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 2 Besoffene haben Staudamm geöffnet

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der_tomtomtom




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Anmeldungsdatum: 22.02.2012
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BeitragVerfasst am: 20.03.2017, 16:59    2 Besoffene haben Staudamm geöffnet Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Aus einer Schnapslaune heraus haben drei Männer in Vietnam zwei Dörfer unter Wasser gesetzt. Das alkoholisierte Trio drang nach Angaben der Polizei morgens um 2 Uhr in den Kontrollraum eines Staudamms ein und öffneten dort ein Ventil.

Auf die beiden Dörfer Son Nguyen und Suoi Bac im Süden des asiatischen Landes ergossen sich daraufhin insgesamt zwei Millionen Kubikmeter Wasser. Die Fluten vernichteten unter anderem 15 Tonnen Zuckerrohr, wie die vietnamesische Nachrichtenagentur VNA berichtete. Berichte über Tote oder Verletzte gibt es bislang nicht.

Der Sachschaden wird auf umgerechnet mehr als 12.500 Euro geschätzt. Nach Angaben der Bezirksverwaltung ist noch nicht klar, wie die drei Männer für den Vorfall, der sich bereits am Mittwoch vergangener Woche ereignete, zur Rechenschaft gezogen werden.

Möglicherweise kommen sie vor Gericht, vielleicht kommen sie aber auch mit einer Schadensersatzforderung davon. Einstweilen müssen sie sich der Polizei für weitere Ermittlungen zur Verfügung halten.


Quelle:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/vietnam-betrunkene-setzen-doerfer-unter-wasser-a-1139515.html

Die Welt dazu:
Zitat:
Wie das Internetportal „VN Express“ berichtete, befanden sich die vier Wachmänner, die für den Schutz der Anlage zuständig sind, gerade an einem anderen Kontrollpunkt...
...und haben auch gesoffen und Karten oder Candy Crush Saga gezockt, so wie es hier halt üblich ist auf der Arbeit. Denn warum sollten auch sonst alle vier Wachleute auf einmal zusammen an einem Kontrollpunkt stehen - wohl sicher nicht um sich gegenseitig Händchen zu halten.

Auch geil, dass man als Besoffener in so eine Anlage einsteigen kann und der Schließmechanismus nicht in irgend einer Form gesichert ist. Das lässt auf die perfekten Viet-Sicherheitsmaßnahmen schließen.

Sorry aber bei soviel Inkompetenz fehlen mir die Worte. Und ich meine damit nicht die Besoffenen...

Zitat:
Der Sachschaden wird auf umgerechnet mehr als 12.500 Euro geschätzt.

Ok zusammenfassend - mehrere Felder und 2 Dörfer geflutet. Das ist ja jetzt ne erstaunlich übersichtliche Summe... In Deutschland wär das wahrscheinlich der Sachschaden pro betroffene Person, wenn das mal ausreicht...
Wie viele wohnen in so einem Dorf? 100-200-1000? Was machen die jetzt? Nicht nur dass der Betrag lächerlich ist, sondern abzüglich der Teegelder bleiben dann wahrscheinlich 1250 Euro zum Verteilen ans Volk über.

Wenn überhaupt sich jemand für den Schaden zuständig fühlt. Dann bekommt jeder n Euro und hat die Klappe zu halten oder wie?

Böse

Schrecklich was hier abgeht

EDIT: da ich mir 2.000.000 Kubikmeter nicht so richtig vorstellen kann, hab ich dass mal in Milchpakete und Fussballfelder gerechnet - Das sind dann 1487 Fußballfelder zugestellt mit Milchtetrapacks...

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matti1412
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Anmeldungsdatum: 28.04.2008
Beiträge: 36


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BeitragVerfasst am: 21.03.2017, 11:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das ist doch einfach nur krank und traurig zugleich. Vermutlich war die Person, die den Schaden geschätzt hat auch besoffen...
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pacisso




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Anmeldungsdatum: 27.06.2012
Beiträge: 943


vietnam.gif

BeitragVerfasst am: 21.03.2017, 18:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Auch wenn es traurig ist, ich musste so sehr lachen...
Vielleicht wollten die Genossen ja den Brandanschlag auf Kong in Saigon löschen...

« musikexpress.de » hat folgendes geschrieben:
Im Kino ist King Kong seit über 80 Jahren nur schwer zu besiegen. In Vietnam wurde er nun aber versehentlich niedergebrannt.


Der Feuertänzer war sicher auch unter Strom...


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der_tomtomtom




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Anmeldungsdatum: 22.02.2012
Beiträge: 1429
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BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 03:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Mit Milchtee spuckt sichs halt schlecht Feuer Winken

Also im Grunde ist der Film sowiso unrealistisch. Gäbe es King Kong wirklich in Vietnam, gäbe der sicherlich Tinte aufm Füller und könnte man ihn bei den hiesigen Medizinmännern stückchenweise in Alkohol eingelegt als Potenzmittel käuflich erwerben ... Sehr böse

Un das ist jetzt gar nicht mal so weit hergeholt - In der Mitte von Vietnam gehen Forscher oft zuerst zu den Medizinleuten, wenn sie neue Arten suchen. Dann lassen sie sich sagen wo man bzw. wer das gefunden hat und nehmen sich nen Local (meistens auch Wilderer) mit, der sie dahin führt, in der Hoffnung, ein lebendes Exemplar entsprechender Spezies zu finden.
Für die Wilderer ist das dann ein ungefährlicher und einigermaßen legaler Nebenverdienst...

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Bhadresvaravarman






Anmeldungsdatum: 26.10.2010
Beiträge: 554


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BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 04:33    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Immerhin war es nur ein Staudamm und kein Atomkraftwerk.

Ich habe einmal nachgeschaut. Die besagten "Dörfer" sind keine Dörfer, sondern "xa" als Distrikte. Beide zusammen mit etwas mehr als 8000 Menschen. Sie liegen schon an der Grenze zum Hochland und sind deswegen nicht nur wenig besiedelt, sondern auch relativ unterentwickelt. Das könnte die Ursache für die niedrige Zahl von 12500 Euro für den Schaden bedingt haben. Im Übrigen sollte man durchaus auch das hiesige Lohnverhältnis im Hinterkopf behalten: 300 Millionen Dong sind schon eine Menge. Und nicht alle 8000 Bewohner der beiden Distrikte sind von der Flutung betroffen gewesen.

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matti1412
Gast





Anmeldungsdatum: 28.04.2008
Beiträge: 36


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BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 11:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Bhadresvaravarman » hat folgendes geschrieben:
Das könnte die Ursache für die niedrige Zahl von 12500 Euro für den Schaden bedingt haben. Im Übrigen sollte man durchaus auch das hiesige Lohnverhältnis im Hinterkopf behalten: 300 Millionen Dong sind schon eine Menge. .


Nehmen wir mal an, es wären nur die Hälfte betroffen, also 4000 Menschen. Nehmen wir dann noch an ein Haushalt besteht aus 4 Personen durchschnittlich.

Sprich 1000 Haushalte kriegen eine Entschädigung von 12,5€, also 312k Dong....

Geht man von pro Person aus, also 4000 Leute, dann ist das eine Entschädigung von 3,12€

Und das ist schon sehr optimistisch gerechnet (nur 50% betroffen)

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