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 10 Jahre Erfahrung mit Vietnamesen

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honro2009




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Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 785
Wohnort: Nha Trang, Khanh Hoa


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BeitragVerfasst am: 20.01.2013, 06:15    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich lese hier "Vietnam wird bald im Muell ersticken" Das Thema hier lt. "10 Jahre Erfahrung mit Vietnamesen.
Also hat sich in den 10 Jahren in Sachen Muell nichts Veraendert?

Es gibt also keine Fortschritte in Vietnam in Sachen Muell?

Das ist grundlegend FALSCH !!!

Auch wenn es sich fuer westeuropaeische Verhaeltnisse nur langsam veraendert, so aendert es sich fuer vietnamesiche Verhaeltnisse stetig.

Unterschiedlich nach Provinzen werden viele Anstrengungen unternommen die Muellsituation zu verbessern. Die Vietnamesen brauchen aber Zeit um sich an die neuen Vorschriften und Regeln zu halten. Das Verhalten in Sachen Muell wird sich durch positive Beispiele veraendern.

Natuerlich hoere auch ich von Touristen die aus dem Norden, mit dem Bus oder auch mit dem Fahrrad kommen, das ueber Land der Muell sich oft am Strassenrand tuermt und an den nicht touristischen Straenden der Muell ueberqillt.

Schaut euch aber z.B. die City Da Lat, Buon Ma Thuot und Nha Trang oder auch Can Tho an, das sind heute schon bedeutend saubere Staedte.

In Nha Trang stehen auf der gesamten innerstaedtischen Kuestenstrasse alle 1000m feste 2Kammern-Muelltonnen. Die Stadt wird immer sauberer, Jahr fuer Jahr.

Die taeglich arbeitetenden Muell- und Strassenfegerkolonnen arbeiten bei jeden Wetter.
Bis in die umliegenden Gemeinen sind die Strassen heute schon bedeutend sauberer.

Immer mit den Augen eines Betrachters, der hier staendig wohnt, gesehen.

Ein Urlauber der fuer 2 Wochen Vietnam bereist und aus einem schmucken "UNSER DORF SOLL SCHOENER WERDEN", praemierten Dorf kommt Smilie wird natuerlich u.a. schreiben.

"Sind das wirklich solche Schweine, Viele schon!" Sehr böse

Hier ein Beitrag aus dem letzten Jahr von mir:

« honro2009 » hat folgendes geschrieben:
Nha Trang will 100 % den Müll sammeln und entsorgen

Nach dem Land-Verwendung-Plan von heute bis 2020 will die Provinz Khanh Hoa, bis 2020 bemueht sein 100% des Müll gesammelt und entsorgt zu haben.
Bau der Müll Entsorgung mit moderner Technologie im Bereich von Nha Trang und den umliegenden Gebieten.

Organisationen und die Beteiligung junger Menschen nehmen schon heute anregelmaessigen und öffentlichen Muellsammel Tag teil. Garbage Collectors.

Bis zum Jahr 2015 soll der gesamte Muell der Gemeinden in der Provinz gesammelt und verarbeitet werden. In Nha Trang und vielen Gemeinden ist das schon heute der Alltag.

100 % der industriellen Abfaelle in Nha Trang, Khanh Hoa, Ninh, Yanqing, Wanning und anderen Städten in der Provinz werden gesammelt und verarbeitet.

100 % der gefaehrlichen und medizinische Abfälle.

Industrielle Abwasserbehandlung entsprechend den Umweltstandards.

Umweltfreundliche Entstehung und Entwicklung der Industrie.

Zusätzlich soll erreicht werden das die Khanh Hoa Provinz bis 2020 von 35-50 % Wald bedeck ist.

Erweiterung der Grünanlage in Nha Trang City und anderen Gemeinden der Provinz.

Persoenliche Anmerkung.

Schon heute sieht man das Nha Trang und die Provinz Khanh Hoa gut auf dem Weg ist, eine sehr saubere Region zu werden. Die Abwasserleitung sind und werden im gesamten Stadtgebiet verlegt und werden in einer Abwasserklaeranlage zusammengefuehrt. Diese Arbeiten sind schon zu 70% erfolgt.

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Pho_Bo
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Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 745
Wohnort: Sachsen


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BeitragVerfasst am: 20.01.2013, 17:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

In Cathrins Blog wird ein Projekt erwähnt,welches in Vietnam sicher noch öfters passieren wird.Eine gemeinsame Müllaktion von ausländischen und vietnamesischen Jugendlichen.

Wenn den Menschen vorgelebt wird,das es sich lohnt für eine saubere Umwelt etwas zu tun,dann werden auch viele mitmachen.In Hanoi habe ich schon mehrfach erlebt,das die Besitzer von Straßenküchen ihre Leute ermahnen,wenn sie etwas fallen lassen.Irgendwann wird sich das Positive durchsetzen,zumal die Einflüsse von Vietnamesen aus dem Ausland stärker werden,auch von Studenten.

Ich denke,in nichtmal 10 Jahren wird es ein funktionierendes Konzept zur Müllentsorgung geben.Sicher in jeder Region etwas anders.

MfG Bo

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csba
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Anmeldungsdatum: 02.06.2012
Beiträge: 983


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BeitragVerfasst am: 20.01.2013, 19:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Umweltbewusstsein, Nachhaltigkeitsbewusstsein, Verantwortungsbewusstsein gegenueber unserer Um- und Mitwelt etc. ist auch immer eine Frage der Bewusstseinserziehung mit den notwendigen, bildenden Massnahmen. Das faengt im Kindesalter an und setzt sich sogar in erwachsenen Stadien fort. Oftmals sind finanzielle Mitteln notwendig. Erinnern wir uns doch vor zig Jahren zurueck, wo uns unsere Lehrer bereits in den Volkschulen, Hauptschulen oder auch Gymnasien auf Muellentsorgung, Muellsortierung, Umweltbewusstsein etc. aufmerksam gemacht haben.

Zu mir hat mal vor vielen Jahren der "Praesident der industriellen Vereinigung" gesagt, - ( in einem Gespraech, wo ich ihm gegenueber erwaehnt hatte, dass es im deutschsprachigen Raum doch einige/viele innovative, weltfuehrende Firmen gibt, die sich streng an die Umweltauflagen halten und welche gelichzeitig eine sehr gute Unternehmenskultur besitzen, was die Behandlung der eigenen Mitarbeiter anbelangt), - dass diese Firmen auch deshalb so gut sind, weil sie das noetige Kapital haben, um das alles auch zu erhalten und es gleichzeitig von ihren Mitarbeitern einfordern koennen, die auch nach der firmeneigenen Philosophie leben muessen.

Vor 60-70 Jahren (zu dieser Zeit zaehlte Norwegen noch zu den aermsten Laendern Europas, bis unmittelbar danach das "Erdoel" entdeckt wurde) waren Oslos Fluesse noch so dreckig und mit industriellen Abfall (Blei, Eisen, Zink etc.) verseucht gewesen, dass Fauna- und Floraleben noch denkbar unmoeglich gewesen waere. Das noetige Kapital war nicht da gewesen, um richtige Klaer- und Abwasseranlagen fuer die an den Fluessen angesiedelten Firmen zu bauen. Heute haben diese Fluesse sogar Trinkwasserqualitaet. Aehnlich verhielt es sich doch auch mit dem "Rhein" in Deutschland.

Man kann in vielen Gebieten "so" fortgeschritten oder auch so "bestentwickelt" sein, aber wenn die noetigen finanziellen Mitteln zur Bewusstseinserziehung nicht vorhanden sind, dann wir auch aus einem Industriestaat ein "Abfallstaat" werden.

csab

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Sandy
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BeitragVerfasst am: 20.01.2013, 20:23    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Mein kleiner, letzter Beitrag hier ist jetzt sicher sehr seicht, kann mich aber jetzt nicht in die Projektdarstellungen so reinversetzen und drueber viel nachdenken. Sorry. Trotzdem gute Beitraege, auch der letzte von csba.

Dennoch moechte ich kurz was schreiben zu Sachen Sauberkeit, wie ich sie in Saigon erlebe.

Jeder laesst alles fallen auf der Strasse, vom Moped. Aber ich sehe ueberall in den Strassen Menschen vor ihrem Haus und in ihrem Haus unentwegt fegen und putzen. Die Frauen, ein Arm auf den Ruecken gelegt, mit dem anderen wird mit so nem "Hexenbesen" staendig gefegt. Und stets kommen die orange gekleideten Strassenfeger/innen und fegen und sammeln auf. Okay, es ist nur das was ich in Saigon sehe.

Jeder laesst alles fallen, jeden Muell, und dann kommt sofort irgendwer und ist wieder eifrig am fegen. Und in den Wohnungen, so spaerlich sie bestueckt sind, immer geht entweder Tochter oder Sohn oder Schwiegertochter oder Oma mit dem Putzlappen ueber den Boden, dort wo auch gegessen wird. Alle sitzen auf dem Boden und essen gemeinsam, der Boden ist sauber, vor dem Haus auch, die Strassenrinne auch!

Das muss ich echt anerkennen. Ok, auf Landstrassen und in den Kanaelen stapelt sich der Muell, achtlos weggeworfen. Aber: wuerd dort eine Familie ihr "Zelt" aufgeschlagen haben, dann wuerden sie es ringsherum in einem gewissen Radius sauber halten. Bloss: das Bewusstsein ueber "ausserhalb des Heim-Radiusses" ist noch evt entwicklungsbeduerftig.

Ok, frohen Austausch noch!!
Smilie

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hien
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BeitragVerfasst am: 20.01.2013, 23:56    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ausrufezeichen
@wildgoose
Du möchtest, dass ich honro2009 auch verwarne? Ich erkläre Dir, warum ich es nicht getan habe. Du beginnst ein Thema, in dem Du ein Großteil der Vietnamesen beleidigst. Du beziehst dich auf deine eigenen Erfahrungen und nennst die beleidigenden Eigenschaften Fakten.
Honro2009 bezieht sich auf Deinen Ausgangspost
« honro2009 » hat folgendes geschrieben:

Aber diese arrogante Motzerei auf allerbilligstem Stammtischniveau, mit der sie sich selber wichtiger machen als sie sind und die nicht gerade von vernuenftiger Bildung zeugt.

Er findet Deine Motzerei arrogant und das, was Du schreibst, zeugt nicht von vernünftiger Bildung. Ich kann hier keine Beleidigung erkennen bzw. angesichts Deines Ausgangsposts, war dieser Beitrag noch ok.
In deinem letzten Beitrag allerdings, der zu deiner Verwarnung führte, nennst Du die Deutschen in Nha Trang, die an dem Stammtisch teilnehmen, "Säcke" und dumm. Du beleidigst hier u.a. honro2009 direkt und nach zweimaligem Bitten meinerseits, die Beleidigungen hier zu unterlassen, folgt nun die Verwarnung.
hien

@Csba
Danke für Dein Feedback!

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der_tomtomtom




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BeitragVerfasst am: 21.01.2013, 05:40    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Müll schein aber nicht nur ein Problem der Vietnamesen zu sein, die lieben Touristen sind da vielleicht auch nicht viel besser - siehe Bild Lachen

Im Grunde hab ich aber auch ähnliche Erfahrungen wie Sandy gemacht - gekehrt wird eigentlich nur vor der eigenen Haustür. Aber Saigon hat viele Haustüren - daher geht das eigentlich. Ich komme aus Berlin, daher weiss ich vielleicht nicht, was deutsche Ordentlichkleit bedeutet - aber im Grunde finde ich Saigon nicht unbedingt viel schlimmer. Der Müll wird ja zumindest alle paar Tage abgeholt im Gegensatz zu vielen anderen Städten in Entwicklungsländern. Wo er dann hinkommt steht auf einem anderen Blatt - das ist definitiv ein Problem. Aber da ist Vietnam sicherlich kein Einzelfall.

Auf dem Land und an den Stränden ists aber z.T. schon sehr eklig - Aber was ich so von Leuten aus Indien gehört hab, ist das auch noch vergleichsweise harmlos. Auch stehen die Klos ihren osteuropäischen oder z.T auch südeuropäischen Kollegen in Sachen Sauberkeit in nichts nach Winken

Was ich zum Thema Müll aber interessant finde, ist dass bei Restaurants - ober ich nenne sie mal liebevoll "Fressbuden" - ich die Erfahrung gemacht habe, dass mit der Haesslichkeit und Vermülltheit die Qualität des Essens steigt. In schicken Restaurans hab ich mich bis auf wenige Ausnahmen meistens irgendwie betrogen gefühlt. Das beste Essen hab ich meistens in besagten Buden bekommen, wo der Müll sich ordentlich auf dem Boden unterm Tisch verteilt und man auf Plastehöckerchen sitzt und aus Plastebecherchen trinkt. Irgendwie mag ich die mittlweile sogar richtig...

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 21.01.2013, 06:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wir haben doch in fast jeder Diskussion das Problem, dass uns Vergleiche nicht wirklich weiter helfen. Natürlich ist die Müllsituation in indischen Städten schlimmer als in VN, auch Manila wäre ein Spitzenkandidat in Sachen Müll.

Auch ehrfürchtige Blick zurück in der Zeit, ich erinnere mich an brennende, offene Müllkippen in Niedersachen bis Ende der 70er Jahre helfen da nichts.

Wir reden von Vietnam und heute!!

2006 war ich Halong City. Die Abwasserrohre endeten nach 100m vom Strand weg in der Bucht, immerhin unterhalb der Wasserlinie. Hotelbauten im Wildwuchs ohne vernünfte Infrastrukturplanung. All das erinnerte an Pattaya am Ende der 80er Jahre. Schön, das aus den Fehlern der Nachbarn nichts gelernt wurde.

Wildgoose hat das in seinem Anfangspost festgestellt! Und warum das so ist, ist doch eher von sekundärer Bedeutung. Es ging ihm doch wohl um eine Feststellung des 'Ist-Zustandes'.

Lügen, betrügen, über den Tisch ziehen. Ja, auch das ist Vietnam. Ich sehe nicht, worin in dieser Feststellung eine Verunglimpfung liegen soll. Er hätte, der Vollständigkeit halber, vielleicht darauf hinweisen sollen, dass Vietnamesen auf diese Charakterschwächen kein Monopol besitzen.

Was mir an dem Eingangspost von Wildgoose fehlte, war das Fazit:

1.) Es ist unerträglich, ich gehe
2.) Ich muß noch härter für eine Verbesserung arbeiten.

Oder halt irgendwas dazwischen Lachen

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dp
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BeitragVerfasst am: 21.01.2013, 07:26    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Müll schein aber nicht nur ein Problem der Vietnamesen zu sein, die lieben Touristen sind da vielleicht auch nicht viel besser - siehe Bild


Was ist der Zusammenhang zwischen Deinem Bild und Touristen?

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der_tomtomtom




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BeitragVerfasst am: 21.01.2013, 07:43    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Andy, natürlich hast Du Recht das Vergleiche oft nicht angebracht sind. Nur habe ich den Eindruck (und habe es auch in dem ein oder anderen Post gelesen) - das Vietnam in diesem Zusammenhang angeblich besonders schlimm sein soll.

Dem möchte ich widersprechen - Ich würde mal absolut pauschalisiert behaupten, dass viele der angesprochenen Probleme in Vietnam auch auf 80% der restlichen Weltbevölkerung zutreffen.

Das nachhaltig auf Umweltschutz, ordentlichen Verkehr, gute Bildung, Qualität etc. geachtet wird trifft eher auf eine kleine Minderheit zu. Unsere Ansprüche sind, mögen sie aus unserem Verständnis heraus auch noch so richtig sein, die Ansprüche einer absolut privilegierten Gesellschaft. Das soll auch nicht heißen, dass ich "unsere" Ansprüche schlecht finde aber man muss glaube schon ein wenig relativieren.

Ich will hier auch nichts schönreden - Das Land hat wirklich viele Probleme und Baustellen über die man im Einzelnen gerne reden kann. Ich lese z.B. mit großem Interesse Beiträge von Pacisso oder auch Anderen über Erfahrungen im Berufsfeld und lasse mich auch gerne korrigieren. Ich würde bestimmt auch nicht widersprechen, wenn der Eingangsschreiber lediglich über seine negativen Erfahrungen schreiben würde aber ich weigere mich zu akzeptieren, dass man das darauf zurückführen kann, dass die Vietnamesen zusammenfassend besonders schlimm, dumm oder sonstwas sind.

Nicht selten kommen negative Einflüsse auch von Außen. Kosumgüter anhäufen um jeden Preis ist eine Erfindung aus dem sogenannten Westen. Mit der schönen neuen Warenwelt, kommt leider auch das Problem der Entsorgung automatisch mit dazu. Außerdem will ich gar nicht wissen wie viel von unserem Elektroschrott und Giftmüll überall in die Welt verschifft wird - klar sonst würde der Scheiss ja bei uns rumliegen - dann besser ganz weit weg damit, dorthin wo es eh egal ist...

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wildgoose
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BeitragVerfasst am: 21.01.2013, 18:25    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

==> @ Hien (alle anderen natürlich auch)

Ich will keine Verurteilungen von anderen, du sollst nur gleiches Recht für alle gelten lassen.

In meinem Eingangspost habe ich FAKTEN aufgezählt, so wie es eben ist. Und so ist es halt, da nützt eine rosa Brille auch nichts. Wenn jemand auf diese Fakten schreibt, das ist eh alles eingebildet, erlogen, erfunden wie auch immer ist, so ist das auch eine "Art der Beleidigung", weil man ja als "Lügner" hingestellt wird.

Wenn mir jemand dann Stammtischniveau unterstellt, da ist das ebenfalls eine Beleidigung! Nebenbei, ich war auf diesen vermeintlich genannten Stammtisch, geh hin und sieh selbst. Ich setze mich jedenfalls da nicht mehr dazu.

Arrogant hin oder her - man kann Fakten nicht einfach vom Tisch wischen. Fahrt doch auch mal 10.000 km oder mehr durch die verschiedensten Gegenden in Vietnam, macht Geschäfte, redet mit den Leuten, und ... vor allem versteht, wie die hinter deinem Rücken reden - vorne ist ja eh alles ok.

Zum Abschluss noch eine Anketote, passiert an einem Dezemberabend 2012 in der Pham Ngu Lao in Q.1:

Ein Motorbike ist gegen die Einbahn und wollte vor dem Bus noch die andere Strassenseite erreichen (Richtung Park). Der Busfahrer nur Hupe und dachte, der weicht eh noch aus. Bumm, ist sich halt nicht mehr ausgegangen, weil der Busfahrer grad draufgehalten hat. Ergebnis: Viel Blut, der Typ hat net gut ausgeschaut, Motorbike eh ade.

Honro würde sagen: Ach, so ein rücksichtsvoller Busfahrer, hat er doch die Gesetze versucht einzuhalten, viele waren hilfsbereit, indem sie nur gegafft haben, aber eine hat den verletzten dann doch auf die Seite geschliffen, damit der Bus weiterfahren konnte. Rettung? Ne, die ist nicht gekommen, da ja kein Geld da war. Alle waren so hilfsbereit und rücksichtsvoll, alle sind vorbildlich Gefahren, und letztendlich wurde auch noch die Wirtschaft angekurbelt, und das ist dann der Fortschritt in Vietnam.

So, ich könnte viel schreiben, tue es aber nicht mehr. Dafür ist mir meine Zeit zuschade, dass Tatsachen als ignorante Einbildungen abgetan werden. Ach ja, wer sie will, ich hab über 100 MB Bilder mit Müll zu vergeben.

So, ich werde mich jetzt aus dem Forum weitgehend zurückziehen und - wie einige andere auch - mich in ein Nachbarforum begeben. Wer was will, kann mir gerne ein Email schreiben (auf PN werde ich nicht mehr antworten), die Adresse steht auf meiner Homepage.

In diesem Sinne, viele rosa Brillen; aber es gibt hier auch einige (mehrere?) die keinen Augenarzt brauchen. Und denen möchte ich meinen Dank für ihre Ehrlichkeit sagen.

Prost!

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pacisso




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BeitragVerfasst am: 21.01.2013, 19:01    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« der_tomtomtom » hat folgendes geschrieben:
Kosumgüter anhäufen um jeden Preis ist eine Erfindung aus dem sogenannten Westen.

hahaha... das ist auch so eine Pauschalaussage, die auf der hoechst eigenen Vorstellung der Dinge beruht, ist aber auch nicht schlimm... Diesen Sport haben wir von unseren tierischen Vorfahren schon geerbt und das ist in allen Kulturen in jeder Epoche zu finden, mehr oder weniger stark ausgepraegt. (eine Frage des Standes, immer noch...)

Ich glaube, das was hier passiert, ich meine im Laufe des Gedankenaustausches, ist so eine Sache, die wie immer bei Menschen die sich nicht kennen und deshalb schwer einschaetzen koennen, teilweise aus dem Ruder laeuft.

Wenn ich von mir und den von mir gemachten Aussagen ausgehen mag, dann finde ich das garnicht schlimm zu sagen, was schlecht ist oder von mir als solches empfunden wird.
Das gibt doch keinem die Moeglichkeit rueckzuschliessen, wie ich auf anderer Seite denke, wie ich ueber das Land, dessen Bevoelkerung oder ueber meine Situation als solche, urteile.

Hier sind doch ne Menge vernueftiger Leute, da frage ich mich ernsthaft, was die dazu treibt, jemanden anzugreifen, der einfach was unangenehm Wahres sagt.

Wird eine Meinung praezisiert, moeglicherweise mit einer Wortwahl, die, wenn man es will und das ist der Punkt, missverstaendlich gehandelt wird, dann nimmt eine solche Unterhaltung den vorgesehen Kurs und trennt die Lager.
Seiten die durchaus wissen, das was anfaenglich gesagt wurde, stimmt, ich sag mal in den Grundzuegen oder in etwa stimmt.

Was ist denn das dann fuer ein Geplapper, "das mit dem Muell ..." oder "pauschal zu sagen alles ist schlecht..." - " aber das hat doch in XX auch nicht in ein paar Jahren..."
Argumentativ ist das doch alles sehr schwaechlich und ich lach mir eins beim lesen.

Der IST Zustand ist Fakt, daneben spielt es doch erst mal keine Rolle warum, sondern das wird so gesehen und man muss sich fragen was daran richtig und falsch ist.

Weiter ist es doch so, das durch solche Aussagen noch lange nicht festgestellt werden kann, ob der Themenschreiber hier am richtigen Fleck ist oder nicht, er hat vlt. auch ganz viele tolle Seiten die ihm gefallen, das ist aber nicht sein Thema...

Ich fuehle mich sauwohl hier, finde mein Leben hier schoen und geniesse es mit den Menschen, die mir in diesem Land freundlich gesonnen entgegen kommen.
Aber, ich werde doch einen Teufel tun, meinen Missmut ueber einige hier zu findenden Zustaende nicht auszudruecken. Was Scheisse ist, muss auch so bezeichnet werden duerfen, ohne das von jemandem gleich gesagt wird, dann geh doch, das ist doch noch unter dem bemaekelten Niveau des Erstschreibers und spiegelt Hilflosigkeit bei sachlicher Argumentation wider.

Es ging doch nicht im Ansatz um die Fragen, wie- was- wann zu aendern waere, sondern lediglich um die Feststellung eines Standpunktes und die Mitteilung dessen. Anstatt mal zu fragen: warum empfindest Du das so, oder anderes um zu erkennen was der Autor sagen will, bzw. was ihn bewegte seine Worte so zu waehlen, das kam keinem in den Sinn...

Am meisten stoert es mich zu lesen:
aber was war in DE anno tobak oder wie CSBA richtig sagte damals in NO...

Leute, die hantieren hier mit den modernsten Kommunikationsgeraeten!
Internet immer ueberall...
Hochtechnologie und Information rund um die Uhr
Umweltschutz auch im Staatsfernsehen jeden Tag...
iPhone Andoid und Co. in jeder Tasche (naja fast)
Mopeds fuer 50-120 MIO, Autos, riesen LED TiVi, in jedem Cafe oft auch zuhause rund um die Uhr

und unsere (sehr seltsame) Auffassung ist, die muessen sich doch erst entwickeln... brauchen Zeit, aber fuer alles chicke, moderne, coole irgendwie nicht, was?
Komisch, ueber alles andere wie Nachhaltigkeit wissen die Jungs und Maedels aber BESTENS Bescheid...
alles was gut, edel, in und geil ist oder so macht, das kennt man und lebt es ausgiebig nach (ein bisserl Kohle vorausgesetzt, die haben aber viele)
bei den heiklen Themen sind das alles arme und weniger entwickelte Leutchen? hahaha

wie geht das an und was will man von Vietnamesischer Seite denn nun als Entschuldigung oder Argument bringen gegen Muell, gegen Qualitaet (ja, ich weis, ist meins), gegen Raubbau, gegen bla bla bla... die Liste wuerde lang...

Ich kapier's nicht... Hilfe und Danke dafuer. (meine ich im Ernst)

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pacisso




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BeitragVerfasst am: 21.01.2013, 19:13    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

ich trag noch was nach:
In den Jahren als wir uns entwickelten zu sauberem Rheinwasser und Co. hatten wir noch kein Internet und auch noch keine Ausbildung die damals bei uns, verglichen mit dem Heute hier, besser gewesen waere.
Hier und heute ist alles an Wissen verfuegbar was wir seinerzeit noch nicht wussten!

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Florian




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BeitragVerfasst am: 21.01.2013, 22:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« pacisso » hat folgendes geschrieben:
ich trag noch was nach:
In den Jahren als wir uns entwickelten zu sauberem Rheinwasser und Co. hatten wir noch kein Internet und auch noch keine Ausbildung die damals bei uns, verglichen mit dem Heute hier, besser gewesen waere.
Hier und heute ist alles an Wissen verfuegbar was wir seinerzeit noch nicht wussten!


Die Vietnamesen sollten sich also halt mal kurz die Lösung ihrer Umweltprobleme aus dem Internet runterladen??
Du bist doch vom Fach und solltest also eigentlich wissen dass es ganz so einfach doch nicht ist.

In Deutschland ging es ab den 50ern rasant aufwärts mit der Wirtschaft (ungefähr die Phase in der Vietnam gerade ist), und damit auch mit der Umweltverschmutzung. Das Problem mit der Umweltverschmutzung wurde so ab den späten 60ern ernstgenommen und man hat mit Umweltschutzmassnahmen (flächendeckender Ausbau der Kläranlagen) begonnen. Höhepunkt der Gewässerverschmutzung waren die 70er bis Anfang der 80er. Viele Gewässer haben erst in den letzten Jahren wieder einen ähnliche guten Zustand erreicht wie Anfang der 50er. Der Bodensee ist ein gutes Beispiel. Problem erkannt - Problem gelöst, das hat da 40 Jahre gedauert.

Also, das alles braucht sehr viel Zeit. Und Geld. Deutschland gehörte schon in den 60ern zu den reichsten Ländern der Welt und hatte eine weitgehend wohlhabende Bevölkerung. Von all dem ist Vietnam noch sehr sehr weit entfernt.

Man weiss heute mehr (auch wenn die Kläranlagen heut nicht sehr anders aussehen als in den 60ern), aber Zeit und Geld braucht Umweltschutz immer noch. Einfach googeln reicht leider nicht.

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csba
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BeitragVerfasst am: 21.01.2013, 23:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Der vietnamesische "Istzustand" hat meiner Meinung nach viele unterschiedliche Gesichter. Ich sehe den vietnamesischen Istzustand "so" und mein deutscher Freund, der seit drei Jahren in Vietnam lebt, betrachtet ihn "anders", waehrend mein grosser Bruder ihn wiederum "anders" beobachtet als meine juengere Schwester. Und meine Mutter ueberhaupt, sie sieht fuer uns (Kinder) den vietnamesischen "Istzustand" ziemlich "rustikal" und "altmodisch", zeitlich sehr weit zurueckgefallen. Ein norwegischer Botschafter, der in Vietnam seit mehreren Jahren lebt beschreibt "seinen" vietnamesischen Istzustand ganz anders als ein koreanischer Geschaeftsmann, der seit vielen Jahren mit einer Vietnamesin liiert ist und ein Business in Saigon betreibt. Und viele Vietnamesen betrachten ihren vietnamesischen Istzustand sowieso viel anders als ihre vielen eigenen anderen Landsleute.

Wenn wir schon einen persoenlichen "Istzustand" in Vietnam oder "sonstanderswo" auf dieser Welt beschreiben, so haben wir einen persoenlichen Eindruck von dem jeweiligen Land gewonnen, den wir in Schrift und Wort wiedergegeben haben. Das ist nur eine Facette der Wirklichkeit, die wir bemueht sind, zu beschreiben. Dass wir aber daraus "fuer uns selbst" unbedingt einen "absoluten" Anspruch erheben wollen (selbst dann, wenn hier im forum 4,5,6 Personen dieselbe Meinung teilen ), indem wir die anderen, die "anders" sehen oder denken, als "blind" bezeichnen (ich beziehe mich hier auf die "Heile Welt" - bildliche Aussage), ist jede fruchtende und vernuenftige Diskussion von vornherein zum Scheitern verurteilt.

Aussagen wie: "Die Vietnamesen sind dumm...dreckig...weil..."
Glauben wir denn die "Niggerianer" sind dreckiger? Haben die mehr Abfall auf den Strassen liegen als die Vietnamesen? Und was ist mit den "Peruanern", melken die ihre Kuehe (und zwar alle Kuehe) auch bis auf den letzten Tropfen, sodass ihr "Istzustand" als "am duemmsten" dargestellt werden kann? Ja sind die Spanier auch so "dreckig" wie die Vietnamesen, weil auch an ihren Kuestenstraenden so viel mehr Dreck herumliegt als an der Nordseekueste oder am Donauufer? Und was ist mit den Franzosen? Es liegt so viel Dreck in Marseill, in der Innenstadt und auch am Hafen. Auch in Paris gibt es einige Stadtviertel die richtig nach Kloake stinken und wo der Muell ebenfalls himmelsstinkend mehrererorts hochsteigt. Sind deshalb die Franzosen dreckige Franzosen?

Es ist war, lieber Pacisso, dass wir uns im Internetzeitalter befinden. Aber das Internet alleine macht aus uns lange noch keine "sauber(er)en Wesen" Wir klauben unseren Abfall vor unserer Haustuer oder sortieren unseren Muell nicht deshalb, weil wir das Internet haben. Wenn ich auf Anhieb von jemand eine schwierige sachliche Frage gestellt bekomme, kann ich auch sagen, "google" mal durch "unter...!" und habe deshalb die Loesung aller Probleme gefunden. Das Internet klaert uns "da" und "dort" (in diesem und jenem Fachwissensgebiet) "auf", aber es erzieht uns nicht zu "verantwortungsbewussten", "vernuenftigen" Menschenwesen, es veranlasst uns nicht, dass wir unseren Muell automatisch vernuenftig sortierend handtieren. Ich habe mal bei einer Mountainbiketour mit einem Freund auf 2700m Hoehe versehentlich eine winzige Plastikhuelle eines Bonbons fallen lassen und wollte es auch gleich aufheben. Jener aber kam mir zuvor und wurde richtig boese: "Willst Du es nicht aufheben...?!" Es war nicht das Internet, das mir in jenem Augenblick an das fallende Plastikstueckchen ermahnte. Zuhause uebernehmen diese Aufgabe auch nicht das Internet, sondern umwelt- und pflichtbewusste Eltern, Verwandte, Freunde, Nabarn etc. und machen uns im richtigen Augenblick auf das "notwendige" bewusst, sodass auch wir "einst" selbstaendig geworden"umweltbewusst" und "pflichtbewusst" andere bei ihren kleinen "Umweltsuenden" ertappen und ermahnen koennen/sollen. Damit wollte ich in mit meinem vorletzten Beitrag das Augenmerk auf "Bewusstseinserziehung" richten.

Doch! Ich will meinen, dass wir "entwicklungsgeschichtlich" betrachtet Norwegen, Deutschland, Daenemark etc. mit Vietnam vergleichen koennen. Warum? Weil diese Laender demselben Prinzip naemlich dem "Ursache-Wirkungsprizip" (einem natuerlichen Entwicklungsprozess!) unterliegen. Warum ist der vietnamesische Istzustand gerade "so" und nicht "anders"? Weil auch hier alles seine eigene Entwicklung braucht (ob "mit" oder "ohne" Internet). Und warum verhielt sich "norwegischer" oder "deutscher" Istzustand "so" und "nicht anders"? Weil auch damaliger und heutiger norwegischer/deutscher Istzustand einem natuerlichen Entwicklungsprozess (Ursache-Wirkungsprinzip) unterlegen ist (ob "mit" oder "Internet").

csab

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pacisso




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BeitragVerfasst am: 22.01.2013, 01:36    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Florian » hat folgendes geschrieben:
Die Vietnamesen sollten sich also halt mal kurz die Lösung ihrer Umweltprobleme aus dem Internet runterladen??
Du bist doch vom Fach und solltest also eigentlich wissen dass es ganz so einfach doch nicht ist.
das ist mir voellig klar, das es so einfach nicht geht. Ich wollte damit sagen, das heute Informationen frei und ueberall verfuegbar sind, die wir damals gar nicht hatten. Wir alle nutzen heute Informationen und aendern tagein tagaus unser Leben unter deren Einfluss. Beispiel: Als vor Jahren bekannt wurde, das Thunfisch knapp und ueberfischt ist, brach der Markt in der EU ein, innerhalb von wenigen Monaten.
« csba » hat folgendes geschrieben:
Warum ist der vietnamesische Istzustand gerade "so" und nicht "anders"? Weil auch hier alles seine eigene Entwicklung braucht (ob "mit" oder "ohne" Internet). Und warum verhielt sich "norwegischer" oder "deutscher" Istzustand "so" und "nicht anders"? Weil auch damaliger und heutiger norwegischer/deutscher Istzustand einem natuerlichen Entwicklungsprozess (Ursache-Wirkungsprinzip) unterlegen ist (ob "mit" oder "Internet").

ich mag dem im Grundsatz zustimmen, was ich dabei finde, in meiner Erlebenswelt und das war von Dir richtig gesagt "persoenlicher Istzustand", das es zu einfach ist zu sagen, moderne Informationsquellen tragen nicht zur Entwicklung bei.
Vor dem Hintergrund, das bei allem was schoen und exotisch ist sehr schnell die Information ankommt, sehr schnell umgesetzt wird was Stand der Dinge ist, sollte man sich fragen, ob in manchen Bereichen heute noch die Notwendigkeit besteht, das selbst oder sich selbst langsam zu entwickeln.

Technologie wie Computer, Fernsehen, Smartphones, Flugzeuge samt der gigantischen Infrastruktur, Medizintechnik und tausend anderes mehr wird effektiv genutzt. (Stadt)
Es kommt kaum einer mehr auf die Idee, 500m zum Cafe zu gehen, es werden Fahrzeuge genutzt. Was ich sagen moechte ist, das alles was angenehm, bequem und hilfreich ist, in blitzartiger Geschwindigkeit adaptiert wird, man ueber alles Bescheid weis, moegliche Konsequenzen kennt und vermeidet, im gleichen Atemzug das was notwendigerweise zu tun ist, unter dem Deckmaentelchen der langsamen Entwicklung, persoenlichen Erziehung verbergen mag.
Das passt doch nicht wirklich zusammen finde ich.

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