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Micha L
Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig
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 Verfasst am:
01.03.2010, 11:56 (Kein Titel) |
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Ganz einfach Courti, die offizielle Parteipolitik der Linken erkennt das Grundgesetz an, egal wie einflußreiche Gruppierungen dazu stehen. Das sollte zu verstehen sein.
Hier wird die SED auch nicht stigmatisiert.
Fakt ist aber, daß der große "Rest" der DDR-Bürger fälschlicherweise als unfähig hingestellt wurde. Da muß man natürlich widersprechen.
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Was "Plattitüten" betrifft:
Blockflöten gehörten zum System und erkannten die führende Rolle der SED offiziell an. Da gibt es keine Plattitüde.
Improvisiert wurde wohl in allen Produktionsbetrieben - und sicherlich auch in anderen Bereichen, die mit Technik zu tun hatten. Da dient der Vorwurf der "Plattitüde" nur dem Schlagabtausch.
Das kommt, wenn Argumente ausgehen.
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Aber angesichts der Rechtfertigung für SED und Stasi gibt es ohnehin keine Diskussionsgrundlage mehr.
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Courti
Moderator
Geschlecht: 
Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
Wohnort: Bayern
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Verfasst am:
01.03.2010, 15:19 (Kein Titel) |
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Ah ok. Hab wohl zu hastig gelesen.
Dennoch bleibt die Frage ob man dann Die Linke als undemokratisch ansieht,
oder eben die Gruppierungen.
Zitat:
Fakt ist aber, daß der große "Rest" der DDR-Bürger fälschlicherweise als unfähig hingestellt wurde. Da muß man natürlich widersprechen.
Falls dieser Eindruck entstanden sein sollte, so distanziere ich mich davon.
Ich wuerde nicht vom grossen Rest sprechen, sondern davon,
dass es einfach von diesem Rest nicht genuegend Leute gibt, die nicht "unfaehig" sind.
Ausserdem wuerde ich "unfaehig" ersetzen durch "politisch desinteressiert oder politisch unambitioniert oder politisch unerfahren oder gesundheitlich nicht in der Lage oder persoenlich ungeeignet oder unmotiviert oder oder oder oder andere Gruende".
Im uebrigen geht das nicht gegen Buerger der DDR
sondern gegen niemanden oder gegen jeden:
Es waere ueberall so.
Verbiete doch mal alle erlaubten Parteien in Deutschland,
oder irgendwo auf dieser Welt
und erteile ein Politikverbot fuer die Mitglieder der Parteien und alle,
die irgendwann mal irgendwas fuer die Partei gemacht haben.
Mal sehen ob sich dann noch genuegend neue Leute finden Deutschland zu regieren.
Ich glaube da nicht dran, aber das kann jeder so sehen wie er will.
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AndyNguyen
Geschlecht:
Alter: 66
Anmeldungsdatum: 18.11.2009
Beiträge: 2475
Wohnort: Berlin u. Hai Phong
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Verfasst am:
01.03.2010, 15:48 (Kein Titel) |
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Es wird hier erstaunlich lange über "Geschichte" debattiert. DDR ist ein Fragment der deutschen Geschichte. Die Gründe für ihr "Ableben" sind wohl in der Tat vielschichtig.
Ansonsten ist der Titel "Demokratie made in Deutschland", und trotz des zweiten "D" in dem Namen war die DDR nicht einmal ein demokratischer Staat.
_________________
Ai làm nấy chịu
(dt.: Jeder ist für seine Taten selbst verantwortlich)
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Micha L
Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig
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Verfasst am:
01.03.2010, 17:20 (Kein Titel) |
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« Courti » hat folgendes geschrieben:
Ah ok. Hab wohl zu hastig gelesen.
Dennoch bleibt die Frage ob man dann Die Linke als undemokratisch ansieht,
oder eben die Gruppierungen.
Man mag es mir glauben oder nicht. Ich stehe der Linken näher als der FDP.
Wenn die Altlasten nicht wären gäbe es für mich keinen Grund zur Kritik. Meines Wissens geht es bei den Beobachtungen des Verfassungsschutzes um diese revisionistischen Gruppierungen. Gemäß seiner Aufgabe muß er da ermitteln. Wie die Ergebnisse dann verwendet werden, dafür ist der BND nicht verantwortlich zu machen. Um diesen Automatismus zu erkennen, muß man kein Experte sein. In die entgegengesetzte Richtung sind die "Schlapphüte" ebenso aktiv und werden dabei sogar von der Justiz behindert.
Heute ist eben nicht mehr alles "aus einem Guß".
Um zum Ausgangspunkt zurückzukehren: Das Vorgehen anderer Behörden und der Politik gegen die Frau ist zu kritisieren. Die nehmen gewisse Erscheinungen der Linken, um ihr, vielleicht ungerechtfertigt, Probleme zu bereiten. Aber die Ermittler sind nicht dafür verantwortlich, was die Politik mit ihren Erkenntnissen macht.
« Courti » hat folgendes geschrieben:
...und erteile ein Politikverbot fuer die Mitglieder der Parteien und alle,
die irgendwann mal irgendwas fuer die Partei gemacht haben.
Mal sehen ob sich dann noch genuegend neue Leute finden Deutschland zu regieren.
Ich glaube da nicht dran, aber das kann jeder so sehen wie er will.
Da sehe ich einen gewissen Konsens, meinte nicht alle Mitglieder, sondern die Nomenklatura. Die Masse der Parteimitglieder war ja der Führung, bewußt oder unbewußt, ebenso ausgeliefert und "kämpfte mit den Mühen der Ebene".
Dabei wurden "Abweichler" von Oben abserviert. In den 80er Jahren kam es zu anwachsenden Austrittswellen.
Gruß
Micha
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Catinat
Gast
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Verfasst am:
14.03.2010, 03:26 (Kein Titel) |
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« Cathrin » hat folgendes geschrieben:
« Florian » hat folgendes geschrieben:
Aber, erstens gibt es auch nicht nur schlechtes, es ist auch sehr vieles gute am deutschen System
Natürlich ist nicht alles schlecht in Deutschland. Es gibt auch noch Politiker mit Anstand und Moral, wie dieses Video ab 5:18 eindeutig beweist.
http://www.youtube.com/watch?v=WDTcL2_SUO4
Und nicht vordergruendig parteipolitisch sondern menschlich fundiert - auch wenn ich kein Christ bin - : MARGOT KAESSMANN. Anstaendigkeit kommt von Anstand. Und das gibt es (immer) noch in diesem Deutschland.
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