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 DDR-Gastarbeiter aus Vietnam

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hien
Administratorin



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Anmeldungsdatum: 06.08.2003
Beiträge: 2232


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BeitragVerfasst am: 29.11.2003, 21:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ausrufezeichen
Hallo,
das Thema wurde hier geteilt, weil in den letzten Beiträgen hauptsächlich über die regionalen Unterschiede in der Mentalität diskutiert wurde. Deshalb habe ich einen neuen Thread eröffnet: "Regionale Unterschiede in der Mentalität?". Den Thread findet Ihr unter Kultur, Geschichte und Tradition Vietnams.

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alfmuc






Anmeldungsdatum: 18.01.2003
Beiträge: 91



BeitragVerfasst am: 03.12.2003, 22:13    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Und was hat der Norden davon ? einen riesigen Geldschuld an den Bruderländer inklusiv DDR und man bezahlt es mit Rohstoffe wie Kautschuk ..und in dem man Sklaven dahin schickt. Jawohl, ich nenne das Skaven verkauf.


@luxcau Ich habe unter meinen vietnamesischen Bekannten und Freunden viele Deiner "Sklaven". Niemand von denen wurde gegen seinen Willen zwangsverschickt. Im Gegenteil: diese Arbeit in den sogenannten "Bruderländern" war sehr begehrt. Man mußte schon sehr gute Beziehungen haben um überhaupt dafür ausgewählt zu werden. Auch wenn der Vietnamesische Staat kräftig daran mitverdient hat, so war das, was für die Arbeiter übrigblieb für vietnamesische Verhältnisse immer noch traumhaft hoch. Meine Frau hat in leitender Stelle in einer Likörfabrik gearbeitet. Sie hat die Stelle (als ungelernte Arbeiterin) nur bekommen, weil der Betriebsleiter sich persönlich für sie eingesetzt hat. Ich weiß wovon ich hier rede.

Und nur damit Du nicht meinst ich wäre nur einseitig informiert: unter meinen vietnamesischen Bekannten und Freunden sind auch viele Südvietnamesen (boatpeople und ehemalige Studenten die Südvietnam vor dem Zusammenbruch verlassen haben).

Gruß Alfmuc

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luxchau






Anmeldungsdatum: 27.11.2003
Beiträge: 104



BeitragVerfasst am: 03.12.2003, 22:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@alfmuc
Ich streite nicht ab, dass diese Leute , verglichen mit dem Lohn in VN, gut verdienen. Aber wie du gesagt hast, der VN-Staat hat kräftig mitverdient, und dies finde ich nicht OK. Das nenne ich dann Sklaverei auch wenn die Leute freiwillig das machen. Mich würde sehr interessieren wieviel Abgaben die Leute haben, natürlich ausser des deutschen Steuersystem.

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Cathrin
Gast










BeitragVerfasst am: 04.12.2003, 11:56    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo luxchau,

den Vertragsarbeitern wurden in der DDR 12% vom Lohn abgezogen, die nach Vietnam gingen, dafür haben sie aber in der DDR keine Steuern bezahlt, sondern nur die übliche Krankenversicherung von 60 Mark im Monat.
Von "Sklaverei" kann also keine Rede sein. Bitte informiere dich doch vorher richtig, ehe du solche Sachen hier so einfach in den Raum stellst.

Cathrin

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luxchau






Anmeldungsdatum: 27.11.2003
Beiträge: 104



BeitragVerfasst am: 04.12.2003, 13:03    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@Cathrin
Danke für deine Hinweise, leider die Berichte, die ich hierbei habe, geben mir eine andere Ansicht:

Die größte Gruppe von permanent in der DDR lebenden Ausländern bildeten die sogenannten Vertragsarbeiter aus Vietnam, Mosambik sowie Angola, Kuba, Algerien, Ungarn und anderen sozialistischen Staaten, die auf der Grundlage von geheimen Regierungsabkommen in der DDR arbeiteten [34] . Während der Zeit ihres Aufenthalts wurden die Vertragsarbeiter grundsätzlich kollektiv und nach Geschlechtern getrennt in Wohnheimen des Einsatzbetriebes untergebracht. Die Ausstattung - 'nach dem Prinzip der strengsten Sparsamkeit' - war exakt festgelegt. Fünf Quadratmeter pro Person, maximal vier Personen pro Raum, für 50 Personen einen Klubraum [35] . Für die DDR galten die fremden Arbeiter als Sicherheitsrisiko: 'Die Gemeinschaftsunterkünfte sind so abzugrenzen, dass Ordnung und Sicherheit gewährleistet sind. Der Betrieb hat die durchgehende Einlasskontrolle zu sichern.
...
Bis 1988 durften Vertragsarbeiterinnen keine Kinder bekommen. Sie standen vor der Alternative Abtreibung oder Zwangsrückkehr [39] . In binationalen Beziehungen zwischen VertragsarbeiterInnen und DDR-BürgerInnen waren die Beteiligten erheblichem Druck ausgesetzt. Häufig verweigerten DDR und Entsendeland die Heirat, und der/die Vertragsarbeiter(in) musste zurückkehren. Vietnam erpresste von seinen Vertragsarbeitern Lösegeld, wollten diese in der DDR bleiben [40] .
...
Wenn Vertragsarbeiter gegen Anweisungen, die sie als diskriminierend empfanden, protestierten, drohten ihnen Vorgesetzte mit Polizei und Zwangsrückkehr wegen Verstoßes gegen die 'sozialistische Arbeitsdisziplin'. Die Funktionsweise solcher Konflikte beschreibt ein Vertragsarbeiter aus Hoyerswerda [44] : Der Meister hatte einen Mosambikaner geschlagen, dieser hatte sich außerhalb des Betriebes revanchiert und sollte nun in die Heimat geschickt werden. Als aber der mosambikanische Gruppenleiter verlangte, den rassistischen Hintergrund des Streites zu den Akten zu nehmen, wurde der betroffene Vertragsarbeiter versetzt. Da die offizielle antirassistische Ideologie dieses Problem als Konsequenz kapitalistischer Gesellschaftsordnungen und damit als alleiniges Problem der 'imperialistischen' Staaten, insbesondere der USA, interpretierte, war eine ernsthafte Auseinandersetzung mit rassistischen Stereotypen unmöglich. Vorfälle wie dieser wurden in der kontrollierten Öffentlichkeit der DDR tabuisiert.
Quelle: http://www.bpb.de/publikationen/OKZ5MW,3,0,Historische_Ursachen_der_Fremdenfeindlichkeit_in_den_neuen_Bundesl%E4ndern.html

######################-
Auch die DDR-Regierung holte ab Ende der siebziger Jahre ausländische Arbeitskräfte, um Engpässe in der Produktion zu beseitigen. Im Unterschied zu den "Gastarbeitern" in der Bundesrepublik wurden sie nicht einzeln, sondern kollektiv per Staatsvertrag angeworben. Insgesamt kamen 90 000 Vertragsarbeiter/innen in die DDR, aus Vietnam, Angola, Mozambique, Kuba, Polen, Ungarn, Algerien, China, Nordkorea und Bulgarien. Zwei Drittel kamen aus Vietnam. Anfangs kamen sie sowohl zur Arbeit als auch zur beruflichen Aus- oder Weiterbildung. Ihr Aufenthalt war zeitlich befristet. Die Anwerbung von Familien wurde ausgeschlossen. Eine Integration in die DDR-Gesellschaft war nicht erwünscht. Die DDR-Vertragsarbeiter/innen unterlagen einem strengen Regiment. In den Wohnheimen regelten Einlasskontrollen, wer die Bewohner besuchen durfte. Verstöße gegen die Normen der "sozialistischen Gesellschaft" konnten dazu führen, vorzeitig zurückgeschickt zu werden. Nicht nur die DDR-Betriebe, auch die Vertragsstaaten profitierten von den Emigrant/innen. Sie mussten einen Tei ihre Einkommens direkt an die Staatskasse ihres Herkunftslandes abführen. Trotzdem war es für viele die Vertragsarbeit eine Chance, ihr Land legal für einige Zeit zu verlassen.
Quelle: http://www.migrationsmuseum.de/index-Bausteine-Anwerberstaaten.php

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co hai
Gast










BeitragVerfasst am: 04.12.2003, 15:01    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Cathrin schrieb an luxchau:

Von "Sklaverei" kann also keine Rede sein. Bitte informiere dich doch vorher richtig, ehe du solche Sachen hier so einfach in den Raum stellst.

##################
@cathrin:
Es ist schon peinlich angesichts der ausführlichen Infos von luxchau. Übrigens, wer nur halbwegs an der Situation der Vnmesen in D. teilnimmt, wusste wie es stand mit den Vertragsarbeiter in der DDR (Fernsehberichte, Zeitungen, Internet,…).

Aber so ist die altbekannte Methode: immer erst den anderen des Nicht-informiertseins bezichtigen. Und dann selbst bei kräftigen Beweisen.wie diese weiterhin leugnen. Aber es kann auch natürlich sein, dass du wirklich nicht informiert warst…

Wetten, dass als Folgendes der Kommentar kommt: ‘ach, alles nur Propaganda des Westens gegen VN’

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luxchau






Anmeldungsdatum: 27.11.2003
Beiträge: 104



BeitragVerfasst am: 04.12.2003, 16:54    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@alle: ich empfehle euch diesen Bericht zu lesen:
Prof. Heinlein

"Gastarbeiter in Deutschland"
Seminararbeit
an der Fachhochschule der Sächsischen Verwaltung Meißen
Fachbereich Allgemeine Verwaltung
vorgelegt von
Antje Heyde

http://d.heinlein.bei.t-online.de/antjheyd.htm

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Cathrin
Gast










BeitragVerfasst am: 04.12.2003, 22:24    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@co hai und luxchau,

also ich kann es einfach nicht glauben, was ihr hier von euch gebt. Nur weil ihr etwas im Internet gelesen habt, kennt ihr doch noch lange nicht die Realität des Lebens in der DDR.
Ich kann euch nur in einem Punkt Recht geben. Ich bin erst 1987 geboren und habe die DDR nicht mehr bewusst erlebt. Meine Mutter hat jedoch seit 1988 mit vielen Vietnamesen zusammengearbeitet und auch Freundschaften aufgebaut. Viele ehemalige Vertragsarbeiter gehören seit über 10 Jahren zum engsten Freundeskreis unserer Familie und ich kenne auch von den meisten die Verwandten in Vietnam.
Ich habe eure Beiträge vorhin meiner Mutter gezeigt und die hat sich nur an den Kopf gefasst und folgendes dazu gesagt:" Da sind wieder mal welche aus dem fernen Westen, die keine Ahnung haben und uns erklären wollen, wie wir damals gelebt haben. So etwas gibt es seit 1989 ständig."

Ich will jetzt nicht alles schönreden, was in der DDR passiert ist, sicher gab es da in Bezug auf die Vertragsarbeiter viele unsinnige Regelungen und Vorschriften, aber die Realität sah doch ganz anders aus, als auf dem Papier. Ich kenne viele ehemalige Vertragsarbeiter persönlich seit vielen Jahren und auch meine beste vietnamesische Freundin ist die Tochter einer von ihnen. Und ich habe bis jetzt keinen gehört, der sich in einem DDR-Wohnheim wie im Gefängnis gefühlt hat. Sie konnten sich gegenseitig besuchen und auch ihren Zimmerpartner frei wählen, es waren ja schliesslich alles erwachene Menschen. Sie waren auch oft am Wochenende in der ganzen DDR unterwegs von Rostock bis Suhl, um Verwandte, Freunde oder Bekannte in anderen Orten zu besuchen und haben dann natürlich auch dort übernachtet. Jeder konnte sich damals übrigens eine Bahnfahrt leisten, ohne gleich wie heute ein Vermögen dafür ausgeben zu müssen.
Ihr könnt mir also alles vorwerfen, aber keine Uninformiertheit. Die Uninformierten seid ihr doch selber. Man muss in einem Konflikt immer
beide Seiten hören, um die Wahrheit zu erkennen. Denkt mal drüber nach.


Cathrin

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Lara Croft
Gast










BeitragVerfasst am: 04.12.2003, 22:24    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@ luxchau: Alles, was du über DDR Vertragsarbeiter geschrieben hast, entspricht 100 % der Wahrheit. Ich hatte Einblick in das Leben einer laotischen Vertragsarbeiterin...Ich habe selbst erlebt, wie sie und ihre Freunde schikaniert und ausgebeutet wurden.

~Lara~

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Cathrin
Gast










BeitragVerfasst am: 04.12.2003, 22:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Tut mir leid Lara, ich habe da andere Erfahrungen gemacht, Auch du hast die Wahrheit nicht gepachtet.
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Cathrin
Gast










BeitragVerfasst am: 04.12.2003, 22:40    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Und noch was @Lara, höre doch mal bitte mit deinen Verallgemeinerungen auf. Nur weil du eine Vertragsarbeiterin kennst, kannst du doch deshalb nicht auf alle schliessen.
Sicher war es nicht überall so wie in Berlin, das kann ich mir schon gut vorstellen, aber nur von einer Meinung kannst du dir kein Urteil darüber bilden. Ich finde es viel schlimmer, das sich heute viele ehemalige Vertragsarbeiter selber ausbeuten müssen, um zu überleben.

Cathrin

Online    
Lara Croft
Gast










BeitragVerfasst am: 04.12.2003, 22:53    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Unterbringung erfolgte in zumeist betriebseigenen Wohnheimen, die von Außenstehenden nur nach vorheriger Anmeldung beim Pförtner und nur für begrenzte Zeit besucht werden durften. Die gleichen Bestimmungen galten allerdings auch für die Wohnheime von Schülern, Studenten und Auszubildenden. Eine besondere Kontrolle erfolgte in den Wohnheimen der vietnamesischen Vertragsarbeiter, sie wurden von Gruppenleitern und Angestellten der Wohnheime kontrolliert. So sollte beispielsweise „unrechtmäßigen“ Übernachtungen vorgebeugt werden. Bei Verstössen benachrichtigten die Gruppenleiter die vietnamesische Botschaft in Ost-Berlin und diese ordnete in nicht wenigen Fällen die sofortige Rückkehr an.

Es bestand kein Recht auf Wahl der Wohngemeinschaft. Die Belegung erfolgte auf Grundlage von Einweisungsplänen und nach Geschlechtern getrennt. Eine Ausnahme gab es auch für Vertragsarbeiterehepaare nicht.

Das Leben in den Gemeinschaftsunterkünften regelte die Heimordnung, darin hieß es unter anderem: „Die Gemeinschaftsunterkünfte sind so abzugrenzen, daß Ordnung und Sicherheit gewährleistet sind. Der Betrieb hat die durchgehende Einlaßkontrolle durchzuführen.“[3]

Aus diesem Grund verglich man die Heimordnung häufig mit einer Gefängnisordnung. Die Unterbringung in den Wohnheimen „schirmte“ die Vertragsarbeiter gewissermaßen von der DDR-Bevölkerung ab und erschwerte die Kontaktaufnahme sowie die Integration.


Quelle:http://d.heinlein.bei.t-online.de/antjheyd.htm

Das kann ich alles bestätigen, denn der Pförter wurde sogar bestochen, wenn Feierlichkeiten im Wohnheim stattfanden. Hatte man den Pförter auf seiner Seite, war es möglich als Freundin einer Laotin, an Feierlickeiten teilzunehmen. Aber wehe, es war an dem wichtigen Tag ein anderen Pförtner in seinem Pförtner-Häuschen, dann gab es Ärger. So hatten wir unsere Lieblingspförtnerin, die auch den Mädchen bei Problemen, die speziell Frauen hatten, immer half.
Als ich dann nach einer Feierlichkeit dort übernachten wollte, gab es Ärger und Smilie ich musste über das Dach hinaus ins Freie flüchten (und ein paar andere deutsche Jungs und Mädels, natürlich auch). Hätten wir das nicht getan, hätten unsere ausländischen Freunde sehr viel Ärger bekommen. Ich wäre damals bald von Dach abgerutscht, denn wir hatten ja schließlich bei der Feier auch gegessen und getrunken.
Der Kontakt zu den Laoten wurde streng kontrolliert und war eigentlich nicht erwünscht. Meine Eltern wurden sogar von einem Kader der Partei angesprochen.... Ich war damals noch sehr jung und empfand diese Freundschaften als furchtbar schwierig, weil wir immer wieder Probleme bekamen.....

~Lara~

P.S. Wenn erforderlich schreibe ich noch ausführlicher über diese Zeit und meine Erfahrungen.

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hien
Administratorin



Geschlecht:

Anmeldungsdatum: 06.08.2003
Beiträge: 2232


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BeitragVerfasst am: 04.12.2003, 23:01    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Definition von Sklaverei:

Ein Sklave ist ein Mensch, der seiner persönlichen Freiheit beraubt ist, als Sache behandelt wird und als solche im Eigentum eines anderen steht. Offiziell ist die Sklaverei heute in allen Staaten der Welt abgeschafft. Dennoch finden sich immer noch viele Menschen in einer derartigen Abhängigkeit.

Ein Mensch kann sich aufgrund wirtschaftlicher Abhängigkeit in einer de facto Sklaverei befinden. Eine solche Abhängigkeit kann beispielsweise dann entstehen, wenn ein Mensch überschuldet ist und dies ausgenutzt wird.

Quelle: http://www.net-lexikon.de/Sklaverei.html


Zuletzt bearbeitet von hien am 07.12.2003, 19:10, insgesamt einmal bearbeitet

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luxchau






Anmeldungsdatum: 27.11.2003
Beiträge: 104



BeitragVerfasst am: 04.12.2003, 23:12    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@Cathrin
Meinst du, dass alles in den Berichten erfunden war? Ich lasse mich gerne überzeugen.
Übrigens, wenn die Leute im Heim glücklich waren, heisst nicht gleich , dass alles in Ordnung war.
Meinst du, dass 5m2/Person OK ? wir sind schliesslich in D, und nicht in VN , vergisst das nicht. Meinst du, dass die Regelung für die Frauen OK ? Abtreibungszwang ? Du bist doch eine junge moderne Frau, vertrittst Du diese unmenschliche Methode ?
Meinst du mit der Sozialabgabe OK,VN und DDR haben alle mitverdient, auf Unwissen von den Leuten.
Würdest DU diese Bedingungen akzeptieren ? Oder sagst du , ja in VN ist sowieso arm, die Leute haben es besser so ? Ich nenne dies Ausbeutung, Kolonialismus, Überheblichkeit.

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Lara Croft
Gast










BeitragVerfasst am: 04.12.2003, 23:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Vietnamesen wurden sogar von ihrer Botschaft angewiesen keine Kontakte zu pflegen.

Das kann ich nur bestätigen! Auch die Laoten sollten den DDR Bürgern gegenüber zurückhaltend sein und Kontakte wenn möglich vermeiden, da es ja auch zu Mann-Frau Kontakten kommen könnte (z.B. in der Disco).

~Lara~

P.S. Was allerdings seltsam war: Die ausländischen Lehrlinge und Vertragsarbeiter wurden immer als erstes in die Diskotheken hineingelassen und wir mussten manchmal über eine Stunde warten oder kamen gar nicht rein. In der Disco waren die Ausländer sehr beliebt und ich kann mich an keine rassistischen Äußerungen erinnern. Sie wurden umschwärmt und alle Mädchen machten ihnen schöne Augen. Die asiatischen Mädchen allerdings, gingen nicht zur Disco, nur auf ihre eigenen Feiern, wo sie wundervoll kochten, mit den wenigen Mitteln, die zur Verfügung standen.

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