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 Können vietnamesische Kinder gut schwimmen?

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Wolzoff




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BeitragVerfasst am: 05.07.2011, 13:37    Können vietnamesische Kinder gut schwimmen? Antworten mit ZitatNach oben

Habe auf dem Hinflug einen Artikel in der "Việt Nam News" gelesen, das neulich 3 Kinder in Nghệ An Tod aufgefunden wurden, weil sie nicht schwimmen konnten und ertrunken sind. Dazu gab es wohl eine Studie die besagt, das, als man einige Kinder auf ihre Schwimmfähigkeit testete, die meisten nicht schwimmen konnten.

Wie es sich ergab wollte der Sohn meiner Freundin (11 Jahre) unbedingt ins Schwimmbad. Und er kann noch nicht richtig schwimmen, also eher wie ne bleierne Ente. Soweit ich mich erinnern kann, konnte ich das in dem Alter schon. Im Schwimbad gabs so allerhand junges Volk, für die Schwimmen ein "wild-um-sich-paddeln" und dabei laut kreischend, den Tagesbedarf an Wasser trinkend, ist. Und ich würde das Schwimmbecken in Hue nicht als Nichtschwimmerbecken bezeichnen. Es ist doch recht tief (und die "Rettungsschwimmer" interessieren sich eher für die jungen, gutaussehenden Damen als für die absaufenden Kinder).
Also sind Sohnemann und ich grad dabei regelmässig ins Schwimmbad zu gehen, damit ich ihm schwimmen beibringen kann. Aber irgendwie funktioniert das mit dem Auftrieb bei ihm nich so, wie bei mir. Ist da was anders? Was für Erfahrungen habt ihr so gemacht (ich zähl auf dich, Catinat)?

erfrischt Wolzoff

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„Nichts ist den Mittelmäßigen so verhaßt wie geistige Überlegenheit. Da fließt in der Welt unserer Zeit die Quelle des Hasses.“ Stendhal

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Florian




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BeitragVerfasst am: 05.07.2011, 15:10    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wenn was mit dem Auftrieb bei ihm nicht stimmt, dann hilft wohl nur kräftiges Zunehmen ;)

Nein, von den körperlichen Voraussetzungen haben Vietnamesen da sicher keine Nachteile. Es stimmt aber dass vietnamesische Kinder kaum Schwimmen lernen, weil das im Schulunterricht nicht betrieben wird und weil es auch nicht so viele Möglichkeiten (Schwimmbäder) gibt wie bei uns.

Kleine Kinder lernen so was ja sehr schnell (genau wie Rad- oder Skifahren), bei grösseren dauert das vielleicht schon etwas länger, also braucht es halt mehr Geduld und Ausdauer.

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Wolzoff




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BeitragVerfasst am: 05.07.2011, 16:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Mmmh. Ich hab glaub ich schwimmen mit 9 gelernt und brauchte kein Unterricht. Der kam erst später. Kinder, die erst im Schwimmunterricht schwimmen gelernt haben, waren, wenn ich mich richtig erinnere, äusserst rar.
Aber kann klar sein das es bei ihm noch ein bisschen dauert. Er ist auch ein wenig ängstlich. Mein Vater hingegen hat mich einfach in den Pool geschmissen. Fertig und los. Bin aber damals ähnlich wild gerudert. Konnte ja noch nich schwimmen.

gurgelnd Wolzoff

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 05.07.2011, 17:25    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ok. Wolzoff , mein Tipp.

Lass den oder die Kleine sich im nicht zu bewegten Wasser flach und langgestreckt auf den Rücken legen. Du hältst (am Anfang) Deine Hand unter den Rücken , so dass er es spürt. Darauf achten, dass der Körper wirklich lang gestreckt ist. Vor allem mit dem Kopf : eine lange Linie bilden. Zuerst ungewohnt für ihn, weil Wasser in die Ohren läuft. Vorbereiten ! Und wichtig : während dieser Zeit des gemütlichen Ausruhens auf der Wasseroberfläche dem Kleinen Geschichten erzählen, die dazu passen und ihn mit fabulieren lassen . Schluckt er mal etwas Wasser : Oh, Du bist ein Wal, der spuckt das jetzt ganz hoch aus. Ich lasse , wenn in der Schwimmhalle, nach oben an die Decke gucken und wir beschreiben, was wir sehen. Da sind die Balken, und das sind jetzt Himmelsschiffe, oder ich sehe da einen Stern … . „Bitte, schlaf nicht ein .“ Aber es soll ein (zunächst unterstütztes Auftriebsgefühl) als angenehm erlebt werden. „Wie im Bett“. Deine Füße können sich jetzt mal ein bisschen bewegen. Seitwärts, auch mal die Knie etwas beugen, aber nur kurz.

Wir versuchen mal, die Himmelsschiffe ein Stück zu begleiten. Dazu bewegen wir ganz ruhig die Hände, dann die Arme. Etwas paddeln.

Schwimmflügel nur bei speziellen Behinderten. Am Strand beim Spielen allerdings schon.

Und immer : den Po hoch . Und da unterstützt Du durch Unterfassen. Und allmählich immer weniger Unterstützung. Langsam, ruhig.

Das ist nicht alles. Da kommen noch viele Schritte. Später bei der Brustschwimmlage im Wasser wird das Entscheidende : den Kopf aus dem Wasser, nach vorne (Ziel am Beckenrand angeben und –peilen) oben gucken. Die richtige Atmung kommt bei den meisten von alleine.
Das Unterfassen auch hier, am Bauch, eine Hand nur, aber immer weniger und dann : loben, loben, loben . „Du bist ja schon richtig geschwommen. Du hast das noch garnicht richtig gemerkt. Aber das war‘s schon …“

In Vietnam gibt es keine Schwimmlernmethodik. Die beste (= erfolgversprechendste) Methodik, von der ich gelernt habe, gab es in der DDR. Die fing bei den Kleinen mit dem Rückenschwimmen an. Aus der DDR kamen damals auch die besten Rückenschwimmer der Welt.

Die mangelnde Methodik bei den Vietnamesen führt dazu, dass ich in Vung Tau die Gruppen der jungen Leute , oft noch mit Kluft an, sich an den Händen fassend, planschend und badend sehe, aber nicht oft schwimmend.

Es war über Jahre ein Teil meines Jobs, bei dem ich etwa 600 behinderten Kindern und Jugendlichen das Schwimmen beigebracht habe. Es gibt natürlich noch tausend weitere Tricks , die aber auch – immer Mut machend und mit abnehmender Hilfe – auf den einzelnen Typ abgestimmt werden muss.

Meine Vorfahren mütterlicherseits fuhren alle zur See bei Kriegs- oder Handelsmarine . Es waren hervorragende Seeleute . (Haben mir als dreijährigem durch Flucht über die Ostsee im eigenen Boot einige Tage nach der "Gustloff-Tragödie" das Leben gerettet. )
Warum gute Seeleute ? Keiner konnte schwimmen !

Ich kann schwimmen - und bin ein schlechter Seemann.

Ahoi, Catinat

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Wolzoff




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BeitragVerfasst am: 06.07.2011, 02:27    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Danke Catinat. Ich wollte ihm am Anfang Brustschwimmen beibringen und hab schnell gemerkt, das es der zweite Schritt vor dem ersten iss. Also hab ich dan doch versucht ne didaktische Reihe aufzubauen. Jetzt üben wir erstma Beinarbeit und gestreckte Körperhaltung. Es gibt auch schon erste Erfolge. Und ich lobe ihn natürlich - gioi (ausgezeichnet).
Ich bin ja auch mal als Erzieher ausgebildet worden. Mein Schwerpunkt: Behinderte und Schwererziehbare. Und ich hab auch den Rettungsschwimmer erste Klasse. Was ich bei den "Bademeistern" bezweifeln würde.

Lehrend Wolzoff

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Courti
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BeitragVerfasst am: 06.07.2011, 05:18    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Wolzoff » hat folgendes geschrieben:
Mein Schwerpunkt: Behinderte und Schwererziehbare. Und ich hab auch den Rettungsschwimmer erste Klasse.

Na da haben sich aber zwei gefunden...

Zum Thema:
Ich erinnere mich gerade,
dass ich in Tuy Hoa mit den Kindern meiner Bekannten im Meer plantschen war.
Ich wusste nicht, dass niemand von denen Schwimmen konnte.
So dass ich einem Jungen einen Riesenschrecken einjagte,
als ich ihn 5 Meter weit aufs Meer herauszog.

Eine andere Beobachtung war,
dass ein Mädchen von einer relativ großen Welle erfasst wurde
und von ihren 3 Freundinnen wieder aus dem Wasser herausgezogen werden musste.
Sie war den Tränen nahe, wobei das vermutlich auch so manchem Mädel in Deutschland so gegangen wäre.
Bei den Kindern in Mui Ne kann ich mir aber nicht vorstellen,
dass sie nicht schwimmen können,
wobei das nur so ein Gefühl ist.
Meine Frau kann schwimmen - wie ein Hund - ohne Technik.
Im Meer schwimmt sie gerne, im Becken hat sie keinen Spass.

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Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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BeitragVerfasst am: 06.07.2011, 05:26    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,

dazu gibt es eine aktuelle Erfahrung von mir. Am Donnertag und Freitag waren Thang (9 Jahre) und seine Klasse im Schwimmbad in Hai Duong. Dieses ist ein Teil des Unterrichts und es werden Schwimmabzeichen gemacht. Nur 4 von 32 Schuelern konnten schwimmen!!!
Thang schwimmt wirklich gut und nicht wie ein "Hund" Smilie

Eine aktuelle Zahl besagt, dass ueber 70% der Vietnamesen nicht oder nur sehr schlecht schwimmen koennen.
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=38122

Seit 2 Jahren ist das Schwimmen ein Teil des Unterrichts. Das groesste Problem ist, dass die Lehrer kaum schwimmen koennen.......

Beste Gruesse

Juergen (heute um die 34 Grad, Sonne, leichte Wolken)

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Ich bin was ich bin. Ein Deutscher der in Vietnam lebt und gerne in seiner neuen Heimat ist. Smilie

https://www.facebook.com/juergen.eichhorn.77

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 00:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Na da haben sich aber zwei gefunden...
Smilie

Süß...

Aber zu Thema:
Unsere Kleine (inzwischen allerdings schon 9) kann zu meinem Bedauern auch noch nicht schwimmen.
Als ich das damals mitbekommen habe, als wir das erste Mal mit ihr beim baden waren, war ich ziemlich baff.

Seltsamerweise ist mein Mann ein ausergewöhnlich guter schwimmer und er und ich lieben es, stundenlang unsere Bahnen durchs Meer zu ziehen.
Umso mehr war ich über seine damalige Belanglosigkeit zum Thema "Schwimmen" bei seiner Tochter überrascht.

Nach einer kurzen Belehrung der Notwendigkeit und dem Verkünden der Schwimmleistung deutscher Kinder in dem Alter, haben bei meinem Mann aber Einsicht gezeigt und wir haben versucht der Kleinen gemeinsam das Schwimmen beizubringen.

Das Problem am ganzen Unterfangen war aber, dass wir zu dieser Zeit als einzige Option das Meer hatten und in diesem Sommer, zusätzlich auch noch kein Strandtag ohne Wellengang für uns drin war.

Fazit: Wir hätten zwar rein theoretisch guten, pädagogisch wertvollen (ui kuck mal du bist ja schon wie ein echter Fisch..und das machst du priiiimaa-trotz Hundepaddeln Winken ) , aber jedesmal wenn es gerade so einigermaßen lief und wir einen Schritt weiter hätten gehen können, kam eine Riesenwelle, die unsere Kurze geschluckt-und kurz darauf wieder ausgespuckt hat, was ihr am Ende dann doch eine heiden Angst eingejagt- und zur Aufgabe bewogen hat.

Seit diesem Sommer vor etwa 2 Jahren waren wir dann nicht mehr mit ihr zum schwimmen an dem Strand und das Thema lag so ziemlich auf Eis.

Vor kurzem dann ein Bericht im Fernsehen -eben über die Problematik des "Nichtschwimmens" von Vietnamesen- und einigen -im Dorfteich- ertrunken Kindern und zusätzlich noch eine Geschichte von mir über Freunde in Ungarn, die am Balaton gelebt und gearbeitet haben und dessen 3 jähriger Sohn in einem kurzen, unbeaufsichtigten Moment, über den kleinen Kai viel und ertrank.

Jetzt ist das Thema (Gott sei Dank) bei uns auch wieder aktuell und inzwischen haben wir auch in Hai Phong 1-2 Möglichkeiten, mit der kleinen in ein Bad zu gehen, in dem wir ihr dann in Ruhe und ohne die -für sie- nervenaufreibenden Wellen, beibringen können.

Ich hoffe, dass sie es dann am Ende diesen Sommers drauf hat.

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Waldo
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BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 01:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Loan, (meine Frau) konnte bis 2009 auch nicht schwimmen und da war die Dame immerhin schon 32 Jahre alt. Ich habe es ihr aber im Hotelpool beigebracht. Die Olympiareife hat sie zwar noch nicht, aber sie kann sich über Wasser halten.

Grüße aus Bien Hoa

Waldo

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BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 07:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Den Kinder das Schwimmen zu lernen erfordert persoenliches Engagement. Wer uebernimmt das in der vietnamesischen Familie? Wer Nha Trang kennt weiss, dass ab 18.00 Gross und Klein mit Schwimmwesten ausgestattet an den Strand stroemen. Spass pur, sich vertraut machen mit dem Element Wasser und leichte Versuche zu schwimmen. Aber Anleitung gleich null. In der Regenzeit gehe ich regelmaessig in das Marinebad, ein grosses Schwimmbecken und gepflegt. Fuer Kinder leider kein Angebot Schwimmen zu lernen. Ein Drittel der angehenden Marineoffizieren die ich morgens im Bad sehe koennen noch nicht ausdauernd schwimmen. Auch in Deutschland bedarf es der Eigeniniative. Meine Tocher Carolin hat schon als Baby 1975 in der Schwimmschule Fiedler, in Hamburg-Eppendorf die ersten Kontakte mit dem Element Wassr gehabt. Babys koennen so was wie Schwimmen. Mit 4 Jahren hat sie ihr Seepferdchen gemacht. Da wir im Sommer jedes Wochenende zum Katamaransegeln an der Ostsee waren, hatten wir immer ein gutes Gefuehl das unsere Tochter Schwimmen konnte. Ebenso haben wir das mit den Alexander und Phlipp gehalten. Die haben mit 5 und 6 Jahren ihr Seepferdchen in den Ferien mit Opa im Freibad gemacht und kamen stolz mit ihren Abzeichen aus den Ferien zurueck. Fortbildung durch die Grundschule Putbus in den Sommerferien im Schwimmlager in Thiessow (tolles Ueberbleibsel aus der DDR Zeit). Spaeter das DLRG. Distanzschwimmen von Lauterbach auf die Insel Vilm und Sundschwimmen Altefaehr nach Stralsund, spaeter. Wie ich schon sagte familiaere Initiative.
In Vietnam! 2 Cousinen 13 und 6 Jahre alt, leben 40 km von Nha Trang entfernt. In 2x 3 Wochen haben sie am Strand Bai Dai mit mir und meiner Frau das Schwimmen gelernt. Jetzt bei der Firmung der 13 jaehrigen war das zentrale Thema, ihre Schwimmkuenste. Bai Dai bietet sich an, da man weit in das Meer gehen kann, es ist flach und somit ideal zum Lernen. Meine Frau lernt noch, mit dem Alter geht es eben langsamer. Meine Beobachtung ist, dass die Eltern in Vietnam ihren Kindern nicht die Angst vor dem Wasser nehmen, sondern Angst machen und es ist in erster Linie die ANGST VOR DER SONNE ist. In Gruppen stehen sie, voll bekleidet, dicht beieinander und der Rest liegt zugedeckt wie beim Wintersport in den Liegestuehlen. Wie und wer soll denn da den Kindern das Schwimmen lernen? Die Auslandsvietnamesen stechen natuerlich heraus. Sie tragen Badebekleidung, ideal zum Schwimmen wie man weiss und sie koennen schwimmen. Man schaut zu und staunt und......?
Naechstes Thema!

Gruesse von einem Schwimmbegeisterten aus Nha Trang

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Cong_Chua87




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BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 07:58    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Meine beste Freundin kann nicht schwimmen, aber mein Freund schon... Ich denke, dass es darauf ankommt, wo die Kinder aufwachsen und ob es den Eltern wichtig ist. Ich vermute mal, dass viele Familien sich nicht mal so schwimunterricht für ihre Kinder leisten können und es auf deren eigenen Können und Initiative ankommt.
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Trời ơiiiiiiii... @.@

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 07.07.2011, 21:33    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

In einer Stadt wie Hai Phong ist leider nicht der Kostenaufwand, der Familien daran hindert, ihren Kindern das Schwimmen beizubringen, sondern die Tatsache, dass überhaupt gar nicht erst ein Kurs angeboten wird und die Eltern oder andere Familienmitglieder meist selbst überhaupt nicht schwimmen können, was es ihnen auch unmöglich macht, ihre Kinder selbst zu unterrichten.
Viele legen -schon aufgrund der Tatsache, dass sie selbst gar nicht schwimmen könne- auch einfach keinen Wert darauf, dass es ihre Kinder lernen.

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honro2009




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BeitragVerfasst am: 09.11.2011, 06:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

In Can Tho gibt es privaten Schwimmunterricht fuer Kinder. Mein Freund in Can Tho faehrt seine 7 jaehrige Tochter 2x die Woche zum Schwimmunterricht. In 2 Wochen wird sie wohl ihr "Seepferdchen" machen. Keine Ahnung wie das in Vietnam heisst?

Er wird in Zukunft beruhigter sein, wenn seine Tochter bei der Oma im tiefsten Mekong zu Besuch ist. Das Haus steht zur Zeit im Wasser, aber sonst direkt am Wasser.

Gruesse aus Nha Trang

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