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csab
Gast
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Verfasst am:
22.09.2003, 14:08 (Kein Titel) |
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Vietnam - Ein Zauber
Ein Lächeln aus dunklen zarten Augen,
verzückt manch` Herz, bringt Freud empor,
seine Zukunft wissend, hoffend brauchen,
helfende Hände wie noch nie zuvor.
Der Moonsun erstarrt im Wettbewerb vom "Gehzeiten-Open",
die Sonne durchbricht die Wolkenwand nach langem Warten,
und kündet an die die langen Nächtetropen,
in Hanoi, Saigon... Vietnams großem Garten.
In den Städten treibend emsige Hände,
die Händler mit seidernen Stoffen aus allerlei,
schweisperlende Gesichter bis zum Tagesende,
vermitteln ahnungsfroh - sie sind bald frei.
Manch` Klagen, Zaudern, Hoffen und Gebeten,
entspringen der tiefen Sehnsuchtsmitte,
es ist als wär der Garten "Eden" nie betreten,
Der Zauber bricht, erfüllt die leisere Bitte.
csab
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pinie
Anmeldungsdatum: 15.05.2003
Beiträge: 28
Wohnort: Berlin
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Verfasst am:
22.09.2003, 15:07 (Kein Titel) |
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Hallo csab,
schreibst du in deutsch die schönen Gedichte oder in vietnamesisch, und dann übersetzen ?
Hast du deine Gedichte schon veröffentlicht ? Wenn ja, wo und wann.
Gruß mit Bewunderung
Pinie
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csab
Gast
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Verfasst am:
22.09.2003, 16:34 (Kein Titel) |
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Hallo Pinie,
herzlichen Dank für Deine mitgeteilte Freude. Die Gedichte bzw. poetischen Gedanken sind spotan niedergeschrieben - natürlich auf Deutsch.
Das letzte Gedicht zum Beispiel ist innerhalb ca. einer halben Stunde entstanden, als ich die Artikel zum Thema: "Menschenrechte in Vietnam" gelesen hatte.
Sonst sind alle bisherigen Gedichte aufgrund der im Forum gelieferten Thematiken spontan geschrieben.
Für mich persönlich ist es allgmein schöner, die Gedanken mit poetischem Mantel zu umsäumen.
Vorerst nochmals herzlichen Dank für alle bisherigen Komplimente!
csab
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buon
Anmeldungsdatum: 17.09.2003
Beiträge: 80
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Verfasst am:
22.09.2003, 20:24 (Kein Titel) |
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"seine Zukunft wissend, hoffend brauchen,
helfende Hände wie noch nie zuvor.
schweisperlende Gesichter bis zum Tagesende,
vermitteln ahnungsfroh - sie sind bald frei."
Hier bin ich, weltmännisch wie immer,
5 Weltspachen spechend, (Vietnamesisch nicht eingeschlossen)
Hier bin ich, mit meiner leisen poetischen Stimme,
mit ihren Schwingungen bis zu literarischen Ergüßen
"Manch` Klagen, Zaudern, Hoffen und Gebeten,
entspringen der tiefen Sehnsuchtsmitte,
es ist als wär der Garten Eden nie betreten,
Der Zauber bricht, erfüllt die leisere Bitte."
Hier bin ich, die leise Bitte erhört,
"die Sonne durchbricht die Wolkenwand nach langem Warten,"
Hier bin ich, der Retter,
"und kündet an die die langen Nächtetropen" (die langen Tropennächte- reimen her reimen hin, bin eine Vietnamesin)
Hier bin ich, der Apfel des "Edens",
nur für "höchste Funktionäre des Landes".
"xxxx" = Zitate aus den Schwingungen
(xxxx) =Anmerkung der Redaktion
Nachtrag: aus den Schwingungen hier und aus dem Thread "Erlaubte Themen "
[Editiert durch buon ein Mittwoch, 24. September 2003 @ 09:05]
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buon
Anmeldungsdatum: 17.09.2003
Beiträge: 80
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Verfasst am:
22.09.2003, 20:40 (Kein Titel) |
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Zitat aus dem Thread "Die Geister, die ich rief":
"Mein Sohn muß morgen früh in die Uni (so gut deutsch wie csab kann ich nicht - es war schon für meinen Sohn eine Herausforderung, meine Gedanken zur - deutschen- Sprache zu bringen)"
Bitte verzeihet mir, daß dies so rausgerutscht ist.
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buon
Anmeldungsdatum: 17.09.2003
Beiträge: 80
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Verfasst am:
01.10.2003, 19:55 (Kein Titel) |
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Kleine Geschenke für die Heitmat
Ich schicke dir, Bruder, ein Paar Zigarretten
Sieht dein Leben langsam zwischen den Fingern verbrennen.
Ich schicke dir, Mutter, ein Paar Nadel
flicke für mich dein Herz , deine Seele zusammen
Ich schicke dir, Schwester, ein Paar Meter Stoffe,
Für dein Hochzeitskleid oder doch für ein Trauerkleid.
Ich schicke dir, Schwesterchen, jede Menge Süßigkeit,
versüßt dein bitteres Schicksal
Ich schicke dir , Vater, ein wenig weißen Stoff,
für das eine Mal vor dem Erschießungskommando.
Ich schicke Dir; Vietnam, meine mit Sehnsucht erfüllenden Träne,
hoffend auf eine friedliche Zukunft.
Ich schicke dir, Bruder, einen kleinen Füller,
Male dein Leben wie ein winzige Hoffnung.
Ich schicke Dir, Mutter, ein wenig Grüne-Tee,
Bereite es mit deinen zahlreichen Tränen.
Ich schicke dir, Schwester, ein Paar Streichhölzer,
Zünde ein kleines Feuer in deinem unendlich kalten Leben.
Ich schicke Dir, Brüderchen, meinen Hochzeitsring,
Verkaufe ihn für die Flucht.
Ich schicke dir, Vater, etwas Schlafmittel,
wiege dich in den Schlaf in einem Land der lebenslänglichen Gefangenheit.
Ich schicke Dir, Vietnam, ein liebevolles Lied,
hoffend auf schöne Träume in einem vietnamesischen Schlaf.
Freiübersetzt aus dem Lied "Mot Chut Qua Cho Que Huong"
Das Lied widerspiegelt die Lage der Boat-People Anfang der 80-en Jahren.
Vergeben <> Vergessen.
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muctom
Anmeldungsdatum: 14.04.2003
Beiträge: 29
Wohnort: Muenchen
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Verfasst am:
18.03.2004, 23:34 Vietnam-"Virus" |
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Hallo,
also ich muss schon sagen, dass mich das Gedicht ueber Vietnam sehr angesprochen hat und ich mich darin sofort wiedergefunden habe. Ich war jetzt schon 3 mal in Vietnam und werde wohl wieder hin "muessen", weil ich von dem Vietnam-"Virus" befallen bin. Zuletzt war ich zum Tet-Fest 2004 in Saigon und hatte das Glueck, es in einer vietnamesischen Familie miterleben zu duerfen. Die Herzlichkeit, Gastfreundschaft und die Offenheit der Vietnamesen haben mich wieder einmal ueberwaeltigt. Hier in Deutschland hoere ich mir staendig vietnamesische Musik an und betrachte meine Vietnam-Fotos. Ein vietnamesischer Freund in Deutschland meinte, dass ich wohl verrueckt sei, weil ich staendig vietnamesische Musik hoere. Aber so ist das nun mal mit dem "Vietnam-Virus"!
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om
Gast
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Verfasst am:
17.06.2004, 12:34 OM |
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"der hier innewohnt,
- so magisch und mystisch
- so romantisch in seiner Ursprünglichkeit
- so reich in seiner Schönheit
- und so unsterblich in seiner Weisheit "
durch zufall lese ich hier immer wieder om=umarmung
bia om usw...
die eigentliche bedeutung dieses wortes "om" wissen die menschen nicht.
die entgleisung des OM von heute ist " BIA OM", "Moto OM" usw..
bezüglich des obigen zitats möchte ich doch dazu schreiben, damit die vietnamesen wissen, was für eine wunderbare sprache sie haben.
OM ist wahrlich zustimmung und umarmung.
im sinne der vereinigung mit dem Dhamma oder mit dem ewigen Gesetz, mit dem absoluten wie man auch nennen mag.
im jüdisch christlichen redet man vom dem wort
das wort (anfang des johannes evangelium)
oder von der Hochzeit der Braut und des Bräutigams (symbolische beschreibung)
im islam sagt man es gibt 99 namen für allah, aber wer während des todes das einen kennt und richtig ausspricht , so wird er befreiung finden.
in indien sprechen die menschen seit urzeiten von mantra om, dessen klangschwingungen die ganze schöpfung hergeht.
wenn man diese mantra richtig intoniert oder rezitiert, kann der mensch sein bewußtsein erweitern.
da die vietnamesische sprache sehr sehr auf klangschwingungen basiert,
und das wort om als überbleibsel aus prähistorische zeiten darstellt, so liegt es auch nahe, das dieses land wirklich so magisch und mystisch wie des obigen zitats.
viele Grüße
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hanne8
Anmeldungsdatum: 03.12.2003
Beiträge: 51
Wohnort: mannheim
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Verfasst am:
16.07.2004, 20:39 (Kein Titel) |
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saigon
herrlich und dennoch unnahbar,
in deinem verkehrschaos ertrinkend
und dennoch immer wieder neu auferblühend
viel verschmäht und dennoch geliebt
von deinen menschen
die von hier stammen
oder zugereist sind
saigon, du bist nicht schön
zuerst
auf den zweiten blick, läßt du uns aber nicht mehr los.
bleib wie du bist saigon, du bist ehrlich.
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