Demokratie u. Menschenrechte a la EU

Verfasst am: 24.03.2011, 07:44 (Kein Titel)

Von Isolation kann man wirklich nicht reden. Bei einer NATO Tagung gestern Nacht wurden die anwesenden deutschen Generäle des Sitzungszimmers verwiesen. Britischer Tenor in der Übersetzung "Wer hier nicht mitmacht, der hat auch nicht mitzureden".

Nein, dass ist nicht der Beginn der Isolation. Lachen

Und wir können doch wohl sicher sein, dass die politische Ausgrenzung Deutschlands deutlich subtiler ausfallen wird als das plumpe Gepoltere eines britischen Generals.

Und natürlich hat die deutsche Enthaltung den Einsatz nicht verhindert. Genausowenig hätte ein "JA" den Einsatz deutscher Soldaten bedeutet. Vielleicht hätte es dafür im Bundestag nichteinmal eine Mehrheit gegeben.

Egal, zu spät. Nun stehen wir in einer Reihe mit dem lupenreinen Demokraten Putin und den Kommies aus China. Ach ja und Brasilien. Okay Panne. Wenn man uns den nur die wahren Gründe nennen würde:

Landtagswahlen? Westerwelles Eitelkeit? Oder Null Bock Einstellung?

Verfasst am: 24.03.2011, 08:28 (Kein Titel)

Wie andere abstimmen sollte für uns wirklich kein Grund sein,
unsere Meinung zu ändern.

**Gast** Anmeldungsdatum: 19.03.2009 Beiträge: 1010

**Gast** Anmeldungsdatum: 19.03.2009 Beiträge: 1010

**Gast** Anmeldungsdatum: 19.03.2009 Beiträge: 1010

Verfasst am: 24.03.2011, 08:45 (Kein Titel)

Verfasst am: 24.03.2011, 10:52 (Kein Titel)

Verfasst am: 24.03.2011, 23:33 (Kein Titel)

Verfasst am: 25.03.2011, 08:24 (Kein Titel)

In der Tat ist die Weltgeschichte komplex, und ich weiß auch nicht immer wie weit ich zurückgehen soll, um einen vernünftigen Anfangspunkt für eine Betrachtung zu finden. Ich finde es nur immer wieder einseitig, wenn das, damals genannte "Finanzjudentum" für irgendetwas verantwortlich gemacht werden sollte. Und wenn da wirklich etwas dran war (ist), dann liebe christliche Mitteleuropäer fast Euch bitte an Eure eigene Nase. Bitte einfach mal die Gildeordnungen des Mittelaters lesen. Juden waren Berufe im Handwerk untersagt. Ersatzweise begannen sie mit Geldverleihgeschäften und Beherbungsbetrieben ihr Geld zu verdienen. Das hat sich, da sie äußerst erfolgreich waren, über Generationen und Jahrhunderte fortgesetzt. Ja, Pech gehabt liebe christliche Mitteleuropäer, da verweigerte man einer Religionsgruppe ein Grundrecht, nämlich das Recht auf Arbeit und trotzdem wurden die nicht nur in ihrer Nische äußerst erfolgreich. Wenn ihr chridtlichen Mitteleuropäer Euch da man nicht, wie so oft, ans eigene Bein gepißt habt.

Diese üble Gebilde "Palästinia" ist, in seiner heutigen Form, keine Erfindung der Israelis. Die Grenzziehung in Arabien und dem Nahen Osten ist das Ergebnis verfuschter Kolonialpolitik und des 1. Weltkrieges. Die heutigen Grenzen wurden auf einer Konferenz in London gezogen und haben auf Stammensgrenzen und Nomadendasein keine Rücksicht genommen.

Ich sehe es allerdings auch so, dass die israelische Politik , hier die Siedlungspolitik, äußerst fragwürdig ist. Aber auch hier ist der Rest der Welt gefragt. Ohne die Duldung und das Wegsehen auch der Europäer wäre diese Politik schon Geschichte. Nur leider ist es noch immer westliche Poltik, dass man durch wechselnde Koalitionen einen Araber gegen den/die anderen aussoielt. Der Schah war mal US Liebling ebenso Saddam.

Nachtrag:
Wenn ich von "verfuschter" Kolonialpoltik rede, so ließe das den Schluss zu es könnte auch nicht verfuschte Kolonialpolitik gben. Dem ist nicht so. Kolonialpoltik ist immer verfuscht.

Geschlecht: Anmeldungsdatum: 02.02.2005 Beiträge: 1920

**Gast** Anmeldungsdatum: 19.03.2009 Beiträge: 1010

Verfasst am: 28.03.2011, 08:56 (Kein Titel)

Meine Gedanken als Nichtdeutscher der Nachkriegsgeneration zum Thema Zahlungen an Israel:

Die Nazis haben unendliches Leid über die Welt gebracht. Russen und Juden waren davon am Stärksten betroffen. Man kann Leid nicht mit Geldzahlungen, egal in welcher Höhe, kompensieren. Ich glaube aber, dass wir alle, die wir der Nachkriegsgeneration angehören, die Pflicht haben eine Wiederholungen dieser Zustände zu verhindern. Und zwar überall auf der Welt.

Das ist uns bisher nur bedingt gelungen. Ich hätte mir ein früheres Eingreifen in Ruanda gewünscht. Auch was Tibet betrifft, so sage ich, dies kommt einem Völkermord nahe, wenngleich die Waffe hier Siedlungspolitik heißt.

Zurück zu Israel. Diese Zahlungen könnte man einstellen. Haben eigentlich die Japaner etwas an China und Korea gezahlt?

Geschlecht: Anmeldungsdatum: 02.02.2005 Beiträge: 1920

Es gibt keine Reparationen an den Staat Israel, und gab es nie. Es gibt Entschädigungszahlungen an die Nazi-Opfer.

Verfasst am: 28.03.2011, 09:12 (Kein Titel)

Wurde nicht in Anschluss an das Treffen zwischen Adenauer und Goldmann 1951 in London zwischen Deutschland und Israel ein "Wiergutmachungsabkommen" geschlossen? Dieses Abkommen sieht doch aber jährliche Pauschalbeträge vor, ohne das direkte Zahlungen an noch lebende Opfer darin nachgewiesen oder geregelt sind. Und heißt es nicht in einzelnen Textpassagen......"Zum Aufbau und zur Stärkung des Staates Israel"?

Also ich nenne das Reparationszahlungen.

"Am 10.9.1952 schließlich wurde in Luxemburg vom Kanzler Westdeutschlands,

Dr. Konrad Adenauer, und dem Außenminister Israels, Moshe Sharett, die Vereinbarung über die „Wiedergutmachung“ unterzeichnet, die von Westdeutschland an den Staat Israel zu zahlen sei.".
Quelle: ha Galil (jüdischer Verein in Köln)

Es geht um den direkten Geldtransfer Staat Deutschland an Staat Israel.

Verfasst am: 28.03.2011, 09:29 (Kein Titel)

Reparationszahlungen hin oder her, du hast es doch schon gesagt: