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 viele Jungs- wenig Mädchen und wie geht es weiter????

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 09.07.2011, 00:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« su-tu » hat folgendes geschrieben:
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber mir, für meinen Teil ist noch kein einziger Medienbericht von vietnamesischer Seite zum Thema "Zu viele Jungs" untergekommen.


Solche Berichte gibt es doch schon seit mehreren Jahren jede Menge. Ich habe mal schnell ein paar englische Links bei vietnamnet herausgesucht.
Girls are rare find
More boys born than girls in ‘alarming' trend
Boys pulling away from girls in Vietnam
Private clinics violate law by revealing baby gender in Vietnam

Viele Gruesse
Cathrin

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 09.07.2011, 01:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Man sagte in Europa : in Zeiten des Krieges oder der Kriegsgefahr würden mehr Jungen geboren als Mädchen. Aberglaube oder Statistik ?
Freundliche Grüße, Catinat

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 09.07.2011, 01:23    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Noch viel schlimmer als in Vietnam wird die demographische Entwicklung in China sein :

http://www.oecdobserver.org/news/fullstory.php?aid=40

Was in Deutschland auffällig ist, wird der Normalzustand in China : das Land der Greise. Und dazu : das Land der alleinlebenden Männer. Ansteigende Homosexualität ...

Freundliche Grüße, Catinat

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Micha L






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BeitragVerfasst am: 09.07.2011, 08:37    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Catinat » hat folgendes geschrieben:
Ansteigende Homosexualität ...


Bekanntlich ist Homosexualität eine Veranlagung. Auch ohne Frau werden Heterosexuelle immer das weibliche Geschlecht begehren.
Wer wird das bezweifeln wollen.

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 09.07.2011, 12:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ja, aber wenn du Hunger hast und es ist nichts anständiges zu essen da, dann isst du auch eine Karotte, obwohl du eigentlich keine Karotten magst.
Hauptsache du hast danach keinen Hunger mehr. Winken Smilie

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Courti
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BeitragVerfasst am: 09.07.2011, 12:49    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich sag nur: Määäääääääh....
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Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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Weserländer
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BeitragVerfasst am: 09.07.2011, 13:26    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Man sagte in Europa : in Zeiten des Krieges oder der Kriegsgefahr würden mehr Jungen geboren als Mädchen. Aberglaube oder Statistik ?
Freundliche Grüße, Catinat


Mann kann belegen dass Kriege meistens immer dann statgefunden haben, wenn es zuvor einen übergroßer Anteil junger Männer gegeben hat. Da dardurch ein immenses Reservoir an gewalltbereiten Kriegern/Menschen bestandt.

Gruß
Weserländer

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onscho
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BeitragVerfasst am: 09.07.2011, 15:37    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Sehr gewagte These. Woher hast du die?
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Weserländer
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BeitragVerfasst am: 09.07.2011, 17:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wir haben in einem meiner Wahlpflichtkurse wärend meinses Bachelorstudiums darüber diskutiert. Ja man lernt als Ingenieur mehr als nur Differentialgleichungen zu lösen Smilie
Hab mal kurz gegoogelt und das hier:

"Demografische Faktoren bei der Entstehung gewaltsamer Konflikte, Steffen Kröhnert, 2006, Zeitschrift für Soziologie"

gefunden. Habs nur kurz überflogen, scheint sich auch mit der Entstehung der These zu befassen.

Gruß
Weserländer

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onscho
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BeitragVerfasst am: 09.07.2011, 18:54    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Danke für den Link. Ich finde die These ist etwas wackelig. Auch Huntingtons Unterstützung für die These unkommentiert als Argument anzuführen finde ich ehrlich gesagt....mhhh....doof.
Aber interessant bleibt die These allemal. Dass ein großer Jugendlichenanteil ein Mitauslöser für einen Krieg sein kann, kann man sicherlich nicht einfach so von der Hand weisen.

In Vietnam sind es jetzt aber ja vor allem junge Männer, an denen ein Überschuss herrscht. Steigt damit das Agressionspotential nochmal? Und wieso haben die sich noch nicht die Köpfe mit den jungen chinesischen Männern eingeschlagen? Fragen über Fragen Smilie

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 09.07.2011, 22:53    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich habe das aber auch schon mal irgendwo gehört.
Ich komm`gerade nur leider nicht drauf, wo.
Da hieß es auch, dass in einem Land, in dem ein grosser Überschuss an Männern ist, das Aggressionspotential steigt.

Einen Grund habe ich zwar nicht dafür geliefert gekriegt, aber ich vermute mal, dass es vielleicht mit dem erhöhten Frust der Männer zusammenhängt,
die keine Frau abgekriegt haben und bei denen zu wenig (ich nenne es mal:) "zwischenmenschliche Beziehungen" stattfinden.
Das schürt Unmut und steigert deswegen die Gewaltbereitschaft.

Zudem fehlen bei zu wenig Frauen, die Puffer für die -von Grund auf- rohere Natur der Männer.

Eine Nation, in der ein mangel an Frauen herrscht, ist eine frustrierte Generation, die auf Grund dessen auch leicht bzw. leichter für Themen wie Nationalismus und die Einsetzung für die Nation, zu begeistern sind.

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 09.07.2011, 23:10    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« onscho » hat folgendes geschrieben:
In Vietnam sind es jetzt aber ja vor allem junge Männer, an denen ein Überschuss herrscht.


Soweit ist es noch nicht. Die Entwicklung zu diesem Ungleichgewicht hat erst vor etwa sechs Jahren eingesetzt. Auf 100 neugeborene Maedchen kamen im vergangenen Jahr 111 Jungen. Es wird damit gerechnet, dass sich dieses Verhaeltnis bis 2015 noch weiter zu Ungusten der Maedchen entwickelt und dann im Landesdurchschnitt 100:115 betraegt.

Besonders ausgepragt ist das Missverhaeltnis im Delta des Roten Flusses, wozu auch Hanoi gehoert. Dort kamen schon 2009 auf 100 neugeborene Maedchen 115,4 Jungen. Interessant ist auch die Tatsache, dass bei den eher weniger gebildeten Schichten der Bevoelkerung das Verhaeltnis zwischen Maedchen und Jungen nur bei 100 zu 107 lag, waehrend es bei Muettern mit Abitur oder abgeschlossenem Studium 100 zu 114 betrug.

Die Auswirkungen werden erst in 20 oder 30 Jahren zu spueren sein, wenn diese Generation ins heiratsfaehige Alter kommt. Deshalb ist es vielleicht noch nicht ganz zu spaet, um gegenzusteuern. Sonst bekommt man wirklich ein echtes Problem.

Viele Gruesse
Cathrin

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 10.07.2011, 06:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Interessant ist auch die Tatsache, dass bei den eher weniger gebildeten Schichten der Bevoelkerung das Verhaeltnis zwischen Maedchen und Jungen nur bei 100 zu 107 lag, waehrend es bei Muettern mit Abitur oder abgeschlossenem Studium 100 zu 114 betrug.


Ich denke mal das liegt daran, dass die gebildete Bevölkerungsschicht besser "aufgeklärt" ist und zudem auch über ganz andere Mittel verfügt, was die Geburtenkontrolle betrifft.

Lg

Su-Tu

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Weserländer
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BeitragVerfasst am: 10.07.2011, 11:42    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:

Danke für den Link. Ich finde die These ist etwas wackelig. Auch Huntingtons Unterstützung für die These unkommentiert als Argument anzuführen finde ich ehrlich gesagt....mhhh....doof.


Ja das stimmt schon, aber ich wollte auch nicht mit irgendwelchen Halbwahrheiten rumwerfen, da ich die vorlesung schon vor einigen Semestern hatte und ich nicht die Zeit hatte alles nochmals Nachzulesen. Daher hab ich für alle die an dem Thema mehr intresse haben den Link als erste kleine Basis gepostet.

Solche Theorien kann man generell nur weiter untermauern oder wiederlegen, wirklich beweisen scheint mir nahezu unmöglich.

Die Auswirkungen werden vorallem die Menschen im Hinterland, damit meine ich den nicht so weit entwickeltem Teil des Landes, treffen. Da sich die jungen Männer aus der Statt eine Frau aus dem umliegenden Umland holen, die jungen Männer dann eine Frau aus dem Hinterland. Ähnliches kann man in Teilen von China und Indien auch beobachten.
Ich habe irgendwann mal eine Dokumentation über ein indisches Dorf gesehen, wo es keine junge Frau mehr gab, da alle in größere Dörfer/Städte abgewandert sind.

Gruß
Weserländer

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