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xenos
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Anmeldungsdatum: 21.06.2012
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 Verfasst am:
11.02.2016, 21:11 Asien für Anfänger |
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Können junge Frauen (Alleinreisende) ohne Probleme allein durch Thailand, Kambodscha oder Vietnam reisen?
Ja, wenn man 10 Regeln befolgt !
Wer unterwegs ist und reist, nicht „nur Urlaub“ im Strandhotel macht, muss in Südostasien (wie auch Südamerika, Karibik, Afrika und Arabien) den fremden Kulturen mit Respekt begegnen. Wichtig sind auch Rücksichtnahme, Achtsamkeit – und eine gehörige Portion Menschenverstand und Bauchgefühl. Soweit zu den Selbstverständlichkeiten.
Hier 10 Dos and Dont’s für junge Frauen und Alleinreise-Tipps zu den Ländern Südostasiens.
#SITTEN UND GEBRÄUCHE
Die richtige Vorbereitung ist das A und O, also vorher über die Landessitten schlaumachen. Am besten geht das nicht mit Rumgoogeln, sondern mit gut gemachten Reiseführern von kompetenten Autoren etwa von Marco Polo, Bruckmann oder Lonely Planet Traveller.
Eine wichtige Frage etwa ist: Hand geben oder nicht? Wer die traditionellen Begrüßungsformen anwenden will, sollte auch die dafür geltenden „Hierarchien“ beachten. Grüßt man in Thailand Zimmermädchen oder Rezeptionist mit dem Wai (vor der Brust aneinander gelegte Handflächen), wie „Gleichrangige“, so wirkt dies bestenfalls unverständlich, wenn nicht sogar lächerlich.
Ein paar wichtige Worte in der Landessprache sind nie verkehrt und öffnen Türen und Herzen! Dafür gibt es praktische Taschensprachführer, oft stellen (gute) Reiseführer den Mindestwortschatz vor – in einfach auszusprechender Lautschrift. Auch gut gemachte Apps können hilfreich sein.
#KLEIDUNG/TEMPEL
Der erste Alleinreise-Tipp betrifft das Reise-Outfit. Minirock oder besser lange Hose bzw. Rock? Südostasiens Gesellschaften sind zumeist buddhistisch und muslimisch geprägt und daher konservativ. Wenigstens ein paar „anständige“ schulter- und kniebedeckende Kleidungsstücke gehören – wie das Oropax – selbstverständlich ins Gepäck!
Auch ist ein BH für „drunter“ mitunter angemessen, nicht nur bei einer kambodschanischen Hochzeit, zu der man gerne spontan eingeladen wird … Soll das „Karma“ fürs nächste Leben kein schlechtes sein, posiert man im Tempel nicht auf und am besten auch nicht mit dem Rücken vor Buddha-Statuen.
#SICHER ABHEBEN
Wenn das Geld nicht so eine große Rolle spielt, am besten nur mit den großen Landesairlines fliegen, nicht mit den asiatischen Billigfliegern (da mangelt es nicht selten an Wartung und geschultem Personal).
Genereller Alleinreise-Tipp: Wenn möglich nicht gerade nachts irgendwo in der Fremde ankommen. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, dann den Transport zum ersten Hotel vorbestellen.
#ROLLER NIE OHNE HELM
Wenn landesübliche Mopedtaxis geplant sind (in Vietnamquasi unvermeidlich ) oder gar die aktuell sehr trendigen „Easy Rider“-Überland-Touren ist zu überlegen, ob man von zu Hause einen anständigen Integralhelm mitnimmt oder zumindest vor Ort in Thailand oder Vietnam versucht, sich einen eigenen zu kaufen. Die Zahl der Verkehrstoten etwa in Thailand spricht Bände – also bitte auf Nummer sicher gehen und Helm auf den Kopf, auch wenn das „uncool“ aussehen mag.
Allein auf Ko Samui sind 400 Verkehrstote pro Jahr zu beklagen! Auch auf den anderen Inseln wie Phuket oder Ko Phangan gibt es billigere und sicherere Transporte, etwa Sammeltaxis, Tuk Tuks oder abends am besten auch mal ein teureres Taxi.
#SICHER AUSGEHEN
Alleinreise-Tipp zum Thema „Party Time!“ Statt sich allein in den Trubel zu stürzen, sollten junge Frauen besser mit anderen Gleichgesinnten losziehen. Es gibt beispielsweise angesagte „Streetfood Touren“ für Gruppen.
Reisen und Touren speziell für alleinreisende Frauen bietet in Saigon Xo Tours an, da ist man als behelmter Sozius und sogar mit „bodyguards“ mit Fahrerinnen unterwegs – und qua Buchung auch gleich unfallversichert. Natürlich nur so viel Geld wie nötig mitnehmen, Wertgegenstände im Hotelsafe lassen.
#VORSICHT, DROGEN!
Ob allgegenwärtiges „Ganja“, „Jaba“, die „Happy Herb Special Pizza“ mit berauschenden Ingredienzen oder Designerpillen – immer gilt: besser die Finger weg. Wer es unbedingt haben muss: nicht von Fremden nehmen (dahinter stecken oft polizeilich inszenierte Deals mit Lockvögeln).
Auf die Drinks in bestimmten Bars oder bei unüberschaubaren Fullmoon-Strandpartys aufpassen, damit keiner KO-Tropfen (date rape drugs) hineingeben kann. Vermeintliches Kokain hat sich in Kambodscha schon als reinstes Heroin entpuppt. Mal ganz abgesehen von drohenden drakonischen Haft- oder gar Todestrafen (Thailand) für den Besitz von schon kleineren Drogen-Mengen.
#NICHT GEIZEN
„You get what you pay“! Vor zu billigen Anbietern etwa beim Trekking, Abseiling, in der (vietnamesischen) Halong-Bucht oder beim Kanufahren in die Lagunen-Höhlen kann man nur warnen – auch hier gab’s bei Billigtouren schon Unfälle wegen der Gezeiten mit jugendlichen Guides statt erfahrenen Kapitänen. Lieber ein bisschen mehr zahlen, auch für kleinere Gruppen, und niemals auf eigene Faust mit dem Kanu in solche versteckten Lagunen.
Unbedingt den in Asien gefürchteten „Gesichtsverlust“ vermeiden gilt beim Shopping auf Märkten und an Ständen. Handeln ja! Aber nicht um jeden Preis und mit deutscher Verbissenheit (etwa um ganze 10-20 Cents). Und das Lächeln auch dabei nicht vergessen.
#GRENZFALL KORRUPTION
Zum leidigen Thema Bakschisch und kleineren Betrügereien an den thailändisch-kambodschanischen Grenzübergängen („Bearbeitungsgebühren“, verdoppelte Visa-Kosten, Zwangsumtausch …) kann ich nur raten: Immer selbstbestimmt, aber höflich auftreten, freundlich lächelnd drauflosquatschen, am besten mit drei oder vier Schlüsselworten in der Landessprache (guten Tag; Danke; Bitte; Aufwiedersehen).
Wenn das nichts bewirkt, im Zweifelsfall eine offizielle Quittung verlangen (engl: receipt), bis die Grenzbeamten genervt sind, einen loswerden wollen und durchwinken – und im schlimmsten Fall die 5 US-Dollar Extra-„Gebühr“ zahlen… Oder man fliegt – stressfreier ist das allemal!
#GESUNDHEIT
Rechtzeitig (sechs Wochen vorher) bei einem Tropenmediziner beraten lassen und nötigenfalls die klassischen (Auffrisch-)Impfungen gegen Thyphus, Tetanus, Polio, Diphtherie Hepatits A und B durchexerzieren. Malaria nur als Standby-Präparat hier besorgen, nicht dort kaufen! Die Deutsche Tropenmedizinische Gesellschaft sieht für weite Teile Thailands nur ein geringes Malaria-Risiko und aktualisiert die Empfehlungen laufend.
#GEWALT
Was wenige wissen: Das einstige „Einsteigerland“ Thailand ist ein Land mit einer höchsten Mordraten in Südostasien. Davon sind auch Ausländer nicht mehr verschont. Also niemals als Frau allein nachts am öffentlichen Strand flanieren und schon gar nicht im Bikini. Es gab jüngst erst wieder mehrere Morde an Urlauberinnen und Touristen-Pärchen.
Ein letzter Alleinreise-Tipp: Auch zu Mönchen hält frau bitte immer schön und stets angemessen bekleidet Abstand – auch hier sind sexuell motivierte Gewalttaten leider nichts Neues. Bei allzu aufdringlichen Avancen der Einheimischen hilft ein vermeintlicher Ehering oder ein Foto des zu Hause arbeitenden „Ehemanns“ oft Wunder … Und es wenn es wirklich mal brenzlig wird, kann man die meist eher distanzierten Asiaten natürlich auch ansprechen!
https://www.abenteuer-reisen.de/alleinreise-tipps-fuer-junge-frauen-in-suedostasien/
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Alsterfräulein
Gast
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Alter: 35
Anmeldungsdatum: 27.10.2015
Beiträge: 20
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Verfasst am:
25.02.2016, 14:57 (Kein Titel) |
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Ein netter Beitrag 
Allerdings bin ich etwas verwundert, warum sich dieser so explizit nur auf Frauen beziehen soll? Die Tipps sind doch eigentlich eher allgemein und für alle Asien-Reisende, oder?
Und bei einigen Tipps würde ich gerne noch das "WARUM" wissen, vielleicht könntest du darauf noch eingehen?
- Ein 'BH' drunter: Wieso ist es in Asien mehr/weniger angemessen einen BH zu tragen als in Deutschland? Ich persönlich kann mir in keinem Land vorstellen in der Öffentlichkeit ohne herum zu laufen. Aber gibt es in Asien dafür nochmal extra Hintergründe, die man kennen sollte?
- Party/Ausgehen: Wieso sollte man nicht alleine losziehen? Inwiefern ist das in Asien gefährlicher als in z.B. Deutschland?
Würde mich auf jeden Fall interessieren hier noch die Hintergründe zu kennen
Liebe Grüße
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xenos
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 21.06.2012
Beiträge: 1002
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Verfasst am:
25.02.2016, 20:50 (Kein Titel) |
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« Alsterfräulein » hat folgendes geschrieben:
Ein netter Beitrag
Allerdings bin ich etwas verwundert, warum sich dieser so explizit nur auf Frauen beziehen soll? Die Tipps sind doch eigentlich eher allgemein und für alle Asien-Reisende, oder?
Wie durch die Quellenangabe zu erkennen ist, ist der Text nicht von mir geschrieben worden .
Die Frage ist im Grunde berechtigt.
Ich vermute, dass der weibliche Autor es für eine überwiegend weibliche Leserschaft formuliert hat.
« Alsterfräulein » hat folgendes geschrieben:
Ein netter Beitrag
Und bei einigen Tipps würde ich gerne noch das "WARUM" wissen, vielleicht könntest du darauf noch eingehen?
- Ein 'BH' drunter: Wieso ist es in Asien mehr/weniger angemessen einen BH zu tragen als in Deutschland? Ich persönlich kann mir in keinem Land vorstellen in der Öffentlichkeit ohne herum zu laufen. Aber gibt es in Asien dafür nochmal extra Hintergründe, die man kennen sollte?
- Party/Ausgehen: Wieso sollte man nicht alleine losziehen? Inwiefern ist das in Asien gefährlicher als in z.B. Deutschland?
Würde mich auf jeden Fall interessieren hier noch die Hintergründe zu kennen
Liebe Grüße
Zum Thema BH kann ich nicht viel schreiben.
Ich kenne mich damit echt nicht aus.
Allerdings ist es so, dass sehr viele Menschen im Urlaub ein anderes Verhalten an den Tag legen, als zu Hause.
Dies betrifft betrifft Sex , Ausgaben, Fahrverhalten und Kleidung.
Ich habe in Touristengebieten schon Frauen auf Mopeds fahren sehen, die oberhalb des Bauchnabels nur einen BH trugen (es war kein Bikini-Oberteil!) und einmal hatte eine Frau noch nicht mal so viel an. 
Der Direktor eines hochpreisigen Hotels erzählte mir mal, dass er mit sehr viel Fingerspitzengefühl einer Frau beibringen musste, dass man im hotel-eigenem Restaurant keine Damen bedient, die topless erscheinen und dass die besagte Dame mit ihrer durchsichtigen Bluse (mit nichts darunter) unter dieser Kategorie fallen würde - auch wenn der Anblick (für ihn) noch so schön ist.
Übergens gab es in letzter Zeit in Kambodscha einige Vorfälle in denen Touristen sehr unangemessen bekleidet waren.
http://www.n-tv.de/panorama/Kambodscha-nimmt-Nackt-Touristen-fest-article14471911.html
Asiaten in SOA gelten grundsätzlich als tolerant.
Allerdings sind die Menschen trotzdem recht prüde.
Nicht selten kommt es vor, dass die erwähnte Toleranz bis an die Grenzen und darüber ausgereizt werden.
Es ist in SOA üblich sein Gesicht zu waren und Probleme möglichst nicht an- und auszusprechen.
So bekommen die Menschen es manchmal gar nicht mit, dass sie sich daneben benehmen.
Manche merken auch wirklich nix!
Mich hat mal ein Freund mit roten Shorts und einer Zigarette in der Hand in einem "etwas besseren" Hotel abgeholt .
Alleine, bezüglich der Kleidung war mir das schon peinlich.
Die Zigarette in der Hand war dann auch zu viel für die diensthabende Dame an der Rezeption.
Es geht hier nicht um einen Vergleich Deutschland - Asien, sondern wohl mehr darum , dass man sich als Gast respektvoll verhält und sich ggf. vor seiner Reise mal ein paar Gedanken über das Land macht, in dem man reist.
Wie sehr sich Touristen (auch oben ohne) daneben benehmen können, zeigt ein Beispiel aus Laos. 
https://www.youtube.com/watch?v=pqJE6WDVdLY
Das Innenministerium des Landes hat zwischenzeitlich konsequent eingegriffen !
Die Party ist vorbei °
Auch bei dem Thema alleine als Frau reisen geht es nicht um einen Vergleich Deutschland -Asien .
Zweifelsohne bezieht sich die Autorin auf einige Gegebenheiten, die sich insbesondere in Touristengebieten in Südthailand ereigneten.
Hier wurde des öfteren von Einsatz von K.O.-Tropfen berichtet.
Fest steht, dass es einfacher ist eine Person außer Gefecht zu setzten als mehrere.
Während man bei Männern ggf. mehr auf den Inhalt der rechten Gesäßtasche aus ist, kann es sein, dass mann von weiblichen Personen etwas mehr will.
http://www.welt.de/reise/Fern/article13771402/Polizei-auf-Phuket-warnt-Touristen-vor-K-o-Tropfen.html
Auch in Sihanoukville hat die Kriminalität stark zugenommen.
Allein reisende Frauen sind leider leichter zu überfallen und aus zu rauben als Gruppen.
Nicht selten werden solche Überfälle von einem Moped aus vorgenommen.
http://www.kambodscha.don-kong.com/2013/01/28/kriminalitaet-touristen-leben-gefaehrlich.html
Ich will aber keinem von einer Reise durch die Länder SOA abhalten.
Auch keinem Neuling in diesem Teil der Erde.
Wenn man ein paar Regeln befolgt und die Augen offen hält, ist es bestimmt nicht gefährlicher als in Europa.
Durch Palermo spaziert man auch nicht mit teuren Schmuck am Handgelenk und um den Hals.
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der_tomtomtom
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 22.02.2012
Beiträge: 1429
Wohnort: noch unentschlossen
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Verfasst am:
26.02.2016, 03:26 (Kein Titel) |
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Zitat:
Allerdings ist es so, dass sehr viele Menschen im Urlaub ein anderes Verhalten an den Tag legen, als zu Hause.
Dies betrifft betrifft Sex , Ausgaben, Fahrverhalten und Kleidung.
Gut geschrieben 
Allerdings muss ich sagen, dass man Thailand, Kambodscha und Vietnam jetzt nicht über einen Kamm scheren sollte. Die Kulturen und Verhaltensweisen sind schon recht unterschiedlich (vergleichbar zb. wie Spanien und Deutschland) - das hat vor allem geschichtliche Hintergründe z.B. mit der Herkunft der Khmer, der Viets und der Thais, auf die andere Mitglieder hier besser eingehen können.
Die Tipps und Hinweise sind sicherlich z.T. auch sinnvoll für Vietnam - aber doch eher auf Thailand und Kambodscha zugeschnitten. Die Viets sind generell eher prakmatisch und auf den ersten Blick etwas kühler bzw. zurückhaltender gegenüber Unbekannten. In Vietnam muss man oft erst "warm" mit dem Gegenüber werden, dann aber ist man sehr herzlich. Da merkt man schon einen recht deutlichen Unterschied und den prägenden kulturellen Einfluss aus dem Ostasiatischen Raum.
Auch im öffentlichem Umgang mit Religion und Sitten ist man in bei Verstössen in Kambodscha und Thailand deutlich ungehaltener. Die Vietnamesen sind da eher gelassen - Es wird eher hinter dem Rücken gesprochen, anstatt dass man die offene Konfrontation sucht. Du erlebst es recht selten in Vietnam, dass man andere öffentlich anschreit oder anfeindet. Das passiert auch aber eben meist hinter verschlossener Tür oder wenn viel Alkohol im Spiel ist. Ob man in Vietnam die Hand oder nicht gibt oder einem Kind über den Kopf streichelt, ist hier absolut kein Problem - man kann vielleicht etwas Unsicherheit auslösen, das war s dann aber auch schon.
In Kambodscha (und Thailand) ist man da deutlich temperamentvoller. Man erinnere sich an die Zeit, als die Gewerkschaften die Mindestlöhne raufsetzen wollten...
Außerdem ist in Kambodscha - von Shianoukville und Siem Riep abgesehen - grundsätzlich ein anderer Touristenschlag unterwegs als in Vietnam. Während Vietnam voll auf Massentourismus, Reisegruppen und fette Hotelanlagen setzt, ist ein großer Teil der Tourismusbranche in Kambodscha auf Backpacker bzw. Individualreisende ausgerichtet, was auch mit daran liegt, dass ein beträchtlicher Teil des Tourismusgeschäfts von Expats betrieben werden. So ist z.B. da das Thema Drogen und Helm aufsetzen (vor allem da in Kamboscha nur der Fahrer einen Helm braucht) relvanter. In Vietnam gibt es erstens sowiso die Helmpflicht und 2. trauen sich die meisten Touristen eh nicht auf ein Moped (Stichwort Massentourismus).
Auch das Thema alleine Ausgehen ist wohl eher in Kambodscha und Thailand relevant - in Vietnam ist das gar kein Problem.
Ich sags mal so, wer eine einigermaßen gute Kinderstube hatte, kommt in Vietnam problemlos zurecht. Wer meint, nackt Moped fahren zu müssen kann das gerne tun, passieren wird nicht viel hier, auch wenn man sich damit wohl keine Freunde machen wird...
Wie gesagt ich kann nicht sagen, dass es sowas wie allgemeine Verhaltensregeln gibt außer die absoluten Basics, die aber weltweit gleich sind, die für ganz Südostasien gelten. Dazu sind die Länder einfach zu unterschiedlich - Man sagt z.B.:
Die Viets (Kinh) bauen den Reis an, die Khmer sehen dem Reis beim Wachsen zu und die Lao hören dem Reis beim Wachsen zu...
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deloubresse
Gast
Anmeldungsdatum: 01.08.2013
Beiträge: 2501
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Verfasst am:
26.02.2016, 04:32 (Kein Titel) |
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Zitat:
Die Viets (Kinh) bauen den Reis an, die Khmer sehen dem Reis beim Wachsen zu und die Lao hören dem Reis beim Wachsen zu.
Und wer ernte den Reis ?
Massentourismus bringt nicht viel . Extrem wie Bhutan ist auch nicht schön , ein Mittelweg sollte Viet Nam gehen.
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der_tomtomtom
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 22.02.2012
Beiträge: 1429
Wohnort: noch unentschlossen
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Verfasst am:
26.02.2016, 04:58 (Kein Titel) |
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@deloubresse
Ich hab keine Lust hier irgendwas zu diskutieren, wohin Vietnam gehen sollte. Wollte nur anmerken dass die 3 Länder doch verschiedener sind, als es die Lage vermuten lässt.
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Wellbeing
Gast
Geschlecht:
Alter: 103
Anmeldungsdatum: 10.02.2012
Beiträge: 101
Wohnort: Saigon
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Verfasst am:
26.02.2016, 05:44 (Kein Titel) |
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Ich bin auch gleicher Meinung wie Tom.
Die Tips sind eher auf Thailand und Kambodscha ausgerichtet.
Thailand, Laos, Kambodscha gehoeren zu einer kulturgruppe, waehrend Vietnam, Japan, Korea, China sich kulturell aehlicher sind.
Ein kleines Beispiel: viele Deutsche denken, Asiaten benutzen Staebchen. Die wissen nicht, es betrifft aber nur Chinesen, Viets, Japaner u. Koreaner.
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Alsterfräulein
Gast
Geschlecht:
Alter: 35
Anmeldungsdatum: 27.10.2015
Beiträge: 20
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Verfasst am:
26.02.2016, 09:26 (Kein Titel) |
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« der_tomtomtom » hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Allerdings ist es so, dass sehr viele Menschen im Urlaub ein anderes Verhalten an den Tag legen, als zu Hause.
Dies betrifft betrifft Sex , Ausgaben, Fahrverhalten und Kleidung.
Gut geschrieben
Ja, ich finde das trifft es auch wirklich sehr gut!
Für mich als reisebegeisterter Mensch gilt es einfach, sich generell an die Kultur des Landes anzupassen, in das ich reise. Egal, ob ich nun alleine reise (was meist vorkommt) oder mit Freunden/in einer Gruppe.
Und da ich (als Frau) wie erwähnt gerne und viel alleine reise, wären natürlich die Hintergründe der im Ausgangspost erwähnten Tipps interessant gewesen, um ggf. die Kultur noch etwas besser zu verstehen bzw. um zu erfahren, ob das nur einfach allegemeine Verhaltenstipps sind
Meine erste Vietnamreise steht noch bevor, bislang habe ich was SOA angeht nur Erfahrungen auf Bali sammeln können. Und da muss ich sagen, alleine ausgehen etc. ist nicht mehr oder weniger gefährlich als eine Großstadt in Deutschland. Meiner Meinung nach sogar eher weniger. Allerdings war ich teilweise schockiert vom Auftreten und Verhalten der Australier dort. Aber das ist ein anderes Thema
Angemessenes und respektvolles Verhalten/ Kleidung ist halt einfach schon die halbe Miete - egal in welchem Land und egal mit welcher Herkunft.
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xenos
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 21.06.2012
Beiträge: 1002
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Verfasst am:
27.02.2016, 00:32 (Kein Titel) |
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« Alsterfräulein » hat folgendes geschrieben:
Meine erste Vietnamreise steht noch bevor, bislang habe ich was SOA angeht nur Erfahrungen auf Bali sammeln können. Und da muss ich sagen, alleine ausgehen etc. ist nicht mehr oder weniger gefährlich als eine Großstadt in Deutschland. Meiner Meinung nach sogar eher weniger. Allerdings war ich teilweise schockiert vom Auftreten und Verhalten der Australier dort. Aber das ist ein anderes Thema
Angemessenes und respektvolles Verhalten/ Kleidung ist halt einfach schon die halbe Miete - egal in welchem Land und egal mit welcher Herkunft.
Mit deinem letzten Satz hast du es ja gut erfasst.
Auch wenn ich gleich noch ein paar Hinweise geben, wird dir keiner ein umfangreiches umfangreiches Verhaltens-Regelwerk für ein spezielles Land geben können. Wie "der_tomtomtom" schon bemerkte, gibt es zwischen den Bewohnern der Länder SOA durchaus Unterschiede.
Ja, sogar innerhalb der Länder gibt es durchaus Unterschiede.
Zumindest gibt es in Thailand und Vietnam Nord-Süd Unterschiede.
Auch ist man in Touristengebieten einiges mehr gewohnt, wie du mit den Australier schon festgestellt hast.
Am Besten du stöberst ein wenig im Forum und schaust dir ein paar Filme aus unsere Sammlung an. Dann wirst du schon ein gutes Gefühl für das Land bekommen.
Hier noch ein paar gesammelte Hinweise :
Benimmregeln und Verhaltenstipps
Wer ein fremdes Land besucht, sollte sich den Gepflogenheiten anpassen und Informationen darüber besitzen. Bei der traditionellen Begrüßung legt man die Hände vor dem Oberkörper zusammen und verbeugt sich leicht. Die Art der Begrüßung wird aber nur noch gelegentlich benutzt.
Heute hat sich auch in Vietnam die westliche Art des Händeschüttelns verbreitet.
In ganz Asien gilt der Begriff "nicht das Gesicht verlieren". Dazu gehört der nötige Respekt vor seinen Mitmenschen und Achtung vor Älteren oder Respektpersonen. Lächeln und freundlich sein, ist mit die erste Regel.
Auf keinen Fall Ärger zeigen.
Wer Kritik üben möchte, sollte dabei sachlich bleiben und keine persönlichen Angriffe starten. Generell sollten Sie westliche Denkensmuster ablegen und möglichst immer gelassen reagieren.
"Ordentliche" Kleidung verschafft auch Ihnen Respekt. Kurze Hosen werden zwar mittlerweile akzeptiert, aber trotzdem ist man mit langen Hosen, abseits der Strände, besser beraten. In religösen Stätten werden kurze Hosen nicht gerne gesehen, bzw. sind nicht erlaubt.
Das Thema Geschenke ist nicht einfach zu beantworten. Grundsätzlich sollten Sie immer genau überlegen, was Ihr Geschenk auslöst. Bettelnden Kindern auf keinen Fall Süßigkeiten geben. Wenn Sie etwas geben möchten, dann etwas Gesundes oder nützliche Gebrauchsgegenstände.
Falls Sie privat eingeladen werden, gelten folgende Regeln: Die erste Aufforderung lehnt man höflich ab, denn oft wird die Einladung nur aus Höflichkeit ausgesprochen, ist aber nicht unbedingt so gemeint. Wird die Einladung ein zweites Mal ausgesprochen, kann man sie annehmen. Ein kleines Geschenk sollten Sie dabeihaben. Vor der Haustür zieht man unaufgefordert die Schuhe aus, es sei denn der oder die Gastgeber lassen ihre Schuhe ebenfalls an. Man beginnt erst dann zu essen oder zu trinken, wenn man dazu aufgefordert wird. Eigene Bescheidenheit bei einem Besuch ist von Vorteil.
Eine große Rolle spielen Visitenkarten in Vietnam. Der Austausch dieser Kärtchen ist oft unerlässlicher Bestandteil jeder noch so geringfügigen Transaktion. Also wer Karten dabei hat, kann diese auch gerne verteilen.
http://www.vietnam-guide.de/reisetipps/verhalten.html
siehe auch : http://www.vietnamurlaub.info/verhaltenstipps/
Ich denke, die im Vietnam lebenden und arbeitenden Member hier, können das gut kommentieren und ergänzen.
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