Auswandern nach Vietnam?

Anmeldungsdatum: 22.06.2003 Beiträge: 6 Wohnort: NRW

Es würde mich brennend interessieren, ob es Leute aus Deutschland gibt, die dem Traum einer "Auswanderung", nach Vietnam nachhängen. Oder ob jemand sich beruflich dort verwirklichen möchte.Mit oder ohne einer Liebesbeziehung!Und darüber hinaus hätte ich gerne Informationen zu einem Autor der das Buch Vietnamesische Lehrjahre, Sechs Jahre als deutscher Arzt in Vietnam, unter dem Pseudonym (GeorgW.Alsheimer)geschrieben hat.

[Editiert durch haig ein Samstag, 27. September 2003 @ 14:08]

Anmeldungsdatum: 18.01.2003 Beiträge: 91

Hallo Wang,

ich möchte in ca. 10 Jahren (wenn ich in Rente gehe) mit meiner vietnamesischen Frau nach Vietnam auswandern.

Der Autor von "Vietnamesische Lehrjahre" ist Georg W. Alsheimer. Das Buch ist 1980 im Suhrcamp Verlag erschienen.

Gruß Alfmuc

Anmeldungsdatum: 22.06.2003 Beiträge: 6 Wohnort: NRW

Hallo Alfmuc
Danke für die Antwort. Ist das mit dem auswandern schon konkretisiert, und sprichst du vietnamesisch? Wenn ja, wo und wie hast du es gelernt? Na ja ich selber habe auch eine Freundin aus Vietnam, genauer aus Saigon (Cholon), also eine vietnamesische"chinesin"!;)war selber auch schon oft dort.Na ja, bis dann mal.

Anmeldungsdatum: 18.01.2003 Beiträge: 91

Hallo Wang,

konkretisiert ist das noch nicht. Meine Frau denkt da an Hanoi (wegen der Familie).

Vietnamesisch spreche ich zur Zeit noch nicht, muß nun aber bald mit dem lernen beginnen.

Gruß Alfmuc

**Gast**

Wenn das mit Deutschland so weitergeht werde ich auch auswandern. Da meine Freundin aus Vietnam ist bietet sich das natürlich an... Ich lerne bereits Vietnamesisch... allerdings mit gemischtem Erfolg. Smilie

Verfasst am: 01.09.2003, 19:43 (Kein Titel)

Auch ich denke an Auswanderung, auch wenn ich noch keine konkreten Pläne habe. Aber in Anbetracht der Situation in Deutschland und den Zukunftprognosen will ich versuchen, diesen Schritt möglichst bald zu wagen. Ich bin mit einer Vietnamesin verheiratet und wir erwarten Nachwuchs. Ich werde das Gefühl nicht los (wenn man mal die Kriminalität auf dt. Schulen beobachtet), dass unser Nachwuchs in Vietnam besser aufgehoben ist. Ich würde auch an den Raum Hanoi denken, da es von dort nicht weit in die Heimat meiner Frau ist.

Gruß
Sascha

**Gast**

Es gibt da nur das "kleine" Problem, dass man entweder reich nach Vietnam kommt und Geschäfte macht oder dort einen Job bei einer ausländischen Firma sicher hat, bei der man auch einen entsprechend höheren Lohn/Gehalt bezieht. Sonst kann man sich das Leben in Vietnam als Ausländer nicht finanzieren. Alles ist für Ausländer sehr viel teurer und die Vietnamesen erwarten auch, dass man als Ausländer nicht für vietnamesische Löhne arbeitet, sondern einfach reich ist. Sonst wird man ausgelacht, weil Vietnamesen es nicht verstehen würden.

Thomas Weingärtner, welcher schon eine ganze Weile in Hoi An lebt hatte diese Probleme schon mehrmals aus eigenem Erleben in diesem Forum geschildert.

Gruss
haig

Verfasst am: 04.09.2003, 10:02 (Kein Titel)

Ja Haig kann ich nur zustimmen!
Und ich stelle es mir ganz schwierig vor!

**Gast**

Ich muss noch hinzufügen, dass es i. d. R. auch nicht hilft wenn der eine Ehepartner Vietnamese/-in ist. Denn Vermieter usw. kriegen das irgendwie mit und dann zahlt man doch die exorbitant hohen Preise. Nicht dass ich falsch verstanden werde. Icxh will mich nicht gegen ein solches Vorhaben aussprechen. Aber ich will warnen diesen Schritt zu blauäugig zu gehen. Selbst ich schliesse für die Zukunft für mich nicht aus mal zu dieser Entscheidung zu gelangen.

Gruss
haig

Anmeldungsdatum: 18.01.2003 Beiträge: 91

Ich würde jedem der nach Vietnam auswandern will empfehlen sich ein Haus zu kaufen. Natürlich über den Umweg einen Verwandten um die Preisaufschläge zu umgehen. Wenn man aus geschäftlichen Gründen nicht unbedingt an der Straße wohnen muß, ist das garnicht so teuer.

Gruß Alfmuc

Anmeldungsdatum: 28.09.2003 Beiträge: 110

An so etwas haben wir auch schon gedacht.Aber ich persönlich finde halbes Jahr in Vietnam ,halbes Jahr in Deutschland ist viel interessanter.
Ich finde das Leben dort ein Bißchen kompliziert,ich bin "eigentlich" Vietnamesin und ich weiß wovon ich rede.
Für Vietnamesen müssen die Ausländer einfach reich sein,ohne Geld bist Du dort wirklich NIEMAND.Man schätzt Deine Inteligenz nur durch dein Vermögen und wie erfolgreich Du bist.Die vietnamesische Verwandschaft werden nicht verstehen wenn sie zu Dir kommen und du ihnen sagst dass Du kein Geld hast.
Sie haben auch andere Vorstellungen von Ehre und Stolz.Würdet ihr Schulden machen nur um eine richtig große Beerdigung oder eine Hochzeit bezahlen zu können?Die Vietnamesen schon.Die eigene Hochzeit muß toller als die von einer Nachbarin,einer Freundin sein,auch wenn man hinterher jahrelang Schulden abbezahlen muß.Ich finde das absurd wenn man die Liebe oder die Ehre zu den Toten nur mit der Größe der Beerdigung beweisen will.
Als Ausländer zahlst Du grundsätzlich viel mehr als die Vietnamesen und ihre Neugierigkeit stört mich doch schon manchmal.
Dort müssen Frauen unterordnen,nicht mehr so extrem wie früher aber immerhin darf man vieles nicht sagen.Mein Vater hat mal zu mir gesagt:"welcher Vietnamesen soll Dich heiraten so stur wie du bist...".Ich habe meine Meinung gesagt und das soll ich lieber lassen seiner Meinung nach.Das Ergebnis-ich habe einen Deutschen geheiratet Winken

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Im Allgemein ist das aber schon interessant dort einmal zu leben.Hier hat man Rente und die Lebensversicherung die man dann mit 60 raus kriegt.Mit dem Geld kann man dort schön anlegen und mit den Zinsen leben.Eine Wohnung zu kaufen ist vielleicht schöner,ihr könnt auch ein Stück Land kaufen und Haus bauen.In der Großstadt wird aber Grundstück auch superteuer sein,das mit dem Bauen ist nicht so schlimm.Wer kann und will kann auch Deutsch oder Englisch unterrichten und etwas dazu verdienen....
Na ja,wir haben ja noch viel Zeit bis wir das Geld zusammen gespart haben aber träumen und überlegen können wir doch schon.Vielleicht klappt es ganz gut,wer weiß Winken

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