






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BeitragVerfasst am: 13.01.2010, 22:12    Re: Suche einen Fernsehbeitrag Antworten mit ZitatNach oben

« AndyNguyen » hat folgendes geschrieben:
... verstorbene, illegal in Polen lebende Vietnamesen werden für den illegalen Organhandel „ausgeschlachtet“.
[...]
„Vietnamesen – so merkwürdig das klingt - sterben nicht, es gibt nie Beerdigungen.

[...]
Die gehen allein auf die Reise, werden aber streng bewacht. Dann werden sie getötet und die Organe entnommen. Alle Spuren werden sehr sorgfältig verwischt.


So wie du das Thema des Beitrags formulierst, und durch die beiden rot zitierten Beiträge, entsteht für mich der Eindruck, dass du zwei verschienden Dinge vermischst, die ich dem Beitrag so nicht entnommen habe und auch beim Lesen der "Niederschrift" nicht wiederfinde.

Es wird einmal angeführt, dass es keine Toten Vietnamesen zu geben scheint - weil deren Papiere (mit legalem Aufenthalt) für andere Personen weiterbenutzt werden.

Zum anderen wird angeführt, dass Vietnamesen iiegal nach Polen geschleust werden um sie dort zu töten und dann deren Organe zu verwerten.

Natürlich hast du Recht, dass die illegal in Polen lebenden Vietnamesen, deren Organe entnommen verstorben sind, aber zwischen verstorben und ermordet besteht für mich schon ein Unterschied.
Das (natürlich) verstorben stammt für mich eher von den (legal) in Polen lebenden Vietnamesen, deren Papiere nach deren Tod weiterverwendet werden - und die selbst im Wald vergraben werden um ihren Tod zu verheimlichen.

Beides waren nur einzelne Aspekte des Beitrags - das Thema des Betrags würde ich weiterfassen.

Eine Aussage fand ich jedoch sehr fragwürdig - und dass lässt mich auch an anderen Aussagen zweifeln, zu denn ich allerdings kein Hintergrundwissen habe.

"Sie kommen in Scharen. Polen gilt als das gelobte Land, weil viele in Vietnam katholisch sind und hier mit der Gewerkschaft Solidarność der Kampf gegen den Kommunismus begann. Davon träumen sie bis heute in der Sozialistischen Volksrepublik Vietnam."
Auch wenn ich keine Zahlen vorliegen habe, vermute ich, dass die Zusammensetzung in Polen lebenden und der nach Polen kommenden Vietnamesen sich nicht so sehr von denen in Deutschland unterscheidet (sofern man in D die Boat People und deren Nachkommen & Familienangehörige) mal ausklammert.
Was stellt sich ein Mensch ohne Vietnamkenntnisse vor, wenn er hört, dass "vielen in Vietnam" katholisch sind. Sicherlich sind die Katholiken keine kleine Minderheit, die Zahl von 6,7% aus dem Worldfactbook der CIA mag vielleicht zu gering sein, weil sich vielleicht etliche nicht zu ihrem Glauben bekennen mögen, aber unter viele stell ich mit zumindest ein deutlich größere Gruppe vor.
So wie im Beitrag beschrieben, würde ich schließen, dass viele der in Polen lebenden Vietnamesen Katholiken sind - das bezweifle ich doch sehr. Wie gesagt, ich vermute einen vergleichbaren Anteil wie in D.
Und auch der Kampf gegen den Kommunismus spielt meiner Vermutung nach für den geringsten Teil eine Rolle.

Ich halte die oben zitierte Aussage doch für sehr fragwürdig und konstruiert - und dass lässt mich eben auch die anderen Aussagen des Beitrags anzweifeln, auch wenn vieles was gesagt wurde meinen Erfahrungen oder meinem "Hörensagen" entspricht.

Gruß

Jan

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Carsten
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BeitragVerfasst am: 13.01.2010, 22:22    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@Jan

das hat Andy sich nicht ausgedacht!!!

Hier der Link zum kompletten Beitrag:

http://www.daserste.de/weltspiegel/beitrag_dyn~uid,8ylti55ub7tm1c0l~cm.asp

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Pho_Bo
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BeitragVerfasst am: 14.01.2010, 12:10    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Problematik der Vietnamesen in Polen ist seit Jahrzehnten bekannt. Die entscheidende Schuld an diesen Dingen trägt die polnische Regierung,welche sich als EU-Land beharrlich weigert,die Menschenrechts- und Asylkonventionen der Europäischen Union umzusetzen.

Ich habe hierzu einen etwas älteren Bericht von einem meiner Lieblingsseiten:
http://www.cafebabel.de/article/17968/polen-das-unsichtbare-leid-der-vietnamesen.html

Wenn wir das mit dem Bericht der ARD vergleichen...es hat sich nichts geändert!!!

Vietnamesen,welche aus Polen abgeschoben werden kommen oft erst nach Berlin zu einem Sammeltransport in einer deutschen Chartermaschine. Die Polen machen sich nicht die Finger schmutzig. Ich denke mal sie mischen in dem Geschäft mit. Mir tun die polnsche Polizei leid,weil sie garantiert von oberster Stelle gebremst werden. Die Strukturen sind ja bekannt bis zur vietnamesischen Botschaft. Was diese Botschaft macht,verstößt gegen internationales Recht

Viele Vietnamesen vesuchen meist nach Tschechien oder Deutschland zu kommen. Auch wenn ihnen hier kein dauerhafter Aufenthalt möglich,so sind jedoch erstmal weg von Polen. Ich persönlich kenne zwei Familien,welche erst in der Ukraine leben mussten und dann über CZ nach Deutschland kamen. Sie haben mittlerweile anerkannten Flüchtlingsstatus.

MfG Bo

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 14.01.2010, 17:52    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« jan » hat folgendes geschrieben:
So wie du das Thema des Beitrags formulierst, und durch die beiden rot zitierten Beiträge, entsteht für mich der Eindruck, dass du zwei verschienden Dinge vermischst, die ich dem Beitrag so nicht entnommen habe und auch beim Lesen der "Niederschrift" nicht wiederfinde


Nicht ich habe das Thema formuliert, sondern der WDR. Alles was unterhalb der fettgedruckten Überschrift steht, ist ein Zitat. Sorry, wenn das nicht deutlich wurde. Die rot markierten Stellen sind lediglich die Aussagen, die mich besonders interessieren.

Ansonsten sind die Aussagen des Artikel so monströs, dass ich sie auch nicht glauben mag. Deshalb mein Wunsch mehr als diesen einen Beitrag zu dem Thema "Organhandel" in Zusammenhang mit "verschwunden" Vietnamesen zu finden.

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Pho_Bo
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BeitragVerfasst am: 14.01.2010, 19:56    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Organmafia ist ein weltweites Netzwerk. Es wird sehr schwer sein,einen Beitrag konkret zu den Vietnamesen zu finden. Die chinesische Organmafia wird sich nicht ausschließlich in China betätigen,sondern auch in Vietnam und anderswo. In Israel gibt es höchst fragwürdige Quellen für Organspenden und selbst in Deutschland kann keiner garantieren,das ein Organ wirklich legal ist.

Hier mal einige kompakte Fakten:

http://www.transplantation-information.de/veroeffentlichungen/veroeffentlichung_organhandel.html

MfG Bo

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jan






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BeitragVerfasst am: 14.01.2010, 21:52    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@ Carsten
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt - ich wollte nicht behaupten, dass Andy sich etwas ausgedacht habe. Danke für den Link, aber ich hatte damals den Beitrag im Weltspiegel gesehen und auch die von Andy gepostete Niederschrift gelesen.

Aus der gehen für mich u.a. zwei Dinge hervor.

Die Papiere in Polen verstorbener Papiere werden nach deren Tod von der Mafia weiterverwendet. Auch wenn es so nicht da steht, gehe ich mal davon aus, das die Verstorbenen einen Aufenthaltstitel hatten - ansonsten wären ihre Papiere wohl nicht interessant.

Vietnamesen werden illegal nach Polen geschleust, dort ermordert und ihre Organe dann verkauft.

Andy spricht von illegal in Polen lebenden Vietnamesen, die verstorben sind, und deren Organe dann verkauft werden.

Ich entnehme aber dem Artikel wie gesagt, dass einerseits von (natürlich) Verstorbenen die Rede ist, andererseits, dass Vietnamesen illegal nach Polen gebracht, dort ermordet und dann "ausgeschlachtet" werden. Mein Eindruck war nur, dass Andy beide Gruppen miteinander vermischt hat.

@Andy
Auch ich war von dem Teilbeitrag über Ermordung und Organentnahme geschockt. Andere Berichte sind mir nicht bekannt. Aber wie du wäre ich an weiteren Quellen dazu interessiert.
Ich hatte scjon richtig verstanden, dass die Niederschrift des Filmbeitrags von wdr und nicht von dir stammt.

Gruß

Jan

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BeitragVerfasst am: 15.01.2010, 01:27    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Bei der Bewertung des Filmberichtes sollte man m.E. genau auf die Terminologie der Interviewpartner achten: vielleicht, möglich, vermutet ... Wird im Bericht auf einen konkreter Fall Bezug genommen - nein ! Es werden mir zu viele Klischee´s bedient.
• Polen, dass gesetzlose Land
• Geheimdienstmachenschaften (Kein Geheimdienst dieser Welt wird in seiner Auslandstätigkeit ein "kleines Licht" periodisch unter Druck setzen bzw. verprügeln ...)
• .....

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Carsten
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BeitragVerfasst am: 15.01.2010, 08:17    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Falls Interesse besteht, hier ein Tipp!

Heute kommt der fünfte Teil einer Reportage:


Leben am Mekong
Flussfahrt in die Zukunft
Reisereportage | Die Vergangenheit ist immer präsent und wirkt bis heute.

15.01.2010 | 19:30 Uhr
ARTE

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Carsten
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BeitragVerfasst am: 15.01.2010, 18:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nur noch mal als erinnerung, für die, die das heute sehen wollen!!!
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