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 Vietnam vom Klimawandel stark betroffen

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xenos




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BeitragVerfasst am: 25.09.2014, 21:32    Vietnam vom Klimawandel stark betroffen Antworten mit ZitatNach oben

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...
Von den 20 am schwersten betroffenen Ländern liegen zwölf in Asien. Bis auf die Niederlande sind die ersten zehn Länder asiatische Staaten. Mehr als ein Viertel der Bevölkerung Vietnams würde durch steigende Fluten vertrieben. 12 Prozent der Thailänder wären betroffen, ein Zehntel aller Japaner.

...
Die Niederländer haben sich ein vorbildliches Abwehrsystem gegen die Fluten geschaffen. Dies könnten auch einige der asiatischen Länder – doch erscheinen sie zu arm, um dafür eine Finanzierung bereitzustellen.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/drohende-ueberflutungen-klimawandel-gefaehrdet-millionen-13174040.html

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der_tomtomtom




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BeitragVerfasst am: 26.09.2014, 03:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Der Vorteil bei den Niederlanden ist auch - sie sind klein und kompakt. Und selbst da ist es ein unglaublicher Investitionsaufwand: Derzeit ca. 1,5 Mrd. EUR / Jahr mit steigender Tendenz - für eine Küstenlinie von ca. 400 km. ( http://www.uni-muenster.de/NiederlandeNet/nl-wissen/umwelt/vertiefung/klimaschutzpolitik/hochwasserschutz.html )

VN hat eine deutlich längere Küstenlinie - etwa: 3.400 km also, 8,5mal so lang - Theoretische Kosten dann:
ca. 13 Mrd. EUR/Jahr
In den nächsten Jahren erwartet man in den Niederlanden eine Steigerung auf ca. 2,5 Mrd. Eur/Jahr - das auf Vietnam bezogen wären dann: ca. 21 Mrd. EUR/Jahr
Ich würde sagen sogar eher mehr, da Vietnam weder das Know How noch die Fachkräfte hat, so etwas alleine zu wuppen. D.h. sämtliche Technologie und FK müssten importiert werden.

Ist die Frage, ob sich die Niederlande so eine Summe wie in VN leisten könnte. / Vietnam definitv nicht - das wären schon über 10% des kompletten BiP oder 150% der kompletten Staatsausgaben derzeit....
( http://de.theglobaleconomy.com/Vietnam/Government_size/ )

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catbert
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BeitragVerfasst am: 26.09.2014, 05:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Niederländer sind auch schon in den 50/60 damit angefangen, sonst würde es das Land nicht mehr geben. 1953 war da eine große Flutkatastrophe. Wie also immer, erst müssen einige 1000 sterben und dann legt man los. Und siehe da, viel ist möglich.
Bei einer Küstensicherung in Vietnam werden sie sich wohl auf das Mekongdelta+Ho Chi Minh City, Hai Phong und Da Nang beschränken. Damit werden sie auch wohl genug zu tun haben. So ein Fluss wie der Mekong ist immerhin eine Hausnummer größer als der Rhein. Der ganze Rest geht dann ans Meer.

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catbert
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Beiträge: 249


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BeitragVerfasst am: 26.09.2014, 05:24    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Niederländer reden da von "Sandimport". Das mit mit dem Sand scheint zukünftig ein echtes Problem zu werden. Auch die Arabischen Staaten müssten Sand für ihre Bauwerke importieren.
Stand mal in der MIT. Dan stand auch was von Sanddiebstahl.
Der Wüstensand ist wohl nicht "betonfähig".

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starlifter
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BeitragVerfasst am: 26.09.2014, 07:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Auf Grund des Klimawandels und dem einhergehenden Anstieg des Meeresspiegels sind viele Staaten in großer Sorge. Gerade im Pazifikraum.
Anstatt man sich mal überlegt, in wie weit jeder selbst seine Lebensgewohnheiten ändern könnte, schaut man auf bauliche Möglichkeiten zur Eindämmung der Auswirkungen. Denn das nächste Flugschnäppchen steht schon in den Startlöchern.
Manche hier wollen einen Betondamm um Vietnam bauen. Das ist ja geradezu grotesk!
Kann man solche Forumsteilnehmer noch für voll nehmen?
Mir fällt dies schwer.

Starlifter Cool

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wildgoose
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BeitragVerfasst am: 26.09.2014, 08:42    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich denke der Klimawandel ist hier das kleinste Problem (der laut einigen Universitäten sowieso mehr Panikmache ist, aber das ist eine andere Geschichte).

Der grössere Einfluss bezüglich Meeresspiegel/Schutz vor dem Meer sind die Vietnamesen selbst. Seit Ende des Vietnamkrieges sind über dem Daumen 60% der Mangrovenflächen abgeholzt worden. Das Trockenlegen und/oder Umackern von Feuchtgebieten in riesigen Mengen fällt auch ins Gewicht. Das Mekongdelta weist jetzt schon eine höhere Salzwasserkonzentration auf als vor 20 Jahren - aufgrund von rigorosen Raubbau.

Und das ist nur ein Teil des grossen Puzzles bez. Umweltschäden.

lg, Paul

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Courti
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BeitragVerfasst am: 26.09.2014, 11:49    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« starlifter » hat folgendes geschrieben:
Auf Grund des Klimawandels und dem einhergehenden Anstieg des Meeresspiegels sind viele Staaten in großer Sorge. Gerade im Pazifikraum.
Anstatt man sich mal überlegt, in wie weit jeder selbst seine Lebensgewohnheiten ändern könnte, schaut man auf bauliche Möglichkeiten zur Eindämmung der Auswirkungen.

Wenn ich jetzt meine Lebensgewohnheiten ändere, dann hilft das bezüglich der prognostizierten Probleme nichts. Die treten nach den Berechnungen ein und es ist nur die Frage, ob es noch heftiger kommt. Sowohl Massnahmen gegen die Auswirkungen als auch das Ändern der Lebensweise kann alleine das Problem nicht lösen. Das muss zusammen erfolgen.

« wildgoose » hat folgendes geschrieben:
Das Mekongdelta weist jetzt schon eine höhere Salzwasserkonzentration auf als vor 20 Jahren - aufgrund von rigorosen Raubbau.

...der Anstieg des Meeresspiegels, aber auch die Wasserkraftwerke flussaufwärts sind dabei aber ebenfalls ursächlich. Aber auch hier ist der Grund völlig unerheblich. Man muss auch hier damit leben (lernen) und versuchen jetzt, das Beste draus zu machen.

« wildgoose » hat folgendes geschrieben:
laut einigen Universitäten sowieso mehr Panikmache ist, aber das ist eine andere Geschichte

Bezogen auf Vietnam oder allgemein? Falls ersteres: Kannste mir da n pdf oder ähnliches empfehlen? Ich kenne nur Veröffentlichungen, in denen Vietnam als das mit am stärksten betroffene Land gezählt wird, was angesichts der Gegebenheiten vor Ort ja nicht wirklich verwunderlich ist. Beispielsweise heisst es in Civil Society and Climate Change in Vietnam - Actors, Roles and Possibilities:
Zitat:
Climate change is widely recognized as one of the most pressing challenges facing Vietnam in the 21st century. According to the World Bank and other experts, Vietnam is among the five countries most vulnerable to climate change, and the most threatened by projected sea level rise
("Der Klimawandel wird weitläufig als eine der dringensten Herausforderungen Vietnams im 21. Jahrhundert verstanden. Gemäß der Weltbank und anderen Experten ist Vietnam unter den fünf vom Klimawandel am meisten betroffenen Ländern und das durch den prognostizierten Anstieg des Meerwasserspiegels am meisten gefärdete Land.")

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der_tomtomtom




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BeitragVerfasst am: 26.09.2014, 18:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« starlifter » hat folgendes geschrieben:

Manche hier wollen einen Betondamm um Vietnam bauen. Das ist ja geradezu grotesk!
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Und wer lesen kann ist klar im Vorteil - aber ja, ist ja Freitag... Mal wieder ne stressige Woche gehabt und jetze Dampf ablassen?

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starlifter
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BeitragVerfasst am: 27.09.2014, 17:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« der_tomtomtom » hat folgendes geschrieben:
Der Vorteil bei den Niederlanden ist auch - sie sind klein und kompakt. Und selbst da ist es ein unglaublicher Investitionsaufwand: Derzeit ca. 1,5 Mrd. EUR / Jahr mit steigender Tendenz - für eine Küstenlinie von ca. 400 km.

VN hat eine deutlich längere Küstenlinie - etwa: 3.400 km also, 8,5mal so lang - Theoretische Kosten dann:
ca. 13 Mrd. EUR/Jahr
In den nächsten Jahren erwartet man in den Niederlanden eine Steigerung auf ca. 2,5 Mrd. Eur/Jahr - das auf Vietnam bezogen wären dann: ca. 21 Mrd. EUR/Jahr
Ich würde sagen sogar eher mehr, da Vietnam weder das Know How noch die Fachkräfte hat, so etwas alleine zu wuppen. D.h. sämtliche Technologie und FK müssten importiert werden.


Ziemlich eindeutig, was ich hier lesen kann.
Im übrigen endet meine stressfreie Arbeitswoche schon am Mittwoch.
Nach exakt 24Std.

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csba
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BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 10:49    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Also...das, was Tomtomtom ausgerechnet hat, scheint mir nicht einmal so abwegig zu sein, wenn man die letzteren Entwicklungen des Klimawandels bedenkt.

Nur ist es so, dass die einen es "so" sehen und die anderen wiederum "anders".


csba

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humonator
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BeitragVerfasst am: 01.10.2014, 06:49    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Klimawandel!!!???

Durch Menschen gemacht....!

Ach ja....!

Und die Erde ist eine Scheibe....

Und Donald Duck ist ein lebendiges Wesen, weil ich ihn im Fernsehn gesehen habe...

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starlifter
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BeitragVerfasst am: 02.10.2014, 08:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Für mich ist der Mensch als Täter und Schuldiger des Klimawandels eindeutig überführt.

Starlifter Cool

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ReinerH
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BeitragVerfasst am: 02.10.2014, 12:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Grüß Dich, humonator, und danke für deinen ersten Beitrag hier in unserem Forum. Ab jetzt können deine Beiträge ja nur noch deutlich besser werden. Nutze die Chance.
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humonator
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BeitragVerfasst am: 02.10.2014, 16:10    Gruß zurück - Alles ist gut! Antworten mit ZitatNach oben

Danke für den Tipp mit der Chance, werde jedoch hier keine besseren Beiträge abgeben können, denn alles ist so wie es ist - Perfekt, nur das sich die meisten Menschen immer einbilden alles besser machen zu müssen.

Leider hinterfragen zu wenige wer am Thema Klimawandel und Geschäft und Angstmache damit, so richtig absahnt und damit die NWO mithilft zu errichten.
Das Klima hat sich schon immer gewandelt und der derzeit von Menschen produzierte Co2 Anteil ist im Verhältniss zum natürlich vorhandenen Co2 Gehalt so verschwindend gering, dass es ungefähr so ist, als wenn in Hameln jemand in die Weser binkelt,und dadurch an der Mündung die Temperatur messbar ansteigt!
Aber , was schreibe ich! Wer sein Hirn selbst benutzt und nicht immer alles ungeprüft nachquatscht, erkennt in vielen Bereichen, wie wir bewusst fehl oder falschinformiert werden.


Harmonische Grüße

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xenos




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BeitragVerfasst am: 02.10.2014, 16:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Eine interessante Ansicht.
Angeblich geben die Kühe in der Schweiz auch mehr schädliche Gase von sich als die Autos des Landes.
Nur , wenn man bedenkt , was wir an fossilen Brennstoffen in kurzer Zeit verbrennen, so glaube ich nicht, dass dieSe Rechnung so stimmt.

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