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 Trinkgeld für Guide -wieviel?

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araph
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Anmeldungsdatum: 17.01.2017
Beiträge: 7


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BeitragVerfasst am: 23.08.2017, 09:07    Trinkgeld für Guide -wieviel? Antworten mit ZitatNach oben

Wenn Ihr einen Tag lang mit einem vietnamesischen Guide unterwegs seid, wieviel Trinkgeld ist dann am Abend angemessen?
Gruß araph

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hilflos
Gast



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Alter: 60
Anmeldungsdatum: 25.09.2015
Beiträge: 66


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BeitragVerfasst am: 23.08.2017, 16:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

5-10€, je nach Zufriedenheit
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Micha L






Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
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BeitragVerfasst am: 23.08.2017, 16:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ihr verderbt die Preise.
In Vietnam sind Trinkgelder nicht üblich.

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der_tomtomtom




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Beiträge: 1429
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BeitragVerfasst am: 23.08.2017, 19:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Bei mir bekommt jeder Lieferjunge, Mechaniker, Kellner etc. ein Trinkgeld, wenn sie oder er einen guten Job gemacht hat. Ich wuesste nicht, wie ich sonst meinen Dank für einen guten Job ausdrücken könnte.

Dabei ist es mir egal ob das üblich oder nicht ist.
Wenn mir jemand durch strömenden Regen Essen mit dem Moped liefert oder 2 Stunden an meinem Moped für einen Arbeitslohn von weniger als 3 Euro arbeitet, oder einfach einen guten Service macht, ist das für mich eine Form der Anerkennung, die diese Leute hier sonst kaum bekommen, da sie einfach als das allerletzte angesehen werden.

Ansonsten ja 100.000 - 200.000 VND ist auch immer das, was wir unserem Fahrer extra geben, wenn wir Betriebsausflüge machen. Natürlich nur wenn die Dienstleistung passt.

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Micha L






Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig


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BeitragVerfasst am: 24.08.2017, 18:20    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Er muß dem nicht folgen, weil es nicht üblich ist.
Das hat nichts mit Geiz zu tun, sondern es ist einfach streßfreier, wenn es keine Unklarheiten gibt.

In Ostasien gibt es kein Trinkgeld (gibt es Ausnahmen?).
In Japan gilt ein solches Ansinnen des Gastes sogar als Beleidigung, quasi als Almosen.

Mag sein, daß Vietnamreisende das tun und manche Vietnamesen das hinnehmen.

Aber Vietnamesen selbst zahlen nicht nur genau die Rechnungssumme. Die prüfen auch die Rechnung und erörtern sie mit dem Kellner.
Der findet das ganz normal, weil es eben üblich ist.
In der Rechnung ist die Bedienungsleistung einfach schon intergriert.

Woanders in der Welt sind die Trinkgeldhöhen sehr verschieden und man kann vieles falsch machen oder in Unsicherheit und Streß kommen.
Bei zu wenig Trinkgeld reagieren dort Kellner unfreundlich - bei zu viel ist man trotzdem ein Blödmann.

Das Alles entfällt, wenn man nur die Rechnung bezahlen muß.

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xenos




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Beiträge: 1002


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BeitragVerfasst am: 25.08.2017, 01:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Meine Erfahrung in SOA ist recht unterschiedlich.
Grundsätzlich gilt: Trinkgeld ist nicht üblich - wird aber gerne genommen.
In ländlichen Regionen ist es weitgehend unbekannt. In touristischen wird es hingegen schon mal erwartet.

Das erste was ich lernte - von einem Asiaten - ein Trinkgeld wird wohldosiert und zusammengefaltet in die Hand des Empfängers gegeben.
Natürlich nur , wenn man mit dem Service zufrieden ist.
Die diskrete Übergabe hat seinen Grund.
Der Akt ist ein sehr persönlicher und soll keine Mitwisser haben, da zu befürchten ist, das das Trinkgeld wieder abgegeben werden muß.

In großen Touristen-Hotels wird Trinkgeld schon mal erwartet und ich staunte auch nicht schlecht, als ein Busbegleiter am Ende einer Fahrt darauf aufmerksam machte, das nach dem Verabschieden die Gelegenheit besteht ein Trinkgeld zu geben. Geschockt

Der gleiche Typ zog mir an der Kambodschanischen Grenze 2x5 Doller aus der Tasche, als er mir ein VIP-Behandlung der Zöllner vorschlug. für 5 Dollar gab es eine bevorzugte - schneller Visabearbeitung . Ich zahlte - wir wurden bevorzugt abgeferetigt und konnten dann wenige Meter hinter der Grenze auf den Rest der Truppe warten. Für das Geld haben wir nur in einem anderen Land gewartet. Sowas passiert, wenn Reisende zu großzügig mit Geld umgehen.

Ich habe die unmöglichsten Sachen mit Trinkgelden erlebt .Von Neureichen nd Superreichen.
Es kann ihre Art sein, ihre vermeintliche Überlegenheit auszudrücken.

Auch wenn Trikgelder traditionell in Asien nicht üblich sind, bekommt man das Thema nicht mehr weg.
Dafür sind zu viele Touristen (z.B. aus den USA) unterwegs.
Hinweise, wann und welche Beträge angebracht sind halte ich für hilfreich.

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der_tomtomtom




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Beiträge: 1429
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BeitragVerfasst am: 25.08.2017, 03:58    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Micha L » hat folgendes geschrieben:
Er muß dem nicht folgen, weil es nicht üblich ist.
Das hat nichts mit Geiz zu tun, sondern es ist einfach streßfreier, wenn es keine Unklarheiten gibt.
Niemand wird dazu gezwungen (auch in Deutschland nicht) - aber die Preise versaut man damit auch nicht, das ist ein Gerücht, was schon seit längerem unter westlichen Touristen/Expats herumgeistert. Man kann es machen, wie es einem beliebt.

« Micha L » hat folgendes geschrieben:
In Ostasien gibt es kein Trinkgeld (gibt es Ausnahmen?). In Japan gilt ein solches Ansinnen des Gastes sogar als Beleidigung, quasi als Almosen.
Wenn es da so ist, sollte man sich daran halten. In Vietnam ist es nicht so.

« Micha L » hat folgendes geschrieben:
Mag sein, daß Vietnamreisende das tun und manche Vietnamesen das hinnehmen.
Sie nehmen es nicht hin, sondern sind in der Regel sehr dankbar.

« Micha L » hat folgendes geschrieben:
Aber Vietnamesen selbst zahlen nicht nur genau die Rechnungssumme. Die prüfen auch die Rechnung und erörtern sie mit dem Kellner. Der findet das ganz normal, weil es eben üblich ist.
Erstens machen es nicht alle Vietnamesen so. Ich kenne einige, die gerade bei Dienstleistungen im Reisebereich auch immer etwas mehr geben, sei es dem Fahrer, dem Tourguide etc. Und zweitens, dass man beim Suppenladen um die Ecke kein Trinkgeld gibt, ist klar - Das macht beim Dönerladen in Deutschland auch keiner. Wie auch immer es üblich ist, Trinkeld ist nichts Schlimmes.

« Micha L » hat folgendes geschrieben:
In der Rechnung ist die Bedienungsleistung einfach schon intergriert.
Ich gebe aber kein Trinkgeld, um eine Leistung zu bezahlen, sondern um meine Anerkennung und meinen Respekt vor der Person auszudrücken.

« Micha L » hat folgendes geschrieben:
Woanders in der Welt sind die Trinkgeldhöhen sehr verschieden und man kann vieles falsch machen oder in Unsicherheit und Streß kommen. Bei zu wenig Trinkgeld reagieren dort Kellner unfreundlich - bei zu viel ist man trotzdem ein Blödmann. Das Alles entfällt, wenn man nur die Rechnung bezahlen muß.
Das kannst du ja gerne so machen. Es ist nichts Schlimmes dabei, aber wenn man halt Trinkgeld geben möchte, ist die Antwort: "Man soll kein Trinkgeld geben" trotzdem falsch.

Ich verurteile niemanden, wenn er es nicht macht. Ich habe es persönlich für Trinkgeld entschieden und grundsätzlich immer positive Erfahrungen gemacht.

----

« Xenos » hat folgendes geschrieben:
Das erste was ich lernte - von einem Asiaten - ein Trinkgeld wird wohldosiert und zusammengefaltet in die Hand des Empfängers gegeben.
Ja im Restaurant immer am besten persönlich geben, beziehungsweise darauf achten, dass man die Mappe mit der Rechnung und dem Trinkeld dem Kellner gibt, der einen auch bedient hat. Das ganze hat auch einen anderen recht simplen Grund: Hier gibt es einfach viel mehr Kellner als in Deutschland, daher ist die Chance hoch, dass es sich jemand anderes nimmt :wink:

Aber bei einem Tourguide hat man das Problem meistens nicht Winken

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Micha L






Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
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BeitragVerfasst am: 25.08.2017, 16:42    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich betrachte das pragmatisch: @araph ist sich unsicher.
Für ihn ist es am einfachsten, das Trinkgeld wegzulassen, weil das in Vietnam kein Problem ist.
Kein Trinkgeld ist jedenfalls besser als eine falsche Summe Trinkgeld.

Wenn Andere in der Hinsicht "virtuos" sind und sich damit wohlfühlen, ist das deren Sache.

Entsprechend meiner Erfahrung aufgrund der familiären Bindung und einer zahlreichen Bekanntschaft in Vietnam kann ich sagen, daß Trinkgelder in Vietnam tatsächlich unüblich sind.
Selbst in Vietnamrestaurants in Deutschland geben vietnamesische Gäste kein Trinkgeld und die Wirtsleute unterscheiden ohne Weiteres zwischen diesen und deutschen Gästen.
Wenn ohne Kommentar bezahlt wird, geben die Wirtsleute auf Heller und Pfennig heraus, ohne irgend ein Mißfallen zu bekunden. Es ist für sie selbstverständlich und man wird ganz freundlich verabschiedet.

Wenn es im Reisebereich neue Entwicklungen gibt, dann ist das sehr wohl auf ausländischen Einfluß zurückzuführen.
Darauf weist auch die Empfehlung in Euro hin.
Ich (bzw. meine Frau) habe dort immer nur in Dong bezahlt - auch im Reisebüro für "Urlaub im Urlaub".

Selbst für mich waren die vietnamesischen Gepflogenheiten gewöhnungsbedürftig, auch daß Rechnungen nicht diskret bezahlt, sondern diskutiert werden.
Erst waren die Speisekarten ohne Preise. Später tauchten darin Preise auf - aber kassieren wollte man manchmal mehr, z. B. weil "gerade die Fleischpreise gestiegen sind und neue Karten erst gedruckt werden müssen".

--------------

Was das diskrete Zustecken von Banknoten betrifft: Da geht es nicht um Trinkgeld, sondern um Bestechung.


Zuletzt bearbeitet von Micha L am 25.08.2017, 17:07, insgesamt 7-mal bearbeitet

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Micha L






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BeitragVerfasst am: 25.08.2017, 16:54    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Übrigens geht es mir in Oktober genauso wie @araph, allerdings in Japan.

Aber auch dort sind Trinkgelder unüblich.

Darüber bin ich froh. Nicht weil ich geizig bin, sondern weil eine ständige unsichere Rechnerei entfällt und das zusätzliche Hantieren mit fremden Banknoten. Auch über entsprechende Darreichungsgepflogenheiten muß ich mir keine Gedanken machen.

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Courti
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BeitragVerfasst am: 26.08.2017, 11:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich zitiere mal einen etwas älteren Beitrag von mir, in dem ich über Studien und Erfahrungsberichte einer Soziologin berichtete:
« Courti » hat folgendes geschrieben:
Es kommt an guten Abenden vor, dass westliche Kunden aussen vor bleiben müsse. Mit ihnen sei kein Geld zu verdienen, so der Besitzer des Lavender und auch die Mädchen wissen das. Westler wissen nicht, wie man richtig Trinkgeld gibt.

« Courti » hat folgendes geschrieben:
Kundschaft im Khong Sao sind lokale Eliten und asiatische Geschäftsmänner. Auch hier wird flaschenweise bestellt, wobei eine Flasche Whiskey - meist Jonnie Walker Blue Label - 250$ kostet. Der typische Kunde kommt hier 3-4 Mal pro Woche, bestellt bis zu 8 Flaschen und zahlt bar... Dazu kommt das Trinkgeld, mit dem die Kunden auch sehr spendabel sind. Ab und zu kommt es vor, jeder der 35 Angestellten ein 500.000VND Schein in die Hand gedrückt wird. Den Verweis darauf, dass westliche Männer - aber auch Viet Kieus - nicht so spendabel seien, spart man sich auch im Khong Sao nicht.

Link zum Thema

Trinkgeld mag auf dem Land noch unbekannt sein (wobei auch dort das Leben ein ständiges Geben und Nehmen ist); dort wo sich Wohlstand etabliert hat und internationale Beziehungen bestehen, dort wird auch ein Vietnamese damit rechnen.

Meine Schwägerin (Kosmetikerin), mein Schwager (Koch) und - als sie noch in Vietnam gearbeitet hat - meine Frau (Hotel-, Restaurantangestellte) sind mit dem Tourismus aufgewachsen. Sie kennen Trinkgelder nicht nur, sie sind/waren auch darauf angewiesen. Je nach Saison und Klientel machte das Trinkgeld ein Vielfaches des eigentlichen Gehalts aus. Meine Frau leitete damals das Personal, teilte das Trinkgeld jeden Abend unter den Angestellten auf - dabei kam es auch vor, dass mal einer leer ausging, wenn er das Trinkgeld heimlich einstecken wollte und nicht wie vereinbart in den "Topf für alle" geworfen hat.
Ich bin sicher auch dein Guide wird Trinkgeld kennen und es gerne entgegen nehmen.

_________________
Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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xenos




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Beiträge: 1002


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BeitragVerfasst am: 26.08.2017, 15:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« xenos » hat folgendes geschrieben:
...

In großen Touristen-Hotels wird Trinkgeld schon mal erwartet
....
Ich habe die unmöglichsten Sachen mit Trinkgelden erlebt .Von Neureichen nd Superreichen. Es kann ihre Art sein, ihre vermeintliche Überlegenheit auszudrücken.

Auch wenn Trikgelder traditionell in Asien nicht üblich sind, bekommt man das Thema nicht mehr weg. ...


Courtis Betrag deckt sich weitgehend mit meinen .
Trinkgelder sind in SOA genauso angekommen , wie Shmartphons und Internet.
Für viele Arbeiter in den Touristengebieten ist Trinkgeld fester Bestandteil des Einkommens geworden.

Bleibt die Frasge der Höhe.
Was ist knauserig und was ist protzig ?
Für einem Tag würde ich einem Guide ca. 5 EURO geben.
Es kommt aber auch etwas auf die größe der Gruppe und den Job an.

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Micha L






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BeitragVerfasst am: 26.08.2017, 20:19    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ihr habt ja recht. Die Eingangsfrage bezieht sich auf den Tourismusbereich.

Aber da wurden die Preise tatsächlich verdorben, besonders wenn das Trinkgeld ein Vielfaches der Gehalts ausmacht.
Da spart der vn Unternehmer und der Besucher wird doppelt abkassiert.
Mit Anerkennung hat das also nichts zu tun.

Vietnamesen machen dabei nicht mit - und das wird als selbstverständlich akzeptiert. Man wagt es (noch nicht), ungehalten zu reagieren.
Aber um Vietnamesen geht es nicht.

Diese Trinkgeldabzocke reiht sich ein in allgegenwärtig unterschiedliche Preise.
Vom Westler oder Auslandsvietnamesen verlangt man mehr als selbst vom einheimischen Millionär.

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der_tomtomtom




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BeitragVerfasst am: 28.08.2017, 01:23    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Also dann würde es insgesamt ganz schön wenig Trinkgeld geben und ich könnte mir nicht vorstellen, dass das dann einen wesentlichen Teil zum Einkommen ausmacht, denn westliche Touristen sind in Vietnam eher eine kleine Minderheit im Vergleich zu einheimischen und asiatischen Touristen.

Dazu kommt, dass von den westlichen Touristen noch ein guter Teil Backpacker sind, die lassen sowieso kaum Geld im Land.

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xenos




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Beiträge: 1002


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BeitragVerfasst am: 28.08.2017, 08:03    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Micha L » hat folgendes geschrieben:
...
Diese Trinkgeldabzocke reiht sich ein in allgegenwärtig unterschiedliche Preise.
Vom Westler oder Auslandsvietnamesen verlangt man mehr als selbst vom einheimischen Millionär.


Esw ist interessant , wie sich die Abfolgen wiederholen.
Eine ähnliche Situation gab es anfang der 1960ger Jahre in Spanien.
Aus GR bin ich das Gleiche gewohnt.

Die Abzocke betrifft icht nur unterschiedliche Preise , die in allen Ländern selbstverständlich werden, in denen unterschiedlichen (wirtschaftliche ) Kulturen aufeinander treffen.
Es ist interessant, wie sich die Abfolgen wiederholen.
Eine ähnliche Situation gab es Anfang der 1960ger Jahre in Spanien.
Auf den Balkan war es später das Gleiche.

Die Abzocke betrifft nicht nur unterschiedliche Preise, die in allen Ländern selbstverständlich werden, in denen unterschiedlichen (wirtschaftliche) Kulturen aufeinander treffen.
Dieses Verhalten wird auch durch die Kultur in den verschiedenen Ländern unterstützt.
Warum sollte man von einem Reichen nicht mehr verlangen und weshalb soll man einem Fremden nicht versuchen möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen?


Als Touri-Konsument muss man auch mal die Eier haben "NEIN" zu sagen, wenn man einen Preis ungerechtfertigt findet.
Ich lass mich irgendwann nicht mehr auf einen Handel ein, sondern sag endgültig ab und genieße die langen Gesichter - was ich mir natürlich nicht anmerken lasse.

Aber noch mal zu Thema Abzocke.
Es ist üblich in Touri-Gebieten, dass der Tourguide die Strecke und die Restaurants aussucht.
Klar bekommt der dort sein Essen kostenlos - sei ihm auch gegönnt.
Wenn ich dann eine Speisekarte bekomme, die nur $-Preise hat, frage ich mich, welchen Anteil derjenige bekommt, der mich zu dem Restaurant gebracht hat.
Die Einnahmen eines Tourguide können sehr vielfältig sein.
Die Frage ist, ob es unter dem Strich passt.
Dementsprechend kann ein Trinkgeld gegeben werden - oder nicht !!!

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araph
Gast





Anmeldungsdatum: 17.01.2017
Beiträge: 7


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BeitragVerfasst am: 28.08.2017, 12:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich danke Euch allen für die unterschiedlichsten Inputs!
Ich werde sicherlich für mich den richtigen Weg finden, Ihr könnt aber auch gerne hier noch weiter diskutieren - ich find's spannend!
Gruß, araph

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