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 Reisebericht Hanoi - Ho Chi Minh City - Phu Quoc

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Luke80
Gast





Anmeldungsdatum: 08.03.2010
Beiträge: 2


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BeitragVerfasst am: 18.10.2010, 12:11    Reisebericht Hanoi - Ho Chi Minh City - Phu Quoc Antworten mit ZitatNach oben

Wir waren ein bisschen mehr als 3 Wochen in Vietnam unterwegs (Sept. -
Okt.). Weil ich es sehr schätze dass andere User in Foren ihre Reiseberichte
veröffentlichen, werde auch ich meine Erlebnisse niederschreiben um
anderen einen Profit zu gewährleisten...hoffentlich. Smilie Es sind meine
Ansichten die gewisse Gemüter natürlich anders sehen werden...aber lass
mal sein...jeder hat einen anderen Geschmack. Der Eine findet es am
gleichen Ort hervorragend wo es dem Anderen nicht so passt...

Los geht’s!

Hanoi
Das Rising Dragon Hotel in Hanoi haben wir von der Schweiz aus gebucht.
Schon beim E-Mail Austausch kam mir Mr. Trung sehr freundlich und
zuvorkommend daher. Was sich dann auch später beim Check-In und den
weiteren 2 Tagen bestätigen sollte. Das Rising Dragon Hotel ist Mitten in der
(von mir aus gesehen) schönen Altstadt von Hanoi. Es befanden sich
zahlreiche (Strassen-) Shops, (Strassen-)Restaurant direkt vor der Tür.
Ansonsten muss man ja, glaube ich, nicht viel erzählen über Hanoi...es gibt
unzählige Berichte und Fotos im Internet.
Ich fand Hanoi, nebst den unmengen an Rollern und dem Smog, eigentlich
eine sehr schöne Stadt. Es gibt an jeder Ecke was Interessantes zu sehen
und zu bestaunen. Wir sind hauptsächlich ein bisschen durch die Gassen
spaziert und wollten erstmal richtig ankommen in Hanoi. Darum reichten
uns 2 Tage völlig aus um danach die Weiterreise antreten zu können.


Halong Bucht
Wir buchten diese Tour über Mr. Trang dem Manager unseres Hotels.
Kostenpunkt pro Person ca. CHF. 150.- Diese Tour beinhaltete sämtliche
Speisen (exkl. Getränke), Busfahrten und Übernachtungen auf dem Schiff
und im Hotel (Bungalow). Nach ca. 3 Stunden Fahrt von Hanoi bis Halong
Stadt betraten wir unser Schiff in der Halong Bucht (Name des Schiffes weis
ich leider nicht mehr). Äusserlich schauen diese Schiffe ja ziemlich
abgenutzt aus doch innerlich war es, Dieses zumindest, richtig schön.
Angefangen beim herrlichen Zimmer mit einem schönen Bad und kleinem
Balkon bis hinauf zum Sonnendeck gab es nichts auszusetzen an diesem
Boot. Auch das Essen war hervorragend.
Wir tuckerten ein paar Stunden durch die Bucht bis wir das erste Mal halt
machten um eine Tropfsteinhöhle zu besichtigen. Naja...wer auf Höhlen
steht wird sich sehr daran erfreuen. Persönlich hab ich schon ein paar
gesehen also hat mich das jetzt nicht so umgehauen. Es war, trotz des
kühlen Regens, sehr heiss und feucht, so dass man schon vom rumstehen
massenhaft Schweiss ausstiess. Ich habe diese Höhle möglichst schnell
verlassen um draussen noch ein bisschen die Landschaft zu knipsen. Zurück
auf dem Schiff gabs dann lecker Nachtessen und bisschen Musik. Bis in die
frühen Morgenstunden.
Der nächste Tag fing mit einer kleinen Velotour an. Es regnete aus Kübeln.
Wir kauften uns vor Ort einen Regenschutz den ich dann aber nach kurzen
Zeit schon ins Körbchen vorne am Fahrrad verstaute. Lieber wurde ich vom
Regen nass als dass ich schweiss gebadet unter diesem Regenschutz in die
Pedalen treten musste. Also: Regenschutz muss man nicht kaufen...
Die Fahrradtour dauerte übrigens ca. 45min hin und ca. 45min zurück. Sehr glücklich
Ich fand’s lustig...andere nicht so.
Die zweite Nacht wurde nicht auf dem Schiff verbracht sondern in einer
wunderschönen kleinen Bucht auf der Insel Cat Ba, die einzig und allein für
ein (1) Hotel bestimmt war. Leider regnete es immer noch und so konnten
wir nicht viel Zeit am Strand verbringen sondern chillten sie ein wenig vor
unserem Bunglaow und geniessten die wunderbare Landschaft und die
absolute Stille. Das kleine Hotel (so ein Dschungelhotel halt), mit einem
Hauptgebäude...besser gesagt Unterstand...2 grossen Bungalows mit je 2
gut ausgestatteten Zimmern und etwa 8 kleine Bungalows (ca. 2.5mx2.5m)
mit einer einzigen Matratze, ist sehr gepflegt und hat ausser zwei Kajaks
und ein paar Fussbälle nichts zu bieten. Trotzdem herrlich dieser Ort weil es
eben genau nichts gab...
Am nächsten Tag gings dann wieder zurück nach Hanoi.


Hue
Wir fuhren mit dem Nachtzug von Hanoi nach Hue in einem LiviTrans-
Softsleeper-4-Betten-Abteil. 12 Stunden dauerte die Fahrt. Vorteil: Wir
waren nur zu zweit in diesem 4er Abteil. Die LiviTrans Wagons sind vom
Komfort her ein Stück weit edler als die „normalen“ Wagons. In Hue
verbrachten wir nur eine Nacht...wir wollten Strand! Am selben Tag (wir sind
ja in der Früh mit dem Zug angekommen) gingen wir noch die Zitadelle
besichtigen. Eindrücklich! Wirklich...ein Besuch lohnt sich. Wir lösten noch
am selben Tag ein Ticket von Hue nach Da Nang (führ die weitere
Destination: Hoi An).


Hoi An
Hoi An beeindruckt sehr durch die zum Weltkulturerbe ernannte Altstadt.
Und die vielen fleissigen Schneiderlein. Prombt liessen wir uns überreden
und liessen uns vermessen um einen Anzug bzw. Jacke schneidern zu
lassen. Hat sich definitv gelohnt. Es gibt in Hoi An ein französisches Cafe
welches göttliche Desserts serviert...hammer! Ein Genuss war es wieder mal
ein richtig schönes Stück Früchte-Quark-Torte zu essen und daneben ein
Cappuccino. Wir hatten ein Zimmer im Hotel Na Tranh o.ä.. Das Hotel hatte
sogar einen Pool im Innenhof des Gebäudes. Das Zimmer war gepflegt und
die Dusche ein riesiges Badezimmer. Das Personal war stets freundlich und
unterhielt uns Bestens. Alles in allem eine super Unterkunft. Nach drei
Tagen Hoi An (auf Grund der Kleider) buchten wir ein Ticket für die Fahrt im
Sleeping Bus nach Nha Trang.


Nha Trang
Sleeping Bus: NIE WIEDER!!! Dies war wohl eher ein 12-Stunden-Party-Bus.
Nicht wegen den zahlenden Gästen sondern wegem Personal (Fahrer und
seine 2-4 Mitfahrer). Die ersten 2-3 Stunden mussten unser Fahrer und
seine Gehilfen diverse Einkäufe erledigen. Wir hielten (ohne Witz) alle 15-20
min an, dann stieg einer aus und erledigte seine Einkäufe. Danach hielten
wir noch ein paar mal an um diverse andere Mitfahrer (Einheimische)
aufzuladen. Da der Bus ein grösseres Gefährt ist braucht er ja auch ein
grösseres, lauteres Horn...dieses betätigte er so ziemlich die ganze Fahrt
ohne grosse Einschränkungen. Zu all dem kam noch dazu dass er
irgendeine komische Theateraufführung auf dem Bildschirm laufen
liess...auf vietnamesisch natürlich. Die Stimmen waren so grell das der
beste Kopfhörer keine gute Wahl ist. Ein Schlafnachbar hatte einen
Lautsprecher direkt über sich....
Als dann einige von uns dann reklamiert haben...weil sie schlafen
wollten...schaltete der Beifahrer dann ab resp. um Smilie Es erklang
vietnamesische Volksmusik deren Qualität auch nicht besonders
einschläfernd wirkte. Nach mehrmaligem reklamieren drehte er dann die
Lautstärke auf das Minimum. So. Ruhe. Kurz nachdem er bemerkt hat das
einige schlafen wollten löschte er auch das Licht bzw. schaltete es auf Blau.
Angenehmes fahren schien sich breit zu machen... Wäre da nicht dieser
verflixte Wackelkontakt beim Lichtschalter. So hatten wir plötzlich vom
schönem, angenehmen blauen Licht einen krassen Wechsel in das grelle,
weisse Licht. Bravo!
Endlich in Nha Trang angekommen liessen wir uns mit einem Taxi zum Hotel
fahren. Das Hotel befand sich einen Katzensprung entfernt vom Strand.
Das Zimmer war sauber und hatte einen super Balkon mit Aussicht auf den
Strand. Nha Trang selber hat nicht viel zu bieten aus meiner Sicht...ausser
natürlich einen grossen Buddha und ein paar Pagoden etc.
Eigentlich wollten wir noch ins Jungle Beach Resort welches ein wenig im
Norden von Nha Trang lag. Leider hatte Syl gerade Ferien und beantwortete
keine Mails und so gingen wir dann mit dem Nachtzug nach Saigon.


Saigon
Riesig! Nur riesig...und viele Roller. Geschockt Ausser ein paar Museen und
den Wiedervereinigunspalast sahen wir nicht viel von Saigon. Aber auch
diese Stadt hat einen gewissen Charme. Das Hotel lag wieder inmitten der
Stadt. Viele Shops, Restaurants etc. gab es vor der Tür. Saigon ist für mich
trotzdem eine Stadt wie viele.


Phu Quoc
Wir flogen von Saigon nach Phu Quoc. Ein Tag im voraus haben wir beim
Lien Hiep Thanh Hotel ein Zimmer reserviert. Diese wirklich super, einfache
Hotelanlage mit ein paar Bungalows und Zimmer liegt direkt am Long
Beach. Es gab jeden Abend ein BBQ am Strand mit einer Auswahl an
Seafood oder a la Carte Gerichte. Und die Sonnenuntergänge am Abend
waren einfach genial. Das Personal ist sehr freundlich und erfüllt alle
Essens-/Getränkewünsche oder was auch immer. Wir fühlten uns richtig
wohl an diesem Ort und blieben dann für den Rest (8 Tage) unserer Ferien
an diesem Ort. Die Insel selbst hat ein paar wunderschöne Strände aber
ansonsten nicht viel zu bieten (meine Ansicht).
Es gibt jeden Abend einen Nachtmarkt in der „Stadt“ welcher ein Besuch
wert ist. Auch wenn man nur was Essen möchte.
Das Bungalow wurde jeden Tag gereinigt und die Betten frisch bezogen.
Auch die ganze Anlage machte einen sehr guten Eindruck. So viel ich weiss
sind alle Angestellten Familienangehörige. Das Ganze wirkte sich positiv auf
die Gäste aus...es war fast wie eine grosse Familie. Es fiel uns dann wirklich
schwer diesen Ort zu verlassen.


Hanoi
Am Schluss unserer Reise machten wir, dem Stress zuliebe, noch einen
Zwischenstopp in Hanoi. Im Queen of the Hearts Hotel. Für den Preis gibt es
schelchte Zimmer. Dafür war ein Früchtekorb dabei und das Personal war
überfreundlich. Laut Lonely Planet sind die Zimmer gegen die Strasse ruhig
bzw. die Fenster gut abgedichtet. Wir schliefen schlussendlich mit
Ohrstöpseln. Die Dusche fiel fast auseinander. So löste sich z. B.: die
Silikonfuge ums Becken, welche ich dann auch liegen liess um zu sehen ob
das Reinigungspersonal evtl. was unternimmt. Am nächsten Tag war dann
die Fuge wieder an Ort und Stelle...hingelegt. Winken Kein Grund zur Panik...ich
reg’ mich nicht auf über das...es ist mir einfach aufgefallen. Ich hatte schon
andere Unterkünfte, in anderen Ländern, die ziemlich überteuert waren. Sehr glücklich
Wir schlenderten dann noch die restlichen beiden Tage durch die Stadt um
vereinzelte Souvenirs zu kaufen bevor wir uns dann an einem Samstag auf
den Heimweg machten...

Schön war’s...

Fazit: Kinder tragen in Vietnam keine Helme und harte Betten sind nichts
für meinen Rücken. Dieses Land ist wunderschön und es gibt viel zu
entdecken. Es wirkte für mich, trotz der Hinweise im Lonely Planet, sehr
sicher. Ich werde es ganz bestimmt wieder bereisen...

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Luke80
Gast





Anmeldungsdatum: 08.03.2010
Beiträge: 2


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BeitragVerfasst am: 18.10.2010, 12:16    Noch ein paar Fotos... Antworten mit ZitatNach oben

Hier noch ein paar Fotos...
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Courti
Moderator



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Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
Wohnort: Bayern


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BeitragVerfasst am: 18.10.2010, 12:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

danke für den Bericht,
so ähnlich erlebe ich Vietnam auch,
mit anderen Schwerpunkten natürlich
und vermutlich einer billigeren Preisklasse.
Trotzdem lassen sich viele persönliche Erfahrungen euren Schilderungen zuordnen.

p.s. das erste Mal macht es für mich sogar Sinn,
in Ha Noi anzukommen
und dann wieder von Ha Noi zurückzufliegen.
So habt ihr Ha Noi dann auch noch mit Vietnam-Erfahrung getestet
und durch den Flug von PQ geht ja auch nicht wirklich Zeit verloren.

_________________
Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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Badtoro
Gast





Anmeldungsdatum: 25.06.2010
Beiträge: 39


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BeitragVerfasst am: 18.10.2010, 12:59    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Sehr schöne Bilder (mit netter spielerei...Winken). Ich freu mich schon wie ein Schnitzel auf meinen Trip und nach Deinem Bericht gleich noch mal so viel!!...7,5 Wochen dann gehts los!!!
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