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 vietnamesische eltern dürfen nicht toleriert werden

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Tri87
Gast



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Anmeldungsdatum: 11.12.2009
Beiträge: 126


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BeitragVerfasst am: 18.02.2010, 23:15    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

schönes "beispiel" und die sprichwörter stellen eine klare position/meinung dar...ich finde genau so muss eine familie zusammen harmonieren...etwas geben ohne etwas zu "verlangen"...selber etwas zu opfern, um anderen von dir geliebten zu helfen oder um sie glücklich zu machen, die erfahrene liebe nicht als selbstverständlich annehmen, sondern es als etwas ganz besonderes ansehen, was einen anspornt sich noch mehr anzustrengen in jeglicher hinsicht, um etwas zurückzugeben...ich kann zwar nicht beurteilen wie schlimm es bei minh92 ist, aber ich hoffe, dass es sich bessert bzw. gebessert hat
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Catinat
Gast










BeitragVerfasst am: 19.02.2010, 00:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Danke, To_ThienHoang. Ich habe lange nicht mehr einen solch authentischen und beeindruckenden Bericht gelesen. Macht mich irgendwie sprachlos und doch ungeheuer hoffnungsvoll.
Daraufhin habe ich alles zu diesem Thema hier noch mehrmals gelesen, ausgehend von
Minh92 in 2008 und auch Nadredd. Was sie leisten und wie sie es tun : alle Achtung !
Leaikea scheint therapeutische Erfahrungen zu haben . Eine gute Beraterin. Aber sonst : als Deutscher findet man kaum Worte dazu.
Die Eltern wird man einfach nicht mehr ändern. Nicht einmal „Beratung“ wird da viel oder nachhaltig ausrichten. Allenfalls über Jahrzehnte : der vielleicht langsam wachsende Stolz auf die sich jetzt anbahnenden Leistungen ihrer Kinder bzw. Jugendlichen, die dann keine Kinder mehr sind.
Mir ist nur aufgefallen : in der Nacht in unserem Haus in der Altstadt von SaiGon bin ich mehrfach aufgewacht vom Wimmern der Tochter im Nachbarhaus. Sie wurde von der Mutter geschlagen. Ich selbst war eigenartig berührt und hilflos. Meine Frau dagegen schmunzelte : die Tochter wird eine gute Vietnamesin.
Ich sah mit an, wie jugendliche Schüler im „Central Park“ von SaiGon von ihrem Lehrer in der Öffentlichkeit an den Ohren gezogen wurden.
Ich bin ja doch schon älter. Ich bin als deutscher Junge Ende der 40er Jahre und in den 50er Jahren sehr viel geschlagen worden. Von meiner Mutter. In der Pubertät fast jeden Tag. In mir gab es Hass und Überlegungen, eines Tages zurück zu schlagen. Ich träumte von Schlimmerem. Es reichte aber zum Glück nur dazu, eines Nachts auszureißen und in Hamburg auf ein Schiff nach Übersee zu kommen. Es gelang natürlich nicht. Hafenpolizei mit Hunden fing mich ab. Mein Onkel in Hamburg nahm sich meiner Erziehung an. Ich kam dort auf eine Schule für Erziehungsschwierige/hilfe, heute heißt das : Förderschule für Soziale Entwicklung in NRW.
Im Gymnasium hatte ich in den 50er Jahren auch noch zwei Lehrer, die Schüler geschlagen haben ohne dafür zur Rechenschaft gezogen worden zu sein. Das waren die traurigen „Auslaufmodelle“.
Ich habe das Thema „Schwierige Erziehung“ zu meinem Beruf gemacht und neben Anglistik Psychologie und Pädagogik studiert und 43 Jahre lang bis zum Schluss praktiziert. Zu meiner Mutter, die erst vor 5 Jahren starb, habe ich innerlich zurückgefunden, als ich mich mit dem Schicksal ihrer Vergangenheit befasste und mir das so aufschrieb, dass daraus ein persönliches Buch entstand. Meinen Vater habe ich zwischenzeitlich sogar mehr gehasst als meine Mutter, da er „feige“ nie „zu mir gestanden“ und der Mutter Widerstand entgegengebracht hat. Bis zu seinem Tod vor ein paar Wochen hatte ich viel Gelegenheit, auch zu ihm mein Verhältnis produktiv aufzuarbeiten. Auch das ist Thema meines Buches.
Was Minh92 widerfährt, das mag der Wechsel sein von den Vorstellungen einer Generation zu den Vorstellungen einer neuen vietnamesisch-europäischen Generation. So habe ich in meinem Leben den Generationenwechsel erlebt.
Als Psychologiestudent hatte ich Anspruch auf Therapie und habe das nutzen können. Auch die Methoden einer Verarbeitung kann man dabei lernen. Wenn das möglich ist, empfehle ich solchen Erziehungsopfern wie z.B. Minh92 eine professionelle Beratung und eventuell daraus hervorgehend eine Therapie, falls noch notwendig.
"Hassen" und seinen Hass als Gefühl nicht unterdrücken - aber im Verhalten noch kontrollieren - ist wichtig, ist richtig ! Hass ist nur die zweite , die dunkle Seite der Liebe.
Es kann sehr hilfreich sein : aufschreiben, den Frust und Hass wegschreiben in ein Heft, das nicht in falsche Hände geraten darf; Minh92 : der Anfang ist gemacht in Deinem Bericht zum Forum. Schreib alles auf.

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Cetan
Gast










BeitragVerfasst am: 19.02.2010, 11:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Mir geht es so wie Catinat: Ich habe mir alle Beiträge zu diesem Thema mal durchgelesen und kann den von Gewalt Betroffenen nur raten, sich damit an einen Berater des Jugendamtes zu wenden! Mich wundert es, wie hier immer noch versucht wird, für solche Misshandlungen seitens der Betroffenen doch irgendwo noch Verständnis und Selbstzweifel zu zeigen und das alles als "fürsorgliche Liebesbeweise den Kindern gegenüber" darzustellen. Nehmt Misshandlungen bitte nicht tatenlos hin, auch wenn es dadurch zum Bruch mit eurer Familie kommt, denn hier geht es um euch und den lebenslangen seelischen Schaden, der euch angetan wird! Es geht um E U E R eigenes Leben, das nur euch gehört und sonst niemandem!
In meinem persönlichen Verwandten- und Bekannntenkreis gibt es solche Vorkommnisse zwar nicht, ich habe aber öfters davon gehört, dass solche Formen von Gewalt an vietnamesischen Kindern und Jugendlichen nicht selten sind. Würde ich persönlich so etwas in meinem Umfeld erleben, würde ich es zur Anzeige bringen, denn solches Handeln an einem Kind oder Jugendlichen hat nichts mit Liebe und Sorge oder gar Tradition zu tun: Es ist schlichtweg primitiv und selbstherrlich! To_TienHoang und nadredd haben sehr gut beschrieben, dass es auch anders sein kann, und dass Gewalt an Kindern nicht unbedingt zum "Markenzeichen" vietnamesischer Eltern ihren Kindern gegenüber gehört.
Als Eltern hat man die Verpflichtung, seine Kinder zu erziehen, doch dabei sollte man nicht vergessen, dass auch Kinder eigenständige Personen sind, deren Fähigkeiten und Neigungen sich nicht immer mit denen ihrer Eltern gleichen müssen: Kinder sind nicht die Kopien ihrer Eltern und brauchen es auch nicht zu werden! Es ist wichtiger, seinen Kindern den Start in ihr eigenes Leben zu ebenen und dabei Rücksicht auf ihre eigene Persönlichkeit , verbunden mit den zu entwickelnden Fähigkeiten des Kindes, zu nehmen. Dazu gehören auch Kompromisse und ein vernünftiges Mass an korrekter Selbsteinschätzung als Eltern. Kinder können durchaus auch mal etwas besser wissen oder realistischer einschätzen können als Eltern. Ich möchte hier mal von einem Erlebnis berichten, dass meine Frau und ich vor zwei Jahren mit unserer jüngsten, damals vier Jahre alten Tochter hatten: Meine Frau und ich diskutierten miteinander über ein Problem und hatten beide unterschiedliche Auffassungen. Unsere Tochter hörte eine ganze Weile nachdenklich zu und sagte dann abschliessend zu uns: "Wie sollen wir Kinder wissen, was richtig oder falsch ist, wenn das noch nicht einmal die Erwachsenen können?!". Diese recht weise Bemerkung kam von einem vierjährigen Kind und zeigt, dass Kinder alles andere als unwissend sind und uns Erwachsenen in vielen Dingen auch manchmal über sein können und auch dürfen! Meine Frau und mich hat die Aussage unserer Tochter jedenfalls recht nachdenklich gemacht.
Als Eltern sollte man in einem Kind weniger das unbeholfene, unwissende Wesen sehen, dass sich kompromisslos unseren eigenen Vorstellungen zu fügen hat, sondern einen kleinen, noch hier und da ein klein wenig zu formenden Erwachsenen! Im Kind stecken bereits alle positiven und negativen Eigenschaften drin, die es auch später als Erwachsener haben wird, nur sollten die positiven Eigenschaften des Kindes gefördert und die negativen nach Möglichkeit derart korrigiert werden, dass sie dem späteren Erwachsenen nicht mehr als nötig schaden. Gewalt wäre dazu aber das absolut verkehrte Mittel, weil es einen Menschen bricht und der Persönlichkeit einen irreparablen Schaden zufügt! Damit wird allenfalls erreicht, dass der Mensch nach unseren Vorstellungen "funktioniert", aber sind unsere eigenen Vorstellungen wirklich immer die besten und eignen sich auch für unsere Kinder? Mit Sicherheit nicht! Wenn Kinder eigentlich kleine Erwachsene sind, so sind Erwachsene genauer genommen grosse Kinder, auch wenn wir uns das selbst wohl nur ungerne eingestehen, und es ist durchaus nicht immer alles so sinnvoll, was wir tun. Und genauso, wir wir das Recht haben unsere Kinder zu kritisieren, wenn sie einen Fehler machen, haben unsere Kinder auch das Recht, uns auf unsere eigenen Fehler hinzuweisen und diese nicht selbst wiederholen zu müssen, nur weil uns vielleicht unser eigener Weg besser erscheint. Wir sollten unsere Kinder als Freunde und Familienmitglieder sehen, denen wir mit Rat und Tat zur Seite stehen, nicht aber als Vorzeige-Objekte, die bis zum "Geht-nicht-mehr" unseren eigenen Vorstellungen entsprechen müssen! Wenn wir die Achtung unserer Kinder fordern, können unsere Kinder auch Achtung ihrer Persönlichkeit von uns erwarten!

Cetan

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Zerato
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BeitragVerfasst am: 21.02.2010, 12:51    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nun gebe ich auch meinen Senf dazu.
Ich musste schmunzeln, als ich die Beiträge laß.
Bin 18 Vietnamesisch und stimme deine Aussage z.T. auch zu.
Ich würde sagen, die meisten Vietnamesischen Eltern, grob geschätzt 90% xD, die in Deutschland leben, sind irgendwie von der Art her, alle gleich.
Jaaa ich wurde damals auch geschlagen und bekomme für jeden kleinsten Scheiß ärger, manchmal denk ich auch, ob ich zurückschlagen soll. Ich bin 1,74 und um einiges größer als meine Eltern *lol*.
Dass die Eltern unsere Arbeit nieee schätzen, stimmt auch. Selten höre ich einen Lob von den Eltern und sie setzen uns richtig unter Druck, vorallem in der Schule, muss alles perfekt laufen. Eine 2 in Mathe ist dein Todesurteil und das lustige dabei ist, sie waren damals in der Schule nicht besser xD.
Bei den dreht sich alles um Schule und wenn man widerspricht, gibst radau.
Ich bin 18 und hab oft gedacht auszuziehen, nur da ich noch Schüler bin, wird das finanziell nicht möglich sein. Naja spätestens, wenn ich ein Beruf habe, dann sehen sie wer hier versagt hat.

Tja, da ich volljährig bin, weiß ich selbst nicht was ich tun soll, ich kann mich kaum auf den Beinen halten, die Welt da draußen ist hart...Über Probleme reden geht hier gar nicht und das Jugendamt wird mir auch nicht weiterhelfen, gibt es sonst noch Anlaufstellen? Zuhause hält man das nicht mehr aus.^^

Naja, Vietnamesische Eltern sind streng und können ihre Fehler nicht einsehen.

LG

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Cetan
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BeitragVerfasst am: 21.02.2010, 14:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Zerato!
Zumindest von der rechtlichen Sachlage her hast du ein Problem weniger: Du bist volljährig, und insofern können deine Eltern dir nicht mehr vorschreiben, was du zu tun oder zu lassen hast. Nun musst du nur noch dafür sorgen, dass sie das auch begreifen lernen. Das Problem ist für dich (wie du schon ganz richtig bemerkt hast), dass du noch Schüler bist und deshalb wohl finanziell noch auf deine Eltern angewiesen bist. Wenn deine Eltern Kindergeld für dich beziehen, hast du aber die Möglichkeit, dieses Geld von der Familienkasse direkt für dich zu bekommen, da du ja volljährig bist. Das ist zwar nicht viel und reicht nicht für eine eigene Wohnung, kann aber schon mal ein kleiner Anfang in Richtung Eigenständigkeit sein.

Cetan

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Zerato
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BeitragVerfasst am: 21.02.2010, 15:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hi,

Danke für die Antwort, naja das ist mein letztes Schuljahr und ich könnte Kindergeld höchstens noch bis zur den Sommerferien auf mich beantragen.
Erfahrungen mit der ganzen Bürokratie, Recht usw. habe ich kaum und weiß auch nicht wie ich das anstellen soll.
Klar ich bin jetzt jetzt tun und machen was ich will, aber bin trotzdem noch auf meine Eltern angewiesen, weil ich nicht weiß, wie ich ohne meine Eltern leben soll, also finanziell.
Wie müsste ich vorgehen, damit sie mir das Kindergeld auf meinem Konto überweisen?

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onscho
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BeitragVerfasst am: 22.02.2010, 10:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wenn du in eine Ausbildung gehst oder studierst, kann dir das Kindergeld noch bis zum 25. Lebensjahr gezahlt werden.

http://www.arbeitsagentur.de/nn_26546/zentraler-Content/A09-Kindergeld/A091-steuerrechtliche-Leistungen/Allgemein/Anspruchsvoraussetzungen.html

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Cetan
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BeitragVerfasst am: 22.02.2010, 17:36    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Zerato » hat folgendes geschrieben:
...Wie müsste ich vorgehen, damit sie mir das Kindergeld auf meinem Konto überweisen?


Hallo Zerato!
Am besten wäre, du würdest persönlich bei der Familienkasse vorsprechen und dich dort beraten lassen. Ansonsten hat onscho recht: Kindergeld gibt es in den genannten Fällen bis zum 25. Lebensjahr.

Cetan

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copcon
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BeitragVerfasst am: 28.03.2010, 17:18    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

bei diesen vielen beiträgen und meiner kurzen mitgliedszeit konnte ich bisher noch nicht alles lesen, aber ich kenne dieses problem nur zu gut.

selbst als 23jährige studentin, die nicht mehr bei ihren eltern lebt, versuchen meine eltern (beide vietnamesischer herkunft) mir vorzuschreiben wie ich zu lernen/leben/"denken" habe, aber natürlich nur in jenen situationen in denen sie es auch interessiert. aber inzwischen kann manchmal mit gut zureden ihnen erklären, dass ich erwachsen bin und sie damit leben müssen, dass ich schon "erzogen bin" und dass wenn sie bis jetzt keinen einfluss darauf nehmen konnten es auch nicht mehr können; jedenfalls nicht mit "Du musst..." Meistens funktioniert dies Herangehensweise auch....

ich kann jugendliche vietnamesen sehr gut verstehen, dass ihr den eindruck habt, dass eure eltern euch und eure taten nicht anerkennen und würdigen. ich muss sagen, dass ich das problem auch lange hatte und meine älteren schwestern auch. nur irgendwann nach meiner pubertät habe ich festgestellt, dass das gar nicht so ist bzw. nicht so negativ wie ich vorher immer dachte. ich habe vielmehr den eindruck, dass es bei vietnamesischen eltern nicht üblich ist ihre kinder zu loben....was auf keinen fall eine entschuldigung sein soll. ich finde das auch nicht richtig....ich erzähle nur welche erfahrung ich mit meinen eltern gemacht habe.....naja jedenfalls habe ich auch bei anderen vietn. eltern gesehen, dass es eher unüblich ist sie zu loben....aber wenn die eltern zu freunden oder verwandten gehen, dann wird ohne ende gestrunzt. selbst bei arbeitskollegen oder sonst. fremden. generell scheinen vietnamesen eher selten bis gar nicht über gefühle oder ähnliches zu reden oder habt ihr eure eltern nach einem streit bei einer Aussprache gesehen, wo das streitthema sachlich ausdiskutiert worden ist? ich noch nie und ich bin schon 23.
desweiteren scheint bei vietnamesen zukunftsangst und unangebrachte Scham sehr verbreitet zu sein....meine eltern wollten immer nur das beste für mich und dass ich es einmal besser habe als sie obwohl meine eltern keinen schlechten lebensstandard haben, aber ihre kinder sollen es trotzdem besser haben als sie und dabei sind sie manchmal mit ihrem willen übers ziel hinaus geschossen. im groben und ganzen lässt sich sagen, dass ich ganz oft mit sachlichen argumenten und in normaler lautstärke bei meinen eltern weitergekommen bin als mit Schreien und Tränen. Jedoch muss dazu auch sagen, dass das oft auch sehr mühsam war und fast aussichtslos, aber in den köpfen meiner eltern kam das immer besser an als zu schreien....dazu muss ich aber auch sagen, dass meine mama mir oft als kleiner spion diente und mir nach einer diskussion mit meinem vater mir erzählt wie stolz er auf mich ist obwohl er anderer meinung war als ich.
jetzt bin ich schon wieder abgeschweift....ich wollte eigentlich nur sagen, dass es sich manchmal wirklich lohnen kann sich diese mühe zu machen um am ende doch lohn und anerkennung zu bekommen, weil ich denke, dass das besser ist als wenn man sich von seinen eltern trennt und nichts mehr mit ihnen zu tun hat. ich kann aus erfahrung nur sagen, dass es meistens dann besser wird wenn man älter wird und auszieht. ich möchte hiermit auch gar nicht sagen, dass ihr alles über euch ergehen lassen solltet NUR solltet ihr eine widerstandsart finden bei der eure eltern sprachlos/argumentenlos werden.... Smilie

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migranten
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BeitragVerfasst am: 07.06.2010, 12:25    Vietnamesische Eltern Antworten mit ZitatNach oben

Hi, mir tun auch die Vietnamesische Eltern leid. Wenn man bedenkt dass die meisten aus der Unterschicht kommen und deren Kinder trotzdem alle Abitur machen ist das schon eine riesen Leistung finde ich . Man kann es auch wie die Türken und Arabern oder andere Südländer machen wo die Kinder einfach auf der Strasse erzogen wird. Was denkt ihr denn wem es in Zukunft besser haben wird ??.
Die von den Vietnamesen erzogene Kinder oder die von den Türken und Arabern??.
Der Leistungsdruck von den Vietnamesischen Eltern finde ich Gut. Denn daraus sind sehr viele hochgebildete Vietnamesen aus einfachen Arbeiter Familie herraus gekommen.Der Dank dafür ist das die eigene Kinder sich gegen die Eltern distanzieren. Das finde ich traurig. Und keine diese Eltern kann sich hier zu in Forum stellung nehmen. Vielleicht auch weil viele mit ihre 60 stunden Woche zu beschäftig sind. Vielleicht hätte sie Eltern einfach an sich selbst denken sollen.

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tak1963
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BeitragVerfasst am: 07.06.2010, 13:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

ein heisses thema , ..und sehr mit vorsicht zu behandeln.. liebe macht blind, auch hass liebe und eigenliebe.
theoretisch wollen eltern immer nur das besste fuer die kinder.., aber was ist das beste?

ich selbt bin in D geboren, meine Eltern sind im suff verunglueckt (im auto, und ich ahbe mich gefreuht), zu zeitig, weil ich wollte sie gernmal zur rede stellen wollte.

zurueck zum thema - op hat recht UND eltern haben recht. je duemmer die leute, desto brutaler die wege, um ein ziel zu erreichen. je duemmer die kinder, um so schweigender werden sie.

ich finde es richtig diese misstaende anzusprechen-AUCH uas der anonymitaet heraus-ich denke, das ist hier der beste weg.

als kind sollte man den eltern folgen. heute bin ich erwachsen, aber ich sage auch "solange wie deine fuesse unter meinem tisch ausgestreckt sind- musst du dich einzugliedern.

leider warst du, wo dies geschrieben wurde, noch nicht 18+. eine echt scheisse situation - die auch ein jugendamt oder was auch immer nicht haette meistern koennen.
Als vietnamesin wurdest du sicher wie die meissten maedels erzogen - viel arbeiten, wenig lernen -abgesehen vom gehorchen, zumindest nehme ich es mal an.

deine eltern hingegen - sicher wie die meissten - unwissend, ahnungslos und auf eine geruhsamen ruhestand bedacht, (ve)"erziehen" dich, nach ihren sinnen, mit ihrem nicht vorhandenen gewissen.

alles, was ich hoffe, das du inzwischen alt genug UND in der lage bist, deinen eltern zu zeigen, dass du es besser kannst UND machst.

.. und keine sorgen odert hoffnung - die behoerden in deutschland helfen nicht, probleme werden nicht geloest, sondern im besten fall wird die kluft vergroessert, die eltern sind dumm und ahnungslos, aber die beamten mit ihren akten lesereien haben mehr geballte dummheit und ahnungslosigkeit SOWIE eine behoerdliche portion von weltfremdheit zu bieten, als deine eltern.

ich weiss, dies ist kein rat, aber hift vielleicht mal den einen oderen ueber das geschrei wenigstens nachzudenken und verhindert hoffentlich eine wiederholung dort, wo man das geschrei hoehrt.

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