Demokratie u. Menschenrechte a la EU

**Gast** Anmeldungsdatum: 19.03.2009 Beiträge: 1010

Es wird wie der Kosovo Krieg (Operation Allied Force ) durchgeführt . Die Fransozen und Briten sind schon bereits zu fliegen.

Gaddafi Schicksal wird wie Sadam Husein endet.

**Gast**

Einige interessante Fakten zu Libyen:
http://www.tlaxcala-int.org/article.asp?reference=4133

Verfasst am: 20.03.2011, 12:41 (Kein Titel)

Verfasst am: 20.03.2011, 13:25 (Kein Titel)

Verfasst am: 20.03.2011, 13:37 (Kein Titel)

Erst wollte ich antworten, als ich den Artikel nur kurz überflogen habe ohne ihn ganz gelesen zu haben;
ich dachte mir dann: Nein sowas ist unfair.
Als ich dann anfing den Artikel zu lesen,
empfand ich es als eine Zumutung:
Ein 2sprachiger Artikel, der sich Übersetzung schimpft, mit ewig vielen Rechtschreibfehlern.
Ich entschied mich nicht weiterzulesen.

Dennoch muss ich darauf eingehen:
Anfangs wird beschrieben, wie gut es die Libyer hatten unter Gaddafi
und ich vermute es geht so weiter.
Mir ist das jedoch ziemlich egal,
und den getöteten Demonstranten vermutlich auch.
Ich wette den meisten der Krankenhausinsassen,
die ebenfalls von ihrem Regierungschef bombardiert wurden auch,
wie auch so vielen anderen.
Da hat CIA nichts initiiert. Diese zahlreichen Red Buttom hat Gaddafi selbst gedrückt.
Damit gehört er vor ein ordentliches Gericht.
Des Weiteren ist offensichtlich eine grosse Anzahl an Libyern unzufrieden mit ihren Oberen.
Keine Ahnung, ob das die Mehrheit ist,
keine Ahnung wer diesen Brand gelegt hat.
Dennoch sollte das von Gaddafi nicht ignoriert werden.
Das tat er auch nicht, richtig,
aber seine Reaktion darauf war und ist alles andere als angemessen.
Er hat sich selbst disqualifiziert - CIA hin oder her.

Verfasst am: 20.03.2011, 14:14 (Kein Titel)

Glaubt man Gaddafi, dann wäre noch vor der CIA Al-Kaida am Werk und die Oppositionellen im Drogenwahn.

Verfasst am: 20.03.2011, 14:45 (Kein Titel)

Libyen war wirklich mal ein Vorzeigestaat in Nordafrika.Die Probleme sind für meine Begriffe woanders begründet.Ein unbeugsamer Führer eines Landes wird schnell mal Diktator genannt.Ganz Europa hat ihn bis vor kurzem hofiert.Irgendetwas muss also passiert sein,das ausgerechnet die Franzosen so wütend auf Gaddafi sind.Es gibt Geheimnisse.Es gibt Dinge welche in diesem politischen Spiel für mich mehr als unlogisch sind.

Da bricht eine vermeintlich demokratisch gesinnte Opposition eine Revolution vom Zaun und der Westen schaut dabei zu,wie diese von der Regierung niedergeschlagen wird.Die oppositionelle Nationalversammlung wurde weder gewählt noch andersweitig nach unserem Verständnis von Demokratie gescchaffen.Erst kurz vor einer Kapitulation kommt es zu einer UN-Resolution,welche diesen Krieg erlaubt.Die Veto-Mächte haben das durchgewunken.Deutschland hat sich enthalten,die Meinungsänderungen unseres Außenministers sind bekannt.Diese Dinge laufen in Libyen alle anders als in Tunesien oder Ägypten.In Bahrain sind saudische Soldaten einmarschiert.Niemand stört es,obwohl dort auch für Demokratie demonstriert wird.

Alle diese Fakten deuten für mich auf eine Neuverteilung geostrategischer Interessen hin.Anders kann ich mir das Veto-Verhalten von China und Russland nicht erklären.Hussein wurde angegriffen,weil er verbotene Waffen produziert haben soll.Gaddafi wird angegriffen,weil er wie ein Diktator regiert...bin mal gespannt was denen bei Hugo Chavez in Venezuela einfällt.

MfG Bo

Verfasst am: 20.03.2011, 14:56 (Kein Titel)

Wer Fremdsteuerung als primär voraussetzt überschätzt deren Wirkung und unterschätzt noch mehr die Völker.
Selbst die kommunitischen "Klassiker" lehrten, daß der Export von Revolutionen nicht möglich und im Lande selbst eine revolutionäre Situation unabdingbar ist.
Demnach brechen Revolutionen dann aus, wenn das Volk nicht mehr so weiter leben will und die Regierung nicht mehr weiter regieren kann wie bisher.
Die Libyer sind garantiert keine Irregeleiteten, denen es zu wohl geht. Daß sie ihre eigenen Interessen erkennen und verfolgen, muß man ihnen schon zugestehen. Dumme Wilde sind sie nicht - die gibts nirgendwo.
Wer das annimmt, verfolgt rassistisches Gedankengut.

Verfasst am: 21.03.2011, 00:04 (Kein Titel)

Die Allianz der Willigen.
Der afroamerikanische, friedensnobelpreistragende und militärtribunalbesitzende US-Präsident Obama,sein britischer Lakai,und der im Stile Napoleons anführende Franzosenpräsident Sarkozy, haben aus dem Bürgerkrieg in Libyen einen UN - Angriffskrieg mit ungewissem Ausgang gemacht.

Das einzige Lob welches ich der Bundesregierung seit langem aussprechen kann:
Die Enthaltung Deutschlands im UN-Sicherheitsrat war richtig.Man braucht nicht im Schulterschluss mit den gemachten Siegermächten jeden Unfug mitmachen.

starlifter Cool

**Gast** Anmeldungsdatum: 19.03.2009 Beiträge: 1010

Die Enthaltung Deutschland im UN - Sicherheitsrat ist eine Beugung vor dem Petro Dollar.

Sicher braucht man nicht im Schulterschluss mit der Allierten sein aber in der Zukunft wird man auch allein gelassen.

@ startlifter

1/ - Warum ist Unfug ?

2/- Der Krieg in Libyen hat ein ungewisse Ausgang , ist klar . Deutschland muss trotzdem auch zahlen trotz Stimmenthaltung in UN.

Verfasst am: 21.03.2011, 08:15 (Kein Titel)

Die Entahltung im UN Sicherheitsrat war ein Kotau vor den Despoten dieser Welt und ein dümmeres Verhalten hätte Deutschland nicht an den Tag legen können, denn ein "Ja" bei der Abstimmung hätte nicht zwangsläufig einen Einsatz deutscher Soldaten nach sich gezogen.

Ähnlich wie Merkel bei der Atomkraft (Moratorium) wird Libyen zum innenpoltischen Wahlkampf ge- (miß) braucht. Westerwelle erinnerte sich daran, dass Schröder mal mit einer Kriegsverweigerung (Irak) bei Wahlen punkten konnte. Es geht nicht um das Leben der Soldaten, sondern das Überleben der FDP.

Nur ist es bei unseren frz. Freunden nicht anders. Aussenpoltik war im Frankreich immer das Vorrecht des Präsidenten. Nun sieht der kleine Neuzeitnapoleon Herr S. aber gerade äußert blaß aus auf diesem Feld, und er brauchte dringend ein Thema. Da kam ihm Libyen sehr zu pass.

Liebe Libyer, wie ihr bemerkt geht uns Europäern Eure Freiheit gerade mal am Arsch vorbei. Die Gründe unseres Handeln liegen ganz wo anders. Helft uns mal suchen.

Verfasst am: 21.03.2011, 10:05 (Kein Titel)

Etwas mehr Schweiz, in der Innen - und Aussenpolitik, würde Deutschland gut tun.
Ich bin gegen jeglichen Kriegseinsatz der Bundeswehr auserhalb Deutschlands.Ausnahmslos.Deshalb begrüße ich das deutsche Nein.
In der Diplomatie muß man eben auch mit denen reden, welche man früher gerne küsste, und welche heute nicht mehr nach der aufgelegten Platte tanzen.

starlifter Cool

**Gast** Anmeldungsdatum: 19.03.2009 Beiträge: 1010

Deutschland exportiert Kriegausrüstung international und sollte wie die Schweiz ( neutral Land) Innen und Aussenpolitik taktieren , wie macht man das ?

Deutschland ist an Öl und seltene Erden abhängig , wo sollte Deutschland diese einkaufen ? .

" Bunga , Bunga " kann die BRD nicht mehr mit Gaddafi tanzen , die Show ist schon vorbei.

Gaddafi wird Deutschland bedanken , wenn er und seine Getreuen in Deutschland friedlich leben könnten, immerhin Deutschland ist nocht seinen Freund. Also wir bereiten für ihn und sein Clan einen schönen gemütlichen Empfand. Mit Mubarak hat nicht geklappt aber vielleicht mit Gaaddfi.
Sehr glücklich

Verfasst am: 21.03.2011, 10:53 (Kein Titel)

@linchi

Mach dich doch nicht lächerlich!
Keiner liefert international mehr Waffen als die USA und Russland.Und mit Gaddafi haben die Amis,die Russen,die Franzosen und nicht zuletzt die Italiener besser getanzt als alle anderen.

Die arabische und die afrikanische Liga hat für mich keine erkennbare diplomatische Gesprächsbereitschaft für Libyen angeboten.

Warum bist Du so verbittert? Hat man Dir keinen gemütlichen und schönen Empfang in Deutschland gemacht.... Mit den Augen rollen

starlifter Cool

**Gast** Anmeldungsdatum: 19.03.2009 Beiträge: 1010

Deutschland hat alle wichtigsten Verbündeten überrascht und hat sich in einer spontanen Wertegemeinschaft mit Russland und China eingereiht. Herzliche Glückwünsche von Hugo Chávez. Einen derartigen Totalschaden hat noch keine Bundesregierung produziert.

Falls die Militäraktion der „internationalen Staatengemeinschaft“ in Libyen dann noch erfolgreich verlaufen, wäre für die BRD den größten außenpolitischen Misserfolg der Bundesrepublik Deutschland seit 1949 erzielt. Zum Danken die Bundeskanzlerin und ihr Außenminister.