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 Polizei Vietnams

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Humanitaet
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BeitragVerfasst am: 15.03.2013, 14:46    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das Bild hat mich wieder in die grausame Zeit des Krieges zurückgeführt. Es war ein sinnloser Krieg.

Und die Grausamkeit hat in diesem Krieg keine Grenze.

Ein paar Beispiele der Grausamkeit während des Krieges in Vietnam:

- Die GIs sammelten Ohre der Vietcong-Gefallenen als Souvenir
- Die GIs und Südvietnamesischen Soldaten schossen immer wieder auf die toten Vietcongs und brannten die Häuser der Bauern ab.
- Die Vietcong schossen abends Rakete 122 mm in die Stadt
- Die Vietcong brachten eigene verletzte Soldaten auch Zivilisten um, um den Rückzug oder ihre Schlupflöcher geheim zu halten.
- Usw. ....

Schuld daran sind die Politiker (die Idioten) an der Macht und die Rache beider Seiten schraubten die Grausamkeit hoch.

Es ist eine natürliche und menschliche Sache. Dagegen gibt es nichts.

Ich bin wirklich froh, dass der Krieg vorbei war, bin aber sicher, dass der nächste Krieg bestimmt wieder kommt, weil es solche Idioten immer noch gibt.

Ich bin weder gegen die Kommunisten noch Kapitalisten, weil alle von der Sorte auch wie ich sterblich sind.

Bis jetzt habe ich immer noch nicht verstanden, warum die Nordvietnamesen unbedingt die Südvietnamesen von ihrer Zufriedenheit befreien?

Eins wusste ich, dass in Südvietnam die Katholiken an der Macht waren und total gegen die Kommunisten kämpfen wollten und zwangen andere, mitzumachen. Daher dauerte der Krieg so lang.

Also, sei froh!, dass es zur Zeit in Vietnam und in Deutschland Frieden gibt.

Und es ist sicher, dass jede politische Änderung man von einer Scheißhaufe in die nächste Scheißhaufe bringt.

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Regentroepfchen
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BeitragVerfasst am: 15.03.2013, 14:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Micha L » hat folgendes geschrieben:
Klar verstehe ich.

Probaganda dient nicht der Wahrheitsfindung - egal von welcher Seite sie kommt.
Sie ist Mittel zum Zweck.

Nur gibt es geschicktere Formen als eine pure Behauptung, wie im Eingangsposting.
Wie wär es mit Belegen aus scheinbar objektiven Quellen?

Besser wäre allerdings eine objektive Bestätigung von anderer Seite, die keine Rechnungen offen hat.


Wenn du interesse hast, kannst du diese Seite mal durchlesen. über Versammlungsverbot in VN

http://www.anninhthudo.vn/Thoi-su/Giai-tan-cac-cuoc-tu-tap-dong-nguoi-la-phu-hop-Hien-phap-phap-luat/412600.antd

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Regentroepfchen
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Alter: 46
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BeitragVerfasst am: 15.03.2013, 15:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Humanitaet » hat folgendes geschrieben:
Das Bild hat mich wieder in die grausame Zeit des Krieges zurückgeführt. Es war ein sinnloser Krieg.

Und die Grausamkeit hat in diesem Krieg keine Grenze.

Ein paar Beispiele der Grausamkeit während des Krieges in Vietnam:

- Die GIs sammelten Ohre der Vietcong-Gefallenen als Souvenir
- Die GIs und Südvietnamesischen Soldaten schossen immer wieder auf die toten Vietcongs und brannten die Häuser der Bauern ab.
- Die Vietcong schossen abends Rakete 122 mm in die Stadt
- Die Vietcong brachten eigene verletzte Soldaten auch Zivilisten um, um den Rückzug oder ihre Schlupflöcher geheim zu halten.
- Usw. ....

Schuld daran sind die Politiker (die Idioten) an der Macht und die Rache beider Seiten schraubten die Grausamkeit hoch.

Es ist eine natürliche und menschliche Sache. Dagegen gibt es nichts.

Ich bin wirklich froh, dass der Krieg vorbei war, bin aber sicher, dass der nächste Krieg bestimmt wieder kommt, weil es solche Idioten immer noch gibt.

Ich bin weder gegen die Kommunisten noch Kapitalisten, weil alle von der Sorte auch wie ich sterblich sind.

Bis jetzt habe ich immer noch nicht verstanden, warum die Nordvietnamesen unbedingt die Südvietnamesen von ihrer Zufriedenheit befreien?

Eins wusste ich, dass in Südvietnam die Katholiken an der Macht waren und total gegen die Kommunisten kämpfen wollten und zwangen andere, mitzumachen. Daher dauerte der Krieg so lang.


Also, sei froh!, dass es zur Zeit in Vietnam und in Deutschland Frieden gibt.

Und es ist sicher, dass jede politische Änderung man von einer Scheißhaufe in die nächste Scheißhaufe bringt.


Es geht nicht um Befreiung, sondern die totale Herrschschaft der KP über das Land Vietnam. Die KP nannte den Krieg als "Befreiung des Südens", um einfachen Menschen in VIetnam zu motivieren, vorallem die Landbevölkerung im Norden.

Wenn die KP das Kriegziel als "Einführung des Sozialimus oder Herrschaft der KP in Süden oder Sieg über Kapitalismus ..." genannt hätte, dann wären die Soldaten nicht so motiviert in den Kampf gegangen.

Die meisten Soldaten von Nordvietnam sind in den Kampf (den Tod) gegangen in der Glaube, dass sie Südvietnam von der amerikanischen Besetzung befreien wollen.

viele waren total überrascht als sie Saigon erreicht haben. Sie sahen richtige Metropole, Reichtum und Überfluss, was die Soldaten in nordvietnam nie gekannt haben.

Man muss aber auch sagen dass die Südvietnamesen auch versucht haben, nach Norden zu kommen. Nicht unbedingt um die Kommunismus zu zerstören sondern die KP zu schwächen.

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Regentroepfchen
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BeitragVerfasst am: 15.03.2013, 15:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Humanitaet » hat folgendes geschrieben:

Also, sei froh!, dass es zur Zeit in Vietnam und in Deutschland Frieden gibt.

Und es ist sicher, dass jede politische Änderung man von einer Scheißhaufe in die nächste Scheißhaufe bringt.


Die Deutschen haben den Krieg beendet und dafür Frieden und Demokratie bekommen.

Die Vietnamesen haben für den Frieden sehr hohen Preis gezahlt, nämlich die Unterjochung und Versklavierung durch die Kommunisten.

Die KP und Angehörigen drohen immer noch mit ihren Parolen. Z.B. Wie

Wollt ihr "Vietnamesen" Frieden, dann akzeptiert die Herrschaft der KP, akzeptiert ein Leben ohne Rechte und Freiheit. Weinen

Wollt ihr Freiheit und Demokratie, dann gibt es keinen Frieden. Weinen

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Hoi An
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Beiträge: 236


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BeitragVerfasst am: 15.03.2013, 16:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Zeitung "Der Arbeiter" berichtet, die Polizei von Provinz Long An hat "versehentlich" 8 Drogensüchtige in den Dienst einberufen. Von den 8 beamteten Drogensüchtigen sei der eine jüngster Sohn eines leitenden Polizeifunktionärs der Provinz, der zweite sei Sohn eines leitenden Polizeifunktionärs vom Kreis, zwei weitere ebenfalls Kinder von hohen Funktionären der Provinzpolizei und die übrigen Kinder von leitenden Funktionären anderer Behörden von Provinz Long An.

Für die Aufnahme müssten sich die Bewerber einen Gesundheitscheck unterziehen. Dabei wurden auch ihre Urine untersucht. "Angeblich hatten diese 8 Bewerber die Urinproben von anderen Personen anstatt ihre eigenen abgegeben", rechtfertigte sich das Krankenhaus, in dem der Gesundheitscheck durchgeführt wurde.

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csba
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Anmeldungsdatum: 02.06.2012
Beiträge: 983


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BeitragVerfasst am: 15.03.2013, 19:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Humanitaet » hat folgendes geschrieben:
Das Bild hat mich wieder in die grausame Zeit des Krieges zurückgeführt. Es war ein sinnloser Krieg.

Und die Grausamkeit hat in diesem Krieg keine Grenze.

Ein paar Beispiele der Grausamkeit während des Krieges in Vietnam:

- Die GIs sammelten Ohre der Vietcong-Gefallenen als Souvenir
- Die GIs und Südvietnamesischen Soldaten schossen immer wieder auf die toten Vietcongs und brannten die Häuser der Bauern ab.
- Die Vietcong schossen abends Rakete 122 mm in die Stadt
- Die Vietcong brachten eigene verletzte Soldaten auch Zivilisten um, um den Rückzug oder ihre Schlupflöcher geheim zu halten.
- Usw. ....


@Humanitaet,
hier moechte ich Dir absolut zustimmen!

« Humanitaet » hat folgendes geschrieben:
Schuld daran sind die Politiker (die Idioten) an der Macht und die Rache beider Seiten schraubten die Grausamkeit hoch.


Ja! Die "Dominotheorie" und deren praktische Ausfuehrung seitens Henri Kissinger und auch des Westens hat Millionen von Vietnamesen unsaegliches Leid gebracht! Fuer mich war es ein Zeichen von "typischer" "Westlicher Heuchelei", als jenem der "Friedensnobelpreis" zuerkannt wurde.

In Nord- und Suedvietnam haben Menschen gelitten an Wunden und deren Spaetfolgen, die vielleicht niemals geheilt werden wuerden.

Aber wir wollen in diesem Thread nicht wieder die Diskussion ueber den Konflikt zwischen Nord- und Suedvietnam aufrufen.

Das, was hier und heute in Vietnam passiert und wie die Polizei Vietnams mit Zivilisten umgeht, (sowie es auf dem Video gezeigt wurde), kann auch niemals akzeptiert werden. Unsere Erfahrungen mit der heutigen Polizei Vietnams moegen unterschiedlich sein, obwohl ich auch betonen moechte, dass meine persoenlichen (ich meine "gegenwaertigen"!!) Erfahrungen meistens auch ins "Negative" muenden.

csba

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Hoi An
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BeitragVerfasst am: 18.03.2013, 14:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Danke csba, ich bin gleiche Meinung wie du.
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Hoi An
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Anmeldungsdatum: 09.05.2012
Beiträge: 236


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BeitragVerfasst am: 18.03.2013, 14:10    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nicht einverstanden mit der Erklärung von der Polizei über die Todesursache zogen tausende Menschen den Sarg von Nguyễn Tuấn Anh, dessen Leiche stark verwest in einem Abflusskanal am 17.03.2013 aufgefunden wurde, durch die Innenstadt von Provinz Vinh Phuc zum Sitz der Provinzregierung, um zu protestieren:
http://www.youtube.com/watch?v=SF0VS63tHig&feature=player_embedded#!
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=tjU-Vk-S5Po#!

Der Verkehr von der ganzen Stadt kam wegen der aufgebrachten Menschensmenge mehr als 5 Stunden zum Erliegen. Die Ermittlungsbehörden hatten nach erster Untersuchung der Leiche (ohne Obduktion) erklärt, der 27-jährige Nguyễn Tuấn Anh sei im betrunken Zustand in den Abflusskanal gestürzt und sich ertrank.

Familienangehörige des Opfers sind aber der Meinung, dass das Ertrinken nicht die Todesursache sein könne, da vom Brustbereich bis zum Kopf des Opfers mehrere Verletzungen ausweisen. Zudem ist das rechte Auge von Nguyễn Tuấn Anh heraus gedrückt und alle Zähne sind gebrochen.
Sie sind auch überzeugt, dass Schwiegersohn vom Vorsitzenden des Provinzkomitees Phùng Quang Hùng der Täter ist. Seit dem Abend des 14.03.2013, an dem zwischen Nguyễn Tuấn Anh und einer Gruppe ein Streit im Restaurant Soạn Trang beobachtet wurde, kehrte er nicht mehr heim. Der Provinzvorsitzende von Vinh Phuc streitet jedoch ab, dass sein Schiegersohn etwas mit der Sache zu tun habe.

Entgegen eigener Erklärung vom Vortag, dass Nguyễn Tuấn Anh durch Ertrinken gestorben sei, teilte die Polizei am 18.03.2013 mit, dass sie der Tod von Nguyễn Tuấn Anh durch Misshandlungen verursacht wurde und dass die Polizei von Vinh Phuc inzwischen 5 Verdächtige festgenommen habe.

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Hoi An
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Anmeldungsdatum: 09.05.2012
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BeitragVerfasst am: 21.03.2013, 17:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Der Prozess gegen 3 Polizeibeamte von Provinz Lang Son wegen räuberischer Erpressung ist nach mehrmaligem Verschieben am 20.03.2013 zu Ende gegangen.

Laut Anklage soll Hứa Viết Tú (ein vorbestrafter Krimineller) im März 2012 im Auftrag von Polzisten eine Prostituierte bestellt haben. Ein Moped-Taxi-Fahrer (xe om) brachte die Prostituierte zu Tú ins Hotel Kim Liên und informierte anschließend die Polizisten. Diese kontrollierten daraufhin das Hotelzimmer 304 und ertappten Prostituierte Ng bei der Arbeit mit dem Kunden (Tú). Damit keine Anzeige wegen Prostitution erfolgt, sollte Ng den Polisten 30 Mio. Dong geben. Ng hatte aber nur 500.000 Dong bei sich. Sie gab daher einen Ring und eine Halskette aus Gold auch noch dazu. Diese waren den Polizisten trotzdem zu wenig. Die Frau mußte sich daraufhin 2 Mio. Dong von Bekannten leihen.

Auf gleicher Weise lockte Tú im Auftrag der Polizisten April 2012 Frau Vy Thị N in seine Falle. Auch Frau Vy Thị N wurde auf frischer Tat ertappt und sollte 10. Mio. Dong geben. Da Frau Vy Thị N nur 2,7 Mio. Dong zusammen berappen konnte, wurde ihr der Goldring aus dem Finger gezogen. Laut Aussage von Tú habe Frau Vy Thị N ihn danach um Etwas Geld das Taxi gebettelt.

Tú hat die beraubten Ringe der Prostituierten in einer Goldhandlung im Zentrum von Lang Son für 7 Mio. Dong verkauft. Er bekam als "Lohn" 1,3 Mio. Dong von den Polizisten.

Außerdem hat Tú den Polizisten auch noch "geholfen", verbotene Glückspiele am Busbahnhof zu zerschlagen. Die beschlagnahmten Gelder teilten sich die Polzisten unter einander. Busfahrer Đặng Hồng Quang wurde auch noch um 4 Mio. Dong erpresst, damit keine Anzeige gegen ihn erstattet wird.

Neben Freiespruch für Polizist Triệu Văn Hiếu hat das "Volksgericht" von Lang Son den Polizist Nguỵ Văn Hùng zu einem Jahr Haft auf Bewährung, den Polizist Hoàng Văn Trường und Hứa Viết Tú zu jeweils einem Jahr Haft ohne Bewährung verurteilt.

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Hoi An
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BeitragVerfasst am: 05.07.2013, 16:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Vom 3. Stockwerk eines Polizeigebäudes sprang Vũ Hữu Huấn aus dem Fenster in die Tiefe und brach sich dabei Beine, den linken Arm und die Wirbelsäule, nachdem ihm die "Beamten" die Fesseln an Füssen und Händen losgebunden hatten, berichtet VNexpress.

Unter starken Schmerzen schilderte der 22-Jährige sein 9-stündiges Folter-Erlebnis auf dem Polizeirevier nach einer Verkehrskontrolle wegen Fahren zu viert auf dem Motorrad am 30. Juni. Die Polizisten nahmen alle vier zum Verhör auf die Wache. Huấn wurde er jedoch von den übrigen 3 Freunden getrennt und in einem anderen Zimmer verhört. "Zwei Polizisten schlugen dabei mit dem Elektrostock und Gummiknüppel auf mich ein und behaupteten, ich sei an der Schlägerei in der Bar Seven vor einigen Tagen beteiligt", erzählt der schwer verletzte. Huấn stritt diese Beschuldigungstat ab, gab dennoch zu, vor vielen Monaten in einem Streit mit dem Glas auf seinen Kontrahenten geschlagen zu haben.

Am nächsten Morgen (01. Juli) banden Polizisten seine Hände an das Fensterschutzgitter und begannen ihn zu foltern. Die Höhlenschmerzen nicht länger ertragen können, sagte Huấn zu den Polizisten: "Lasst mich bitte runter, ich werde aussagen". Daraufhin "befreiten" ihn die Beamten von den Fesseln an Füssen und Armen. Vom Krankenhaus aus informierte Huấn seine Angehörigen. Als diese ihn wegen der schweren Verletzung nach Hanoi verlegen wollten, erschienen ein Duzend Polizisten und verhinderten die Fahrt wegen "fehlendem Erlaubnis" von Ärzten. Am Ende konnten sich sie Angehörigen von Huấn durchsetzen. Huấn wird derzeit im Krankenhaus Việt Đức behandelt und freut sich auf die Operationsrechnung in Höhe von über 100 Millionen Dong.

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Hoi An
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BeitragVerfasst am: 10.07.2013, 15:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nach Angaben der Zeitung Giao Duc streitet die Polizei von Ninh Bình den Folterungsvorwurf auf der Homepage des Polizeiministeriums ab und spricht von einer Selbstverschuldung Huấns. Auch dem Bericht dieser Zeitung zufolge hätten Polizisten von Stadt Ninh Bình die 71-Jährige Großmutter von Huấn Frau Đinh Thị Lịnh am 02.07. (ein Tag nach dem Vorfall) aufgesucht und ihr erklärt, Huấn habe während der Protokollaufnahme versucht zu flüchten und dabei gestolpert und aus dem Fenster gefallen. Anschließend hätten die Beamten Frau Lịnh aufgefordert, ein Schreiben zu unterzeichnen. Als Frau Lịnh erklärte, analphabetisch zu sein und ließen die Stadt-Polizisten einen Dorfpolizist zum Tintenholen fahren. Mit Gewalt hätten die Polizisten die angefärbten Finger von Frau Lịnh auf das Papier gedrückt.

Huấn wird von der Polizei Ninh Bình beschuldigt, am 24.06. einen Polizeibeamten namens Tôn von Stadt Ninh Bình mit einem Messer verletzt zu haben.

Trotz eines vereinbarten Termins für Interview ließ die Polizeileitung Stadt Ninh Bình Journalisten ohne Erklärung abblitzen.
Dem aktuellen Bericht der Zeitung Giao Duc zufolge wurde Huấn nach der Operation inzwischen in ein Hospital in Ninh Bình (zurück)verlegt. Die Geschäftsleitung vom Krankenhaus Viet Duc hatte zuvor die Bitte von Huấn und seinen Familienangehörigen um eine Weiterbehandlung in diesem Krankenhaus mit Verweis auf Überfüllung strikt abgelehnt.

Auf Fragen des Reporters weshalb eine Weiterbehandlung in diesem Krankenhaus nicht möglich sei, erklärte der behandelnde Arzt Từ Quang Huy, der Zustand von Huấn sei inzwischen stabil, Restbehandlungen seien Aufgaben von Lokalkrankenhäusern. Nach eigenen Angaben wurde Huấn diesmal auf dem Rücktransport in die Heimat von Polizisten Stadt Ninh Bình eskortiert.

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Saatgut
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 153


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BeitragVerfasst am: 07.10.2013, 21:42    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Frage an euch Vietnamesen: wie kommt es, dass ihr so gut Deutsch sprecht?
Wundern tue ich mich schon. Offensichtlich leben ja einige von euch in Vietnam!

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deloubresse
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Anmeldungsdatum: 01.08.2013
Beiträge: 2500


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BeitragVerfasst am: 08.10.2013, 06:46    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ja! Die "Dominotheorie" und deren praktische Ausfuehrung seitens Henri Kissinger und auch des Westens hat Millionen von Vietnamesen unsaegliches Leid gebracht! Fuer mich war es ein Zeichen von "typischer" "Westlicher Heuchelei", als jenem der "Friedensnobelpreis" zuerkannt wurde.

Es gibt 2 " Dominotheorie " , die amerikanische und die chinesische Dominotheorie . Es wurde hier absichtlich oder unabsichtlich nur über die amerikanische Dominotheorie erwähnt .
Was macht China ? Man kann nicht einfach die Insel von Nachbarn als Geschenk betrachten und in Besitz nehmen .

Ich erinnere mich an chinesisch - vietnamesisch Krieg 1979 und 2011 .

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Hoi An
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Anmeldungsdatum: 09.05.2012
Beiträge: 236


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BeitragVerfasst am: 12.11.2013, 22:43    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ein wegen Mord zu lebenslänglich verurteilter 52-jähriger Mann wurde freigelassen, nachdem der echte Mörder sich den Behörden gestellt hat. Im August 2003 wurde in Provinz Bac Giang eine Frau in ihrem Haus ermordet. Die Polizei vom Kreis Việt Yên hatte am Tatort Fuß– und Fingerabdrücke gesichert. Sie ließ daraufhin diese mit den Fingerabdrücken aller Männer des Dorfes vergleichen. Die Fußgrößen von Chấn passten zufällig (fast) genau mit den gesicherten Fußabdrücken. Dieser hatte auch zum Tatzeitpunkt kein Alibi, also wurde er als Täter verdächtigt und schließlich am 20.09.2003 festgenommen. Bei der Vernehmung hatte Chấn seine Unschuld beteuert. Daraufhin schlugen ihn die Beamten und drohten ihm mit Hammer und Messer zu töten. Als nach mehreren Tagen trotz Folterung Chấn immer bei seiner Unschuldbeteuerung blieb, sperrte ihn die Polizei in einer Zelle mit einem anderen Häftling ein. Für Chấn begann erst hier die Hölle. Denn mehrmals täglich haute der Mithäftling mit den Badelatschen auf seine Ohren. Anschließend musste Chấn singen. Er wurde immer nachts von 6 Beamten abwechselnd verhört.

"Beamter Trần befahl mir ein Messer zu malen, also malte ich ein Messer. Aber Beamter Trần schrie mich dann an und sagte: "ich haue mit diesem Hammer auf deinen Kopf, wenn du nicht sofort das Messer, mit dem du getötet hast, malst. Nach mehr als einer Woche Folterung, Drohungen und Schlafentzug war ich mit meinen Kräften und Nerven am Ende. Am 28.09.2003 beschloss ich, ein Geständnis abzugeben. Beamter Ngô hatte den Text diktiert und ich musste ihn nur noch genauso schreiben", schilderte Chấn die Umstände.

"Die Tage darauf musste ich mit einem Löffel als Tatwerkzeug die Stechbewegungen üben. Ein Mithäftling spielte als die ermordete Frau. Diese Szene hatten wir solange geübt, bis wir alles gut beherrschten. Zum Schluss wurde die Szene im Haus eines Bewohners noch einmal geübt, bevor wir am Tatort vor der Kamera vorführten", erzählte Chấn weiter.
Chấn wurde der Prozess gemacht. Vor dem "Richterkomitee" der 1. Instanz beteuerte Chấn seine Unschuld und sagte aus, er habe diese Tat nur deshalb gestanden, weil ihn die Ermittlungsbeamten gefoltert hätten. Daraufhin wollte das Richterkomitee von Chấn die Beweise sehen.

Sein Schwager Hoạt, der bei dem Prozess auf der Zuschauerbank saß, erzählt: "Im Gerichtssaal zeigte Chấn auf Beamten Đặng von der Staatsanwaltschaft und sagte, dieser habe die Unterlagen mitgebracht und ihn gezwungen sie zu unterschreiben. Als er sich weiterte dies zu tun, drohte dieser ihm mit Schlagen. Chấn erzählte dann von Folterungen während des Verhörs. Das Richterkomitee verlangte von ihm jedoch die Beweise. Wo soll Chấn die Beweise hernehmen", fragte Hoạt wütend.

Trotz der schwachen Beweislage ohne Tatwaffe, ohne Zeugen und ohne Vergleich der Fingerabdrücke von Chấn mit den gesicherten Spuren am Tatort sah das Richterkomitee seine Schuld als erwiesen an und verurteilte ihn zu lebenslänglicher Haft. Ihm war damals nur die Todesstrafe nur deshalb entgangen, weil sein Vater während des Vietnam-Kriegs für die Nordseite gefallen ist und dadurch Strafmildreung erhielt. Sein verstorbener Vater hatte ihm also das Leben gerettet. Unter Sichel und Hammer (Fahne der KP) und Tränen sagte Herr Chấn nach der Freilassung: “Ơn Đảng, Chính phủ, tôi đã được trở về với gia đình. Ơn bố, mẹ sinh ra chỉ có một lần nhưng lần này, Đảng và Chính phủ đã sinh ra tôi lần thứ hai”. (Dank der Partei und Regierung bin ich jetzt freigekommen. Sie haben mich zum 2. Mal geboren).

Während seiner knapp 4000 Tage Gefängnis hatte Chấn wegen Depression versucht durch Erhängen das Leben zu nehmen. Doch Mitgefangene konnten ihn rechtzeitig retten. Seine Kinder mußten die Schule wegen Diskriminierung für die Tat ihres Vaters abbrechen. Seine Frau wurde von der Gesellschaft verachtet und inzwischen psychisch schwer krank. Aus dem Gefängnis heraus hat Herr Chấn mehrfach seine Unschuld per Brief an mehrere Behörden verschickt. Doch keine Behörde hat jemals seinen Brief bekommen. Dies behauptete auch Herr Linh, Vize-Vorsitzender von Provinz Bắc Giang, der von 2008-2010 für solche Angelegenheit zuständig war und Chấn jetzt zuhause besucht und getröstet hat.

Der echte Mörder hat sich gestellt, nachdem Frau Lành ihrem Vater die Mordtat ihres Ex-Stiefsohns Lý Nguyễn Chung anvertraut hat. Frau Lành hat ein Tag nach der Tat die mit Blut beschmierten Kleidungstücke gefunden und den Vater von Chung ausgefragt. Einige Jahre später ging ihre Beziehung zu Ende. Chung war in der Zwischenzeit untergetaucht, zum Teil auch in China. Aufgrund des Besitzstreits zwischen den beiden geschiedenen Familien erzählte der Vater von Lành der Frau Chien (Ehefrau Chấn), was er von seiner Tochter gehört hat. Frau Chien hielt diese Aussage auf Band fest und legte mit dieser Erkenntnis Beschwerde ein. Chung hat sich deshalb gestellt, weil er zur Tatzeit erst 14 Jahre alt war, und man ihm mit einer milden Strafe versprochen hat. Als Motiv für seine Tat gab Chung Geldgier an.

Beamte, die vor 10 Jahren an dieser Ermittlung beteiligt waren, sind heute alle in höheren Positionen. Z.B. Thái Xuân Dũng, heute Generalinspekteur von Provinz Bắc Giang. Nguyễn Đình Dung, heute Vize-Polizei-Chef vom Kreis Lục Nam Provinz Bắc Giang. Trần Nhật Luật Vize-Polizei-Chef vom Kreis Việt Yên Provinz Bắc Giang. Alle streiten Gewaltanwendung bei Vernehmung von Chấn ab.

Inzwischen sind 8 weitere Fälle von 2003-2004 in Bắc Giang bekannt, wo Unschuldige verurteilt wurden. Einer von ihnen ist im Gefängnis gestorben, noch bevor seine Unschuld bewiesen wurde.

Nguyễn Đình Quyền, Vize-Chef des Parlament-Rechtsausschusses, behauptet im Zusammenhang mit diesem Mord am Rande der Parlamentssitzung in diesen Tagen, vietnamesische Ermittlungsbeamte gehören zu den Besten der Welt, weil diese sich auf Informationen in der Bevölkerung stützen und eine Straftat immer schnell aufklären können.

Regierungssprecher Luong Thanh Nghi teilte auf der Pressekonferenz vom 08.11.2913 mit, Vietnam habe sich jetzt offiziell für einen Sitz im UN-Menschrechtskomitee für 2014-2016 beworben, um den Schutz der Menschenrechte international "voranzutreiben"!

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Saatgut
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 153


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BeitragVerfasst am: 12.11.2013, 23:20    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hoi An auf welche Quellen stützt du dich bei deinen Informationen, dass würde mich ja schon mal interessieren.
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