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 "Toetet alles, was sich bewegt!!

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 13.03.2008, 16:51    "Toetet alles, was sich bewegt!! Antworten mit ZitatNach oben

Am kommenden Sonntag jaehrt sich zum 40. Mal eines der schlimmsten Verbrechen, das im Vietnamkrieg geschah. Am fruehen Morgen des 16. Maerz 1968 landeten amerikanische Soldaten mit Hubschraubern, um im Rahmen einer sogenannten Search and Destroy-Aktion die zur Kommune Son My gehoerenden Doerfer Xom Lang, Binh Tay und My Lai nach Vietcong-Kaempfern zu durchsuchen. Bei ihrem Einsatz machten sie alle Haeuser und Huetten dem Erdboden gleich, metzelten alte Menschen nieder, vergewaltigten Frauen und schlachteten Kleinkinder wie Tiere ab. Innerhalb kurzer Zeit wurden 504 unschuldige Zivilisten, darunter 182 Frauen und 173 Kinder, auf bestialische Weise ermordet. Obwohl es in Xom Lang die meisten Opfer gab, wurde das Verbrechen als Massaker von My Lai bekannt.

Der offizielle Bericht vermeldete spaeter die Toetung von 128 Gegnern im Kampf. Als aber die grauenerregenden Bilder des Fotografen Ronald Haeberle und die Aussagen des Soldaten Ronald Ridenhour im November 1969 von dem Journalisten Seymour Hersh erstmals publiziert wurden, war die Oeffentlichkeit geschockt. Es kam zur Gerichtsverhandlung. Von den Beteiligten wurden nur 26 angeklagt, nur einer zu lebenslanger Haft verurteilt, der verantwortliche Leutnant William Calley. Nach gerade mal drei Tagen begnadigte Praesident Nixon den Leutnant, der schliesslich noch drei Jahre unter Hausarrest verbringen musste.

Erst 2002 gelangte ein 9000 Seiten langer Bericht an die Oeffentlichkeit, den die Vietnam War Crimes Working Group Anfang der 1970er Jahre verfasst hatte. Dort dokumentierte sie ueber 300 Kriegsverbrechen von Angehoerigen der US-Armee. Wie etwa jenes Massaker im Fischerdorf My Khe, das am gleichen Tag wie im benachbarten My Lai geschah. Zeugenberichten zufolge warfen Soldaten Handgranaten in Huetten und schossen auf fliehende Frauen und Kinder. Offiziell war von 39 getoeteten Feinden die Rede, tatsaechlich waren es ueber 80 Menschen.

Nach Angaben der Nationalen Befreiungsfront hat es im Maerz 1968 in 31 suedvietnamesischen Orten Massaker wie in My Lai und My Khe gegeben. Bestaetigt wurde dies von Colonel Henderson, dem Kommandeur von Calleys Brigade mit den Worten:
Zitat:
Jede Brigade in Vietnam hatte ihr My Lai, aber nicht jede hatte einen Verraeter.


Am schlimmsten trieb es die Einheit Tiger Force der 101. Luftlandedivision, deren Verbrechen erst 2003 von den Journalisten Michael Sallah und Mitch Weiss dokumentiert wurden, wofuer diese den renommierten Pulitzer-Preis erhielten. Die Elitetruppe durchforstete zwischen Mai und November 1967 zahlreiche Doerfer im Zentralen Hochland, trieb deren Bewohner zusammen und sandte sie in Sammellager. Vergewaltigungen und Verstuemmelungen waren dabei an der Tagesordnung. Die Soldaten machten sich einen Spass daraus, die Ohren ihrer Opfer abzuschneiden und wie Trophaeen auf einer Halskette zu sammeln. Der Historiker Bernd Greiner schreibt dazu in seinem 2007 erschienen Buch Krieg ohne Fronten.
Zitat:
Sieben Monate lang zog die Tiger Force eine Blutspur durch Quang Tin und das Song Ve-Tal. Sie erschossen ohne jeden Anlass Bauern im Feld und mordeten Menschen, die ihnen zufaellig ueber den Weg liefen, folterten Gefangene und fuehrten sie einzeln oder in Gruppen zur Exekution, fielen spaetabends oder am fruehen Morgen in Doerfer ein und streckten mit Maschinengewehren alle nieder, deren sie habhaft werden konnten – Bauern, die sich zum Essen versammelt hatten oder schliefen, Kinder, die im Freien spielten, Alte beim Spaziergang. … Sie stahlen und brandschatzten, pruegelten ihre Opfer zu Tode oder vergewaltigten sie bis zur Bewusstlosigkeit….sie veranstalteten Zielschiessen auf Personen, die sich zur falschen Zeit am falschen Ort aufhielten. Sie verschonten weder Verwundete noch Kranke, schossen aus der Distanz mit der M-16 wie aus naechster Naehe mit Handfeuerwaffen….. Von mehreren Hundert Toten auszugehen, ist realistisch. Auch eine vierstellige Zahl liegt im Bereich des Moeglichen.



Zitat:
Wehrlose Dorfbewohner werden aus der Luft bombardiert und ins flache Land hinausgejagt, ihr Vieh wird mit Maschinengewehren niedergemacht und die Haeuser mit Brandmunition abgefackelt. So etwas wird Befriedung genannt... Es kann, davon bin ich ueberzeugt, bewiesen werden, dass Tausende vietnamesischer Zivilisten von amerikanischen Truppen vorsaetzlich getoetet wurden.
Zu dieser Schlussfolgerung kommt der Journalist Kevin P. Buckley in einem Artikel, erschienen im Juni 1972 in Newsweek, dem monatelange Recherchen im Mekong Delta vorausgegangen waren. Ich koennte jetzt noch viele solcher Zitate bringen, moechte es aber dabei belassen. Mit Hilfe meiner Buecherliste und aus diversen vietnamesischen Quellen habe ich eine kleine, mit Sicherheit unvollstaendige, Uebersicht ueber weitere bekanntgewordene Massaker, an denen US-Truppen direkt beteiligt waren, zusammengestellt. Nicht beruecksichtigt wurden dabei die Verbrechen, die von suedvietnamesischen Truppen an ihrer eigenen Bevoelkerung veruebt wurden, und die Taten der als besonders grausam bekannten suedkoreanischen Soeldner.

-Vom 1. Dezember 1968 bis 1. April 1969 verwuesteten Einheiten der 9. US-Infantry Division in den Provinzen Kien Hoa und Dinh Tuong weite Landstriche und ermordeten 3.000 Menschen, vornehmlich Alte, Frauen und Kinder.

-Von Mitte Januar bis Anfang Februar 1969 brannten Truppen unter dem Kommando von General Cooksey in den Distrikten Binh Son und Son Tinh (Provinz Quang Ngai)zahlreiche Ortschaften nieder und exekutierten 325 Bauern in den Doerfern Chau Binh, Khanh My und Phuoc Hoa. 11.000 Bewohner wurden zwangsweise in das Fluechtlingslager Van Thanh umgesiedelt, wo 1.300 von ihnen im Maerz ermordet wurden. 400 Fluechtlinge wurden am 9. Maerz 1969 in den Co Luy-Fluss getrieben und ertraenkt, weitere 800 wurden in der zweiten Maerzhaelfte in Segelboote gepfercht, auf die offene See getrieben und dort dem Tod durch Ertrinken preisgegeben.

-Vom 15. bis zum 27. Januar 1969 zerstoerten vier US-Batallione die Ortschaft Ty Se im Distrikt Phuonc Son (Provinz Quang Nam) und exekutierten 200 Menschen.

-Zwischen dem 9. und 12. Mai 1969 vernichteten drei Batallione des 5. Infantry Regiments der 1. US-Marine Division die Doerfer Loc Phuoc. Loc Hoa und Quang Doi in der Provinz Quang Nam und toeteten 300 Zivilisten.

-Vom 11. bis 16. November 1969 wurden waehrend der Operation "Sea Tiger" innerhalb weniger Tage 12 Doerfer der Distrikte Thang Binh und Que Son (Provinz Quang Nam) in eine tote Zone verwandelt. Dabei wurden 1.000 Haeuser niedergebrannt, Ernte und Nutzvieh vernichtet. In den Siedlungsgebieten Binh Duong, Binh Giang, Binh Trieu, Binh Hoa und Binh Dao wurden mehr als 700 Zivilisten, darunter zahlreiche Kleinkinder und Alte durch Artilleriebeschuss getoetet, von Exekutionskommandos hingerichtet und in ihren Haeusern niedergemacht.

-Von Ende September 1969 bis Anfang Februar 1970 ermodeten amerikanische Patroullien in den Doerfern Bien Bach und Tri Phai (Provinz An Xuyen) 162 Menschen und schlugen 36 zu Krueppeln.

-Am 15. und 21. Januar 1970 zogen amerikanische und suedvietnamesische Truppen im Rahmen der Operation "Mekong Sacred Waves" pluendernd und vergewaltigend durch Doerfer der Provinz Kien Phong und richteten 36 Bewohner der Siedlung An Long hin.

-Zwischen dem 22. und 25. Februar 1970 wurden bei einer "Befriedungsaktion" in mehreren Doerfern des Distrkts Ho Cay (Provinz Kien Hoa) 50 Zivilisten getoetet und Dutzende gefoltert.

-Am 19. Februar 1970 erschossen Marines des 7. US-Marine Regiments in den Doerfern Son Thang und Son Tach (Provinz Quang Nam) 16 Frauen und Kinder und schlitzen acht weiteren mit Bajonetten die Kehle auf.

-Vom 1. bis zum 6. April 1970 toeteten US-Soldaten im Verein mit suedkoreanischen Truppen in den Distrikten Vinh Son und Khanh Son (Provinz Khanh Hoa) ueber 30 Bauern.

-Im April 1970 fuehrte ein Batallion der 198. Light Infantry Brigade mehrere "Saeuberungsaktionen" im Distrikt Binh Son (Provinz Quang Ngai) durch, wobei die Doerfer Binh Hoa, Binh Phu, Binh Tan und Binh Thanh in Brand gesetzt und 36 Menschen ermordet wurden.

-Am 1. April 1970 toeteten zwei Infanteriebatallione 140 Bewohner des Dorfes Tam Phuong in der Provinz Vinh Binh.

-Zwischen dem 1. und 19. April 1970 wurden 109 Bewohner in Doerfern der Distrikte An Bien (Provinz Kien Giang) und Vinh Thuan (Provinz An Xuyen) ermordet.

-Am 15. April 1970 ueberfiel eine Kompanie des 5. US-Marine Regiments das Dorf Le Bac im Distrikt Duy Xuyen (Provinz Quang Nam) und liess 37 Menschen von Exekutionskommandos hinrichten.

-Am 7. Mai 1970 toeteten amerikanische Truppen in drei Doerfern des Distriktes Dam Doi (Provinz An Xuyen) ueber 70 Bewohner.

-Am 26. Juni 1970 griffen amerikanische Hubschrauber im Tiefflug mehrere Fischerboote vor der Kueste der Provinz Kien Giang an, toeteten dabei 70 Personen und verletzten mehr als 200.

-Zwischen dem 26. und 30. Juli 1970 wurden von amerikanischen Soldaten im Laufe einer "Saeuberungsaktion" in den Distrikten To Cay und Giong Trom (Provinz Kien Hoa) 78 Zivilisten hingerichtet.

-Im September 1970 ermordeten Einheiten der 4. US-Infantry Division im Dorf Ma Nham (Provinz Phu Yen) 33 Zivilisten.

Eine juristische Aufarbeitung dieser und der anderen Kriegsverbrechen gab es in den USA so gut wie gar nicht. Bernd Greiner schreibt in seinem Buch "Krieg ohne Fronten", das auf den neuesten Recherchen zum Thema beruht, dass sich nur 84 Soldaten und Offiziere wegen gravierenden Verstoessen gegen das Kriegsrecht vor einem Militaertribunal verantworten mussten. Lediglich 30 von ihnen wurden verurteilt. Parallelen zu den Kriegen im Irak und in Afghanistan sind unuebersehbar.

Viele Gruesse
Cathrin

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nguoisaigon
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BeitragVerfasst am: 27.03.2008, 13:33    Siegesfeier der Tet Offensive !!! Antworten mit ZitatNach oben

Zu diesem sehr detailliertem aufgeführtem Artikel möchte ich folgendes sagen:
Das Kriegverbrechen der US-Politik in Vietnam ist zu verurteilen, die Folge des Krieges sieht man heute noch täglich an den Menschen.

Am 7.2 dieses Jahres feierte die Regierung in Vietnam den Sieg der Tet- Offensive vor genau 40 Jahren. Es fehlten mir die Worte für dieses Verhalten zu beschreiben! Über drei tausend Zivilisten, darunter Greisen , Frauen und Kinder in HUE wurden auf bestialische Weise ( ähnlich wie in Ihrem Artikel beschrieben) ermordet, zum Teil auch lebendig begraben, und viele Menschen in anderen Städten. Ich hoffe, Kathrin, Sie werden den Mut auch haben, sich über dieses Verbrechen über die freie Presse zu informieren und vielleicht anschliesend dazu hier zu äussern.

Sie leben in Hanoi und kennen sicherlich die menchliche und kulturelle Bedeutung unseres Tet- Festes, für viele Menschen in meinem Lande ist seitdem dieser Tag ein Tag mit tiefer Trauer.

Sie leben in Hanoi, die Hauptstadt der Kultur in meinem Land, wie die Regierung es nennt, haben Sie dort die Möglichkeiten über andere Verbrechen gegen die Menschlickeit zu erfahren? Zum Beispiel über die sogenannte Landreform , welche schätzungsweise mindestens über hunderttausende Menschenleben gekostet hat. Verantwortlich für diese Landreform war eine Person, die für viele Menschen in der westlichen Welt liebervoll als Onkel Ho genannt . In der zivilisierten Welt nennt man die Tat als Völkermord . Ein anderes wichtiges Ereigniss in der Hauptstadt der Kultur war der Kampf gegen die Dichter und Schriftsteller, die sogenannte Kampagne " Lass hunderte Blumen blühen ! ( Tram hoa dua no tren dat Bac ), wodurch viele " andersdenkende Menschen" jahrelanges Gefängnis bedeutete. Viele aktuelle Beispiele über die Unterdrückung der Bürger- und Menschenrechte lassen sich fortsetzen.

Ich hoffe aufrichtig, dass wir eines Tages in diesem Land die Möglichkeit und Offenheit haben über solche Untaten oder andere Verbrechen des vergangenen Krieges aufzuarbeiten und dass dieser Tag zum Wohle meines Volkes nicht mehr lange dauert .

Liebe Grüsse nach Hanoi

Nguoisaigon

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 27.03.2008, 15:41    Re: Siegesfeier der Tet Offensive !!! Antworten mit ZitatNach oben

« nguoisaigon » hat folgendes geschrieben:
Über drei tausend Zivilisten, darunter Greisen , Frauen und Kinder in HUE wurden auf bestialische Weise ( ähnlich wie in Ihrem Artikel beschrieben) ermordet, zum Teil auch lebendig begraben, und viele Menschen in anderen Städten. Ich hoffe, Kathrin, Sie werden den Mut auch haben, sich über dieses Verbrechen über die freie Presse zu informieren und vielleicht anschliesend dazu hier zu äussern.


Ich habe mich schon laengst zu diesem Thema geaeussert. Da gehoert nun wirklich kein Mut dazu. Der Einfachheit halber kopiere ich den entsprechenden Eintrag aus meinem Blog hierher.

Huế 1968 - Das Massaker, das niemals stattfand?

Mir ist bewusst, dass dieses Thema ein ziemlich heisses Eisen ist. Da ich mit meiner Einschaetzung wieder mal gegen den Strom der allgemeinen westlichen Desinformation schwimme, bin ich auf sehr viel Widerspruch eingestellt. Ich gebe allerdings auch zu, dass mein Erkenntnisprozess zu diesem Thema noch laengst nicht abgeschlossen ist. Deshalb auch das Fragezeichen in der Ueberschrift.

Bis Ende der sechziger Jahre war es der von der Demokratischen Republik Vietnam (DRV) unterstuetzten Nationalen Befreiungsfront (FNL) gelungen, grosse Teile Suedvietnams wenn nicht unter ihre Kontrolle, so doch unter ihren Einfluss zu bringen. In den Staedten und deren Umland herrschte jedoch noch die von den USA unterstuetzte Marionettenregierung von Suedvietnam. Letzteres versuchten DRV und FNL mit einer lange vorbereiteten und mit einer grossen Kraftanstrengung verbundenen Offensive zu aendern. Heute vor 40 Jahren begann die als Tết-Offensive in die Geschichte eingegangene Operation.

Am 31. Januar 1968 wurden fuenf der sechs grossen Staedte, 36 der 44 Provinzhauptstaedte, 64 Bezirkshauptstaedte und alle kreisfreien Staedte nahezu zeitgleich von ueber 80.000 FNL-Kaempfern und DRV-Soldaten angegriffen. Die Ueberraschung war eine nahezu totale. Der Mondneujahrstag, welcher der Tết-Offensive ihren Namen gab, gilt in Vietnam als der heiligste Tag des Jahres. Die Haelfte der suedvietnamesischen Regierungssoldaten befand sich auf Heimaturlaub. Die militaerischen Nachrichtendienste hatten keine Warnung ausgesprochen. Die US-Amerikaner hatten ihrem Gegner eine derartige logistische Leistung nicht zugetraut. In Saigon gelang es einem Trupp der Befreiungskaempfer sogar, bis auf das Gelaende der amerikanischen Botschaft vorzudringen. Die Amerikaner setzten ihre materielle Ueberlegenheit konsequent und ruecksichtslos ein. Stadtviertel, in denen Gegner vermutet wurden, wurden einfach platt gemacht. Bezeichnend hierfuer ist der Kommentar eines oertlichen US-Kommandeurs nach der Rueckeroberung einer Provinzhauptstadt: "Wir mussten Ben Tre zerstoeren, um es zu retten." Entsprechend gross war die Zahl der Opfer. 670.000 Zivilisten wurden obdachlos, 25.000 wurden verwundet und über 14.000 fanden den Tod, davon alleine in Saigon ueber 6.000.

Die schwersten und am laengsten anhaltenden Kaempfe gab es um die alte Kaiserstadt Huế. 26 Tage lang konnte die Befreiungsfront die Stadt halten, bevor sie dann doch vor der Uebermacht der Amerikaner und Suedvietnamesen und deren ruecksichtslosen Bombardement und Artilleriefeuer zurueckweichen musste. Durch diese Zerstoerungen war am Ende der Kaempfe fast die gesamte Bevoelkerung der Stadt, 116.000 Menschen, obdachlos. Schaetzungsweise 6.000 Zivilisten sollen in der Zeit "verschwunden" oder nachweislich getoetet worden sein. Inwieweit diese Zahl wirklich, wie ueblicherweise dargestellt, vollstaendig durch Massaker der FNL an der Bevoelkerung verursacht wurde ist zumindest strittig. Angesichts der fast vollstaendigen Zerstoerung der Stadt scheint es mehr als wahrscheinlich, dass ein grosser Teil der Zivilisten durch das Bombardement getoetet wurde.

Der amerikanische Historiker, Journalist und Hochschullehrer Gareth Porter veroeffentlichte am 24. Juni 1974 in der in Washington herausgegeben Zeitschrift Indochina Chronicle einen Artikel, in dem er sich mit dem angeblichen Massaker von Huế auseinandersetzt. Nach einer genauen Analyse von Presseberichten aus dieser Zeit kommt er zu folgenden Schlussfolgerungen.
Zitat:
Die Frage, die Historiker bei der Bewertung der Besetzung von Hue durch die FNL abwaegen muessen, ist nicht, ob Exekutionen stattfanden, oder ob diese willkuerlich oder das Resultat einer vorbereiteten Saeuberungsaktion an einer bestimmten Schicht der Gesellschaft waren, wie von den politischen Kriegsverantwortlichen der Saigoner und der US-Regierung behauptet wurde. Ebenso wichtig ist die Frage, ob die FNL oder die Bombardierungen und der Artilleriebeschuss durch die US-Truppen fuer den Tod von mehreren Tausend Zivilisten waehrend der Schlacht um die Stadt verantwortlich sind.

Die verfuegbaren Beweise, nicht aus FNL Quellen, sondern aus offiziellen US- und Saigoner Dokumenten und von unabhaengigen Beobachtern, zeigen, dass die offizielle Geschichte eines Gemetzels an denen, die von der FNL als ihre Gegner betrachtet wurden, eine komplette Erfindung ist. Nicht nur die Zahl der Toten, die in und um Hue gefunden wurden ist fraglich. Wichtiger scheint, dass die Ursache ihres Todes auf die Kaempfen selbst und nicht auf FNL-Exekutionen zurueckzufuehren ist. Die detaillierten und "authentischen" von den Regierungen zusammengestellten Berichte ueber die angeblichen Exekutionen wurden nie überprueft.

Die Methoden von Verzerrungen und Verfaelschungen, die von Saigoner und US-Propagandisten zur Fuehrung einer politischen Kriegskampagne aus der Tragoedie von Hue heraus praktiziert wurden, zu verstehen, ist heute genau so wichtig wie damals, als die US-Truppen noch im Krieg in Vietnam standen. Der Kern des Problems ist die Gegenueberstellung der Wahrheit ueber die vietnamesische Revolution und die amerikanischen Bemuehungen, sie durch Gewalt zu unterdruecken. Der Schleier der Luege, der um die Tet Offensive in Hue errichtet worden ist, diente der US-Regierung damals wie heute als Abwehrmechanismus, um die amerikanische Oeffentlichkeit ueber den wahren Charakter des Krieges zu taeuschen.

Den gesamten Artikel in englischer Sprache mit saemtlichen Quellenangaben kann man sich als pdf.Datei herunterladen.
http://www.chss.montclair.edu/english/furr/Vietnam/porterhueic74.pdf
Letztendlich bleibt es natuerlich jedem Leser selbst ueberlassen, seine eigenen Schlussfolgerungen daraus zu ziehen. Fuer mich klingt die Argumentation von Gareth Porter durchaus logisch und glaubhaft.

Noch deutlicher wird Dr. Gerhard Feldbauer, der in vietnamesischer Geschichte promovierte und waehrend des Krieges mehrere Jahre in Vietnam verbrachte, wenn er in seinem Buch Sieg in Saigon schreibt:
Zitat:
Erich Wullf, der als von der Bundesrepublik nach Suedvietnam entsandter Mediziner als ein Vertrauter galt, erfuhr von einem CIA-Ageenten namens Robert Kelly, Chef der US-Zivilverwaltung in Hue von sogenannten Liquidationstrupps, die in Uniformen der Befreiungsfront die Landbevoelkerung durch Mord, Raub und Brandschatzung terrorisierten, um so den "Hass gegen die Kommunisten" zu schueren. Solche Trupps wueteten auch als waehrend der Tet-Offensive 1968 Hue von der FNL besetzt war. Die Presse berichtete dann ueber die sogenannten Vietcong-Massaker, denen nahezu 3.000 Menschen zum Opfer gefallen seien.


Gerhard Feldbauer bezieht sich dabei auf den deutschen Arzt Erich Wullf, der nach eigener Aussage als vollkommen unpolitischer Mensch nach Vietnam kam und einige Jahre spaeter, gepraegt durch seine Erlebnisse und Erfahrungen als Arzt in Huế als Sympatisant der Befreiungsfront nach Deutschland zurueckkehrte. Unter dem Pseudonym Geoerg W. Alsheimer veroeffentlichte Erich Wullf 1968 sein Buch Vietnamesische Lehrjahre - Sechs Jahre als deutscher Arzt in Vietnam. Darin ist auf Seite 412 folgendes zu lesen:
Zitat:
Bob Kelly galt als einer der wichtigsten CIA-Beamten im Lande. Er hatte bereits 1963 mit den ersten "Revolutionary Development Cadres" experimentiert, als er noch amerikanischer Informationsmann in der Provinz Quang Ngai gewesen war. Dazu hatte er sich junge Leute ausgesucht, deren Eltern bei der Bodenreform des Viet Minh waehrend des Indochinakrieges ihren Besitz verloren hatten oder aber wegen Kollaboration mit den Franzosen hingerichtet worden waren. Sie wurden dazu herangebildet, "Viet Kong-Beamte" in den Doerfern zu toeten. Dort, wo diese allzu beliebt waren, sollten sie selber, als "Viet Kong" verkleidet, alte Leute, Frauen und Kinder ermorden, um den Hass gegen die Kommunisten zu schueren. "Black Propaganda" hiess diese Taktik.


Soweit meine ganz persoenliche Sicht auf dieses immer noch sehr umstrittene Thema.

Viele Gruesse
Cathrin

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paulchen
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BeitragVerfasst am: 06.04.2008, 18:20    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Parallelen zu den Kriegen im Irak und in Afghanistan sind unuebersehbar.

entschuldigung; und was ist mit Tibet?

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 25.08.2009, 15:03    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Was ist Krieg ?
Krieg ist die Freisetzung von Quäl- und Tötungsinstinkten in mir und in Dir, die ohne die Situation Krieg ein Leben lang erfolgreich von mir und von Dir unterdrückt worden wären. Ich soll Dir doch weh tun und Dich töten. Und Du mich. Im Krieg. Es ist dann egal, ob ich „im Recht“ bin oder nicht. „Recht“ ist : Dich zu töten. Im Krieg.
Diejenigen, denen im Krieg die Möglichkeit gegeben wird, ihren mehr oder weniger verborgenen extremen Zerstörungs-, Quäl- und Vernichtungsdrang leichter oder ungehemmter umzusetzen als im Frieden, werden diesen Drang dann realisieren.
Und zwar in beiden Lagern. In Nischensituationen auch „pervers“. Leider. Hüben wie drüben. Das ist Krieg. Und so war der Krieg. Auch in Vietnam. Ich finde es sehr einäugig, weltfremd und grundverkehrt, nur „die eine Seite“ der Grausamkeiten zu bezichtigen. Ich habe Beispiele für Grausamkeiten beider Seiten im Indochina- wie im Vietnamkrieg. Aber „aufrechnen“ ? Ich empfinde Vietnamesen aller „Richtungen“ in Vietnam gegenüber der Leidensgeschichte ihres Volkes in außerordentlich wohltuender Weise zurückhaltend. Meine vietnamesische Frau – „typische“ Südvietnamesin aus Saigon, als junges Mädchen wie alle ihre Nachbarinnen im Quan1 natürlich auch interessiert an den jungen „Boys“ aus den USA, verlor ihren ersten Ehemann und Vater ihres ersten Kindes durch Abschuss und Absturz des von ihm als Pilot mit zu viel Flüchtenden gestarteten US-Flugzeugs – vor ihren Augen vor Tân Son Nhât, und verlor außerdem ihre beiden Eltern im Krieg durch den Krieg. Ein Schwager von ihr war mit „Verhören“ gegenüber „dem Feind“ tätig. Ihre Quintessenz zu den kriegerischen Vorgängen in Saigon : „Ich bin den Truppen aus dem Norden bis zu meinem Lebensende sehr, sehr dankbar, dass die Übernahme so schnell und vergleichsweise mit relativ wenig Opfern vonstatten ging.“
Immer wir „redlichen“, wenig erfahrenen, vom Kopf her urteilenden „Außenstehenden“ –auch ein Teil unserer Medien („Wie war das denn noch mal damals im Krieg ? Was wissen Sie noch …?“) bohren in „aufrechnender“ Weise nach. Eigentlich alle meine vietnamesischen Freunde in HCM wollen nicht erinnert und verstört werden, sie wollen handeln, Gewinn machen, lieben, konsumieren und unverfänglich kommunizieren.
Wenn man denn will : man kann ja in CuChi auf „gegnerische“ Attrapen schießen.
Mit freundlichen Grüßen, Catinat („Kriegskind“ * 1943 und Nachkriegskind)

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Florian




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BeitragVerfasst am: 25.08.2009, 16:30    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Vielen Dank für diesen Beitrag!!!!
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linhchi
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BeitragVerfasst am: 25.08.2009, 18:59    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hat jemand das Buch: " Biê´n động miền Trung" , Liên Thành gelesen?. Leider nur in vietnamesisch geschrieben .

Was hat Erich Wullf über die 5 deutsche Ärzte , die in Huê´ in Januar 1968 umgebracht wurden, geschrieben . Kennt er seine gestorbene deutsche Kollege nicht mehr, hat er sie vergessen.

Als Sympatisant der Befreiungsfront , was kann Erich Wullf andere schreiben, schlecht darüber ?

zur Erinnerung:

Kinderarzt Prof. Dr. Krainick und seine Frau Elisabeth, der Internist Dr. Discher, Vater von drei Kindern, und der Anästhesist Dr.Alteköster.Mit ihnen verschwand der 64jährige deutsche Orchesterdirigent Prof. Otto Söllner, der das Nationalkonservatorium von Huê betreute.
Die drei Ärzte arbeiteten im Rahmen eines Partnerschaftsprogramms -zwischen den Universitäten Freiburg und Huê.

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schlirchti
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BeitragVerfasst am: 25.08.2009, 20:27    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Meint Ihr nicht, dass man der Zukunft entgegen schauen sollte - wir koennen an der Vergangenheit NICHTS mehr aendern...
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Catinat
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BeitragVerfasst am: 25.08.2009, 22:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich stimme Dir voll zu, Schlirchti ! Außerdem : ich bin Deutscher und mir steht es überhaupt nicht zu, die Verbrechen der "anderen" - Amerikaner/Franzosen, Vietnamesen - hervorzuheben. Genau heute vor 64 Jahren : (Aus einem Zeitungsbericht der WAZ vom 25.8.2009 von Gerd Niewerth zitiert) "Maillé. 25 August 1944: im befreiten Paris fallen sie sich lachend in die Arme und tanzen ausgelassen auf den Boulevards. Zur selben Stunde wird Maillé, ein Dörfchen nahe Tours, von der deutschen Soldateska ausradiert. Als die Mörder abziehen, sind 124 wehrlose Menschen tot, darunter 44 Kinder und 42 Frauen, die Älteste 89, das Jüngste drei Monate. Serge Martin, damals zehn, hat das Massaker überlebt, seine Familie ist ausgelöscht... Wie Vieh treiben sie Bewohner durchs Dorf, schneiden ihnen die Kehlen durch, rammen Bajonette in ihren Rücken." Anschließend stärken sich meine Landsleute inmitten von Blut und zerfetztem Fleisch ruhig beim Mittagsessen an Küchentischen. Abends vollendet ein 8,8 cm Flakgeschütz die "Vergeltungsaktion", " 87 Granaten werden auf das lichterloh brennende Dorf abgefeuert." Zur Erinnerung ! Mit freundlichen Grüßen, Catinat
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linhchi
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BeitragVerfasst am: 26.08.2009, 05:22    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

nicht nur Amerikaner/Franzosen, Vietnamesen , japaner und chineser noch.
Ganz aktuell ist chineser. Truong Sa und Hoang Sa . Die Festnahme von vietnamesische Fischer durch Peking .

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Pho_Bo
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BeitragVerfasst am: 26.08.2009, 17:49    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Außerdem : ich bin Deutscher und mir steht es überhaupt nicht zu, die Verbrechen der "anderen" - Amerikaner/Franzosen, Vietnamesen - hervorzuheben.


Warum sollte ich mich nicht dazu äußern? Die Verbrechen der anderen,insbesondere der USA,müssen deshalb als weniger grausam empfunden werden ??Oder die Verbrechen der Sowjetarmee in der SBZ und Afghanistan?? Die Amerikaner haben zweimal seit Ende des Zweiten Weltkrieges Massenvernichtungswaffen in atomarer und chemischer Form eingesetzt. Dafür wird es niemals eine Rechtfertigung geben! Die Rache der Sieger war meist grausamer!!

Ich gehöre nicht zu den Deutschen,welche immer die Verbrechen der Deutschen im 2.WK zum Anlass nehmen für den Schutz von anderen Verbrechen. Wenn du wirklich mal die Augen in Vietnam offen hältst,dann sieht man immer noch die Wunden des Krieges,insbesondere auch die Wirkungen von Agent Orange. Das ist eines der schlimmsten Kriegsverbrechen,an denen auch die deutsche Firma Boehringer aus Ingelheim beteiligt war.

Kriege sind ein Verbrechen,das ist für mich der Punkt. Alle Beteiligten an einem Krieg begehen Verbrechen,das ist eine Tatsache. Deswegen ist es wichtig,das alle Menschen darum kämpfen,Kriege zu verhindern oder gar unmöglich zu machen.

MfG Bo

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linhchi
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BeitragVerfasst am: 26.08.2009, 20:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

[quote="Pho_Bo"]
Zitat:
Außerdem : Die Amerikaner haben zweimal seit Ende des Zweiten Weltkrieges Massenvernichtungswaffen in atomarer und chemischer Form eingesetzt. Dafür wird es niemals eine Rechtfertigung geben! Die Rache der Sieger war meist grausamer!!


MfG Bo


Entschuldigung bitte, Massenvernichtung in atomarer und chemischer Form . Wo? und in welcher Land?

zur Kennitsnahme: Einheit 731

http://de.wikipedia.org/wiki/Einheit_731

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Pho_Bo
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BeitragVerfasst am: 26.08.2009, 21:22    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Gegen das Vergessen....

Japan:
6.August 1945 Atombombemabwurf auf Hiroshima
9.August 1945 Atombombenabwurf auf Nagasaki

Vietnamkrieg:
Einsatz von Herbiziden Agent Orange,Agent White und Agent Blue etc.
Einsatz von Napalm und Phospor

MfG Bo

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 26.08.2009, 22:17    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Lieber Pho-Bo, Dein Beitrag ist doch ganz in meinem Sinne ! Wir müssen Krieg verhindern ! Für mich heißt das : nicht dort und bei denen in der Vergangenheit Wühlen, die gerade dabei sind, ihre Traumatisierung durch Krieg und Folgen des Krieges zu überwinden. "Aufrechnen" bringt nichts. Eher bringt es , sich der Verfehlungen zu erinnern, die die eigene Seite begangen hat - das könnte die andere Seite eventuell zum Nachdenken bringen über eigene Verfehlungen (Amerikaner, richtig, z.B. über ihre Massenmorde in Hiroshima und Nagasaki, Engländer über Dresden u.v.a. mehr). Ich kann übrigens in Vietnam garnicht über Kriegsfolgen hinwegsehen : meine vietn Frau direkt neben mir ist schwer davon traumatisiert und leidet unter Depressionen . Ich bin stets konfrontiert mit verschiedensten Kriegsfolgen am Menschen hier. Ich hatte bis zur Verrentung beruflich mit Behinderten und Verstümmelten zu tun. Aber die, die davon betroffen sind und die ich kenne, die wollen nicht mehr aufrechnen. Die wollen in Frieden leben. Auch geistig. Sie sind es leid, zusätzlich von außen an ihr Leid und das Zustandekommen erinnert zu werden. Mit liebem Gruß, Catinat
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linhchi
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Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 1010


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BeitragVerfasst am: 27.08.2009, 05:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Pho_Bo » hat folgendes geschrieben:
Gegen das Vergessen....

Japan:
6.August 1945 Atombombemabwurf auf Hiroshima
9.August 1945 Atombombenabwurf auf Nagasaki

Vietnamkrieg:
Einsatz von Herbiziden Agent Orange,Agent White und Agent Blue etc.
Einsatz von Napalm und Phospor

MfG Bo


Ohne Atombombe wie lang würde der Krieg in Asien noch dauer ?. Wieviele Menschen werden noch sterben ?
Hast du den Schlacht in Okinawa erlebt ?. Wieviele Menschen starben in diesem Schlacht?


Noch etwas: Chinesisch-Vietnamesischer Krieg 1979

http://de.wikipedia.org/wiki/Chinesisch-Vietnamesischer_Krieg

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