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 Die kleine My aus Hoi An...

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Jost aus Soest






Anmeldungsdatum: 24.03.2003
Beiträge: 19
Wohnort: Soest


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BeitragVerfasst am: 24.03.2003, 13:49    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Liebe Leute,

zuerst möchte ich euch zu eurem Engagement beglückwünschen.
Die Vietnamesen und ihre Kinder haben es wirklich verdient,
aber auch dringend nötig!

Ich selbst war kürzlich in Vietnam und durfte Land und Leute
(s.a. http://www.schwider.de/vietnam.htm ein wenig kennen
lernen. Meine Frau und ich waren absolut begeistert!

U.a. habe ich in Hoi An die kleine "My" und ihre Mutter
(eine Fischerin, welche nachmittags versucht, Touristen mit
einer kleinen Rudertour zu beglücken und damit ein wenig die
Haushaltskasse aufzubessern, da der Fischfang allein nicht
mehr reicht) kennen gelernt.

Diese Begegnung hat mich tief bewegt. Der größte Traum der
kleinen My ist es, mit dem eigenen Fahrrad zur Schule fahren
zu können. Ihr größter Schatz ist ein kleiner Beutel mit
Briefen und Fotos, die u.a. andere Besucher von ihr gemacht
haben. Das sich die Mutter -trotz aller Armut- ihre Freund-
lichkeit, ihr herzliches Lachen und ihren Optimismus bewahrt
hat, ist einfach bewundernswert (s.a. o.g. Bilder).
My meinte, dass ihre Mutter in diesen ruhigen Momenten auf
dem Fluss (zusammen mit ihrer Tochter) richtig glücklich
wäre. Leider sprach die Mutter kein englisch... Ich konnte
mich bei ihr nur mit gebrochenem Vietnamesisch herzlich
bedanken: "Com on rat nhieu!"

Nun frage ich mich, ob ich My und ihrer Familie (sinnvoll)
helfen könnte...
- Macht dies überhaupt Sinn?
- Wie stelle ich dies am Besten an?
- Was muss ich alles beachten?
Die postalische Adresse von My liegt mir vor (ein kleines
Dorf in der Nähe von Hoi An). Ich möchte allerdings nichts
falsch machen. Auch wegen Folgendem...

Zu denken gibt mir allerdings noch folgender seltsamer Vor-
fall: Nach der Bootstour sagte mir My (in einem unbeobach-
teten Moment), dass ihre Tante (welche uns bzgl. der Ruder-
tour angesprochen hatte und uns nach der Tour direkt am
Steg "abfing") fast das ganze Geld einstecken würde; Und
dass diese dagegen wäre, dass My's Mutter englisch lernen
würde, um direkte Gespräche zu verhindern... :-/

Wird da die Mutter von ihrer eigenen Schwester ausgebeutet?
Oder ist dies eventuell nur der Fantasie der kleinen My ent-
sprungen?
Ist sowas in Vietnam möglich? Wie kann man dann helfen?

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "jooost aus sooost")

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didi240




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Anmeldungsdatum: 01.03.2003
Beiträge: 131
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BeitragVerfasst am: 24.03.2003, 20:34    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

das jemand von Bruder oder Schwester ausgebeutet wird gibt’s sicher nicht nur in Vietnam -
was ich nicht so ganz verstehe ist, wenn`s Dir so am Herzen liegt, warum hast Du der kleinen nicht ein Fahrrad geschenkt?
Ich kenne von Dir ja nur Deine HP aber demnach könntest Du es Dir locker leisten, wenn Du es wirklich wolltest. So Leute die einen auf Mitleid machen und selber nichts investieren kann ich gar nicht leiden.

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Jost aus Soest






Anmeldungsdatum: 24.03.2003
Beiträge: 19
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BeitragVerfasst am: 25.03.2003, 07:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Orginal von didi240
das jemand von Bruder oder Schwester ausgebeutet wird gibt’s
sicher nicht nur in Vietnam -


Ich habe mich gefragt, ob dies eventuell nur eine "Masche"
gewesen sein könnte... :-/

Zitat:
Orginal von didi240
was ich nicht so ganz verstehe ist, wenn`s Dir so am Herzen
liegt, warum hast Du der kleinen nicht ein Fahrrad geschenkt?


1. Als ich mit My gesprochen habe, war es mein letzter Abend in
Hoi An. Gerne hätte ich sie noch näher kennen gelernt.
2. Ich habe in Hoi An kein Fahrrad-Geschäft gesehen... Winken
3. s.o., "Masche"?
4. s. ursprüngliches Posting, offene Fragen!

Zitat:
Orginal von didi240
Ich kenne von Dir ja nur Deine HP aber demnach könntest Du es
Dir locker leisten, wenn Du es wirklich wolltest.


Klar könnte ich es mir leisten...
Ich will aber die offenen Punkte (s.o. und ursprüngliches
Posting) geklärt haben!
Wenn ich dann My (dank Briefwechsel) näher kennen gelernt habe,
können Taten folgen. Ist das so unverständlich?

Zitat:
Orginal von didi240
So Leute die einen auf Mitleid machen und selber nichts
investieren kann ich gar nicht leiden.


Bist du dir wirklich sicher, dass My auf Mitleid machte?
Wie gesagt, dass ist einer der offenen Punkte...

Viele Grüße
Jost aus Soest

P.S.: Bitte nur Antworten, wenn du etwas Konstruktives zum Thema
beitragen kannst.

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haig
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BeitragVerfasst am: 25.03.2003, 07:23    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Didi, didi, Du bist aber wiedermal etwas vorschnell mit Deinem Urteil.Wenn Du Jost's Beitrag genau liest, dann kennst Du sicherlich auch seine Befürchtungen, dass My's Tante von dem Geschenk profitieren könnte und dafür möchte er kein Geld geben.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie sich das in dieser vietnamesischen Familie verhält. Es ist eine Geschichte wie sie immer wieder passiert. Die Mutter von My ist sehr arm und borgt sich von ihrer gierigen Schwester Geld für ein Boot. Diese steckt dann einen Grossteil des Geldes selbst ein und beutet so ihre eigene Schwester aus. Zumindestens besteht dieser Verdacht begründet.

Ich berichtete schon unter "Verschiedenes" http://www.vietnam-freunde.net/seite01/html/verschiedenes.html von dem Buch "Bitterer Reis" von Duong Thu Huong. In diesem Buch, welches ich nur jedem raten kann es einmal zu lesen, bekommt man in solche Dinge in Vietnam einen sehr tiefen Einblick. Leider wird das Buch in Deutschland nicht mehr verlegt. Weiss der Teufel warum. Deshalb bekommt man es bestimmt nur noch gebraucht.

Jost, was soll man raten? Es ist immer schwierig in einer solchen Situation. Ich verstehe, dass die kleine My Dein Herz berührt hat. Jedoch musst Du mindestens mit der Möglichkeit rechnen, dass Du ihr selbst mit einer Geldspritze nicht helfen kannst, weil ihre Tante das Geld einstecken könnte.

Wenn Du jedoch solchen Kindern helfen willst so kann ich Dir den Rat geben unbedingt eine Kinderpatenschaft zu übernehmen. Hierzu findest Du Links unter http://www.vietnam-freunde.net/seite01/html/hilfsorganisationen.html oder http://www.kinderhilfe-vietnam.org/ . Dort sind es vertrauenswürdige Vereine und Hilfsorganisationen, welche dafür sorgen, dass zum beispiel ein vietnamesisches Kind die einmalige Chance für einen Schulbesuch bekommt. Und damit eine gewisse Chance auf eine bessere Zukunft auch für die ganze Familie.

Viele Grüsse
haig

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HHFux
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BeitragVerfasst am: 25.03.2003, 12:26    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Es ist wirklich schwer, in solchen Situationen Ratschläge zu erteilen. Natürlich möchte man helfen, gerade, wenn man einen pesönlichen Bezug hat.

Allerdings ist höchste Wachsamkeit angebracht. Leider haben viele Menschen in ärmeren Ländern wenig Unrechtsbewußtsein, wenn es darum geht, "reichen Westlern" das Geld aus der Tasche zu ziehen. Verbreitet sind Vorstellungen, daß im Westen sowieso alle im Überfluß leben und es deshalb nicht so schlimm ist, bei der Großzügigkeit etwas "nachzuhelfen".

Bei jeglicher Form von "Ungereimtheiten" sollte man also äußerst vorsichtig sein. Das mußte ich schon am eigenen Geldbeutel erfahren...Traurig

Übrigens wäre ich auch nicht gleich losgestürmt und hätte ein Fahrrad gekauft. Vermutlich wäre es von der Tante sowieso schnell wieder in Bargeld verwandelt worden. Die Aussage der kleinen My bzgl. ihrer Tante ist wohl eher kein Phantasieprodukt.

Über eine Patenschaft zu helfen, finde ich hingegen sehr sinnvoll. Neben vielen kleineren Initiativen bieten auch große Hilfsorganisationen, z.B. Plan International, solche Patenschaften an.

Gruß Hansefux

[Editiert durch HHFux ein Dienstag, 25. März 2003 @ 12:37]

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Jost aus Soest






Anmeldungsdatum: 24.03.2003
Beiträge: 19
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BeitragVerfasst am: 27.03.2003, 07:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Haig,

vielen Dank für deine ausführliche und einfühlsame Antwort.

Das Problem ## mein Problem! ## ist, dass ich ein ziemlicher "Gerechtigkeits-Fanatiker" bin.
- Es ist ungerecht, dass Vietnam soviel Leid ertragen mußte.
- Es ist ungerecht, wenn Kinder benachteiligt werden.
- Es ist ungerecht, wenn Hilfe mißbraucht wird.

Zitat:

Jost, was soll man raten? Es ist immer schwierig in einer solchen Situation. Ich verstehe, dass die kleine My Dein Herz berührt hat. Jedoch musst Du mindestens mit der Möglichkeit rechnen, dass Du ihr selbst mit einer Geldspritze nicht helfen kannst, weil ihre Tante das Geld einstecken könnte.


Genau! Ich würde so gerne helfen, aber ohne negative Seiteneffekte. Und ich würde so gerne My und ihrer Mutter unmittelbar helfen.

Zitat:

Wenn Du jedoch solchen Kindern helfen willst so kann ich Dir den Rat geben unbedingt eine Kinderpatenschaft zu übernehmen.


Ist das nicht ein wenig unpersönlich?

Hmmm, so ganz langsam kann ich mich mit diesem Gedanken anfreunden ## mal sehen, was meine Frau davon hält... Winken

Viele Grüße
Jost aus Soest
http://www.schwider.de/vietnam.htm

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Jost aus Soest






Anmeldungsdatum: 24.03.2003
Beiträge: 19
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BeitragVerfasst am: 27.03.2003, 07:20    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Hansefux,

vielen Dank für deine Worte.

Zitat:

Natürlich möchte man helfen, gerade, wenn man einen pesönlichen Bezug hat.


Du triffst den Nagel auf dem Kopf!
(Vgl. auch meine Beweggründe/Argumente in meiner Antwort an Haig.)

Zitat:

Es ist wirklich schwer, in solchen Situationen Ratschläge zu erteilen.


Ich werde jetzt erstmal versuchen, eine Brieffreundschaft aufzubauen. Dank zahlreicher Fotos und (kleinem!) finanziellen Porto-Beitrag solte dies ohne Probleme möglich sein...

Viele Grüße
Jost aus Soest
http://www.schwider.de/vietnam.htm

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haig
Gast










BeitragVerfasst am: 27.03.2003, 08:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Jost,

klar willst Du unbedingt der My und der Mutter helfen. So wie ich und Hansefux schon erwähnten ist das bestimmt durch den persönlichen Kontakt bedingt. Was Du ja auch bestätigt hast. Doch den Zwiespalt in Dir bezüglich diesen beiden Menschen helfen zu wollen und nicht wissen können, ob sich nicht vielleicht die Tante sich das Geld von Dir und Deiner Frau aneignet wirst Du wahrscheinlich nicht ausgleichen können.

Was eine Kinderpatenschaft betrifft, so kannst Du mal mit dieser oder jener Hilfsorganisation / -verein korrespondieren, wie sich das mit dem Kontakt zu dem jeweiligen Kind verhalten würde. Mir schrieben Leute, dass sie regelmässig Post von den Kindern erhalten (wobei es da manchmal Probleme mit den Übersetzungen gibt: Vietnamesisch) und sie sogar die Kinder und deren Familie in Vietnam besuchen. Wenn Ihr kein finanzielles Problem darin seht, so lässt sich bestimmt auch organisieren, dass Ihr das Kind in seinen Schulferien mal nach Deutschland einladet. Müsstet Ihr allerdings Euch um alles hinsichtlich Einladung/Visa/Kosten kümmern. Hier muss ich aber einschränkend sagen, dass abzuwägen wäre, ob ein zu enger emotionaler Kontakt einen neuen Konflikt hervorrufen könnte.

Gruss
haig

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amazona






Anmeldungsdatum: 17.01.2003
Beiträge: 45



BeitragVerfasst am: 25.05.2003, 20:30    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

hallo jost, ich finde es super, dass du dir gedanken machst und nicht dein gewissen mit einem schnellen geschenk beruhigst. das heisst nicht, dass du nichts geben sollst. also, ein sachgeschenk wie ein fahrrad wäre gut, denn das ist dann erstmal für das mädchen. nun bist du aber wieder hier.
zu bedenken ist, dass man mit allem, was man tut, in ein sozialgefüge eingreift. oft weiss man viel zu wenig von der dortigen situation. ich habe von einem fall gehört, bei dem ein in amerika lebender verwandter einer familie ständig geld schickt. das hat nun dazu geführt, das dort keiner mehr was tut. das ist nicht sinn der sache...
vielleicht kannst du vorsichtig kontakt zu dem mädchen und seiner mutter aufnehmen und schreiben. du findest hier bestimmt jemanden, der dir das ins vietnamesische übersetzt. wenn du mehr weisst, weisst du auch, ob und wie du helfen kannst. vielleicht kommst du ja wieder nach hoi an. ich habe dort ein ähnliches anliegen, versuche aber auch, sehr vorsichtig ranzugehen. wie gesagt, man greift in ein sozialgefüge ein. und das kann dort zu problemen führen. vielleicht kannst du später für das mädchen das schulgeld bezahlen? wie gesagt, gut wäre es, wenn du den kontakt vertiefen könntest. dass das mädchen quatsch erzählt hat, glaube ich nicht, denn es schadet sich damit ja nur. aber du kennst eben auch nicht die hintergründe, warum die mutter das geld ihrer schwester geben muss.

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Jost aus Soest






Anmeldungsdatum: 24.03.2003
Beiträge: 19
Wohnort: Soest


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BeitragVerfasst am: 26.05.2003, 13:34    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo "amazona", Winken

vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Smilie
Da du in einer ähnlichen Lage bist (sogar auch in Hoi An?!), kannst du die Situation m.E. sehr gut nachfühlen. Vielleicht möchtest du ja ein wenig über dein "Problem" sprechen?

Ein Sachgeschenk (hier: Fahrrad) ist in Vietnam oft auch nur eine finanzielle Unterstützung, da ja alles zu Geld gemacht werden kann. Schau dir z.B. mal die diesbezüglichen negativen Erfahrungen von Dieter an: http://www.bressem.de/Inhalt.htm
Oder liegt das nur an dem "Sündenpfuhl" Saigon? Winken

Inzwischen haben wir folgenden Weg gewählt (mein Gott, ist das schon wieder 2 Monate her? :ooh: ):

1. Wir haben eine Patenschaft (bei WorldVision) übernommen. So sind wir sicher, dass zumindest ein kleines Mädchen u.a. eine gute Ausbildung erhält und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken kann...

2. Wir haben einen Brief an My geschrieben (inkl. 3 Fotos sowie 5 Dollar als "Porto-Entschädigung"). So wird m.E. nicht tiefgreifend in die finanziellen Verhältnisse der Familie eingegriffen.

My hat darauf via eMail geantwortet und u.a. mitgeteilt, dass zwar die Fotos, aber nicht das Geld angekommen wären... :confused:

Darauf habe ich ihr u.a. geschrieben, ob sie eine "sichere" Adresse bzgl. des Briefverkehrs hätte. Da erhielt ich eine "Anleitung" (irgendwas mit "way:western" und "10 numbers", klang wie irgendwo abgeschrieben), wie man Geld nach Vietnam überweisen könnte. Traurig

Nun ja, mal sehen wie das weiter geht. Bisher hat sie noch auf keine meiner persönlichen Fragen geantwortet (ist Englisch für eine 10jährige doch zu schwer?)... Aber ich habe ja noch einige Fotos von ihr und ihrer Mutter, so dass ich noch ein/zwei Versuche machen kann.

3. Ich hoffe darauf, dass bald wieder Patenkinder bei "Hoffnung für Kinder in Vietnam" vermittelt werden. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen und inzwischen reichlich "aufgesogener" Sekundärinformationen wäre ein Mädchen aus Zentralvietnam unser größter Wunsch. (Mädchen sind in Vietnam deutlich benachteiligt!)

Viele Grüße
Jost aus Soest

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Heidi






Anmeldungsdatum: 25.04.2003
Beiträge: 33
Wohnort: München



BeitragVerfasst am: 26.05.2003, 19:40    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Jost,

also erstens: Schicke lieber kein Geld in einem Brief mit, das hat mir mein vietnamesischer Ex-Mann andauernd eingehämmert. Es gibt Möglichkeiten für die Überweisung, das steht auch irgendwo im Forum hier drin. Hab ich aber jetzt auf die Schnelle nicht gefunden.

Zweitens: Wenn die Kleine nicht genug Englisch kann, dann soll sie doch auf Vietnamesisch schreiben. Irgendjemanden wirst du doch finden, der das übersetzt. Vielleicht über diese Internet-Seite hier? Du kannst bestimmt eine Gegenleistung anbieten, irgendwas wird dir schon einfallen.

Ich verstehe schon, dass du dieses kleine Mädchen nicht einfach fallen lassen willst. Wenn man so ein Kind mal kennengelernt hat, vergisst man es nicht mehr.

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Thomas W




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Anmeldungsdatum: 22.01.2003
Beiträge: 967
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BeitragVerfasst am: 24.08.2003, 04:03    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo „jooost aus sooost"

Ich lese von deinem Bericht erst jetzt.
Ich bin deutscher, mit einer Hoianerin verheiratet und lebe seit über einem Jahr in Hoian.
Ich kenne die kleine My und ihre Familie nicht und möchte deshalb auch keine Bewertung abgeben.
In Hoian gibt es übrigens ein Fahrradgeschäft. Für 300.000 VND (ca.18 EURO) habe ich ein Fahrrad dort gekauft. Meine Frau sagt mir gerade das man für 150.000 VND bereits ein gebrauchtes Fahrrad bekommt.

Falls du immer noch daran interessiert bist My zu helfen, könnte ich dir vielleicht behilflich sein.
Geld nach Vietnam zu schicken ist eine sehr kostspielige Sache. Besonders bei kleinen Beträgen lohnt es sich nicht. Größere Beträge zu schicken finde ich aber der falsche Weg.

Mein Vorschlag wenn du ihr etwas zukommen lassen möchtest:
Du schickst My einen Brief oder Email und schreibst ihr das sie 5 oder 10 EURO bei einem Freund von dir abholen kann. Du kannst mir dann diese Summe sehr Preiswert auf mein Konto in Deutschland überweisen.

Wenn du mal wieder nach Hoian kommst dann komme auf einen Tee bei uns vorbei.

Viele Grüße, Thomas und Kim Yen.

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iTOSSE




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Beiträge: 319
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BeitragVerfasst am: 24.08.2003, 08:17    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hi,
ich hab auch erst jetzt diese ganzen Beiträge gelesen. Es ist mittlerweile auch schon 3 Monate her. Mich würde interessieren, was in der Zeit passiert ist. Hoffe mal, dass der Jost noch mal postet und uns alle drüber informieren.
Nun zu dem letzten Beitrag von HEIDI:
Ein paar Dollars zu überweisen macht wahrscheinlich keinen Sinn. Ausserdem habe ich nur gute Erfahrung mit der Post gemacht. Ich habe nämlich vor einiger Zeit ein Goldkettchen und einen goldenen Anhänger PER POST (Einschreiben) nach Vietnam geschickt. Das war das Geschenk für meinen Bruder, weil er die Goldmedaille bei der Internationalen Mathe-Olympiade gewonnen hat. Der Brief kam unversehrt nach über einer Woche an!Also vielleicht sollte man schön vorsichtig sein, aber auch nicht immer mit Vorurteilen leben. Vietnam hat sich gewandelt, und nichts bleibt wie früher mehr...
Deinem Rat an Jost kann ich nur zustimmen. Die kleine My sollte auf vietnamesisch, und Jost auf Deutsch schreiben. Ich könnte z.B. für Euch übersetzen. Die Kleine kann vielleicht ein bisschen Englisch, um ein paar Sätze mit Touristen zu reden. Das reicht garantiert nicht um Briefe zu schreiben oder gar verstehen....
Mit 10 Jahren lernt sie in der Schule noch kein Englisch, falls sie überhaupt zur Schule geht!

Viele Grüße!



[Editiert durch iTOSSE ein Sonntag, 24. August 2003 @ 11:20]

_________________
"Tiến lên, cùng tiến lên, Nước non Việt Nam ta vững bền!"(Tiến quân ca-Văn Cao)

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