Schön, dann wird unser Öl also doch nicht knapp und wir können noch mehr Verbrennen und so den CO2-Gehalt in der Atmosphere noch weiter steigern. Echt Cool.

Ein Modell besagt, dass dieser CO2 Gehalt mit der Temperatur korrelliert. So kommt man auf die vorhergesagte Erwärmung, wobei das vereinbarte Ziel von 2°C wohl viel zu niedrig angesetzt ist. Das wurde mir gelehrt - immer unter dem Hinweis, dass es ein Modell sei und die Dinge so komplex sind, dass keiner wisse, ob es denn korrekt sei, welche Faktoren alles zu berücksichtigen seien und wie diese im Detail miteinander zusammenhängen. Trotz allem: Das Modell scheint tendenziell zu taugen, wie man über die Zeit feststellte.

Brisant und wesentlich folgenreicher als eine Temeraturerhöhung alleine ist, dass der CO2 Gehalt der Atmosphere und damit auch das Klima erst im Holozän, also seit 10.000 Jahren in etwa konstant blieb. Auch hier ist unbekannt, weshalb. Vorher war dies nicht so und es gab wesentlich mehr Wetterextreme, Temperaturschwankungen, etc.
Zufall oder nicht, erst seit etwa 10.000 Jahren wurden die Menschen sesshaft, betreiben die Menschen Viehzucht, Ackerbau. Vorher war das so nicht möglich.

Angesichts dessen, dass wir Menschen es nun geschafft haben, den CO2 Gehalt in der Atmosphere ins Extreme gesteigert haben, nämlich auf einen der höchsten Werte seit 500.000 Jahren und jenseits der Maximalen Werte des Holozäns, ist eine Befürchtung, dass die Stabilität unseres Klimas ganz verloren geht.
Solange wir die Zusammenhänge nicht voll verstanden haben, halte ich es für zu riskant, hier unangenehme Möglichkeiten auszuschliessen. Da gehe ich mal lieber vom Schlimmeren aus.