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 Ursachen für den Vietnamkrieg

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Dibo
Gast





Anmeldungsdatum: 07.05.2004
Beiträge: 3



BeitragVerfasst am: 07.05.2004, 01:34    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« luxchau » hat folgendes geschrieben:
@Tosse,
Ich finde was du jetzt machst, ist reine Propaganda. Du benutzst einseitige Informationen um den Hass wieder aufzuschüren hier im Forum .
Einfach kopieren und sagen, schau her ...
Warum hast du nicht Berichte über Tet 68 in Hue ? oder Berichte über Gräueltaten von Chinesen als sie EUCH eine Lektion erteilt haben ?
Ich kann mich noch erinnern, dass du lapidar gesagt hast, es sei Fehler gemacht worden.


Was soll hier Propaganda sein? Kannste mir das mal verraten???
Verbrechen, die im Namen der Menschlichkeit begangen worden sind, kann man nicht leugnen und nur schönreden, weil die USA eine Supermacht ist, die sich ja alles erlauben darf.

Da ich mich betreffs dem EgoShooter "Battlefield Vietnam" mit der Geschichte auseinandergesetzt habe, so weiß ich ebenfalls gut Bescheid und da ich eine Thailänderin zur Frau habe, frage ich mich, was hat überhaupt das Christentum in Asien zu suchen gehabt?
Warum wollte Frankreich Vietnam als Protektoriat beibehalten und warum versagte Diem die freien Wahlen, nur weil er angeblich glaubte, daß die Menschen in Nortvietnam beeinflußt werden?????

20 Jahre sind ins Land gestrichen, ehe sich das stark gebeutelte Land wieder vereinigte und ich frage Euch, was hat sich die westliche Kultur, die bisher nur Leid über die Menschen brachte, in fremde Gegenden zu suchen gehabt?

Waren das moderne Kreuzzüge, um Andersgläubige zum angeblich einzig wahren Glauben zu überzeugen und wenn das nicht hilft, mit Feuer und Schwert!

Das Christentum hat nichts in Asien verloren und wenn ich an die Auseinandersetzung der beiden gorßen christlichen Konfessionen z. B. in Nordirland denke, wird es mir schlecht vor Augen...


Ich bin nur froh darüber, daß die selbstherrliche USA einen Dämpfer in Vietnam bekommen hat und deshalb bin ich froh, weil man sich nicht immer in andere Angelegenheiten einmischen sollte.

Laut der Genfer Inochina-Konferenz sollte 1956 in freien Wahlen über das Land Vietnam entschieden werden, ob es geteilt bleiben solle oder nicht.
Diehm konnte auf amerikanische Hilfe zählen und errichtete ein autoritäres System und widerstetzte sich diesem Beschluß mit der schon oben genannten Begründung.


@Tosse:
Hör mir bitte mit Propaganda auf, denn wir alle wissen über die Kriegsverbrechen der US-Armee in Vietnam, kennen das Erbe des Krieges und daß die Menschen immer noch darunter leiden.
Durch Agent Orange herrschen immer noch Mißbildungen, Krebs usw. und die USA entzieht sich dieser Verantwortung.

Kein Wunder also, warum dieser Staat das meistgehaßte Land ist und sie sollen sich vorsehen. Jüngstes Beispiel sind ja die FolterBilder aus dem Irak und das soll ja angeblich nur Propaganda sein, um Hass zu schüren, lieber Tosse...

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pluto






Anmeldungsdatum: 01.10.2003
Beiträge: 66


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BeitragVerfasst am: 12.05.2004, 20:36    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Dibo,

von Deinem Beitrag bin ich einigermaßen entsetzt.

« Dibo » hat folgendes geschrieben:
Da ich mich betreffs dem EgoShooter "Battlefield Vietnam" mit der Geschichte auseinandergesetzt habe, so weiß ich ebenfalls gut Bescheid und da ich eine Thailänderin zur Frau habe, frage ich mich, was hat überhaupt das Christentum in Asien zu suchen gehabt?

"Battlefield Vietnam" - was soll das sein? Etwa ein Computerspiel?

Ja, was hat das Christentum in Asien zu suchen gehabt... Da kann man auch fragen: Was hat der Buddhismus in Europa verloren... oder der Islam in Palästina?

« Dibo » hat folgendes geschrieben:
... warum versagte Diem die freien Wahlen, nur weil er angeblich glaubte, daß die Menschen in Nortvietnam beeinflußt werden?????

Das finde ich ja herrlich. Hast Du Dich auch nur mal zehn Minuten in die Geschichte Nordvietnams eingelesen? Anscheinend nicht. Deshalb 'mal ein paar Infos: Nordvietnam ("Demokratische" Republik Vietnam - DRV) war von Beginn an ein kommunistischer Staat stalinistischer Prägung. Bereits im Dezember 1946 soll es Internierungslager und eine politische Polizei gegeben haben. Bis Mitte 1956 gab es systematische "Säuberungen" (perfides Wort), in deren Verlauf schätzungsweise 50.000 Menschen hingerichtet wurden. Und du bezweifelst sogar eine Beeinflussung?! Das ist wahrlich zynisch.

« Dibo » hat folgendes geschrieben:
20 Jahre sind ins Land gestrichen, ehe sich das stark gebeutelte Land wieder vereinigte und ich frage Euch, was hat sich die westliche Kultur, die bisher nur Leid über die Menschen brachte, in fremde Gegenden zu suchen gehabt?

War es wirklich die westliche Kultur, die Leid über Vietnam gebracht hat? Waren es wirklich der christliche Glaube, das lateinische Alphabet und die naturwissenschaftliche Aufklärung?

Oder war es nicht eher die menschenverachtende und verrückte Ideologie des Kommunismus, die sich den - verständlichen - Haß auf die jahrhundertelange Fremdbestimmung zunutze machte?

« Dibo » hat folgendes geschrieben:
Waren das moderne Kreuzzüge, um Andersgläubige zum angeblich einzig wahren Glauben zu überzeugen und wenn das nicht hilft, mit Feuer und Schwert!

In Vietnam wurde niemand von der französischen Kolonialmacht zum christlichen Glauben gezwungen. Das kannst Du allein schon daran ablesen, daß es in Vietnam nur etwa 9% Christen gibt.

« Dibo » hat folgendes geschrieben:
Das Christentum hat nichts in Asien verloren und wenn ich an die Auseinandersetzung der beiden gorßen christlichen Konfessionen z. B. in Nordirland denke, wird es mir schlecht vor Augen...

Hast Du etwa Vorurteile gegenüber Christen? Mr. Green

« Dibo » hat folgendes geschrieben:
Ich bin nur froh darüber, daß die selbstherrliche USA einen Dämpfer in Vietnam bekommen hat und deshalb bin ich froh, weil man sich nicht immer in andere Angelegenheiten einmischen sollte.

Schlag' doch mal in den Geschichtsbüchern nach, wer das Friedensabkommen von 1956 unterlaufen hat. Vielleicht findest Du da auch einen Hinweis darauf, warum die USA militärisch eingreifen mußten.

« Dibo » hat folgendes geschrieben:
Laut der Genfer Inochina-Konferenz sollte 1956 in freien Wahlen über das Land Vietnam entschieden werden, ob es geteilt bleiben solle oder nicht. Diehm konnte auf amerikanische Hilfe zählen und errichtete ein autoritäres System und widerstetzte sich diesem Beschluß mit der schon oben genannten Begründung.

Jetzt wird's wirklich absurd: Als Kriegsgrund wird nun auch noch angeführt, daß in Südvietnam eine Reihe von Parteien verboten waren. Gab es im kommunistischen (Nord-)Vietnam bis zum heutigen Tag auch nur eine einzige freie und geheime Wahl?

« Dibo » hat folgendes geschrieben:
Kein Wunder also, warum dieser Staat das meistgehaßte Land ist und sie sollen sich vorsehen.

Du bist völlig auf dem Holzweg. Die USA sind im heutigen Vietnam keinswegs verhaßt.

So, jetzt ist mir wohler. Soviel Unsinn konnte einfach nicht unkommentiert stehen bleiben. Sehr glücklich

Gruß pluto

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Dibo
Gast





Anmeldungsdatum: 07.05.2004
Beiträge: 3



BeitragVerfasst am: 12.05.2004, 22:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Beitrag habe ich gelöscht, weil ich keine Lust mehr hatte, auf den unsinnigen Beitrag von Lupo zu antworten.


Entschuldigung wegen der Umstände.


mit schönen Grüßen

Dibo

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Cathrin
Gast










BeitragVerfasst am: 13.05.2004, 15:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Pluto,

du hast dich leider nur sehr einseitig über die vietnamesische Geschichte informiert. So kann man aber keine objektive Meinung gewinnen. Und ausser altbekannten Hasstiraden gegen die Kommunisten, die ich schon aus einem gewissen anderen Forum kenne, wo ja nun wirklich keine freie Meinungsäusserung zugelassen wird, hast du auch nichts zu bieten.
In Nordvietnam kann es allein aus einem Grunde 1946 keinen Kommunismus gegeben haben, weil die Franzosen den grössten Teil des Landes beherrschten. Die Viet Minh waren keine Kommunisten, sondern ein Zusammenschluss aller Teile der Bevölkerung, die für ihre Unabhängigkeit kämpften. Wenn du dir die Unabhängigkeitserklärung von Ho Chi Minh aus dem Jahre 1945 mal ohne Vorurteile ansiehst, dann wirst du darin nichts vom Kommunismus finden. Im Gegenteil, sie orientiert sich sehr stark an der amerikanischen Verfassung.
Nachdem Ho Chi Minh bei den Amis mit der Bitte um Unterstützung des Befreiungskampfes abgeblitzt war, ist es doch ganz logisch, das er dann bei der damaligen weltpolitischen Lage auf Seiten der Sowjetunion und Chinas gelandet ist. Der Kommunismus in Vietnam hat aber niemals solche stalinistischen Auswüchse von Personenkult und Verfolgung wie in China oder in Osteuropa gehabt. Und auch später kämpften die Vietnamesen nicht in erster Linie für den Kommunismus, sondern für die Unabhängigkeit und Wiedervereinigung ihres Landes, für IHR Haus, IHR Reisfeld und IHRE Familie.
Eine der Ursachen dieses Konfliktes war ja wohl, das sich das südvietnamesische Militärregime weigerte, die von der Genfer Indochinakonferenz 1954 geforderten Wahlen durchzuführen. Da gibt es doch das bekannte Zitat vom damaligen US-Präsidenten Eisenhower, der auch Angst davor hatte, das Ho Chi Minh bei gesamtvietnamesischen wahlen bis zu 80% der Stimmen bekommen könnte.
Die diversen südvietnamesischen Militärregierungen haben doch den grössten Teil ihrer eigenen Bevölkerung brutal unterdrückt und wären ohne amerikanische Hilfe überhaupt nicht überlebensfähig gewesen. Demokratisch legitimiert waren weder Diem noch Thieu oder Ky. In dem Buch „Apocalypse Vietnam“ kannst du nachlesen, das allein unter Diem etwa 50000 Oppositionelle ermordet wurden. Dieses Buch wurde herausgegeben vom MDR zur gleichnamigen Fernsehserie im Jahre 2000. Und der MDR ist ja wohl unverdächtig, kommunistische Propaganda zu verbreiten. Auch die Selbstverbrennungen buddistischer Mönche in Hue aus Protest gegen die brutale Unterdrückung sprechen da wohl eine eigene Sprache.
Auch die südvietnamesische Befreiungsfront bestand nicht nur aus Kommunisten, sondern war ein Zusammenschluss von 23 Parteien, Organisationen und religiösen Sekten. Das die Kommunisten dann immer grösseren Einfluss erlangten, ist doch wohl einzig und allein den Amis und ihren Verbrechen zu verdanken.
Zum Schluss dazu noch ein Zitat aus einem amerikanischen Lexikon:

„1955 lösten die USA Frankreich als Schutzmacht in Süd-Vietnam ab. Mit amerikanischer Rückendeckung errichtete Ngo Dinh Diem ein autoritäres Regime, unterdrückte jede Art von Opposition, baute eine starke Armee auf und holte zahlreiche amerikanische Militärberater ins Land. Die für 1956 vorgesehenen gesamtvietnamesischen Wahlen scheiterten am Widerstand Diems: Der Vietminh konnte sich in ganz Vietnam auf die Zustimmung der Mehrheit der vor allem bäuerlichen Bevölkerung stützen, während Diems Regierung nur über eine äußerst schmale Basis verfügte. „
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Falls du deine Geschichtskenntnisse ein wenig erweitern möchtest, kann ich dir gerne an dieser Stelle einige Links zu dem Thema entsprechenden objektiven Internetseiten posten.

Viele Grüsse

Cathrin

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pluto






Anmeldungsdatum: 01.10.2003
Beiträge: 66


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BeitragVerfasst am: 13.05.2004, 22:40    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Cathrin,

Du hast ja gleich sehr weit ausgeholt. Ich glaube nicht, daß ich mich einseitig informiere. Nur ziehe ich aus verschiedenen geschichtlichen Fakten (und auch Meinungen) durchaus meine eigenen Schlüsse. Man darf nicht vergessen, daß die öffentlich Meinung in westlichen Ländern stark zugunsten der vietnamesischen Kommunisten eingefärbt ist und viele Leute schlicht voneinander abschreiben.

Die Gründe für diese oft einseitige Betrachtungsweise kann ich kaum nachvollziehen. Vermutlich mögen viele Leute innerlich nicht zugeben, daß die früher lauthals unterstützten "Freiheitskämpfer" es mit der Freiheit dann doch nicht so genau nahmen. Getreu dem Motto: Was nicht sein darf, das kann nicht sein.

« Cathrin » hat folgendes geschrieben:
In Nordvietnam kann es allein aus einem Grunde 1946 keinen Kommunismus gegeben haben, weil die Franzosen den grössten Teil des Landes beherrschten.

Im Laufe des Jahres 1946 konzentrierten sich die französischen Kräfte (zunächst) in Südvietnam. Es sollte ihnen während des weiteren Kriegsverlauf nicht mehr gelingen, das gesamte Land unter ihre Kontrolle zu bringen. Warum sollte dieser Umstand eine kommunistische Herrschaft in den "befreiten" Gebieten ausschließen?

Zitat:
Nachdem Ho Chi Minh bei den Amis mit der Bitte um Unterstützung des Befreiungskampfes abgeblitzt war, ist es doch ganz logisch, das er dann bei der damaligen weltpolitischen Lage auf Seiten der Sowjetunion und Chinas gelandet ist.

Ho Chi Minh war 1920 an der Gründung der kommunistischen Partei Frankreichs beteiligt. Ebenso war er 1930 Mitbegründer der kommunistischen Partei Indochinas. Es ist doch unglaubwürdig, daß erst die USA Ho Chi Minh in die Arme der Sowjetunion und Chinas getrieben haben sollen.

Zitat:
Der Kommunismus in Vietnam hat aber niemals solche stalinistischen Auswüchse von Personenkult und Verfolgung wie in China oder in Osteuropa gehabt.

Das sehe ich anders. Um Ho Chi Minh wurde und wird ganz erheblicher Personenkult betrieben. Darüber hinaus wurden Grundbesitzer und Andersdenkende zu zehntausenden hingerichtet.

Zitat:
Eine der Ursachen dieses Konfliktes war ja wohl, das sich das südvietnamesische Militärregime weigerte, die von der Genfer Indochinakonferenz 1954 geforderten Wahlen durchzuführen.

Da bläst Du in das gleiche Horn wie Dibo. Was wäre denn im kommunistisch beherrschten Teil des Landes nach 10 Jahren Schreckensherrschaft für ein Wahlergebnis herausgekommen? Natürlich hätten sich 99,99999% für eine Wiedervereinigung unter kommunistischer Herrschaft ausgesprochen... Mr. Green

Demnächst mehr.

Gruß pluto

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Dibo
Gast





Anmeldungsdatum: 07.05.2004
Beiträge: 3



BeitragVerfasst am: 15.05.2004, 14:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

sag mal Pluto, was für ne Einstellung hast Du den überhaupt????

Eine ziemlich unlogische und ob ich es mir eigentlich verkneifen wollte, frage ich Dich, wieso soll ich als Christ Vorurteile gegen meinen eigenen Glauben haben???

Ich kann nur Vorurteile gegen das haben, was ich noch nicht kenne, oder wie definierst Du das bitteschön????


Außerdem mach Dich bitte in der Geschichte schlauer und bezweifle das nicht ober bezichtigst Du die Encarta von MS als Lügengeschichtsschreibung?
So kommt es mir nämlich bei Dir vor und wenn Du mal einen Blick auf www.kompaniecharly.de.vu in den geschichtlichen Teil schauen würdest, dann wirst Du feststellen, daß ich daraus zitiert habe und wenn Du Dir schon Deine eigenen Gedanken machst, so läßt Du die anderen Gedanken wohl nicht gelten und versuchst Dich noch lächerlich darüber zu machen.


Ich habe viele Beispiele, die ich im Christentum nicht gutheiße, obwohl ich Christ bin und anscheinend findest Du das okay, daß sich die beiden großen Konfessionen wie in Irland einst, bekriegen, obwohl diese Menschen angeblich Brüder und Schwester seien.
Das kommt Dir nicht in den Sinn und Du fragst Dich, was soll das eigentlich?

So was ist mir aus dem Buddhismus nicht bekannt und diese albende Frage, warum sich der Buddhismus hier in Deutschland breit macht.
Beschäftige Dich mal mit Asien und evt. wird es Dir entgangen sein, daß viele Asiatinnen hier sind, die dem buddhistischem Glauben angehören!
Und viele Europäer bekennen sich auch schon zum Buddhismus, weil dies in diesem ihr Heil gefunden haben und das Christentum kennt ja sozusagen nur Hass und so...


Ich will nur wissen, wo Du Deine angeblichen "Geschichtskenntnisse" über den Indochinakonflik her hast, daß Du vieles bestreitest wie mit den Wahlen, die 1956 hätten stattfinden sollen.

Ho Chi Minh hatte einst gesagt, als er gegen die Franzosen fochte, daß es nichts Wertvolleres gebe, als seine Freiheit und Unabhängigkeit zu verteidigen!

Und den Vietnamesen stand und steht es zu, unabhängig und frei zu sein.

Weißt Du eigentlich, was Thailand bzw. Siam bedeutet und worauf diese Menschen besonders stolz sind???

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EL






Anmeldungsdatum: 22.09.2003
Beiträge: 17
Wohnort: Marburch



BeitragVerfasst am: 07.06.2004, 01:40    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Also das informativste Buch, daß ich bisher zum Vietnamkrieg gelesen habe, ist "Die große Lüge: John Paul Vann und Amerika in Vietnam". Von einem Amerikaner mit viel Insiderwissen geschrieben und da kommen die USA nicht besonders gut weg.
Vor allem die Beiläufigkeit mit der vietnamesische Zivilisten (natürlich alles böse Kommunisten) "entsorgt" wurden ist erschreckend. Gleich vor Ort erschießen oder den Verbündeten zum Verhör (sprich Folter) und anschließender Beseitigung überlassen. Offenbar gab es gegen Ende des Krieges auch Todesquoten nach dem Motto: "Also Jungs, nach Abschluss des Einsatzes habt ihr 50 Leichen abzuliefern."
Dazu kommt die Taktik der verbrannten Erde. Kommunistische verseuchte Gebiete werden einfach mit Entlaubungsmitteln befriedet. Wo kein Reis mehr wächst, kann niemand mehr leben und dann gibts auch keine Guerilla mehr. Ganz einfach.
Die Kommunisten haben sicher auch einiges auf dem Kerbholz, etwa den Bauernaufstand im Norden, der kurzerhand zusammengeschossen wurde, aber in dem Ausmaß wie die USA haben sie wohl kaum gemordet. Die Zahl von 4 Mio Toten wird ja öfters genannt.
Und ob eine korrupte faschistische Militärdiktatur von Amerikas Gnaden wirklich so viel besser ist als eine kommunistische Diktatur kann man sicher bezweifeln.

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Cathrin
Gast










BeitragVerfasst am: 07.06.2004, 12:06    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ganz aktuell ist zu diesem Thema vor ein paar Tagen in Deutschland das Buch eines englischen Autors erschienen.

Jonathan Neale
Der Amerikanische Krieg Vietnam 1960-1975
Atlantik Verlag
ISBN 3-926529-17-2

Zitat vom Text auf der Einbandrückseite:
"Der englische Autor Jonathan Neale legt hier eine packend geschriebene Analyse dieses Krieges vor...... Er zeichnet die Entstehungsgeschichte dieses Krieges nach und beleuchtet in aller Schärfe die drei maßgeblichen Faktoren, die die US-amerikanische Niederlage prägten."

Ich nehme mir das Buch mit auf den langen Flug nach Hanoi Ende des Monats.

Cathrin

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herb
Gast





Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 21
Wohnort: Berlin



BeitragVerfasst am: 26.05.2006, 11:33    Zwei Wahrheiten Antworten mit ZitatNach oben

« pluto » hat folgendes geschrieben:

Du hast ja gleich sehr weit ausgeholt. Ich glaube nicht, daß ich mich einseitig informiere. Nur ziehe ich aus verschiedenen geschichtlichen Fakten (und auch Meinungen) durchaus meine eigenen Schlüsse. Man darf nicht vergessen, daß die öffentlich Meinung in westlichen Ländern stark zugunsten der vietnamesischen Kommunisten eingefärbt ist und viele Leute schlicht voneinander abschreiben.


Da ich der Überzeugung bin das die "Interpretationen" des Vietnam-Krieges (Ursachen und Wirkung),
und die Standpunkte aus der Sicht Nordvietnams, von ehrwürdigen Kritikern der US-Politik aber auch von Pazifisten,
weiterhin nicht representativ im öffentlichen Gewusstsein sind, empfehle ich als Ausgleich:
"Das Vietnam Tribunal" (Teil 1+2) von Jean-Paul Sartre und Sir Bertrand Russell.
Dort wird die Absurdität und Illegalität des Angriffs-Krieges und deren grausame Folgen explizit aufgeführt.

Auch der ehemalige Verteidigungsminister Robert McNamara ist,
besonders rückblickend und mit Altersweisheit gesegnet,
sehr interessant!

_________________
gruß, herb

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nguoiban
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BeitragVerfasst am: 27.05.2006, 19:54    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Na toll, wieder einer, der sich anmasst, üder den VN-Krieg zu reden, nur weil er Sartre (in einer deutschen Ausgabe) gelesen hat.
Das Russell-Tribunal ! Zum Kotzen !
Wann wurde das Buch geschrieben ? Was passierte damals in VN ?
Gehe und mache Deinen "billigen" Urlaub in VN aber verschone uns von Deinem "ich habe Sartre gelesen".
Die Gnade der späten Geburt ? Mache Deine Hausaufgaben, dann reden wir über VN.

PS:
Ich hoffe, Du bist Herb Stumpf. Dummes Buch ! Selbstberäucherung !

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herb
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Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 21
Wohnort: Berlin



BeitragVerfasst am: 27.05.2006, 22:50    Sag's doch Mama! Antworten mit ZitatNach oben

Mann, wer bist du denn eigentlich??
Rotz dich doch woanders aus und sage mir nicht was ich schreiben, lesen oder empfehlen soll, du Rotzbengel.
Ansonsten gilt, besonders für Typen wie dich: "wer nichts zu sagen hat, einfach mal die Fresse halten".

Pass nächstes mal besser auf in der Schule, dann brauchst du anderen mit deinen Fragen nicht auf den Wecker fallen.
Hoffentlich hast du dann auch einen respektvolleren Ton erlernt und bekommst vielleicht eine Antwort.
Aber so....nicht von mir. Ansonsten: frag doch Google...

Und wenn schon dann heißt das: Selbstbeweihräucherung, verstehste Bursche?

Auf weitere unflätige "Kommentare" antworte ich nicht mehr, beiß halt in ein Stück Holz, wenn's dir dann leichter fällt und dir hilft....

PS. Was is'n hier los? Erst ist die Bude tagelang "unbewohnt" und dann kommt so'n Rotzlöffel vorbei und mach mal eben so sein Häufchen. Pfui!
Hm, merkwürdige Welt, wieder einmal.

_________________
gruß, herb

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nguoiban
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BeitragVerfasst am: 28.05.2006, 19:04    Re: Sag's doch Mama! Antworten mit ZitatNach oben

« herb » hat folgendes geschrieben:
Und wenn schon dann heißt das: Selbstbeweihräucherung, verstehste Bursche?

Den Unterschied kenne ich. Würdest Du unsere Sprache verstehen und mein Wort übersetzen können ? Lachen

« herb » hat folgendes geschrieben:
Auf weitere unflätige "Kommentare" antworte ich nicht mehr, beiß halt in ein Stück Holz, wenn's dir dann leichter fällt und dir hilft....
Nana, wo bliebt die Selbstbeherrschung ? Wer Sartre liest und ihn versteht ....

« herb » hat folgendes geschrieben:
Pass nächstes mal besser auf in der Schule, dann brauchst du anderen mit deinen Fragen nicht auf den Wecker fallen.

Was das Leben angeht: meine Schule sind Jahre Krieg, Umerziehungslager und Flüchtlingslager. Was ich kenne, kannte Sartre nicht und schon nicht DU. Was akademische Grad betrifft: ich bin sicher, ich kann mich hier besser behaupten als Du als Migranter in VN.

A propos Google: H. Böll hat mehr vom VN verstanden als Sartre.

Du verirrst Dich in Thema. Frage lieber nach schönen Stränden und guten Frauen. Mit deinem Halbwissen über den Krieg in VN und dem Drang, sich zu prallen, wärst Du besser aufgehoben bei den sogenannten VN-Freunden.

Brauche keine Erwiderung von Dir.
Gehe nach VN und habe Spass dort. Aber bitte nicht als Backpacker, der jede Dong 5 Male umdreht. Das verdienen wir nicht, auch nicht mit/bei "Freunden".

PS: Herb Stumpf ?

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herb
Gast





Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 21
Wohnort: Berlin



BeitragVerfasst am: 28.05.2006, 23:17    unser Freund nguoiban - vorsicht bissig Antworten mit ZitatNach oben

Armer Junge, warum soviel Hass? Wir haben dir doch nichts getan.

Weitere Konversation mit dir erscheint mir wenig sinnvoll.
Wenn du mich, in meiner Komplexität, schon so schnell, so gut kennst
und durchschaut hast, dann kannst du selbstverständlich auch mit an
Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit und in einer ähnlichen Qualität,
die Komplexität des Vietnam-Krieges
durchschauen. Du kennst dich da sogar so gut aus, das du dir mit deinen
liebevollen und sachlichen Statements damit nun endgültig in der Fachwelt,
unter Literaturkritikern, bei Vietnam-Foren Lesern und auch
bei mir, den Ruf einer Wissens-Koryphae erworben hast.
Die Instanz für Weisheit und Allwissenheit schlechthin.
Und komm mir nicht mit der Nummer "ich war dabei". Das war meine
Familie im 3. Reich auch. Und die kennen die Zusammenhänge zum Teil bis heute nicht!

Um das Thema mit dir hier zu beenden, möchte ich abschliessend zu deinem "persönlichen"
Stil noch sagen (und da kann sich ja jeder selbst ein Bild machen): ätzend!
Dein Ruf bei mir, den du weiter verfestigst: Arme Wurst!
Du tust mir leid.

PS:
Und bei Gott, solltest du wieder auf den Boden kommen, laß' es mich/ uns ruhig wissen. Noch ist nichts verloren.

_________________
gruß, herb

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nguoiban
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BeitragVerfasst am: 29.05.2006, 18:48    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

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VFU999






Anmeldungsdatum: 15.02.2004
Beiträge: 974
Wohnort: Vogtland


germany.gif

BeitragVerfasst am: 05.06.2006, 10:20    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Offtropic:
Da wundert sich ein Administrator, warum sein Forum nicht so richtig angenommen wird !
http://www.forum-vietnam.de/go/viewtopic.php?t=1289

Eigentlich kein Wunder, wenn in dieser Form ungestraft hier "rumgerotzt" werden kann:
« nguoiban » hat folgendes geschrieben:
PS:
Ich hoffe, Du bist Herb Stumpf. Dummes Buch ! Selbstberäucherung !

Auch unter dem Aspekt das er nicht mal richtig im Internet recherchieren kann und seine dümmliche "Rumrotzerei" nicht mal Hand und Fuß hat !

VFU999

_________________
- Wo hatte Honecker nur die ganzen Idioten versteckt -

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