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CT
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Anmeldungsdatum: 26.08.2011
Beiträge: 12
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BeitragVerfasst am: 26.08.2011, 07:22    Erfahrungsbericht Antworten mit ZitatNach oben

Hallo zusammen !

Nach langer Zeit lese ich mal wieder im Forum und bin auch wieder registriert aber ich muss zu diesem Thema kurz meine eigene Erfahrung los werden.

obwohl wir für Monate im Kreis herum geschickt wurden sind wir schließlich doch seit 7. Juli verheiratet. Und zwar in VietNam und nicht in Deutschland.
Alleine um ein einfaches BesuchsVisum zu bekommen sind wir schon auf Probleme gestoßen. Schließlich haben wir den VN Weg versucht und sind nach einigen Problemen sogar verheiratet obwohl das Ehefähigkeitszeugnis gefehlt hat. Das hat mir ganz einfach zu lange gedauert.
Der Standesbeamte war sehr genau und wollte schließlich jedes Dokument noch vom Konsulat!! ( € 248,-- pro stück in Mengen wird es dann billiger) auf Echtheit beglaubigt haben. Da saß ich schon fast im Flieger nach Las Vegas was auch nicht viel mehr gekostet hätte.
Schließlich hat der Ho Chi Minh City Standesbeamte zugestimmt eine einfache Eides Stattliche Versicherung (beglaubigt) reicht ihm, dass wir wirklich beide nicht verheiratet sind zur Zeit. Woher nehmen wenn das Konsulat den Kurzen Weg nicht unterstützt? Nun der deutsche Standesbeamte wollte auch eine EV - traf sich gut weil ich bekam gleich mehrere Kopien am Konsulat.
Einreichen - Interview und 4 Wochen nach Einreichung zum Termin gehen dauert 3 Minuten und 20 Minuten für die Kopien und alles ist erledigt.

In Deutschland wird die Ehe dann am Landratsamt registriert - jedenfalls hat uns der Standesbeamte mit der VN Urkunde vor einigen Tagen (übersetzt in Ho Chi Minh City - billiger) dort hin geschickt.

Jeder wird nach meiner Beurteilung am Konsulat präventiv als "Krimineller" eingestuft und alleine ein Visum zu bekommen war für uns schon ein größeres Problem. Wohl auch weil ich bei allen auf stur schalte wenn zu viel in meinem Privatleben herumgestochert wird. und bei meiner Frau kam es so raus als ob sie gewerbsmäßig heiraten wollte die Fragen im Interview waren schon sehr persönlich und zum Teil nicht angebracht.
Egal wir haben es geschafft ohne vorher einen Nervenarzt zu brauchen. Jetzt geht es zum nächsten Schritt: Visum! aber da habe ich Zeit weil wir sowieso nicht planen nach SCHENGEN zu gehen.
Ich halte es für eine Frechheit dass grundsätzlich alle zuerst mal als Scheinehe(ansuchende) behandelt werden. Ich gebe zu ich habe das auch gesehen und auch Paare die geheiratet haben und keine gemeinsame Sprache zur Verständigung hatten aber offensichtlich kommen selbst die in Ho Chi Minh City zur Urkunde (jedenfalls die die wir in der Zeit als wir dort aus und ein gegangen sind antrafen).

Ich wünsche jedem gute Nerven und eine gehörige Portion Geduld weil einfach ist es nicht als Deutscher eine Ehe mit einer Frau aus Vietnam einzugehen und da meine ich nur die Behörden. Alle !
Liebe Grüße
CT


Edit by Garfield2008: abgetrennt von einem Thread da in dem Beitrag keine erkennbare Frage zum Thema erkennbar war.

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Anmeldungsdatum: 23.05.2009
Beiträge: 717
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BeitragVerfasst am: 26.08.2011, 08:18    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo CT,
Gratulation. Bei uns war das komischerweise sehr einfach. Naja wir leben halt in dem "Dorf" Hai Duong und da kann man sehr viel ueber Beziehungen machen. Sicher musste ich alle Dokumente uebersetzen und beglaubigen lassen. Auch den Totenschein meiner ersten Frau und eine weitere Ledigkeitsbescheinigung.

Die Fragen bei uns waren OK:
Name der Eltern, Geburtstage, Wohnort, Alter, Lieblingsessen und das wars.
Die deutsche Botschaft hat meine Frau ganz nett und toll behandelt. Sie haben sie ueber Rechte aufgeklaert und das Verfahren der Eheurkunde genau besprochen. Ebenso die Namensfindung in Hinblick auf unseren Nachwuchs (Ha war im 3. Monat Smilie). Das war sehr nett und dann folgte die "Heirat". War so wie im Standesamt in Deutschland.

Wir haben den Termin in Hanoi ausgemacht und schon vorab alle Papiere gesendet. 2 Tage vor Termin nochmals angerufen und die sagten "Alles OK, wir sehen uns in 2 Tagen".

Druecke Euch die Daumen. Flittert schoen.

Juergen mit Ha und Maya

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Ich bin was ich bin. Ein Deutscher der in Vietnam lebt und gerne in seiner neuen Heimat ist. Smilie

https://www.facebook.com/juergen.eichhorn.77

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su-tu




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Anmeldungsdatum: 31.01.2009
Beiträge: 2035
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BeitragVerfasst am: 26.08.2011, 09:34    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo, da geb ich jetzt auch meinen Senf dazu ab.
Die Heirat an sich in Vietnam, war überhaupt kein Problem.
Die Papiere im Vorfeld in Deutschland zu bekommen war da schon etwas problematischer.
Hat aber wie man sieht am Ende noch geklappt.

Was nicht geklappt hat, wie man sieht, ist das Visum zum Ehegattennachzug nach Deutschland.

Warum? -Richtig, Verdacht auf Scheinehe.
Im Nachhinein bin ich zwar ziemlich froh über diese Entscheidung, weil sie uns ein Leben in Deutschland erspart hat, andererseits fand und finde ich diese Entscheidung einfach nur wahnwitztig,.

Wir hätten sämtliche Unterlagen und Nachweise wie Email Verkehr, Telefonrechnungen, gespeicherte Kurzmitteilungen, handschriftliche Briefe, Flugtickets meiner etlichen Besuche, 'Familien-, Urlaubs- und Hochzeitsfotos, gemeinsame Verständigungssprache, ect..gehabt.
Nach diesen Sachen wurde aber nicht einmal gefragt!

Als wir dann vor 2 Jahren (als ich schon gut ein Jahr in Vietnam bei meinem Mann gelebt habe!), meine Familie für einen einzigen Monat in Deutschland besuchen wollten, hätten sie meinem Mann nicht einmal dieses Besuchervisum gewährt, wenn ich nicht persönlich mit auf der Botschaft anwesend gewesen wäre und dort ordentlich Radau über diese Frechheit gemacht hätte.

Mit uns im Standesamt waren an Tag unserer Eheschliessung übrigens auch einige Paare, bei denen mehr als offensichtlich war, dass es sich im eine reine Zweckehe handelt..
Er: Körperumfang eines kleinen Wals, Haarpracht nicht vorhanden, Augen-mit Brille zur Unterstützung, Alter: geschätzte 60.., Achselschweiss und schmuddeliges Äusseres so nach dem Format: Bauer sucht Frau.
Eben das typische Klischee, dass in Deutschland mit Sicherheit keine eigenständige und unabhängige Frau mehr abkriegt und sich deswegen ein treues Heimchen am Herd aus Asien holt..
Sie: Blutjung, bildschön, verschüchtert und aus einfachen Verhältnissen..
Die sitzen dann nebeneinander und haben sich mehr als offensichtlich auch nichts zu sagen, weil sie vermutlich keinerlei Gemeinsamkeiten und auch keine gemeinsame Verständigungsmöglichkeit haben.

Die Frau hat mein Mann damals auf der Botschaft wiedergetroffen, als sie gerade ihr Visum abgeholt hat...
Ca. 2 Wochen später hatte mein Mann seine Ablehnung..

Da frage ich mich schon irgendwo..
Aber Ende gut, alles gut. Deutschland mit seiner verkehrten und verklärten Bürokratie kann mir mal den Buckel runterrutschen.

Lg

Su-Tu

_________________
http://keovietnam.blogspot.com

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