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 Binnenschifffahrt in Vietnam...

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Horst
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BeitragVerfasst am: 27.03.2020, 01:35    Binnenschifffahrt in Vietnam... Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Smilie

Mal ein Thema ohne Corona...

Kann mir jemand sagen/schreiben wo diese Videos gedreht wurden?

https://www.youtube.com/watch?v=-MSTRHAQBMQ

https://www.youtube.com/watch?v=_wYsl_re224

Vorab schon mal ein fettes Danke Sehr glücklich

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HangNgay
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BeitragVerfasst am: 27.03.2020, 13:12    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Beim ersten Filmchen geht es um einen Mekongarm bei Trà Vinh . etwa 200 km suedoestlich von Saigon, 100 km nordoestlich von Cần Thơ.
Fast 20 % der Bevoelkerung dort sind Khmer, was sich auf die Sitten, Feste , Bootsbau usw. auswirkt.
Beim zweiten wohl um einen in der Nachbarprovinz Cà Mau. Hier wird viel nach Tintenfisch gefischt.
Es gab oder vielleicht gibt noch hier im Forum ein Mitglied, das bei Trà Vinh gearbeitet hat.
Es ging um Hafenbau. Vietnam fuehrt Kohle ein. Nicht wertvolle Kohle zum Feuern und Brennen. Und fuehrt gleichzeitig Kohle aus. Wertvolle Kohle zur Weiterverarbeitung. So wie ich es verstanden habe, sollte der neue Hafen, bzw. seine Erweiterung diesen Zwecken dienen.

Ich bin vorsichtig bei der Beurteilung des Sinns von UTube-Produkten, die nach kurzer Zeit auch verschwinden. Bei einem irritiert mich ein Hinweis, dass die Boote verkehrswidrig parken. Ist UTube Zulieferer fuer die Polizei ?

Lb. Gruesse, HangNgay

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Horst
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BeitragVerfasst am: 28.03.2020, 00:59    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Danke schön HangNgay Sehr glücklich

Es gibt ja jede menge an Videos aus der Gegend, mich wundert dabei nur immer diese "Rücksichtslosigkeit im Verkehr" dort. Solches Verhalten bin ich von Vietnamesen eigentlich nicht gewohnt... Geschockt

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HangNgay
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BeitragVerfasst am: 29.03.2020, 13:14    Schwarze Schiffe Hanoi Antworten mit ZitatNach oben

Nora Luttmer . Schwarze Schiffe. Kommissar Ly ermittelt in Hanoi. Krimi Kindle. (Aufbau) Berlin 2013, 229 Seiten

Wie geschickt die Autorin mit den fuer Auslaender manchmal schwierigen Bedingungen des Landes und mit den Beduerfnissen der Leser umgeht, erkennt man schon an der Verwendung der oft schwierigen Namen der Figuren .
Sie hat profunde Landes- und Ortskenntnisse.
Ihr Kommissar heisst in der Kurzfom einpraegsam Ly. Er ermittelt ueber einen grausam veruebten , moeglicherweise rituellen oder nur als rituell vorgespielten Mordfall an einer jungen Frau, die im Alter seiner Tochter war. Die Leiche wurde gefunden im Hof eines taoistischen Tempels.
Ein Kommissar, der nicht unfehlbar ist, durch seine eingestandenen Schwaechen aber gerade die Unkonventionalitaet aufbringt, im System dessen Schwachstellen – alte und neue Seilschaften - ausfindig zu machen. Und den Fall fachlich kompetent und gleichzeitig unkonventionell zu loesen.
Der Mord ist das eine, der Hintergrund , das Motiv dazu das andere, und dazu kommen noch der Fluss, der Kanal, die Schifffahrt , die “Schwarzen Schiffe” ,die Stadt und ihre Tradition.

Zu allgemein oft gut gemeinten stimmungsvollen schoenen Bildern einer Stadt und eines Landes bildet dieser Krimi DIE Ergaenzung.

Ich behalte das Buch aus meiner Bookworm-Ausleihe in Saigon bei mir persoenlich und verleihe es Interessenten direkt. Man wird es sonst nicht in Vietnam bekommen.

Hoffentlich gibt es ueberhaupt bald mal wieder lesewuetige Besucher …
Fuer Kuestenschiffahrtskundige wie Horst sind “Schwarze Schiffe” sicherlich eine Bereicherung.

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HangNgay
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BeitragVerfasst am: 06.04.2020, 11:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Horst.

Sind es jetzt die Frauen, die die Logbuecher der Maenner wie Horst , der Seebaer, schreiben ?
Donna Leon , aus Norditalien , dort, wo der Coronavirus gerade wuetet, laesst Kommissar Brunetti seinen 10.Fall loesen. In “Das Gesetz der Luege” (230 S.), Berlin 2013.
Und wie !
Sein Hauptgegner ist die “Omerta” , die Schweigepflicht. Der alle Bewohner eines Kuestendorfes unterworfen sind, wenn es um ihresgleichen, einen Fischer, geht. Egal, ob es Mord war , ob das Motiv Eifersucht oder die Ueberschreitung eines Meeresreviers zum Fischefangen ist. Schweigen ist oberstes Gebot. Hinter der Lagune suedlich von Venedig. Auch in diesem Buch der Fischer und ihrer Gesetze ist nicht die pittoreske Markuskirche der Blickfang sondern das Boot , das eigene oder das des Nachbarn oder … Es ist nicht unwichtig, wer ein Boot erbaute und wie er das machte, mit welchen Mitteln und Massnahmen. Alle diese Merkmale koennen zusammen den Schluessel ergeben, den Brunetti in die Hand bekommen muss, um zu beweisen, zu ueberfuehren. Und das nicht genug : Er und seine Kollegen von der Fischereipraefektur werden gezwungen, zum Aeussersten ihrer Kraefte zu gehen, wenn im Sturm an der Lagune natuerliche und menschliche Kraefte ihr Leben infrage stellen. Wer ist der Moerder im Boot ?
Auch dieses Buch aus unserem Bookworm werde ich Horst empfehlen koennen .
Jetzt aber hat erstmal der (oder das) Virus die Lagune unter Kontrolle.

Und noch ein Schmankerl zur Geschichte der “Quarantaine”.
Interessantes Thema in dieser Zeit : “Leichnam im Mittelalter” von Romedio Schmitz-Esser – eine Habilitationsschrift.
Die Teson Grande , die venezianische Quarantaeneinsel, beinhaltet ein “Museum der Pest”.
Venedig als hochmittelalterliches Handelszentrum wurde zwischen 1346/48 und 1349/1353 von einer Pestepidemie heimgesucht, die von dort in Europa ausgehend , sich verbreitete und zu wohl an die 25 Millionen Opfern fuehrte – ein Drittel der damaligen Bevoelkerung des Erdteils.
Das Problem war : wohin mit den Bergen von Leichen in einer als christlich geltenden Region ?
40 Tage hatte man vom Schiff vor Venedig – wo auch der neue Roman der Donna Leon in unserer Zeit spielt – auf der Insel Zeit zum Auspacken der Ware. Also 40 Tage = Quarantaine.
Die Ladungen wurden noch einmal auf einer anderen Insel vor Venedig zwischengelagert und die Besatzung suchte sich durch Essigbaeder zu schuetzen.
Die genaue Herkunft der Seuche ist nicht einfach zu klaeren. Afrika war im Gespraech , aber wahrscheinlicher ist ein Gebiet um eine Hochebene Zentralasiens - Afghanistan, Turkmenistan, Usbekistan . Der Erreger ist dort in wilden Nagetierpopulationen und fuehrte dort haeufiger zu u lokal begrenzten, Ausbrüchen von Pesterkrankungen, wenn diese Nagetiere während der Regenzeit ihren Bau verließen.

Ja, das Buch habe ich dem “Bookworm” in der Do Quan Dao entzogen, weil dort auch keiner mehr rein oder an die Bibliothek rankommt wegen Beschraenkung auf Meal To Go. Ich habe die Befuerchtung, das kleine Projekt koenne eines der Opfer werden.

Gruesse und gute Gesundheit sowie gute Ankunft der aus Vietnam zurueckgeholten Deutschen wuenscht HangNgay

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