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 Toi ac rung xanh - Verbrechen im Dschung

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Sau Rieng
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Anmeldungsdatum: 16.02.2009
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BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 17:53    Toi ac rung xanh - Verbrechen im Dschung Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Zusammen,

hier ein kurzer Film von dem Photografen Lê Hoài Phương.

Mr Lê Hoài Phương lebt in Binh Thuận und dokumentiert, wie in den waldigen Regionen (von denen es noch viele gibt, hier in Bình Thuận), Affen gejagt werden.

Mr Lê Hoài Phương ist ein aktiver Umweltschuetzer und setzt sich fuer eine moderne Nutzung des Dschungels ein.

https://www.youtube.com/watch?v=bRrNC_JpluU

Viel Spass (?)

Daniel

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kirsche
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Anmeldungsdatum: 19.11.2013
Beiträge: 159
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BeitragVerfasst am: 30.09.2014, 18:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo

Das ist schon ganz schön krass das video.
Tier und Umweltschutz ist ja ein Fremdwort in vietnam bzw.
steckt der Schutz von bedrohten Tierarten noch in den Kinderschuhe
Schön ist es ,dass es ein paar Umweltschützer gibt, die darauf
Aufmerksam machen,

lg.

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kirsche
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Anmeldungsdatum: 19.11.2013
Beiträge: 159
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BeitragVerfasst am: 01.10.2014, 15:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Schade das dieses Thema keinen interressiert...
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pacisso




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BeitragVerfasst am: 01.10.2014, 19:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Schade das dieses Thema keinen interressiert...

Siehst Du das so?
Was erwartest Du bei so traurigen Informationen?

Wir koennten ja, wenn Du hier bist, eine Truppe aufbauen und denen mal gehoerig in den Arsch treten... oder Missionieren gehen...
Was meinst Du?

Die Behoerden versuchen vieles um solche Dinge einzudaemmen, im Ernst jetzt.
Es ist eine schwere Aufgabe und die Anfaelligkeit fuer Korruption macht das nicht leichter.
Das alles was man so sieht und die vielen Dinge die man nie zu sehen bekommt, oft noch viel brutaler wie im Film, sind hier trauriger Alltag.

Ein Leben hat keinen Wert fuer viele, fuer jene die irgendwie Geld brauchen erst Recht nicht. Es ist ein armes Land, voll mit Milliardaeren, voller noch mit Armen, krass, unbeschreiblich, gemein wuerde ich es nennen.

Was erwartest Du fuer eine Reaktion?
Was koennen wir tun?
Es gibt Menschen die was dagegen tun, das kann und wird hier nie Thema werden und das ist auch gut so.
Ich unterhalte mich gerne mit Dir darueber, doch was aendert das?

Jedenfalls bin ich fuer jede gute Idee, diesem Treiben ein Ende zu machen, offen!
Bis dahin schaue ich lieber nach den verwesenten, von Lepra gezeichneten Menschen in meiner Umgebung oder nach den vielen, zum Teil sehr kranken Kindern ohne Eltern.
Da kann ich direkt was tun, gegen die vom Geld getrieben Verbrecher im Dschungel nicht so sehr.

Ich sehe nur einen Weg:

BILDUNG !

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kirsche
Gast



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Anmeldungsdatum: 19.11.2013
Beiträge: 159
Wohnort: bei Leipzig


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BeitragVerfasst am: 02.10.2014, 15:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo pacisso
Ich sehe es genau so, wie du es beschrieben hast.
ich bin aber auch der Meinung, wenn niemand über solche
Themen redet ,kann sich auf dieser Welt nichts verändern.
Dabei bin ich schon ganz schön Überrascht, das es hier im Forum keinen Austausch darüber gibt.
Mann kann nur hoffen, dass durch Aufklärung und Bildung,
sich langsam auch in Vietnam was ändert.

Gruss Kirsche

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pacisso




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Alter: 19
Anmeldungsdatum: 27.06.2012
Beiträge: 943


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BeitragVerfasst am: 02.10.2014, 18:01    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Dabei bin ich schon ganz schön Überrascht, das es hier im Forum keinen Austausch darüber gibt.

Ich sehe das anders, es sind zum einen schon oefter solche Dinge gepostet, besprochen worden.
Dann muss man auch mal sehen, welche Schwerpunkte hier in den Diskussionen liegen.
Also wo ist das Interesse am groessten.

Die meisten Nutzer dieser Plattform leben weit weg, nur wenige sind dauerhaft in Vietnam.
Von den wenigen leben wiederum die meisten in den Grossstaedten und haben zum Hinterland relativ wenig Bezug. Ich behaupte sogar, das von denen die laenger hier waren oder sind, nur eine Handvoll wirklich in Regionen gingen, die man Dschungel und Heimat von ethnischen Minderheiten und endemischen Arten, seltenen nur hier lebenden Tieren und Pflanzen nennt. Ich will sagen, da wo es keine Strassen und befestigte Wege mehr gibt und wo auch elektischer Strom oder Telefon oder gar Internet auch nur einen einzigen Anschluss hat.
Das ist auch gut so, WIR haben da nix verloren und es ist auch so, das man aus den verbliebenen Schaetzen der Natur und Menschheit keinen Abenteuer-Zoobesuch machen sollte.

Zitat:
wenn niemand über solche
Themen redet ,kann sich auf dieser Welt nichts verändern.

Absolut richtig, das sehe ich auch so.
Nun, wer liest und hoert das was wir in diesem Forum sagen, schreiben?
Zur schnellen Verbreitung solcher Infos ist eher das TV, Facebook, Twitter etc. geeignet, durch die sogenannten Social Medias werden in wenigen Tagen Millionen Menschen erreicht. Mit welchem Grad an Sensibilisierung fuer solche Themen auch immer...

Zitat:
Mann kann nur hoffen, dass durch Aufklärung und Bildung,
sich langsam auch in Vietnam was ändert.

Das wird es, da bin ich ganz zuversichtlich.
Ich werde das eher nicht mehr erleben, das braucht Zeit, viel Zeit nicht aber ich denke 2-3 Generationen dauert so eine Entwicklung bis das nach heutigem (Er)Kenntnisstand gut ist.

Mitte des letzten Jahrhunderts waren noch 2/3 des Landes mit Wald bedeckt, heute sind das weniger als 1/4 der Flaechen. Viele Arten wurden ausgerottet, eine grosse Anzahl steht unmittelbar vor dem Verlust durch Ausrottung.
Das erkennt man und handelt.
Ob die Programme aktuell Fruechte tragen werden ist unklar, eher unwahrscheinlich, aber es bessert sich stetig und das Bewusstsein fuer die Schaetze dieses schoenen Landes waechst in der Bevoelkerung sehr schnell.
Und klar, viel wurde im Krieg beschaedigt, vernichtet, keine Frage, Doch der Grossteil der Schaeden heute geht auf den Nutzen, die rigorose wirtschaftliche Ausbeutung zurueck.


Zum Thema Bildung ein Beispiel:
Im Biologiebuch der 7. und 8. Klaessler wird eine seltene Kroetenart behandelt.
Es gibt anatomische Zeichnungen
zwei Fotos, einige Erklaerungen zum Lebenraum, Nahrung, Verwertung etc.
Am Schluss folgen Fragen:
Welchen Nutzen bringen uns diese Tiere?
Antwort: Medizin und Geschenke, Souvenierverkauf (in Reisschnaps eingelegt)
Warum muessen wir die Tiere pflegen und schuetzen?
Antwort: Damit wir auch in Zukunft eine Erwerbsquelle und Medizin in ihnen finden...
(Aberglaube per Bildungssystem eingeimpft)

Sowas muss sich aendern und das wird es irgendwann auch.
Sind ja wieder mal fuer irrwitzige Gelder neue Buecher in Druck gegangen, bloss innen waren die gleich und nur die Aufmachung geringfuegig geaendert Winken

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Florian




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Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 1920


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BeitragVerfasst am: 03.10.2014, 10:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« pacisso » hat folgendes geschrieben:
Die Behoerden versuchen vieles um solche Dinge einzudaemmen, im Ernst jetzt.


Naja, die Behörden sind in den allermeisten Fällen Teil des Problems, zeigen im besten Fall Desinteresse, in der Regel verdienen sie mit am Handel mit Tieren oder Holz. Bin skeptisch dass sich da schnell was ändert. Ändern wird sich wohl in der Tat erst was, wenn das Bewusstsein in der Bevölkerung wächst, aber das dauert, und selbst dann bleibt der Einfluss auf das was die Behörden treiben gering...

Eine der aktivsten Organisation in Vietnam, die sich hier um Besserungen bemühen ist ENV. Sie betreiben auch eine Hotline, in der man melden kann, wenn man in irgendeinem Restaurant oder Privatzoo eingesperrte Affen oder andere Tiere sieht. Sie melden das dann den Behörden, und verfolgen auch nach, was mit dem Fall passiert.
http://envietnam.org/index.php/report-a-crime

Vietnamtouristen sollten wissen, dass sie mit dem Kauf von Schlagen im Schnaps, mit Besuchen in Schlangenrestaurants, mit Probieren von Bärengalle im Schnaps und ähnlichen aufregenden Dingen Teils des Problems werden...

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