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 Schulkosten in Vietnam

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deloubresse
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Anmeldungsdatum: 01.08.2013
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BeitragVerfasst am: 17.02.2015, 06:35    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Was Viet Nam jetzt braucht , ist kein Universität Absolvent sondern Absolvent der Berufsschule . Facharbeiter fehlt in Viet Nam , gut ausgebildete Arbeiter .
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swr
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Anmeldungsdatum: 19.12.2014
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BeitragVerfasst am: 18.02.2015, 06:20    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@deloubresse
Ja. Sehe ich auch so.
Wie es auf dem Sektor aussieht, wird auch in der englischsprachigen vietnames. Presse beschrieben.
Auf entsprechende Links muß ich leider verzichten.
Boardregeln und so.

Außerdem: Kultur.
Das konfuzianische Erbe im Bildungssystem.
Beamtenprüfung.
Posten beim Staat als Bildungsideal.

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hoian1985
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Anmeldungsdatum: 21.05.2011
Beiträge: 367


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BeitragVerfasst am: 18.02.2015, 07:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@deloubresse
Uniabsolventen werden immer gebraucht. Gerade in einem aufstrebenden WIrtschaftsstandort wie Vietnam. Meine Firma sucht händeringend gut ausgebildete Akademiker oder Doktoren mit vietnamesischen Sprachkenntnissen. Soooviele gibt es davon aktuell zumindest dann auch wieder nicht...

Ich verstehe jede Familie die versucht Ihr Kind über den Bildungsweg der Universität die besten Marktchancen zu bieten (insb. zukünftig auch weltweit arbeiten zu können). Immerhin ist das gerade für vietnamesen auch eine Absicherung fürs eigene Alter...

Das Facharbeiterproblem ist da.. keine Frage.. das haben wir in Deutschland genauso, jedoch finde ich es gut dass immer mehr Vietnamesen einen Hochschulabschluss anstreben!

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Courti
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Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
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BeitragVerfasst am: 18.02.2015, 11:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« hoian1985 » hat folgendes geschrieben:
Uniabsolventen werden immer gebraucht. Gerade in einem aufstrebenden WIrtschaftsstandort wie Vietnam. Meine Firma sucht händeringend gut ausgebildete Akademiker oder Doktoren mit vietnamesischen Sprachkenntnissen. Soooviele gibt es davon aktuell zumindest dann auch wieder nicht...

Ich war vor knapp einem Monat auf einer Diskussionsrunde, in der u.a. meine Chinesischlehrerin und Joseph Kraus, der Vorsitzende des deutschen Lehrerverbands mit auf dem Podium vertreten war. Moderiert wurde die Diskussion von Khue Pham, über die wir hier in anderem Zusammenhang auch schonmal gesprochen hatten. Es ging grob gesagt um den Vergleich der Ausbildungen China und Asien allgemein - Deutschland - USA.

Eigentlich waren sich alle Diskutanten einig: Es gibt hier wie dort zu viele Uniabsolventen. Es geht um Titel, Titel, Titel. Das Können, das beispielsweise in einem Ausbildungsberuf erlernt wird, ist zu selten und Deutschland wird um seine Dualen Ausbildungen weltweit bewundert.

Klar kann man es verstehen, dass man für sein Kind das Beste will, aber ob das Glück wirklich in einem Uni-Abschluss liegt? Es gibt reihenweise Uni-absolventen in Vietnam, aber auch hier in Deutschland, die keinen Job finden. Woran liegt das? Na weil die Ansprüche durch politische Entscheidungen dermassen heruntergeschraubt wurden, dass diese Ausbildungen mittlerweile keine Bedeutung mehr haben können.

Ein Beispiel: Die Anzahl der Abiturnoten 1,0 im Land Berlin hat von 2002 bis 2012 um 1400% zugenommen. Hier kann man diese und andere Zahlen nachlesen.

Keine Frage braucht man auch studierte Fachkräfte, aber zunächst mal muss die Basis da sein. Und dann kommen die, die leiten, entscheiden und managen. Und das kann nicht jeder - und damit wird erst recht nicht jeder glücklich.

Insofern hat deloubresse es auf den Punkt gebracht:
« deloubresse » hat folgendes geschrieben:
Was Viet Nam jetzt braucht , ist kein Universität Absolvent sondern Absolvent der Berufsschule . Facharbeiter fehlt in Viet Nam , gut ausgebildete Arbeiter .


Die Hoffnung, durch ein Universitätsstudium in Vietnam international konkurrenzfähig zu sein schätze ich nicht realitätsnah ein. Vietnam hat keine Universitäten, die international konkurrenzfähig sind. Sie haben kein nennenswertes Personal. Wer sehr gut ist, wird durch Stipendien in die USA gelockt und bleibt dort. Wer nur gut ist, kommt eben nach Deutschland, wo es keine Studiengebüren gibt. Das ist in Vietnam so, das ist in China so, und selbst in Japan.

_________________
Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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swr
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Anmeldungsdatum: 19.12.2014
Beiträge: 374
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BeitragVerfasst am: 22.02.2015, 09:13    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Für mich erstaunlich, daß in VN Berufsschulen um ihr Überleben kämpfen.
Das Problem ist bekannt, sonst wäre es nicht in den Medien.
Und die Unis.
Da diskutiert(e) man gegenwärtig, ob Literatur von ausländischen Autoren den Studenten zuzumuten sei.
Wo es doch so viele Fachliteratur, verfaßt von Vietnamesen, gäbe.

Entsprechende Artikel würde ich gern verlinken, muß jedoch wegen der Forumsregeln verzichten.
Mir fehlt die Zeit, Alles vom Englischen in's Deutsche zu übersetzen.

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deloubresse
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Anmeldungsdatum: 01.08.2013
Beiträge: 2500


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BeitragVerfasst am: 22.02.2015, 09:23    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wieviele Universitäten und Berufsschulen hat Viet Nam momentan ? . Viet Nam ist noch kein Industrieland , wofür braucht man dort Forschung und Entwicklung ? . Wenn man momentan von der Hand in der Mund lebt , wofür braucht man pro Jahr 100 Ökonomen , Betriebswirten , Volkswirten...usw. In der 80er Jahr in Deutschland Biologe, Lehrer , Chemiker ...usw. fahren Taxi und in Japan Diplom Ökonomen/ Kaufmann arbeiten als Verkäuferin in Laden . Sollte Viet Nam diesen Weg wiederholen ?

VG

Pierre

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deloubresse
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Anmeldungsdatum: 01.08.2013
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BeitragVerfasst am: 22.02.2015, 09:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Literatur von ausländischen Autoren sollten die Studen lesen und zitieren damit :
1/- ihre Fremdsprachen verbessert
2/- wo das international Niveau ist

Mein Wissen gibt/ gäbe kein Habilitation in Viet Nam in der Naturwissentschaft / Ingenieurwissentschaft , ohne diese wie und mit was sollte man veröffentlichen bzw. Fachliteratur ordentlich verfassen ?

VG

Pierre

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swr
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Anmeldungsdatum: 19.12.2014
Beiträge: 374
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BeitragVerfasst am: 22.02.2015, 10:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@deloubresse
Mache ich nicht gern.
Linkfarm und so.
Aber hier erst mal was zum herrschenden Geist, zur Tradition.
http://de.wikipedia.org/wiki/Chinesische_Beamtenpr%C3%BCfung_w%C3%A4hrend_der_Qing-Dynastie
http://www.oai.de/en/47-ostasienlexikon/bbb/1051-beamtenpruefung.html
Zu den um ihr Überleben kämpfenden Berufsschulen:
http://tuoitrenews.vn/education/25193/vocational-schools-in-vietnam-struggling-to-survive
Wobei ich schon einige Fragen zum ursprünglichen Geschäftsmodell der Betreiber hätte.
Hier ein Artikel zur Diskussion um Literatur für Studenten:
http://english.vietnamnet.vn/fms/education/119622/educators-believe-foreign-textbooks-better-for-vietnamese-students.html

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der_tomtomtom




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Anmeldungsdatum: 22.02.2012
Beiträge: 1429
Wohnort: noch unentschlossen


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BeitragVerfasst am: 24.02.2015, 10:31    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Meine Erfahrung hat mir bisher gezeigt, das jegliche Ausbildung egal ob Uni Kolleg oder Ausbildung von einer staatlichen vietnamesischen Einrichtung quasi null und nichtig ist. Die Absolventen träumen zwar von dem eigenem Teeladen aber das geht wegen der von staatlicher Seite eingeblaeuten Weltfremdheit zu 99% nach hinten los....
Fuer neue Mitarbeiter brauchen wir min. 1 Jahr eher laenger bis sie halbwegs eingearbeitet sind.
Es fehlt komplett der Praxisbezug - gelernt wird nur fuer die Pruefung und natueelich wird einem nicht erklaert warum man das lernt. Daher vergisst man dass halt wieder - voellig normal. die Leute die in einem gut gefuehrten Familienbetrieb gelernt haben zu den besten, egal ob mit oder ohne (Klo)Papierchen.
Ich spreche hier nicht von auslaendischen Instituten - das ist eine andere Kategorie. Aber auch hier treiben sich viele schwarze Schafe rum die von der Naivität profitieren.

Egal ob Uni oder Ausbildung - die lernen da sowiso fast nix. Was fehlt ist nicht die duale Ausbildung, sondern eine grundlegende Reform die den Lehrplan und Methoden aendern.

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