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 Situation der klagenden Bürger

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Hoa Mi
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BeitragVerfasst am: 05.09.2007, 17:53    Situation der klagenden Bürger Antworten mit ZitatNach oben

Erneute Unterdrückung von klagenden Bürgern in Saigon

Am Morgen des 29. und 30. August 2007 hat die Polizei von Saigon mit Unterstützung von Provinzpolizisten die Versammlung der klagenden Bürger in Saigon erneut gewaltsam aufgelöst und in ihren jeweiligen Heimatort gebracht.

Klagenden Bürger aus Provinz Bình Thuận wurden als erstes von dieser Polizeiaktion betroffen. Das waren auch die ersten Bürger, die nach der der brutalen Zerschlagung der Demonstration vom 18.07.2007 in Saigon diesmal Demonstration erneut entfachtet haben. Bei der Auflösung der Demonstration sind Polizisten besonders hart gegen 2 Personen aus Provinz Bình Thuận vorgegangen. Das waren Herr Lương Văn Sinh und Frau Phạm Thị Nga, welche die Behörden für Anführer von klagenden Bürgern hielten. Bei dem Übergriff der Polizei hatte Herr Lương Văn Sinh versucht zu fliehen, konnte sich von den 8 gezielt eingesetzten Polizisten (5 von Saigon und 3 von Bình Thuận) jedoch nicht entkommen. Nachdem die 8 Polizisten Herrn Sinh brutal zusammengeschlagen haben, legten sie ihm die Handschellen an und in einem Gefangenentransportfahrzeug nach Bình Thuận zum Verhör wegtransportiert. Herr Sinh wurde auf dem Polizeirevier länger als 36 Stunden (von 9 Uhr des 29.08.07 bis 21 Uhr des 31.08.07) festgehalten und verhört. Während des Verhörs hat Herr Sinh sich geweigert zu Essen und Wasser aufzunehmen. Um gegen die unrechtsmäßige Verhaftung durch die Polizei zu protestieren hat Herr Sinh mehrfach mit dem Kopf gegen die Wand geschlagen. Stasimänner, die Herrn Sinh abwechselnd verhört haben, kümmerten sich nichts um die Verletzung, die Herr Sinh durch seine Handlung sich zugezogen hat. Stattdessen haben sie auch noch zusätzlich auf Herrn Sinh eingeschlagen.

Herr Sinh war mit eigenem Moped nach Saigon gefahren. Die Polizei hat sein Moped und Handy beschlagnahmt und will ihm jetzt nur zurückgeben, wenn Herr Sinh Anzeige gegen Altehrwürdigen Thích Quảng Độ und die Vereinigte Buddhistische Kirche Vietnams wegen „Anstiftung zur Demonstration mittels des Geldes aus dem Ausland“ erstatten würde. An dem Verhör durch die Polizisten Khoa und Hiện war auch ein Polizeimajoroberst Lý Minh Thảo für Sicherheit direkt beteiligt. Majoroberst Thảo sagte: "Wenn Sie sich trauen, Anzeige gegen Herrn Thích Quảng Độ und seine Delegation wegen Anstiftung zur Demonstration gegen die Regierung, was am frühen Morgen des 17.7.2007 geschah, zu erstatten, würde der Staat Ihnen alle Eigentume, für deren Rückgabe Sie die ganze Zeit kämpft haben, komplett zurückgeben. Ich schalte jetzt das Diktiergerät an und lege ein Stück Papier auf den Tisch. Das ist die einmalige Gelegenheit für Sie..."

Als Polizist Lý Minh Thảo mit seiner Versuchung fertig war, antwortete Herr Lương Văn Sinh: "Ich kann nicht gegen mein Gewissen handeln, wie Sie es gerne hätten. Altwürdiger Thích Quảng Độ hatte Mitleid mit den klagenden Bürgern, die seit vielen Jahren für die Rückgabe ihres Eigentums gegen den Staat klagen. Anstatt uns den klagenden ihren Besitz zurückzugeben, erwiderten Sie mit Unterdrückung und Gewalt. Um das Leiden der Bürger zu lindern, hat der Altehrwürdige Geld gespendet. Das hat mit „böser Absicht“ gar nichts zu tun. Wenn Sie meinen Besitz jetzt nicht zurückgeben, werde ich weiter dafür kämpfen. Ich kann aber keine Verleumdung gegen Altehrwürdigen machen".

Am 31.8.2007 hat Majoroberst Trần Đình Thiện, Vize-Polizeichef vom Kreis Hàm Tân, Provinz Bình Thuận den Beschluss zur vorläufigen Festnahme gemäß Verwaltungsordnung 35/QĐD und zur Beschlagnahme von Beweismitteln gemäß Verwaltungsordnung 046/QĐ-TGTV von Lương Văn Sinh erlassen. Bis heute hat die Stasi von Provinz Bình Thuận das Moped und das Handy von Herrn Sinh, welche sie am 29.7.2007 beschlagnahmt hat, immer noch nicht zurückgegeben.
Sicherheits-Majoroberst Lý Minh Thảo versuchte auch von Herrn Lương Văn Sinh ausführliche Informationen über seine Beziehung zu den Bürgerrechtlerinnen Vũ Thanh Phương, Lư Thị Thu Duyên und Lư Thị Thu Trang zu bekommen. Über diesen Majoroberst wurde auch bekannt, dass der Polizeiapparat intensiv nach den Personen hinter dem Namen „Reportergruppe für Gerechtigkeit“, die in der letzten Zeit der Öffentlichkeit mit Fotos und Berichten über die Demonstrationen in Saigon versorgt hat, fahndet. Diese Leute sollten eine harte Strafe bekommen, weil diese dadurch das Gesicht der Sozialistischen Republik Vietnam im Ausland hässlich gemacht haben, so der Polizeimajoroberst!!!???

Herr Ngô Lướt aus Bình Thuận steht seit seiner Festnahme am 19.07.2007 bis heute immer noch unter Gewahrsam der Polizei. Vor wenigen Tagen kam die Polizei von der Provinz zu seiner Frau und forderte sie auf, die Bürgschaft für Herrn Ngô Lướt zu beantragen. Frau Ngô Lướt lehnte diese Aufforderung jedoch ab: “Ich beantrage nichts. Mein Mann hat nicht gegen das Gesetz verstoßen. Ihr habt ihn trotzdem verhaftet, dann könnt Ihr ihn behalten solange Ihr wollt. Ich frage mich, wo denn Gerechtigkeit und Bürgerrechte belieben? Mein Mann wurde verhaftet, weil er seinen Besitz zurückfordern wollte. Jetzt soll ich mich für ihn bürgen?“

Im Fall von Herrn Dương Âu und Frau Vũ Thị Thúy Vân aus Đà Lạt wissen ihre Angehörigen immer noch nicht, in welchem Gefängnis die Polizei sie festhält!

Als wir bereits mit dem Schreiben dieses Berichts angefangen hatten, kamen Meldungen herein, dass klagende Bürger aus dem Norden sich teilweise wieder in Orten von Hanoi wie 110 Cầu Giấy, Amtsgericht, Staatsanwaltschaft in 48 und 44 Lý Thường Kiệt versammelt sind. Eine junge Person hat am 30.8.2007 vor dem Amtsgericht sich mit Benzin begossen und versuchte mit Selbstververbennung das Leben zu nehmen. 3 andere Personen, die in der Nähe stand, versuchten das Feuer zu löschen, haben sich Brandverletzungen zugezogen. Das war nicht das erste Mal, dass ein klagender Bürger mitten in der Hauptstadt mit der Selbstverbrennung gegen die Unterdrückung des kommunistischen Regimes protestiert hat. Solche Proteste hat es leider schon im Garten Mai Xuân Thưởng, vor dem Theater von Hanoi, vor dem Volkskomitee Hanoi, am Hoan Kiem-See gegeben.

Auch am 30.08.07 hat es vor dem „Bürgerempfangsbüro des ZK und Staats“ in Cầu Giấy eine brutale Misshandlung gegen einen 60 jährigen klagenden Bürger aus Hà Nam durch die Polizei gegeben. Erst durch den lautstarken Protest anderer klagenden Bürger haben die Polizisten den schwer verletzten Mann freigelassen.

Klagende Bürger sind Opfer aber auch zugleich Produkt des kommunistischen Ditatorregimes, unter dem Millionen von Menschen seit Jahrzehnten leiden müssen. Nur durch Abschaffung von Unterdrückungen hätte das vietnamesische Volk Hoffnung auf eine Gerechtigkeit. Dafür müssen alle Gräueltaten der Machthaber gegen ihre eigenen Bürger national und international angezeigt werden.

Reportergruppe „Für Gerechtigkeit“ berichtet aus Sài Gòn
am 04.09.2007 um 19:15 Uhr

Zitat:
http://www.doi-thoai.com/baimoi0907_030.html
Bản tin bổ sung về cuộc đàn áp đồng bào biểu tình tại Sài Gòn vừa qua

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Hoa Mi
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BeitragVerfasst am: 05.10.2007, 14:58    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Video von der aktuellen Demonstration in Sài Gòn

In diesem Video ist die altuellste Demonstration klagender Bürger aus An Giang, Kiên Giang, Lâm Đồng, bà Rịa Vũng Tàu, Bình Thuận, Tiền Giang, Đà Lạt auf den Strassen von Sài Gòn zu sehen. Die Menschen haben sich in Sài Gòn versammelt, um die kommunistische Regierung von Vietnam und deren Lokalbehörden wegen der Beraubung ihrer Böden, Häuser uns sonstiger Besitze anzuzeigen. Bei allen Demonstrationszügen sieht man Frau Lư Thị Thu Duyên und ihre Schwester Lư Thị Thu Trang immer ganz vorne. Aufgrund ihres aktiven Einsatzes hat die Polizei von Sài Gòn seit einigen Tagen Kontrollposten vor dem Haus von Frau Thu Duyên und Thu Trang errichten lassen. Die Frauen werden rund um die Uhr bewacht, um sie vollständig von anderen klagenden Bürgern aus den Provinzen zu isolieren.

Am Morgen des 03.10.2007 haben mehr als 10 Polizisten und Stasimänner die beiden Frauen entführt und in das Polizeirevier der Gemeinde 1 verschleppt. Dort wurden sie von 7.00 bis 17.00 Uhr festgehalten. Majoroberst Phạm Việt Long von der Sicherheitbehörde erklärte den beiden Geschwistern gegenüber, solange diese mit den klagenden Bürgern demonstrieren, würde es weitere Verhaftungen gegen sie geben. Ihre Haft könnte ein ganzer Monat oder unbegrenzt dauern, bis alle klagende Bürger aus Sài Gòn entfernt sind.

Die Zahl der Demonstranten wurde bis zu 200 Menschen geschätzt. Es gab Tage, wo mehr als 100 Bürger aus der Provinz Sóc Trăng am Morgen in der Stadt angekommen sind, wurden schon am Nachmittag von der Polizei unter Zwang wieder in die Heimat abgeschoben. Seit dem 01.10.2007 marschierten täglich regelmäßig mehr als 40 klagende Bürger durch die Strassen im Stadtzentrum zwischen Bezirk 1 und 3. Sie versammelten sich anschließend vor dem US-Konsulat in Nr. 4 Lê Duẩn.

Überall, wo die Demonstranten hingehen, fährt ihnen ein Polizeiwagen hinterher, um sie einzuschüchtern. Aber niemand hat Angst davor. Die Mehrzahl der Demonstranten setzt sich aus Frauen, älteren Menschen und auch Kindern. Bei einigen hängen Orden und Auszeichnung von dem kommunistischen Staat auf der Brust. Trotz ihrer Verdienste gehören sie jetzt auch zu den klagenden Bürgern, Opfern eines totalitären und unmenschlichen Regimes.

Einige Demonstranten seit dem 01. Oktober benutzen Transparente mit kämpferischen Inhalten, bei manchen auch das Bild des kommunistischen Parteichefs von Provinz Lâm Đồng. Damit wollen die Bürger den korrupten Beamten in ihrer Heimat direkt bei Namen nennen. Diese Bürger sind der Meinung, dass das Leiden und die Ungerechtigkeit, die sie zurzeit ertragen müssen, allein durch den Chef der kommunistischen Partei dieser Provinz allein verursacht wurden.

Reportergruppe „Für Gerechtigkeit“ aus Sài Gòn, 21 Uhr des 04.10.2007

Zitat:

http://www.doi-thoai.com/baimoi1007_051.html
Bản Tin của Nhóm Phóng Viên Đấu Tranh Vì Công Lý về cuộc biểu tình trong mấy ngày qua của đồng bào dân oan các tỉnh miền Nam tại Sài Gòn

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BeitragVerfasst am: 10.10.2007, 18:54    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Demonstration in Saigon am 08.10.07

Am frühen Morgen des 08. Oktober 2007 sind mehr als 200 klagende Bürger überwiegend aus den südlichen Provinzen wie Long An, Kiên Giang, An Giang, Tiền Giang, Bạc Liêu, Tiền Giang, Đà Lạt - Lâm Đồng, Bình Thuận, Bà Rịa Vũng Tàu zusammen gekommen, um im Zentrum von Saigon zu demonstrieren. Die Menschen versammelten sich zunächst vor dem „Bürgerempfangsbüro“ der kommunistischen Partei, der Regierung und des Parlaments des kommunistischen Staats Vietnams in 210 Võ Thị Sáu – Bezirk 3. Das sind die Vertretungsstellen der Machthaber im Süden. Die Stadtbehörden hatten mehr als 100 Polizisten, Stasimänner und Paramilitärs eingesetzt, um die klagenden Bürger einerseits wieder in ihre Heimat zurück zu deportieren, andererseits um einen eisernen Zaun mit Polizisten und Paramilitärs vor dem „Bürgerempfangsbüro“ zu errichten!!! Aufgrund des willenstarken Widerstands der klagenden Bürger hat die Polizei sich nicht getraut, die alten Unterdrückungspraktiken wie im Juli anzuwenden. Dennoch waren sie sehr wütend auf die Bürger.

Gegen 9 Uhr zogen die klagenden Bürger gemeinsam ins Stadtzentrum und marschierten direkt auf die Notre-Dame Kathedrale zu. Dort versuchten sie von den Priestern der Kathedrale die Zustimmung für eine vorläufige Behausungsmöglichkeit auf dem Gelände der größten Kirche der Stadt während ihres Demonstrationsaufenthalts zu bekommen. Noch während die klagenden Bürger das Gespräch mit einem Vertreter der Kirche führte, mischten sich Stasileute unter die Menge und bekamen somit die Hilfegesuche der klagenden Bürger mit. Deshalb erschienen Minuten später Polizisten in der Kathedrale und forderten vor den Augen vieler Touristen und betenden Menschen den Vertreter der Kirche auf, alle Türen zu schließen und den klagenden Bürgern die Nützung des Kirchengeländes nicht zu gestatten.

Die 200 klagenden Bürger überwiegend armen Bauern setzten daraufhin ihren Marsch durch die Hauptstrassen des Stadtzentrums wie Đồng Khởi (früher Tự Do), Nguyễn Huệ fort. Die Demonstranten versammelten sich anschließend vor dem REX-Kino gegenüber dem Gebäude des „Volkskomitees“, spannten die Spruchbänder auf und protestierten gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung. Während des Protestmarschs trugen klagende Bürger nicht nur Spruchbänder, sondern riefen auch Parolen gegen die korrupten, skrupellosen Beamten und Lokalbehörden, die immer noch die veraltete Politik der kommunistischen Regierung anwenden, um Besitze der Bürger zu berauben. Ihre Protestrufe gegen die korrupten Kommunistenbeamten hallten bis in kleinste Ecke der Strassen. Die Demonstranten trugen weiße T-Shirts und Hüte mit den handgeschriebenen Schriften gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung. Einige klagende Bürger aus Stadt Đà Lạt Provinz Lâm Đồng trugen Porträts der Kommunalpolitiker wie vom Vorsitzenden und Parteichef von der Provinz. Die klagenden Bürger sind der Meinung, diese sind Haupttäter von der Beraubung ihrer Böden und Häuser. Die Demonstranten sorgten dafür, dass der Verkehr trotz ihres Protestmarsches mit mehr als 200 Personen nicht beeinträchtigt wurde.

Noch während der Protestkundgebung riefen mehrere vietnamesische Radiosender aus den USA, Australien, Frankreich wie „Việt Nam Sydney Radio“, „Quê Hương“, „Chân Trời Mới“, „Tiếng Nước Tôi“ an und interviewten die Demonstranten live. Über diese Radiosender konnten Zuhörer von überall auf der Welt, vor allem im Inland nicht nur die wütenden Stimmen einzelner Opfer, sondern auch die Rufe hunderter von klagenden Bürgern an diesem Morgen hören.

Gegen 15 Uhr zogen die Demonstranten in Richtung Pagode Thanh Minh Thiền Viện. Das ist der Sitz des Hochehrwürdigen Thích Quảng Độ, Leiter des Hóa đạo-Institutes von der Vereinigten Buddhistischen Kirche Vietnams, um hoffentlich Hilfe von diesem hoch verehrten Mönch für ihren stark geschwächten Zustand zu finden. Die Mönche hatten am 17.07.07 klagende Bürger aus 19 Provinzen vor dem Parlamentvertretungsbüro Nr. 2 in 194 Hoàng Văn Thụ, Bezirk Phú Nhuận besucht und ihnen Trost und Hilfe gespendet.

Während wir uns auf diese Berichterstattung vorbereiteten, kam die Nachricht herein, die Polizei habe Verstärkung angefordert, um die Demonstranten das Betreten der Pagode Thanh Minh Thiền Viện zu behindern. Die Behörden wollten damit ein Zusammentreffen zwischen den Demonstranten und dem hochehrwürdigen Thích Quảng Độ sowie anderen Mönchen verhindern. Allein diese Vorstellung hat die Behörden und Polizei dermaßen in Verlegenheit gebracht.

Gegen 16.30 Uhr gelangen mehr als 150 Demonstranten auf den Innenhof der Pagode zu kommen. Sie nahmen diszipliniert Platz und baten, hochehrwürdigen Thích Quảng Độ sehen zu dürfen. Als die anwesenden Mönche dabei waren, den Wünsch der klagenden Bürger weiterzugeben, sind auch schon die ersten Polizisten auf dem Innenhof der Pagode erschienen. Sie forderten die klagenden Bürger auf, die Pagode zu verlassen und drohten andernfalls Gewalt anzuwenden. Auch diese Drohung konnte die Demonstranten nicht einschüchtern. Als dann ein hoher Mönch erschien und die klagenden Bürger bat die Pagode zu verlassen, weil die Behörden dies sonst zum Anlass für einen schmutzigen Angriff auf buddhistische Mönche nehmen würden, wie sie bei dem letzten Hilfeaktion von den Mönchen für klagende Bürger getan hatten, erst dann haben die Demonstranten den Platz geräumt. Und das war auch das Ende eines angespannten aber willenstarken Kampftags der klagenden Bürger in dieser Stadt. Die Uhr zeigte auf 17 Uhr.

Eine nennenswerte Sache an diesem Tag war, dass es den beiden Geschwistern Lư Thị Thu Trang, Lư thị Thu Duyên und Herrn Lương Văn Sinh gegen Mittelnacht gelang, die von der Polizei seit Tagen errichteten Überwachungsposten vor ihren Häusern zu überwinden, um zu den 200 Demonstranten zu kommen. Im Laufe des Protestmarsches haben Stasileute mehrmals versucht, die Geschwistern Duyên und Trang zu entführen, indem sie Polizeiwagen immer zu den Plätzen, wo die Frauen sich Getränke kauften, angefordert haben. Die Polizei versuchte damit, die beiden Frauen von den übrigen Demonstranten zu isolieren. Die Stasi glaubt, ohne die beiden Frauen Duyên und Trang würde niemand die Demonstration organisieren. Aber sie irrt sich. In den nächsten Tagen werden noch mehr Menschen nach Saigon kommen.

Es ist damit auch klar, dass klagende Bürger auf die Strasse gehen, weil die Behörden ihnen ihren Besitz zu Unrecht weggenommen haben und nicht angemessen entschädigen wollen. Das sind Gründe, was diese Menschen mutig macht und zum Kampf für Gerechtigkeit bewegt hat und nicht weil irgendwelche Mönche von der Vereinigten Buddhistischen Vietnams wie altehrwürdiger Thích Quảng Độ, ehrwürdiger Thích Không Tánh, ehrwürdiger Thích Minh Nguyệt oder Personen wie Herr Hoàng Minh Chính, Journalist Nguyễn Khắc Toàn, Rechtsanwältin Bùi Kim Thành, die beiden Geschwistern Thu Duyên und Thu Trang oder Herr Lương Văn Sinh sie dazu überredet haben. Die Stasi hat nicht besseres zu tun als Verleumdung zu erfinden und diese mit Hilfe ihres riesigen Propagandaapparats der KPV und der Regierung zu verbreiten.

Frau Thu Duyên und Thu Trang teilte in dem Interview mit, dass möglicherweise der berüchtigte Sicherheitsoffizier Majoroberst Phạm Việt Long, dieser hat bis lang alle Unterdrückungsaktionen und Verhörungen direkt geleitet, die Überwachung um ihr Haus verschärft, damit sie nicht mehr zu anderen Demonstranten kommen können.

Frau Thu Duyên erfuhr gegen 20.30 Uhr von einem anderen Polizeioffizier, die Polizei vom Bezirk Gò Vấp habe massiv Ärger bekommen, weil die beiden Damen trotz ihrer Überwachung geschafft hatten, nachts zu anderen Demonstranten zu gelangen. Deshalb solle die Überwachung um das Haus der beiden Damen noch verschärft werden. Auf die Frage von Frau Thu Duyên an diesen Polizeioffizier, nach welchem Recht und Gesetz die Polizei sich eine derartigen Überwachung von Bürgern erlaubt, antwortete der Polizeioffizier: “Bei solchen Leuten wie Ihnen brauchen wir kein Gesetz anzuwenden. Wir müssen nur wissen, wie wir den Befehl von unserem Vorgesetzten gut ausführen, um keinen Ärger zu bekommen. Das ist alles!”

In dem heutigen Bericht möchten wir mit einigen Photos von der Demonstration vergangener Tage dokumentieren. Die aktuellsten Bilder wurden von dem Amateurphotographen Quốc Bảo, ebenfalls ein klagender Bürger, gemacht.

Reportergruppe „Für Gerechtigkeit“ aus Bezirk 1 und 3 - Stadt Sài Gòn - 22 Uhr
Zitat:

http://www.doi-thoai.com/baimoi1007_101.html
Bản tin nhanh do Nhóm Phóng Viên Đấu Tranh Vì Công Lý đánh đi từ Sài Gòn ngày 08/10/2007 về cuộc biểu tình của hàng trăm đồng bào dân oan các tỉnh Nam Bộ

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BeitragVerfasst am: 11.10.2007, 17:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Brutale Misshandlungen gegen die 3 klagenden Geschwister Lư Thị Thu Duyên, Lư Thị Thu Trang und Lư Thị Thu Vân durch Kriminelle im Auftrag der Stasi

Gegen 15.10 Uhr des 09.10.2007 ereignete sich am Wohnsitz der 3 Lư-Geschwistern Thu Duyên, Thu Trang und Thu Vân in 77/13B Trần Bình Trọng, Gemeinde 1, Bezirk Gò Vấp, Sài Gòn ein brutaler Gewaltakt von Kriminellen mit Hilfe der Stasimitarbeiter von PA-38 und PA-21 des Polizeiamts Sàigòn. Die Kriminellen kamen zu der Wohnung der 3 Geschwister und haben diese klagenden Frauen krankenhausreif geprügelt. Das Ganze wird im Folgenden zusammengefasst:

Gegen 10 Uhr gaben 4 Stasimänner einem Nachbar von Familie Lư den Befehl, die Plastikplane zwischen einem Tempel und dem Grundstück der Familie Lư aufzuspannen, damit die Stasimänner während ihrer Überwachungsarbeit vor Sonne und Regen besser geschützt sind. Dies wurde gemacht, ohne vorher nach der Zustimmung des Grundstückeigentümers, Familie Lư, gefragt zu haben. Um keine Beeinträchtigung für das Leben durch diese Aktion zu bekommen, gingen die Geschwister Lư einerseits auf die Stasimänner zu und forderten diese auf, den erteilten Befehl zurückzunehmen, und erstatteten andererseits eine Anzeige bei den Behörden. Aufgrund des Protestes der Lưs haben die Stasimänner nachgegeben und die Plastikplane von dem Nachbar von Frau Thu Duyên wieder abbauen lassen.

Wütend auf den herben Gesichtsverlust aufgrund des unnachgiebigen Widerstands der Lư-Geschwister haben die Stasimänner einen etwa 50jährigen Mann angewiesen, direkt am Hauseingang von den 3 Geschwistern zu pinkeln. Als Frau Thu Trang diese unsittliche Handlung von dem Mann bemerkte, schimpfte sie mit ihm. Anstatt sich dafür zu entschuldigen, forderte der Mann Frau Thu Trang auf, Anzeige gegen ihn zu erstatten. Anschließend beschimpfte und beleidigte er ihre Familie. Frau Thu Trang konnte angesichts der schweren Beleidigung und Provokation des Mannes ihre tief verletzten Gefühle nicht unterdrücken und gab ihm noch auf der Stelle eine Ohrfeige.

Als hätten die 4 kräftige Männer und eine grimmige Frau aus einem benachbarten Haus die ganze Zeit nur auf diesen Augeblick gewartet, rannten sie auf Frau Thu Trang zu und schlugen gemeinschaftlich auf sie ein. Als Frau Thu Duyên und Thu Vân von der Misshandlung ihrer Schwester mitbekamen, eilten sie sofort zur Hilfe. Sie kamen jedoch nicht weiter, weil sie noch auf dem Weg dahin von den 4 Stasimännern vom Überwachungsposten in Polizeigriff festgehalten wurden, damit die 5 Kriminellen gefahrlos auf sie losschlagen können. Die bis zu 15 Minuten andauernde Misshandlungsaktion hörte erst auf, als andere Dorfbewohner sowie Passanten von dem brutalen Misshandlung mitbekamen und die Stasimänner anschreien, die Frauen loszulassen, weil die Kriminellen die 3 Geschwister Thu Duyên, Thu Trang, Thu Vân sonst tot prügeln würden, gaben die 4 Stasimänner ihren Prügelknaben den Befehl aufzuhören.

Als Ergebnis dieser brutalen Misshandlung wurde bei Frau Thu Duyên im Gesicht aufgeschnitten, Mund und Lippen schwer verletzt, am Kopf eine dicke Beule, an Armen und Beinen sind voll mit Wunden übersät. Bei Frau Thu Trang ist das linke Auge dick geschwollen, am Oberarm und Knien voll mit Blauflecken. Sie bekommt starke Schmerzen beim Gehen. Frau Thu Vân ist von Kopf bis Fuß verwundet. Am stärksten verwundet ist sie im Bereich Mund und Lippen.

Ihre Peinigen erlitten dagegen nicht einmal Surfwunden!

Gegen 17.30 Uhr forderten die 3 Geschwister die Gemeindepolizei und die Stasi auf, ihnen eine Behandlung im Krankenhaus zuzulassen. Die Ortsbehörden stellten daraufhin einen Krankenhauszulassungsschein aus. Erst dann konnte Herr Lương Văn Sinh, ein klagender Bürger aus Bình Thuận, die 3 verletzten Frauen zur Behandlung in ein Krankenhaus in der Lê Đức Thọ Strasse fahren. Die Ärzte haben die Wunden im Lippenbereich von Frau Thu Duyên mit 3 Stichen genäht. Frau Thu Trang und Thu Vân bekamen Verband und Medikamente für die Behandlung ihrer Wunden. Auf dem Weg ins Krankenhaus wurden sie von bis zu 6 Stasimännern eskortiert, als wären die verletzten Frauen Schwerverbrecher.

Anstatt die 3 Geschwister vor Misshandlung von Kriminellen zu beschützen, haben die Stasimänner diesen geholfen. Polizei und Stasi stecken also mit den Kriminellen unter einer Decke. Sie benutzen die Kriminellen als Prügelknaben, um klagende Bürger, die sich trauen, Gerechtigkeit und Demokratie für sich und andere Menschen zu fordern, einzuschüchtern.

Es ist auch zu erwähnen, dass die Prügelknaben der Polizei gleichzeitig diejenigen Leute sind, die zusammen mit einem Staatsunternehmen das 6320 m2 Grundstück, welches seit fast einem Jahrhundert im Besitz von Familie Lư war, beraubt haben. Diese Männer hatten in Vergangenheit schon öfter Gewalt gegenüber den Geschwistern Lư ausgeübt. Darüber verfügen die Lưs noch ältere Anzeigenprotokolle. Nur diesmal wurden sie von den Stasimännern, die die Geschwistern Thu Duyên, Thu Trang überwachen sollten, direkt unterstützt.

Es ist ziemlich offensichtlich, dass um die Widerstandkraft der Geschwister von der Familie Lư insbesondere von Frau Thu Duyên zu brechen, ist der kommunistischen Polizei jedes Mittel recht. Und diesem Fall auch das Anwerben und Einsetzen von Kriminellen.

Die Weltöffentlichkeit soll von diesem unmenschlichen Umgang erfahren und gegen diese Art von Zusammenarbeit zwischen roten und schwarzen Mafiosen protestieren.

Ein Radiosender aus Sydney in Australien hat noch am gleichen Abend ein Interview mit Frau Thu Duyên über den Vorfall geführt. Gegen 20 Uhr ist den beiden Geschwistern Vũ Thanh Phương aus Provinz Đồng Nai, ebenfalls klagende Bürger und Mitglieder vom Block 8406 für Demokratie und Menschenrechte Vietnams, gelungen, den Kontrollposten vor dem Haus von Frau Thu Duyên zu überwinden, um die 3 Opfer der Staatsgewalt in iherer Wohnung zu besuchen. Nach unbestätigten Informationen sollen die beiden Frauen noch auf dem Nachhauseweg nach dem Besuch von einer Gruppe Stasimänner angehalten und brutal durchsucht und anschließend in ein Polizeirevier mitgenommen worden.

Wir werden Ihnen darüber mit genaueren und aktuellsten Informationen auf dem Laufenden halten.

Reportergruppe „Für Gerechtigkeit“ in Sàigòn- von 22 Uhr des 09.10.2007
Zitat:

http://www.doi-thoai.com/baimoi1007_111.html
Ba chị em cô Lư Thị Thu Duyên, Lư Thị Thu Trang, và Lư Thị Thu Vân bị công an, mật vụ CSVN chỉ đạo băng nhóm tội ác xã hội đen đánh trọng thương

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BeitragVerfasst am: 19.10.2007, 14:34    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

350 klagende Bürger demonstrieren in der Hauptstadt am 15.10.2007

Nachdem die kommunistische Zentralmacht in Hà Nội den klagenden Bürgern vor Monaten versprochen hatte: „Bitte kehren Sie wieder in ihre Heimat zurück. Ihre Probleme werden von den Lokalbehörden gelöst”, aber bis heute alles beim alten geblieben ist, weil die Lokalbehörden die beschlagnahmten Grundstücke bereits veräußert und das Geld in eigene Tasche gesteckt haben, sind deshalb klagende Bürger aus dem Süden wieder in Scharen wieder nach Hanoi gekommen, um das korrupte Kommunismusregime anzuzeigen.

Fast 350 Bürger aus den Provinzen Đà Nẵng, Quảng Nam, Bình Phước, Tây Ninh, Hưng Yên, Thái Bình versammeln sich im Garten Mai Xuân Thưởng in Hà Nội. In diesem Garten war früher die so genannte „Bürgerempfangsstelle“ des kommunistischen Zentralkomitees in Hanoi. Die „Bürgerempfangsstelle“ wurde inzwischen in den 5 km entfernten Bezirk Cầu giấy – Hà Nội verlegt. Die Behörden und Polizei stellten Transportwagen bereit, um die klagenden Bürger von diesem Garten wegzuschaffen. „Die neue Bürgerempfangsstelle ist jetzt in Cầu Giấy und nicht hier“, begründen die Behörden ihre Maßnahmen. Klagende Bürger wollen aber nicht zu der „Bürgerempfangsstelle“ in Cầu Giấy, weil sie nicht wissen, was die Behörden in diesem abgelegenen Ort mit ihnen machen würden. Deshalb harren die aus dem weiten Süden angereisten Bürger lieber im Garten Mai Xuân Thưởng in Hà Nội, damit andere Menschen von ihrer Situation wissen, und vor allem für den Fall, dass Stasi sie unterdrückt, könnten ihnen andere Leute helfen.

Klagende Bürger aus Đà Nẵng und Quảng Nam veranstalten jeden Morgen eine Sitzdemonstration und tragen dabei rote T-Shirts mit einem gelben Stern auf der Brust. Damit wollen sie Verleumdungen der käuflichen Journalisten entgegentreten, sie seien von „konterrevolutionären Kräften“ dazu angestiftet worden.

Auf die Frage, was die Menschen dazu bewegt, seit 5 Jahren ununterbrochen immer wieder nach Hà Nội zu kommen, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen, antworten die klagenden Bürger: “Grund sind die korrupten Beamten, die im Namen der Revolution und des Volkes unsere Grundstücke beraubt haben. Das sind professionelle Räuber und keine Revolutionäre oder Kommunisten, wie sie sich bezeichnen”.

Reporter FNA berichtet aus Hà Nội, dem 15.10.2007
Zitat:
http://ykien.net/blog/?p=2872
Biểu tình của gần 350 đồng bào dân oan các tỉnh ngày 15-10-2007 tại thủ đô Hà Nội

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BeitragVerfasst am: 24.10.2007, 17:35    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Mitteilung von Wählern des Bezirks 2 – Ho-Chi-Minh-Stadt

Betr.: Vorbereitung für die Demonstration mit 20.000 klagenden Bürgern zum Schütz der Bürgerechte und rechtsmäßigen Interessen des Volkes, welche in Verfassung und Gesetzen verankert sind, aber von den politischen Kriminellen unter dem Deckmantel „Volksregierung“ missachtet werden. Konkret: Anzeige gegen Lê Thanh Hải.

Wir, ehemalige Revolutionäre, Kriegsveterane, verletzte Soldaten, Buddhisten, Evangelisten, Katholiken, anständige Bürger, Menschen, die im Krieg ihr Fleisch, Blut und Besitz für dieses Land geopfert haben, können einfach nicht länger zusehen, dass ihre Grundstücke, Häuser nach dem Krieg in die Hände der korrupten Beamten und politischen Kriminellen verloren gehen? Wir lieben unser Land und unser Volk. Wir können die Ausbeutung der korrupten Beamten nicht länger ertragen. Wir hatten den Behörden schon mehrmals unsere Meinung mitgeteilt, Anzeigen erstattet, Bittschrift eingereicht. Aber kein einziger Beamter traut sich, unsere Probleme zu lösen, weil die meisten von ihnen entweder von den mafiosen Kräften gekauft oder unter Druck gesetzt worden sind! Viele Beamten wollen helfen, fühlen sich jedoch allein nicht stark genug. Deshalb stehen wir auf, um patriotische Beamten bei der Bekämpfung von schädlichen und korrupten Beamten zu unterstützen!

Wir wollen uns opfern, damit dieses Vaterland weiter lebt: Wir sind entschlossen, gegen böse Herrscher anzukämpfen. Wir werden keine Angst von der eisernen Hand haben. Mit der Hitze des Volkes werden wir die eiserne Hand von Lê Thanh Hải verschmelzen.

Wir rufen hiermit alle Völker dieser Erde auf. Bitte helfen Sie uns, damit auch wir bald von Armut, Rückständigkeit und gezielten Ausbeutung befreit werden. Wir wollen als Mensch leben und behandelt werden: Unsere Ohren wollen keine Lügen, Vertuschungen und gefälschte Berichte mehr anhören. Unsere Augen wollen keine Bilder der Ausbeutung von anständigen, schützlosen Bürgern sehen! Wenn jemand sich traut, dagegen zu protestieren, bekommt er die Schuld „politische Betätigung“ angehängt! Dadurch verliert er nicht nur seinen Besitz sondern auch seine Freiheit!

Lieber tot als unterwürfig zu leben ist die ungebrochene Tradition des vietnamesischen Volkes. Die Wähler vom Bezirk 2 haben deshalb Unterschriften von mehr als 15.633 Bürgern von insgesamt 50.000 Einwohnern im neuen Stadtteil Thủ Thiêm gesammelt. Diese Bürger sind bereit, auf die Strasse zu gehen, um gegen korrupte Beamten, die unter Schutz mächtigerer Personen stehen, zu demonstrieren.

Wir haben auch schon Kontakt mit den betroffenen Bürgern vom Projekt „Parallelstrasse zur Autobahn Hà Nội“, „Markt An Khánh“, „Industriezone Cát Lái“ und sonstigen Projekten im Bezirk 2 knüpfen können. Enteignete Bürger vom Bezirk 9, 4, 7, Thủ Đức, Bình Thạnh, Gò Vấp stehen bereits in engem Kontakt zu einander. Wir laden alle klagende Bürger von Provinzen im Süden und Osten ein, mit uns zum Zeitpunkt G aufzubrechen. Genauer Ort, genaue Zeit und weitere Details über die Demo werden bis zur letzten Minute geheim gehalten, damit keine Schwierigkeiten und Behinderungen entstehen.

Während der Vorbereitungsphase bitten wir alle Beteiligten, unnötige Kontakte zu unterlassen, um Verfolgung, Entdeckung und Behinderung zu vermeiden. Wir verfügen bereits Telefonnummer klagender Bürger, die in 194 Hòang Văn Thụ und 210 Võ thị Sáu demonstriert haben.

Demonstrationsteilnehmer möchten bitte beachten, dass Sie nur in den nach ihrem Wohnort eingeteilten Gruppen marschieren. Dadurch soll vermieden werden, dass böse Leute sich unter die Demonstrationsteilnehmer mischen und Störungen verursachen. Um Übersicht und Ordnung zu schaffen, marschiert jede Gruppe im bestimmten Abstand hinter der vorderen Gruppe. Jede Gruppe kontrolliert ihre Teilnehmer für sich selbst. Die Wähler vom Bezirk 2 möchten die Pioniere sein. Jede Gruppe mit 100 klagenden Bürgern soll ein Transparent 4x1m mitbringen. Jeder Teilnehmer soll ein Plakat mit dem Inhalt seines Protestes mitbringen. Plakate sollten an einem etwa 1m langen Stiel aus Holz, Bambus oder Stahl befestigt sein, so dass diese im Notfall auch als Verteidigungswaffe eingesetzt werden können.

Kriegsveterane möchten in Militäranzügen mit Orden, Auszeichnungen, Urkunden usw. erscheinen. Die Demonstration soll damit den Volkscharakter bekommen. Transparente vom Bezirk 2 – Ho-Chi-Minh-Stadt sollten auf Anzeige gegen Lê Thanh Hải mit konkreten Vorwurfsinhalten fokussieren, wie bislang bereits in den Anzeigen erwähnt wurden.

Die Wähler vom Bezirk 2 sind fest entschlossen, diese Demonstration erfolgreich durchzuführen, um einen Sieg für klagende Bürger im ganzen Land herbei zu schaffen. Das wird dennoch nur eine Testdemonstration sein. Mit den gesammelten Erfahrungen wollen wir eine weitere Demonstration mit Hunderttausenden von Teilnehmern organisieren. Die Regierung sollte sich auf Seite der Bevölkerung stellen, um korrupte Beamten aus ihren Reihen herauszufiltern. Nur fähige und tugendhafte Menschen sollen unser Land regieren.

Klagende Bürger werden die Demonstration diszipliniert durchführen. Wenn es zu Behinderung, Festnahmen und Auflösung kommt, werden wir die Gesetze mit unserem Blut beschützen. Wir fordern Dialog und Bestrafung machtmissbräuchlicher Beamten. Das Volk verfügt über Beweise von einigen. Wenn die Regierung nicht handelt, wird das Volk die Sache selber in die Hand nehmen und Maßnahmen ergreifen.

Sobald unsere Forderungen erfüllt sind, werden wir uns auflösen. Wir rufen alle Beamten, Polizisten und Soldaten, die noch das Gewissen besitzen, auf, sich gegen die Befehle derjenigen zu widersetzen, die die Macht missbrauchen, um Patrioten und Friedenliebende Menschen zu unterdrücken.

Wir sind bereit, unser Leben und unseren Besitz zu opfern, damit die rechtmäßigen Interessen des Volkes beschützt bleiben. Nur so werden die Menschenrechte bewahrt. Die Wähler vom Bezirk 2 rufen alle Menschen auf, sich zu erheben. Sie zeigen damit zum einen die Stärke des Volkes, zum anderen beschützen Sie damit sich selbst und ihre liebenden Verwandten.

Fordern Sie Ihre Menschenrechte zurück!

Zitat:

http://ykien.net/blog/?p=2923
CỬ TRI QUẬN 2 THÀNH PHỐ HỒ CHÍ MINH THÔNG BÁO
V/v Chuẩn bị biểu tình khỏang 20.000 người gọi là DÂN OAN ; để bảo vệ quyền và lợi ích hợp pháp & chính đáng của nhân dân , đã được Hiến Pháp và Luật Pháp minh định ; nhưng bị bọn lưu manh chính trị và lừa đảo chuyên nghiệp núp dưới danh nghĩa chính quyền nhân dân bóc lột . Cụ thể : Tố cáo Lê Thanh Hải.

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Hoi An
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Anmeldungsdatum: 09.05.2012
Beiträge: 236


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BeitragVerfasst am: 07.12.2012, 16:31    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Seit Jahren kommen immer mehr Menschen aus allen Teilen des Landes in die Hauptstadt, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Diese Menschen bezeichnen sich als "Dan Oan" (klagende Bürger). Es handelt sich bei ihnen meist um Familien, deren Besitze vor allem Grundstücke von Behörden beschlagnahmt oder von korrupten Beamten weit unter den Marktpreis zwangabgekauft und anschließend um das Vielfache an Bauprojekte weiter verkauft wurden. Viele von ihnen beschwerden sich auch über Leistungskürzungen wie Renten oder irgendwelche Leistungen durch Verdienste während des Krieges. Viele "Dan Oan" tragen daher bei Protesten Militäruniform mit Auszeichnungen und Orden von der Partei auf der Brust.

Ihre Proteste prägen heute ein gewohntes Bild in Hanoi. Für die Regierung ist das keine schöne Werbung, daher hat der Vorsitzende von Hanoi Nguyen The Thao am 27. September gesagt: "Proteste mit Fahnen und Transparenten machen Hanoi hässlich und beeinträchtigen die Diplomatie" (mặc áo màu Quốc kỳ, cầm khẩu hiệu đòi đất đã "làm xấu hình ảnh thủ đô, ảnh hưởng đến ngoại giao"). Aus diesem Grunde versuchen die Behörden die "Dan Oan" aus dem Straßenbild von Hanoi zu verbannen.

Meist ziehen die "Dan Oan" nach einem Protest in einen Park zurück. Parkanlagen sind für viele die einzige Verbleibsmöglichkeit, weil sie nicht das nötige Geld für eine bezahlte Unterkunft haben. Manche campieren hier Monate lang, weil für sie eine Heimreise in den Süden nicht nur viel Geld kostet sondern auch Zeit. Meist leben sie von Bettelgabe der Stadtbewohner. Um die "Dan Oan" zur Aufgabe zu bewegen, machen die Behörden ihnen Leben noch schwerer, indem sie die "Dan Oan" in so genannte "Obdachlosenlager" internieren.

Am 12.11.2012 wurde die 75 Jahre alte "Dan Oan" Ha Thi Nhung von Polizisten in Zivilkleidung gewaltsam abgeführt. Frau Nhung brach während der Rangelei mit den Polizisten zusammen. Die Polizisten ließen Frau Nhung auf dem Boden liegen anstatt Notarzt zu holen. Sie starb mit geöffneten Augen trotz Wiederbelebungsversuche durch andere Dan Oan.

Staatliche Medien berichtet, Frau Nhung sei an Erkältung und wegen des hohen Alters gestorben und nicht durch die Gewalt der Polizei.

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