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 Korruption in Vietnam

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co hai
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BeitragVerfasst am: 17.11.2006, 12:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@ VFU: meine Vorfahren haben den Krieg verloren? Wo hast denn das her? Meine Familie stammt sowohl aus dem Norden als auch aus dem Süden. Daher würde ich sagen sie hat sowohl den Krieg gewonnen als auch verloren, um jetzt mal in Deinem schwarz-weiss Paradigma zu bleiben...Noch ein Kuss! Co Hai
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Hoa Mi
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Anmeldungsdatum: 01.04.2005
Beiträge: 350



BeitragVerfasst am: 17.11.2006, 19:22    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@vfu
Interessant, da fühlt sich einer sofort angesprochen, weil behauptet wurde, dass alle Beamten des kommunistischen Regimes Vietnams korrupt sind. Leider geben mir die vielen Zeitungsberichte aus Vietnam über die „Kollegen“ in der Heimat das Gefühl, dass keine von den sauber ist. Auch persönliche Erfahrungen geben mir die Gewissheit darüber. Wenn du behauptest, dass meine Feststellung falsch ist. Dann müsstest du bitte schön ein Gegenbeispiel nennen.
Du bist so gut informiert mit den Informationsquellen und bist ständig im Internet und im Forum. Warum berichtest du nichts drüber?

Zitat:
Wie Du uns freundlicherweise übersetzt hast, wurde der Diplomat/Diplomatensöhnchen rechtskräftig verurteilt,

Du irrst dich, der „Diplomat“ wurde von der Polizei Südafrikas verhaftet. Sie hat nur die Polizei von Vietnam darüber informiert. In Vietnam wäre das nicht passiert, schon gar nicht bei einem Diplomaten, der nicht nur wegen seinem Diplomatenstatus sondern seinem guten Schmiermittel überall frei und gut durchkommen. Nur dumm gelaufen für ihn, dass die Polizei von Südafrika nicht bestechlich sind!

Zitat:
In Deutschland käme wohl auch keiner auf die Idee, die soziologischen Probleme bei HARTZ IV mit den aktuellen Ermittlungen/Strafverfahren eines Hr. Hartz in Verbindnung zu bringen, oder die 75.000 € Bereicherung einer CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Fluthilfetopf mit dem aktuellen Pegelstand der Elbe ....


Auffällig ist es auch, dass du Korruptionsfälle in Deutschland sehr gut informiert bist, aber von Vietnam kein bisschen Schimmer von Ahnung hast! Es gibt überall Korruptionen. Das stimmt, aber der Unterschied zu Vietnam ist, dass es sich in anderen Ländern nur um einzelne Personen handelt, und während in Vietnam um ein ganzes System mit richtiger Koordination von oben nach unten, nämlich von der Parteiführung. Hier ein Beispiel: Hà Văn Thạch - Parteichef vom Kreis Hương Sơn/Provinz Hà Tĩnh- hat zusammen mit dem Kreisvorsitzenden Nguyễn Khắc Thứ durch Manipulation erhöhte Kosten (100 Mio. Dong) für die Maßnahmen gegen Überschwemmung beantragt und damit in die eigenen Tasche "erwirtschaftet". Weitere Beteiligten des Unternehmens waren Phan Cao Oánh (Leiter des Amts für Landwirtschaft und Entwicklung) Dương Văn Bình (Beamte vom Amts für Landwirtschaft und Entwicklung), Nguyễn Văn An (Beamte des Amts für Verkehr und Bauwesen), Nguyễn Đình Công (stell. Leiter des Amts für Verkehr und Bauwesen), Nguyễn Kim Sơn (Direktor des Betriebs für Verwaltung und Erschließung Hương Sơn), Lê Văn Định (Vorsitzender der Gemeinde Sơn Thịnh), Đinh Nho Giảng (Beamte des Amts für Verkehr und Bauwesen), Nguyễn Văn Cảnh (Beamte der Gemeinde Sơn Thịnh), Nguyễn Hữu Đoan (Vorsitzender der Gemeinde Sơn Thịnh) und Đặng Tiến Học (Beamte der Gemeinde Sơn Thịnh).

Paradoxerweise wurde der ehm. Parteichef vom Kreis Hương Sơn Hà Văn Thạch trotz dieses Skandals ist zum stellvertretenden Vorsitzenden der Provinz Hà Tĩnh befördert.

Nach einem schweren Orkan im September 2002 über diese Provinz wurden viele Orte verwüstet. Die Schäden wurden auf 200 Milliarden Dong geschätzt. Es wurden aus der Bevölkerung 24,4 Milliarden an Spenden gesammelt. Dazu kamen noch 1300 Tonnen Lebensmittel von der Provinz. Aber die Opfer von der am schlimmsten betroffenen Gemeinde Sơn Kim haben nur einpaar Packungen Instant-Nudel bekommen. http://www.vnexpress.net/Vietnam/Xa-hoi/2006/09/3B9EE21C/
Und das ist der Unterschied zwischen Korruptionen in Vietnam und Korruptionen irgendwo sonst auf der Welt.

Zitat:
Wenn ein Diplomat mit "unerlaubten" Gegenständen ist das keine Korruption, sonder ein anderer Straftatbestand (das Thema hier ist aber Korruption)


Diese Übersetzung hat insofern mit dem Thema Korruption etwas zu tun, weil die „steinalten“ aber gleichzeitig „steinreichen“ Parteifunktionäre, die auf illegalem Weg sich bereichert haben und sich immer noch austoben wollen, die Ursachen für das lukrative Geschäft mit dem Schmuggel von Nashornhörnern und damit die Tötung von unter Schütz stehenden Tieren. Hier einige Beispiele:
Đỗ Tư Đông -stellvertretender Leiter der Presseabteilung vom Fernsehsender Nr. 1 wollte Sex gegen gute Note mit einer jungen, hübschen Auszubildenden tauschen.
http://www.vnexpress.net/Vietnam/Xa-hoi/2006/08/3B9ECA52/

Polizeimajor Hoàng Trường Sơn –Polizeivize von Provinz Cao Bang- hat ein im Heim lebendes und weises Mädchen namens Hằng (geb. 1991) zur sexuellen Handlungen gezwungen. http://www.vnexpress.net/Vietnam/Phap-luat/2006/06/3B9EB2D4/

Lương Quốc Dũng –stellvertretender Leiter des Amt für Sport- hat die Jungfräulichkeit eines 13jährigen Mädchens nicht für seine sexuellen Bedürfnisse, sondern im Glauben, dass einen damit jung hält und auch Glück bringt, wie „Onkel Mao“ immer gern getan hat. http://www.vnexpress.net/Vietnam/Xa-hoi/2004/02/3B9CFB71
Und da will einer behaupten, dass die Kommunisten ungläubige Menschen sind.

Und was hat z.B. die Veröffentlichung der IP-Adresse vom Computer sowie der Browser eines Forumsteilnehmers mit dem Thema "Heutige Situation in Vietnam" zu tun? Willst du damit sicherlich sagen, dass ihr immer wisst, wer hinter einem Bildschirm sitzt, und ihr ihn jederzeit angreifen könnt? Solche Art von kriminellen Handlungen nennt man Hacken, und Hacker können in Europa gerichtlich angeklagt werden. http://www.anwaltseiten24.de/internetrecht/strafbarkeit-von-hackern.html
Lass also diese Art von unzivilisierten Bedrohungen lieber!
Hoa Mi


Zuletzt bearbeitet von Hoa Mi am 17.11.2006, 19:30, insgesamt einmal bearbeitet

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Hoa Mi
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Beiträge: 350



BeitragVerfasst am: 17.11.2006, 19:26    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@vfu

Zitat:
wenn ich daran denke, welche Konsequenzen man forderte nachdem man mir meine Worte verdreht und verzerrt hatte und mir eine pauschale Verurteilung aller Flüchtlinge als Kriegsverbrecher unterstellte.


Du benutzt in deinen Beiträgen immer gerne den Begriff „Kriegsverbrecher“, wenn es darum geht, Gründe von den Leuten, die vor euch aus Vietnam geflohen sind, zu verfälschen, und nämlich wegen Angst vor Rache und nicht wegen dem Kommunistmus.

Damit willst du außerdem den Eindruck erwecken, dass Leute, die heute für die Demokratiebewegung in Vietnam sind, nur deshalb weil diese Anhänger von Thieu sind, und Verbrechen an die Bevölkerung begangen haben. Die Leser sollten dadurch in die Irre geführt werden und die wirklichen Ziele der Flüchtlinge falsch verstehen. Diese Art von Propaganda wirkt schon lange nicht mehr, weil die Menschen in den Ländern, die die Flüchtlinge aufgenommen haben, nur zu genau wissen, dass diese Leute kein „Kriegsverbrechen“ sind. Aber auch durch das Internet kommen heute Informationen (bis auf in Vietnam) ungefiltert direkt ins Wohnzimmer. Und nicht zuletzt ist Welt heute enger zusammengerückt, so dass die Menschen nicht mehr so leicht auf eure Propaganda reinfallen können.
Übrigens, Kriegsverbrecher werden weltweit verfolgt, egal welche Nationalität und wo sie sich gerade aufhalten. Kriegsverbrecher aus der NS-Zeit werden immer noch vor Gericht gestellt. Im Haager Tribunal werden Kriegsverbrecher aus Bosnien, Afrika anklagt. Es wurde bisher aber noch kein einziger Kriegsverbrecher aus Süd-Vietnam von dem internationalen Gericht anklagt. Wenn du irgendeinen kennst, kannst du eine Anzeige gegen ihn bei deiner örtlichen Polizei erstatten.

Übrigen, dein Staatchef hat heute in dem Treffen mit Präsident Bush die besondere Rolle der vietnamesischen Gemeinschaft in den USA für die Entwicklung beider Länder gewürdigt. „Hai nhà lãnh đạo đánh giá cao vai trò và đóng góp của cộng đồng người Việt Nam tại Mỹ với sự phát triển của mỗi nước“ http://www.vnexpress.net/Vietnam/Xa-hoi/2006/11/3B9F0826/
Du solltest jetzt diesen Satz gut auswendig lernen, vfu!

Zitat:
es scheint also eine Rechtsstaatlichkeit in VN zu geben...


Rechtsstaatlichkeit? Schämst du dich denn nicht, dieses Wort in den Mund zu nehmen?
Ist das Einsperren ohne gerichtlichen Beschluss von allen Menschenrechtlern in ihrer Wohnung während der APEC-Konferenz durch Polizeikräfte, damit sie ausländischen Vertretern und Reportern keine Interviews geben können, rechstaatlich?

Ist das Aufstellen ohne gerichtlichen Beschluss von Schildern „No Foreigner“ „No taking pictures“ vor Wohnung der Bürgerrechtler, damit ausländische Staatsmänner und Reporter nicht zu ihnen kommen können, rechtsstaatlich?
Ist das Verursachen von Unfällen mit den Bürgerrechtlern im Straßenverkehr ohne Rücksicht auf ihre Kleinkindern wie mit Dr. Pham Hong Son, wie mit Frau Rechtsanwältin Nguyen Thi Cong Nhan, wie mit Rechtsanwalt Dai, wie mit Frau Xuan Sekretärin von der Demokratischen Partei XXI, rechtsstaatlich?
Ist das Einsperren von klagenden Bürgern im Gefängnis ohne gerichtlichen Beschluss rechtsstaatlich?
Ist das Verschleppen von Internetbesuchern ohne gerichtlichen Beschluss rechtsstaatlich?

Warum kehrst du nicht dorthin zurück, wo du her kommst, um mit den anderen diesen „Rechtsstaat“ zu genießen? In welchem Jahrhundert leben wir eigentlich? Warum müsstest du dich anlügen, in dem du dieses unmenschliche Vorgehen deiner Partei gegen deine Mitbürger und deren Ziele rechtfertigst? Warum bist du gegen die Demokratisierung Vietnams, die allen Menschen in Vietnam Nützen bringen. Ich spreche bewusst von „alle“, weil selbst du später dann von der Demokratie profitierst. Ich nenne ein einfaches Beispiel. Als Internetnutzer würdest du dich sicherlich freuen, wenn du jetzt durch die Demokratie plötzlich eine Internetseite besuchen kannst, die früher aufgrund ihrer parteikritischen Inhalten von der Regierung gesperrt wurde. Bist du dann für einen freien Internetzugang oder für einen begrenzten Zugang wie jetzt? Oder würdest du dann trotzdem nicht auf die Seite gehen, weil irgendjemand dir das vorher verboten hatte?

Es ist unglaublich aber wahr. Seit einigen Tagen haben die Machthaber von Hanoi die Firewalls, die parteikritischen Websites aus dem Ausland blocken sollen, (zum Teil) aufgehoben, damit ausländische Reporter und Staatsgäste nicht behaupten können. Es gebe keine Internetfreiheit in Vietnam!

Auf der anderen Seite bin ich froh, dass es solche wie vfu gibt. Nur so kann ich manche Dinge deutlicher klarstellen. Es wäre sonst zu langweilig. Ich erwarte deine Gegenargumente.
Bis dahin schönen Gruß.
Hoa Mi


Zuletzt bearbeitet von Hoa Mi am 17.11.2006, 19:30, insgesamt einmal bearbeitet

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hien
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BeitragVerfasst am: 17.11.2006, 19:30    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Hoa Mi » hat folgendes geschrieben:
„Hai nhà lãnh đạo đánh giá cao vai trò và đóng góp của cộng đồng người Việt Nam tại Mỹ với sự phát triển của mỗi nước“

Hallo Hoa Mi,
bitte übersetze diesen Satz. Ich glaube, Du hattest es vergessen oder ich habe es übersehen.
Danke,
hien

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Hoa Mi
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BeitragVerfasst am: 17.11.2006, 19:35    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@hien
Die Übersetzung stand direkt davor:
Die beiden Staatmänner würdigen die besondere Rolle der vietnamesischen Gemeinschaft in den USA für die Entwicklung beider Länder.
Hoa Mi

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Hoa Mi
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BeitragVerfasst am: 14.02.2007, 16:51    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Richter und Rechtsanwalt beim Empfang von Bestechungsgeldern auf frischer Tat ertappt.

Gegen 16:30 Uhr des 12. Feb. hat die Polizei von Provinz Lâm Đồng den Richter Nguyễn Thanh Hải vom Volkskomitee Provinz Lâm Đồng und Rechtsanwalt Lưu Đình Nghĩa, Ex-Richter vom Landkreis Di Linh – Provinz Lâm Đồng beim Empfang von Bestechungsgeldern im Cafe Song Vi - 22 Nguyễn Du, Đà Lạt ertappt.
Für das Geld sollten sie die Anklage von Lê Thị Thu Loan, wohnhaft in 61/506 Lê Huy Ích, Bezirk Gò Vấp, Ho Chi Minh City, bearbeiten.

Laut erster Ermittlungsdaten wurde Frau Lê Thị Thu Loan (62 Jahre) vom Ehepaar Lê Gia und Nguyễn Thị Đích mit gefälschtem Papier über 1.000m2 Land und das Haus Nr. 39 in der Hoàng Hoa Thám Str. in der Gemeinde 10 - Đà Lạt betrogen. Frau Loan hatte dem Ehepaar zuvor kostenlose Unterkunft in dem Haus gewährt. Seit 2002 erstattet Frau Loan Anzeige beim Volksgericht Provinz Lâm Đồng aber es passierte nichts.
Vor zwei Monaten hatte Frau Loan sich an die Rechtsanwältin Nguyễn Thị Quốc Khánh gewandt. Mit deren Hilfe wurde die Anzeige erneute beim Volksgericht Provinz Lâm Đồng erstattet. Auch dieser 2. Versuch blieb unbeantwortet. Als die Nichte (Lê Thị Phượng - 51 Jahre) von Frau Loan mit dem Problem sich an Rechtsanwalt Lưu Đình Nghĩa wandte, wurde der Fall vom Volksgericht beschäftigt. Anwalt Nghĩa verlangte als für seinen Einsatz 300 Mio. Dong (ca. 15.000 Euro) Honorar, mit dem er Beamten des Volksgerichts bestechen solle. Nur so bestünde Hoffung auf einen Erfolg für Frau Loan, behauptete der Anwalt!

Gegen 16:00 Uhr betraten Frau Loan und Frau Phượng das Cafe Song Vi gemäß Vereinbarung mit Anwalt Nghĩa. Die beiden Frauen wollten ohne die Anwesenheit des „Richters“ das Geld zunächst nicht übergeben. Anwalt Nghĩa fuhr darauf hin mit seinem Wagen Kennzeichen 52X5104 los und brachte kurz später den Richter Nguyễn Thanh Hải mit. Erst jetzt übergab Frau Loan die Bestechungsgelder. Als Anwalt Nghĩa und Richter Hải im Begriff waren, das Geld in die Tasche zu stecken, schnappte die Polizei zu.
Bei der Durchsuchung wurden bei Anwalt Hải 4 Mio. Dong und bei Richter Nghĩa 8 Mio. Dong sichergestellt. Laut Polizeiangaben wird mit diesem Fall versucht, weitere Maschen des Bestechungsnetzes, welches mit Hilfe von Nghia seit vielen Jahren für Aufsehen in der Bevölkerung gesorgt hat, aufzudecken.
Nach Zeitung Sài Gòn Giải phóng

Zitat:

http://www.tuoitre.com.vn/Tianyon/Index.aspx?ArticleID=187331&ChannelID=6
Lâm Đồng: Bắt quả tang một thẩm phán và một luật sư nhận tiền chạy án
Lúc 16g30 ngày 12-2, tại quán cà phê Song Vi, số 22 Nguyễn Du, Đà Lạt, Công an tỉnh Lâm Đồng đã bắt quả tang thẩm phán Nguyễn Thanh Hải, đang công tác tại Tòa án Nhân dân tỉnh (TAND) Lâm Đồng và luật sư Lưu Đình Nghĩa, nguyên là thẩm phán TAND huyện Di Linh (Lâm Đồng) đang nhận tiền chạy án của bà Lê Thị Thu Loan, ngụ tại số 61/506 Lê Huy Ích, Q.Gò Vấp, TPHCM.
Qua điều tra bước đầu của cơ quan công an, bà Lê Thị Thu Loan (62 tuổi) bị vợ chồng ông Lê Gia và Nguyễn Thị Đích làm giả giấy tờ để chiếm đoạt lô đất 1.000m2 cùng ngôi nhà tại số 39 Hoàng Hoa Thám, phường 10, Đà Lạt (bà Loan cho ở nhờ); từ năm 2002 bà Loan khởi kiện tại TAND tỉnh Lâm Đồng nhưng không được xem xét.
Cách đây hai tháng bà Loan nhờ Luật sư Nguyễn Thị Quốc Khánh tư vấn và nộp đơn lên TAND tỉnh Lâm Đồng nhưng không được quan tâm giải quyết; chỉ khi bà Loan và người cháu ruột là Lê Thị Phượng (51 tuổi) tiếp cận được với luật sư Lưu Đình Nghĩa thì vụ việc mới được TAND tỉnh thụ lý, nhưng luật sư Nghĩa ra giá 300 triệu đồng để chung chi cho một số quan chức TAND tỉnh thì bà Loan mới “thắng”!
Khoảng 16g bà Loan và bà Phượng đến quán cà phê Song Vi theo lời hẹn của luật sư Nghĩa, nhưng hai người vẫn không chịu đưa tiền vì không có thẩm phán nào tới nhận tiền; lập tức Nghĩa lái xe con biển số 52X5104 đi, một lúc sau chở thẩm phán Nguyễn Thanh Hải đến, lúc này bà Loan mới chịu giao tiền “chạy án”. Và khi luật sư Nghĩa và thẩm phán Hải vừa bỏ tiền vào túi thì lực lượng trinh sát và công an ập đến bắt quả tang.
Khám xét 2 đối tượng, công an thu giữ được 12 triệu đồng tiền “chạy án” trong đó 8 triệu đồng trong túi thẩm phán Hải, 4 triệu đồng trong túi của Nghĩa. Theo cơ quan điều tra, từ vụ việc này sẽ tiếp tục mở rộng điều tra một đường dây “chạy án” do Nghĩa cầm đầu mà dư luận ở Lâm Đồng bức xúc trong nhiều năm qua.
Theo Sài Gòn Giải phóng


In einem Interview mit dem Reporter der Zeitung „Thanh Nien“ beantwortete der leitende Oberrichter Bùi Thanh Long die Fragen zu dem Fall:

* Glauben Sie, dass der Skandal nur bis beim Richter Nguyễn Thanh Hải aufhört und keine weitere Kreise einschließt?
Herr Bùi Thanh Long: Kann ich nicht wissen! Aber ich möchte, dass die Ermittlungsbehörden bald Ergebnisse vorlegen und die Machenschaft von diesen Leute offenlegen. Ich bin zutiefst erschüttert, denn seit längerer Zeit habe ich die Gerüchte über ein solches Bestechungsnetz gehört. Aber Sie wissen ja, Kollegen in unserer Branche sind ständig vor allen möglichen Versuchungen ausgesetzt, so dass man sich bei gewissen Dingen nicht so leicht widersetzen kann. Bei jeder Besprechung habe ich die Kollegen immer wieder an Selbstdisziplin gemahnt. Die Sache mit Herrn Hải hat mich wirklich sehr überrascht.

* Es gibt Gerüchte, wonach zwischen Anwalt Lưu Đình Nghĩa und Ihnen eine sehr enge Beziehung herrscht. Anwalt Nghĩa hat Frau Loan und Frau Phượng erklärt, er nehme das Geld von ihnen für Sie und Richterin Văn Thị Xin (Oberrichterin für Zivilprozesse - Anmerkung des Reporters) entgegen. Was sagen Sie dazu?
Herr Bùi Thanh Long: Zwischen mir und Anwalt Nghĩa herrschte nur reine kollegiale Beziehung, keine freundschaftliche. Vor einigen Monaten habe ich Informationen darüber erhalten, dass Richterin Văn Thị Xin und Phan Thị Lệ Thủy Schmiergelder von Rechtsanwalt Hòa und Hồng erhalten haben. Wir haben die Polizei darauf hin gebeten, der Sache nachzugehen, haben bis jetzt aber noch keine Rückantwort von ihnen erhalten. Wenn aber jemand sagt, dass er das Geld für mich entgegen nimmt, dann benutzt er nur meinen Namen für seinen Zweck und beeinträchtigt damit mein Ansehen.

*Warum hat Richter Lưu Đình Nghĩa seine Arbeit beim Gericht im Landkreis Di Linh aufgegeben und die gleiche Arbeit in Lâm Đồng aufgenommen?
Herr Bùi Thanh Long: Herr Lưu Đình Nghĩa hat eine grundlegende Ausbildung erhalten und ist auch sehr kompetent. Im Feb. 2002 hat Herr Nghĩa auf eigenem Wunsch seine arbeit beim Volksgericht Kreis Di Linh gekündigt. Grund der Kündigung war Angst vor einem möglichen Disziplinarverfahren wegen Beziehung mit einer anderen Frau als verheirateter Familienvater. Es gab aber auch Beschwerden gegen ihn wegen Fehlentscheidungen als Richter beim Volksgericht des Landkreises.

Zitat:

http://www2.thanhnien.com.vn/Phapluat/2007/2/14/181824.tno
* Ông có tin vụ “chạy án” chỉ dừng lại ở thẩm phán Nguyễn Thanh Hải?
Ông Bùi Thanh Long: Không thể biết được! Nhưng tôi mong muốn cơ quan điều tra sớm làm rõ vụ việc để những kẻ xấu xa phải được lột mặt ra. Tôi thật sự đau lòng khi bấy lâu nghe dư luận râm ran có chuyện “chạy án”. Nhà báo biết đó, ngành chúng tôi rất dễ sa ngã trước cám dỗ, tiêu cực, trước sức mạnh của đồng tiền. Trong các cuộc họp tôi đã nhắc nhở anh chị em phải tự tu chỉnh, rèn luyện mình. Chuyện xảy ra với anh Hải thật bất ngờ.
* Có dư luận cho rằng giữa luật sư Lưu Đình Nghĩa và ông có mối quan hệ thân tình? Luật sư Nghĩa đã nói với bà Loan và bà Phượng nhận tiền để chi cho ông, cho bà Xin (thẩm phán Văn Thị Xin , Chánh Tòa Dân sự – PV), cho bà Thủy. Ông suy nghĩ thế nào?
Ông Bùi Thanh Long: Tôi với luật sư Nghĩa có mối quan hệ đồng nghiệp quen biết thôi, chứ không đến mức thân tình. Cách đây mấy tháng, bản thân tôi đã từng nhận được tin nhắn và đơn của một đương sự tố cáo thẩm phán Văn Thị Xin (Chánh Tòa dân sự - PV) và Phan Thị Lệ Thủy nhận tiền từ luật sư Hòa và Hồng để “chạy án”. Chúng tôi đã đề nghị bên công an làm rõ vụ việc nhưng đến nay vẫn chưa có hồi âm. Còn ai đó nói nhận tiền để chi cho tôi, có lẽ họ mượn danh tôi để trục lợi, điều này làm ảnh hưởng đến uy tín của tôi.

* Tại sao thẩm phán Lưu Đình Nghĩa lại nghỉ việc tại TAND huyện Di Linh để tham gia Đoàn Luật sư Lâm Đồng?
Ông Bùi Thanh Long: Anh Lưu Đình Nghĩa là người được đào tạo cơ bản và có năng lực. Từ tháng 2.2002, anh Nghĩa xin nghỉ việc tại TAND huyện Di Linh. Được biết động cơ xin nghỉ việc do Nghĩa sợ bị kỷ luật vì anh ta có mối quan hệ tình cảm bất chính với một thiếu nữ, trong khi Nghĩa đã có vợ con. Trong quá trình làm thẩm phán tại TAND huyện, đã có vài ba lần đương sự gởi đơn khiếu nại việc thẩm phán Nghĩa xét xử không đúng.

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Hoa Mi
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BeitragVerfasst am: 13.03.2007, 19:09    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Polizeichef benutzt Dienstfahrzeuge für Sauftour

Schon am frühen Morgen des 10. Februar standen 4 Fahrzeuge mit "blauen Kennzeichen" in einer Linie vor dem Restaurant 68-68 in 154 Nguyễn Thái Học, Stadt Vinh, Nghệ An. Der Polizei-Vize von Stadt Vinh gab diesen Vorfall zu und will daraus Lehre ziehen.

Von den genannten 4 Fahrzeugen hat der Polizei-Vize von der Stadt Vinh selber einen Wagen gesteuert. Die übrigen 3 wurden von dem Polizeichef im Kreis Diễn Châu und Vize-Direktor des Gefängnis Nr. 6 (Kreis Thanh Chương) benutzt.
Herr Ngô Sỹ Sơn gab die Nutzung von Dienstfahrzeugen für Sauftouren zu. Er würde darüber einen Bericht berichten, um "die Lehre daraus zu ziehen".

Der Polizeichef Đào Hồng Lập von Stadt Vinh erklärte: "zum Frühlungsbeginn (Neujahrsanfang!!) hat die Einheit eine Abschiedsfeier für werdende pensionierte Kollegen organisiert. Nach dem Treffen in der Halle wollten mehrere Polizeibeamten von der Stadt Vinh mittag essen..."
Zitat:

http://www.vnexpress.net/Vietnam/Xa-hoi/2007/03/3B9F3FD6/
Trưởng công an huyện dùng xe công đi nhậu
Sáng 10/3, tại nhà hàng 68-68 (154 đường Nguyễn Thái Học, thành phố Vinh, Nghệ An), 4 chiếc xe "biển xanh" nối đuôi nhau, chờ chủ nhân đang ăn nhậu. Phó Công an thành phố Vinh, Ngô Sỹ Sơn thừa nhận sự việc và xin rút kinh nghiệm.
Trong số 4 chiếc xe trên, đích thân Phó Công an thành phố Vinh lái 1 chiếc. Trong 3 xe còn lại có Trưởng Công an huyện Diễn Châu, Phó trại tạm giam số 6 (huyện Thanh Chương)...
Ông Ngô Sỹ Sơn, người trực tiếp lái xe thừa nhận, việc dùng xe công đi ăn nhậu là có thật và hứa sẽ có báo cáo để "rút kinh nghiệm".
Trưởng Công an thành phố Vinh Đào Hồng Lập giải trình, đầu xuân, đơn vị tổ chức gặp mặt và chia tay một số cán bộ chuẩn bị về hưu. Sau khi họp mặt ở hội trường, nhiều cán bộ Công an thành phố Vinh và một số huyện đi ăn trưa...

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BeitragVerfasst am: 02.08.2007, 14:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Prozessbeginn im Fall PMU18

Das Volksgericht Stadt Ha Noi hat am 01. August den Prozess gegen Bùi Tiến Dũng und seine Komplizen wegen "Glücksspiel und Bestechung" eröffnet.

Bei diesem Prozess werden 9 Personen angeklagt: Bùi Quang Hưng (Verkehrspolizist von Stadt Hanoi) wegen "Organisation von Glückspielen"; Nguyễn Văn Hồng (Direktor des Shareholdingsunternehmens Immobilien und Handel Thăng Long) wegen "Organisation von Glückspielen"; Bùi Tiến Dũng (Generaldirektor des Staatsunternehmens PMU18) wegen "Glückspiel und Bestechung"; Vũ Mạnh Tiên (Vize-Büroleiter von PMU18) wegen "Glückspiel und Bestechung"; Lương Mạnh Hoa (Fahrer von PMU18) wegen "Glückspiel und Bestechung"; Tôn Anh Dũng (Vize-Direktor des staatlichen Immobilienunternehmens Sông Đà) wegen "Bestechung"; Nguyễn Mậu Thôn (Direktor des Staatsunternehmens Hoa Việt) wegen "Bestechung"; Nguyễn Đình Toản (Vize-Polizeichef Gemeinde Ngã Tư Sở, Bezirk Đống Đa, Hà Nội) wegen "Bestechung"; Nguyễn Việt Bắc (Vize-Direktor des Staatsunternehmens zur Entwicklung von Hochgeschwindigkeitsstrassen Vietnams) wegen "Glückspiel".

13 Anwälte verteidigen die Interessen der Angeklagten vor dem Gericht. Angeklagter Nguyễn Đình Toản, der nicht in Untersuchungshaft befindet, wird von 3 Anwälten vertreten. Bis auf Nguyễn Việt Bắc ohne Anwalt werden die Übrigen von einem Anwalt verteidigt.

Vor dem Richter gab Bùi Tiến Dũng zu, insgesamt ca. eine Millionen US Dollar für Glückspiel ausgegeben zu haben.

Gegen 8:30 Uhr begann der Prozess mit der Überprüfung der Personalien der Beschuldigten: Bùi Quang Hưng (Verkehrpolizist von Hanoi-Polizei), Nguyễn Văn Hồng (Polizist vom Polizeiamt für Bodenverkehr) und Bùi Tiến Dũng.
Schon zu Beginn der "Formalitäten" wurde die Temperatur im Gerichtssaal um einpaar Grad wärmer, weil Anwalt Phạm Hồng Hải das Ablegen der Handschellen seines Mandanten forderte. Anwalt Ngô Ngọc Thủy argumentierte: "laut Paragraphs 9 aus dem Strafgetzbuch darf niemand als schuldig befunden sein, solange noch kein Urteil gefällt ist. Bis zu diesem Zeitpunkt sind die Angeklagten noch unschuldig. Es ist Zeit, solche gesetzwierige Dinge im Gerichtssaal abzuschaffen".
Gerichtsprozessvorsitzende Ngô Thị Yến anwortete zögernd: "Die Entscheidung liegt nicht in der Macht des Gerichtskomitees" und verwies auf die Zuständigkeit der Polizei. Anwältin Hằng Nga war jedoch der Meinung, die Zuständigkeit lege im Gerichtssaal beim Gerichtskomitee.

Nach Verlesen der 30 Seiten Anklageschriften durch die Staatsanwaltschaft erlaubte die Gerichtsprozessvorsitzende gegen 10:10 Uhr den Angeklagten hinzusetzen und zu trinken. Den Angeklagten durften auch die Handschellen jetzt abgelegt werden.

Am ersten Prozesstag ging es um die Feststellung der Tat des Glückspielens sowie der Quelle des Geldes vom Direktor PMU18. Bùi Tiến Dũng gab zu, im Feb. 2005 mit dem Glückspiel von beiden Polizisten Nguyễn Văn Hưng và Nguyễn Văn Hồng angefangen zu haben. Der Hauptangeklagter rechtfertigte dieses Verhalten: „Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich gerade von meiner Frau getrennt. Ich hatte zu viel Freizeit und wollte damit die Zeit vertreiben. Am Anfang lagen die Einsätze bei 2.000 - 3.000 USD, später auf zigtausend gestiegen. Mein höchster Einsatz waren 268.000 USD. Insgesamt wurden ca. eine Million US Dollar ausgegeben. Fußballangucken ohne Wetten macht keinen Spaß“.

Angesicht der Riesensummen, die Bùi Tiến Dũng für Glückspiel ausgegeben hatte, wollte die Staatsanwaltschaft wissen, woher die Gelder stammten. Dieses Thema wurde jedoch vom Gerichtsprozesskomitee nicht ausführlich behandelt!
Ex-General-Direktor PMU18 gab an, ein Teil Gelder stammte aus seinem Ersparnis (500 Millionen Dong), ein Teil aus der Rücklage seines verstorbenen Bruders (zwei Milliarden Dong) und ein Teil aus dem Erlös zweier Wohnobjekte in Höhe von 118.000 USD. Alle Summen zusammen gerechnet sind aber weit unter dem Betrag der eingesetzten Gelder. Deshalb fragte die Staatsanwaltschaft: „Aber laut Ihrer Aussagen in den Untersuchungsunterlagen stammten die Gelder aus Geschenken, die bei jedem Besuch von Ihnen in den Provinzbehörden gegeben wurden.“ Bùi Tiến Dũng stritt diese Angabe ab und rechtfertigte sich: „In einem Privatgespräch mit Ermittlungsbeamten über Geschenke habe ich nur gesagt, dass ich Briefumschläge zwischen einer Million bis 5 Millionen Dong erhalten habe“. Nach einer Weile bestätigte Bùi Tiến Dũng, er habe etwas gespart, aber der Betrag war jedoch nicht so groß.

Über eigenes Vermögen teilte der ehemalige Projektverwalter vom Verkehrministerium mit, er verfüge nur über zwei Wohnobjekte, eins davon sei noch nicht abbezahlt. Die Staatsanwaltschaft legte daraufhin Beweise vor, wonach Bùi Tiến Dũng 5 Häuser besitzt.

Bùi Tiến Dũng gab an, aufgrund seines Generaldirektorposten nicht die Zeit gehabt zu haben, sich mit Stärken und Schwächen seiner Favoriten zu beschäftigen. Für die Einsatzzahlung und Beratung haben ihm stets seine Mitarbeiter Vũ Mạnh Tiên (Vize-Büroleiter) und Lương Mạnh Hoa (Chauffeur) zur Seite gestanden. Diese beiden Männer gaben an, als Untertanen keine andere Wahl zu haben als zu gehorchen.

Am 2. Tag des Prozesses will die Gerichtsprozesskomitee heraus finden, an wen die 550 Millionen Dong und 30.000 USD, mit dem Bùi Tiến Dũng zu bestechen versuchte, gehen sollten.

Woher Bùi Tiến Dũng eine Millionen Dollar für seine Wetteinsätze hatte, scheint hier kein Thema zu sein.

Hoa Mi

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BeitragVerfasst am: 03.08.2007, 12:59    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Der Presse einen Maulkorb verpasst!

Die Presse hatte im vergangenen Jahr viele Neuigkeiten über den Stand der Ermittlungen im Fall PMU18 berichtet, sowie allgemeine Fragen über Korruptionen gestellt.

Im April 2006 hat der ehemalige Leiter von der Weltbank in Vietnam Klaus Rohland vietnamesische Zeitungen für die Enthüllungen im Fall PMU18 gelobt: “Die Presse spielt hier eine sehr wichtige Rolle. Wenn man das Problem grundlegend behandeln will, müssen einfach mehr Transparenzen und offene Diskussionen darüber geben."

Dennoch, aus Vietnam ist zu erfahren, dass mehr als Dutzend Reporter seit zwei Monaten von den Sicherheitsorganen des Polizeiministeriums wegen ihrer Berichterstattung über Korruptionen in Vietnam in jüngster Zeit verhört wurden. Unter den ihnen waren auch Journalisten von großen Zeitungsverlagen wie "Tuổi Trẻ", "Thanh Niên", "Lao động", "Tiền phong", "Sài Gòn Giải Phóng", "Người Lao Động" und "Pháp luật TP HCM".

Eine andere Nachrichtenquelle berichtet, selbst Journalisten von Polizei-Zeitungen wie CAND, An Ninh Thủ đô und CA TP. HCM seien auch vorgeladen worden.

'Verbreitung von Geheimnissen verboten'
Den betreffenden Journalisten wurde mitgeteilt, Ermittlungsbehörden hätten Anzeige wegen „Verrat von Nationalgeheimnissen und Misbrauch von Freiheits- und Demoktratierechten“ gegen Berichtserstatter in zwei Fällen "PMU18" und "Superbetrüger" Nguyễn Đức Chi erstattet. Es ist nicht klar, ob die Ermittlungsbehörden über eine Erlaubnis zur Anhörung von Journalisten verfügen oder nicht.

Ein Journalist will während seiner Anhörung die Aufschrift "SOKO LM07" auf dem Aktenordner eines Sicherheitsangehörigen gesehen haben und vermutet, "LM07" könnte als Abkürzung für "verratende Geheimnisse 2007" stehen.

Journalisten, die durch interne Nachrichtenkanäle über Korruptionen berichtet haben, wurden aufgefordert, von der Anhörung nicht zu berichten.
Journalisten sind der Meinungen, dass ihre Berichtserstattungstätigkeiten dadurch erschwert würden, weil sie die genaue Sicherheitsgrenze nicht so einfach erkennen können.

In einem Gespräch mit Zeitschrift „Nghề Báo“ empfiehlt Generalmajor Nguyễn Việt Thành, amtierender Vize-Zentralbüroleiter für Korruptionsbekämpfung, in einem vorsichtigem Ton, Journalisten sollten sich wegen einpaar kleinen Fehlern im Kampf gegen Korruption nicht entmutigen lassen.

Zitat:
http://www.bbc.co.uk/vietnamese/vietnam/story/2007/08/070801_buitiendung_trial.shtml
Xét xử mảng đánh bạc của vụ PMU18

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BeitragVerfasst am: 07.08.2007, 15:33    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

13 Jahre Gefängnis für Bùi Tiến Dũng

Das Gerichtsprozesskomitee hat heute das Urteil gegen den “Eine Million Dollar-Spieler” Bùi Tiến Dũng und andere Beteiligten verkündet.

Danach bekommen:
Bùi Quang Hưng 6 Jahre Gefängnis wegen Organisation von Glückspielen,

Nguyễn Văn Hồng 7 Jahre Gefängnis und 100 Millionen Dong,

Bùi Tiến Dũng 6 Jahre Gefängnis wegen Glückspielen, 7 Jahre Gefängnis wegen Bestechung, insgesamt 13 Jahre Gefängnis, 50 Mio. Dong Geldstrafe wegen Glückspielen, sowie Beschlagnahme der von Dũng zur Bestechung eingesetzten 1,168 Milliarden Dong,

Vũ Mạnh Tiên 3 Jahre Gefängnis wegen Glückspielen, 4 Jahre Gefängnis wegen Bestechung, insgesamt 7 Jahre Gefängnis, und 10 Mio. Dong Geldstrafe,

Lương Mạnh Hoa 3 Jahre Gefängnis wegen Glückspielen und 4 Jahre Gefängnis wegen Bestechung , insgesamt 7 Jahre Gefängnis, und 10 Mio. Dong Geldstrafe,

Nguyễn Việt Bắc 24 Monate Gefängnis auf Bewährung wegen Glückspielen,

Nguyễn Mậu Thôn 3 Jahre Gefängnis wegen Bestechung,

Nguyễn Đình Toản 3 Jahre Gefängnis wegen Bestechung,

Tôn Anh Dũng 4 Jahre Gefängnis wegen Bestechung.

Das verkündete Strafmass bei allen Angeklagten ist 2-3fach milder ausgefallen, als das von der Staatsanwaltschaft ursprünglich geforderte (allein 22-25 Jahre bei Bùi Tiến Dũng).

Das Gerichtsprozesskomitee hat die Strafmilderung für Bùi Tiến Dũng wie folgt begründet: „Anzeigen von anderen Straftätern, kooperative Haltung, gute Führung, hohe Dienstauszeichnungen beim Ministerium für Verkehr“

Das Urteil schreibt, Bùi Tiến Dũng war der Initiator und Organisator der Bestechung für seine eigene "Rettung". Bùi Tiến Dũng hat mit dem Geld versucht, "Wege und Türen" für seine Rettung zu finden. Tôn Anh Dũng, Nguyễn Mậu Thôn, Nguyễn Đình Toản hatten sich bereit erklärt, ihm dabei zu helfen, obwohl diese selbst nicht wussten "an wen sie sich wenden könnten". Die "Mittäterschaft" dieser Angeklagten wurde mit "Respekthaltung" gegenüber Bùi Tiến Dũng begründet.

In seiner 45-minutigen Urteilgründung stellte das Volksgericht fest: "Die Angeklagten haben als Führungskräfte von staatlichen Institutionen jahrelang mit Glückspielen extrem hoher Einsätze und verdorbenen Handlungen strafbar gemacht. Darüber hinaus wurde dadurch große Unmut in der Bevölkerung gelöst sowie das Vertrauen des Volkes in die staatlichen Institutionen geschwächt".

Anwälte von Bùi Tiến Dũng, Nguyễn Mậu Thôn, Vũ Mạnh Tiên und Nguyễn Đình Toản kündigten gleich nach der Urteilverkündung ihre Revision an.

Die Fragen, wer das Bestechungsgeld von Bùi Tiến Dũng bekommen soll, und woher Bùi Tiến Dũng das große Geld hatte, um seine Spielsucht zu befriedigen, bleiben nach diesem Prozess weiterhin ungeklärt.

Hoa Mi

Zitat:

http://www4.thanhnien.com.vn/Phapluat/2007/8/7/204046.tno
Tuyên phạt Bùi Tiến Dũng 13 năm tù

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BeitragVerfasst am: 08.08.2007, 09:40    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nur ein mildes Urteil - Warum?

Das vietnamesische Gericht hat den ehemaligen Generaldirektor PMU18 letzten Diensttag wegen des Glückspielens zu 5 Jahren und wegen Bestechung zu 7 Jahren insgesamt 13 Jahre Gefängnis verurteilt.

Zudem muss Bùi Tiến Dũng auch 50 Dong Strafe wegen des Glückspielens und eine Milliarden Dong Strafe wegen Bestechung zahlen.
Das Ausmaß des Gefängnisurteils beträgt nur die Hälfte der von der Staatsanwaltschaft vor dem Gericht geforderten Strafe: 22-25 Jahre. Alle 9 Angeklagten im Fall PMU18 bekommen zusammen 50 Jahre Gefängnis, auch nur zur Hälfte der von der Staatsanwaltschaft geforderten Strafe.

Ob dieses Urteil gegen den „Eine Million-Dollar-Spieler“ Bùi Tiến Dũng, auch als General-Dũng genannt, zu mild war?

Der Anwalt von Bùi Tiến Dũng, Herr Ngô Ngọc Thủy, erklärte:
Das Gerichtsprozesskomitee hat festgestellt, dass mein Mandant die Bestechung zunächst nur vorbereitet hat und noch nicht vollzogen. Das war ein Grund für die Strafmilderung. Es gab zudem weitere Gründe für die Strafmilderung von Bùi Tiến Dũng wie seine kooperative Haltung, Schuldzugeständnis während der Ermittlung, Anzeigen von anderen Straftätern, gute Führung. Herr Dũng besitzt außerdem 5 Orden und viele Auszeichnungen für seine Dienste.

Vater von Herrn Bùi Tiến Dũng war ein Revolutionär. Ihm wurden 17 verschiedene Orden von Vietnam verliehen. Es handelt sich um eine Familie, die sich viel für das Land geopfert hat. Darum ist eine Strafmilderung so etwas von Selbstverständlichkeit.

BBC: Aber wer ein Verbrechen begangen hat, wird dafür bestraft. Was hat seine Familie damit zu tun, Herr Rechtsanwalt?

Anwalt:Im Prinzip richtet sich das Gericht bei seinem Urteil nach der Straftat des Angeklagten. Die Verdienste einer Person spielen hier nur eine gewisse Rolle.

BBC: Aber werden solche Strafmilderungen etwas zur Abschreckung in der Gesellschaft beitragen?

Anwalt:Das Gericht hat sicherlich sich mit der Frage „wie viel ist genug“ auseinander gesetzt. Bei einer Familie mit einer langen Revolutionstradition ist eine gute Umerziehung absolut gesichert. Da ist eine lange Isolierung nicht notwendig.

BBC: Wie hat Ihr Mandant angesichts des verkündeten Urteils reagiert? Wird Bùi Tiến Dũng Widerspruch einlegen?

Anwalt:Selbstverständlich hat mein Mandant angesichts der von der Staatsanwaltschaft geforderten Strafe über die gemilderte Strafe gefreut. Ich weiß nicht, ob mein Mandant gegen das Urteil widersprechen will.
Bezüglich der Geldstrafe sieht es so aus, dass die Eigentume der Verurteilten nicht beschlagnahmt werden. Sie werden nur verkauft und mit dem Erlös sollen dann die Geldstrafe beglichen werden.[/i]

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BeitragVerfasst am: 21.08.2007, 14:58    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Parteichef verwandelt Behörden zum Spielcasino

Herr Nguyễn Hồng Nhật, ein hoher Führungsbeamte von Gemeinde Đắk Sin (ĐắkR'Lấp, Đăk Nông), hat das "Volkskomitee" zur Glückspielstätte mit Spieleinsatz in Höhen von zig Millionen Dong verwandelt.

Herr Lê Xuân Vọng , Parteichef vom Kreis ĐắkR'Lấp hat am 8. August bestätigt, dass die Kreispolizei Herrn Nhật wegen Organisation und Teilnahme am Glücksspielen mit professionellem Charakter anzeigen werde.
Herr Nhật ist 1969 geboren und vor 4 Monaten zum Parteichef von Gemeinde Đắk Sin „gewählt“ worden. Vorher war Herr Nhật viele Jahre Vorsitzender des Volkskomitees von Gemeinde Đắk Sin.

Die Führung vom Kreis ĐắkR'Lấp hatte Herrn Nhật wegen seiner Glückspielsucht schon mehrmals angemanht und sogar beim Parteitag von der Gemeinde Đắk Sin öffentlich kritisiert. Trotzdem konnte Herr Nhật seine Sucht nicht unterdrücken.
Laut Angaben von Herr Lê Xuân Vọng habe die Spielsucht des Gemeindeparteichefs Nguyễn Hồng Nhật für Unmut in der Bevölkerung gesorgt. Herr Nhật müsse deshalb nach dem Gesetz geahndet werde. Die Kreispartei ĐắkR'Lấp hat für eine Anklage Herrn Nhật bereits aus der Partei entlassen.
( TTXVN)
Zitat:

http://www.vnexpress.net/Vietnam/Phap-luat/2007/08/3B9F9028/
Bí thư Đảng ủy biến trụ sở xã thành sòng bạc

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BeitragVerfasst am: 21.08.2007, 15:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Führungsbeamten des Staatsunternehmens "Investition und Immobilienentwicklung" beim Pokern auf frischer Tat erwischt

(HNM) – Bei einer Großrazzia hat eine Einheit vom Polizeiministerium zusammen mit der Polizei von Provinz Vĩnh Phúc gegen 1 Uhr dem 18. August eine Bande Glückspieler im Zimmer 404 des Hotels An Phú (Stadt Tam Đảo, Provinz Vĩnh Phúc) ausgehoben. Unter den Spielern befanden sich zahlreiche Führungsbeamten des Staatsunternehmens „Investition und Immobilliensentwicklung Hà Nội“: Nguyễn Văn Kiên Vorstandvorsitzender, Đỗ Hữu Dũng Vize-Generaldirektor, Ingenieur Nguyễn Đức Bình, Architek Trần Thanh Sơn, Ingenieur Nguyễn Văn Cường, Wirtschaftsingenieur Nguyễn Sĩ Duy Hoài, Ingenieur Đinh Hồng Sơn, Ingenieur Nguyễn Mạnh Hào und Bùi Văn Bắc.

Die Polizei hat am "Tatort" 48,2 Millionen Dong und Glückspielgegenstände als Beweismittel beschlagnahmt. Bei Durchsuchung der Personen hat die Polizei weitere 1.100 US Dollar und 110 Millionen Dong gefunden.

Noch am selben Tag (18.08.) brachte die Polizei C14 die Beamten des Unternehmens "Investition und Immobilliensentwicklung" nach Hanoi zurück. Büros und Häuser vom Vorstandvorsitzenden Nguyễn Văn Kiên und vom Vize-Generaldirektors Đỗ Hữu Dũng und anderen Beteiligten wurden bis 18 Uhr durchsucht. Nach ersten Informationen wurde dabei in dem Haus des Vize-Generaldirektors Đỗ Hữu Dũng einen Sammelbeschwerdebrief, 4.000 US Dollar und mehrere Briefumschläge mit Geldsummen in Höhe von zig Millionen Dong sichergestellt.
Im Büro des Buchhalters Nguyễn Mạnh Hào hat die Ermittlungsbehörde einen Aktenordner mit relevanten Dokumenten, 3 Briefumsschläge und eine Millionen Dong Bargeld gefunden.

Noch am Abend des 18.08. wurde der Haftbefehl gegen die genannten Beamten zur weiteren Untersuchung erlassen.

Zitat:

http://www.hanoimoi.com.vn/vn/12/141479
Cán bộ TCty Đầu tư và phát triển nhà HN đánh bạc ở Tam Đảo
http://www.laodong.com.vn/Home/phapluat/2007/8/51251.laodong
Chủ tịch HĐQT TCty Đầu tư và Phát triển nhà Hà Nội bị bắt vì đánh bạc

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BeitragVerfasst am: 24.08.2007, 15:56    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Drogenfahnder arbeitet für Drogenboss!
Phạm Anh Tuấn vom Drogendezenat der Polizei Provinz Hòa Bình hat mehrmals Drogenhandel im großen Stil getätigt.
Die Polizei Provinz Sơn La hat eine Drogenschmuggelbande aus Sơn La in die Provinzen zerschlagen. 17 Personen in Sơn La, Hà Nội, Thái Nguyên, Hải Phòng waren in diesem „Geschäft“ mit einem Handelsvolumen von über 4 Milliarden Dong beteiligt.
Lỗ Hữu Khanh (35 Jahre aus Provinz Hòa Bình) Fahrer zwischen Sơn La - Hà Tây gründete dieses Unternehmen, um Geld für seine Sucht zu verdienen.
Khanh versuchte Phạm Anh Tuấn, einen Drogenfahnder bei der Polizei, für seine Arbeit zu werben. Was ihm auch gelungen war.
Für den ersten Deal im Mai 2005 waren Tuấn und Khanh mit dem Moped in Hòa Bình unterwegs und haben 2 Pakete Heroin im Wert von 4.400 USD/Paket gekauft. Sie wechselten ihre Fahrzeuge nach Bedarf ab, mal mit dem Moped mal mit dem Auto bei größeren Mengen. Die höchste gekaufte Menge lag bei 20 Paketen.
Für den Transport der „Ware“ hat Khanh ein Auto gekauft. Der plötzliche Wohlstand von Khanh, sowie der großzügige Umgang mit Geld von Tuấn riefen bei den Anwohnern der Verdacht hervor.

Tuấn übte währenddessen weiterhin unauffällig seinen Job als Drogenfahnders aus und war bei fast allen gefährlichen Drogeneinsätzen aktiv dabei. Durch seine Arbeit kannte Tuấn sich mit der Lage in Mộc Châu bestens aus. Auch die Beamten des Drogendezenats vom Polizeiministerium in Sơn La wurden schnell seine Freunde. Trotzdem war Tuấn immer ganz vorsichtig bei seinem Geschäft. Er war immer erst aktiv, wenn die Route richtig sauber war. Bis das Schicksaldatum 16.01.2006 seine Stunde geschlagen hat.

Phạm Anh Tuấn und Lỗ Hữu Khanh hatten 10 Pakete Heroin für 470 Mio. Dong und 10 Goldstücken eingekauft. Als Polizei- und Zollbeamten von Mộc Châu ihren Wagen am Grenzübergangs Lóng Sập gestoppten, ließ Tuấn widerstandslos verhaften.

Neben den 10 Paketen Heroin fand die Drogenfahnder 160 Pillen Extasen. Auf dem Revier schaute Tuấn die ganze Zeit auf den Boden, um Blicke seiner Kollegen zu meiden.

Zitat:

http://www.vnexpress.net/Vietnam/Phap-luat/2007/08/3B9F8E5E/
Cảnh sát chống ma túy bắt tay với 'quỷ'

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BeitragVerfasst am: 27.08.2007, 16:40    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Lastwagen "Herr Hai": König unter allen Königen im Kreis Tân Uyên, Provinz Bình Dương!

TT – Im Zusammenhang mit dem Vorfall am Flughafen Đà Nẵng sind wir nach Tân Uyên (Provinz Bình-Dương) in die Heimatstadt des “Schwertpolizist” gefahren und erfuhre die Beschwerden von der Bevölkerung über die Belästigung der tobenden Lastwagen, die fast überall in jeder Straßenecke dieser Gegend zu sehen sind.

Diese Fahrzeuge stehen unter “Schirmherrschaft“ von “Onkel Hai, Bruder Tư” und sind somit vom Gesetz ausgenommen, selbst wenn Menschenleben dabei in Gefahr gebracht wird. Von den Transportunternehmern aus dieser Region bekommen die Fahrzeuge “Herrn Hai” immer die fettesten Aufträge.

Landstrassen 746 und 747 sind die beiden Hauptverbindungsadern zwischen dem Kreis Tân Uyên mit den Gemeinden auf der Strecke nach Thủ Dầu Một (Provinzstadt) und benachbarten Landkreisen. Seit es die Lastwagen gibt, sind die Strassen dramatisch heruntergekommen, so die Anwohner. Nach unserer Recherche gibt es allein in der Stadt Uyên Hưng 40 Transportunternehmen, spezialisiert für Flächenbebauung bei großen Straßenbauprojekten und Belieferung von Materialien für die Ziegelproduktion.

“Fahrzeuge vom König” dürfen bedenkenlos Gesetze verstoßen
Am 15.08. befanden wir uns auf der Landstrasse 746 in Richtung Uyên Hưng. Schlangen von Lastwagen rasten über die Fahrbahn, so dass andere Fahrzeuge und Fußgänger sich dichter zum Straßenrand ausweichen mußten. Viele Fahrzeuge benutzen für den Transport keine Abdeckplanen, so dass Sand, Steine massenweise auf die Fahrbahn verschütteten. Selbst in den dicht besiedelten Gebieten wie Wohnvierteln, Marktplatz, Schulen gaben die „Geisterfahrer“ bedenkenslos Vollgas, obwohl die Geschwindigkeitsschilder auf 20 km/h hinweisen. Auch die hübsch errichteten Strassen im Ortskern von Tân Uyên sind von den Lasttransportern gnadenlos umgepflügt. Viele neu gebaute Strassen sind deshalb nach kurzer Zeit reparaturbedürftig.
Außerhalb des Ortskerns nahmen die Lasttransportwagen ihre wahren fürchterregenden Geistergestalten an, ohne Rücksicht auf Fußgänger auf der Strasse. Die meisten Menschen retten sich mit einem Sprung in den Strassengraben, wenn sie die Geräusche der Lasttransporter hören. Herr T., wohnhaft in Siedlung 6, klagt: “Wenn ich morgens die Haustür öffne, sehe ich Lasttransporter, abends sehe ich am Flußufern auch Lasttransporter, selbst im Schlaf höre ich auch Motorgeräusche der Lastwagen. Die Menschen in dieser Gegend müssen schon seit vielen Jahren diese Situation ertragen”.

Nach unserer Recherche kommen fast alle Lastwagen aus der Sandgrube von Herrn Thành. Von hier aus wird der Bausand zu verschiedenen Handelsstellen innerhalb von Uyên Hưng verteilt. Das zulässige Höchstgewicht der Lastwagen dürfen für diese Strecke nur maximal 18 Tonnen betragen, aber die meisten Lasttransporter befördern nicht unter 35 Tonnen (allein wiegt das Nettogewicht des Wagens allein 15 Tonnen). Viele Lastkraftwagen verkehren sogar in den Einbahnstrassen und kriegen dennoch keinen Ärger von der Polizei. Ganz einfach, weil diese Fahrzeuge den Verkehrspolizisten gehören, behaupten alle Fahrer.
In den Strassen mit Geschwindigkeitsbeschränkung von 40km/h fahren die “Königslastwagen” nicht weniger als 60km/h. Hải, ein Lastkraftfahrer teilte mit, laut Anweisung seines Arbeitgebers dürfe er für die 5 Km lange Strecke inklusive Wartezeit an der Grube maximal nur 15 Minuten Zeit haben. Wenn diese Vorgaben nicht erfüllt sind, gibt es nicht nur Ärger sondern auch Gehaltskürzung.

3 Tage hintereinander vom 15.08. bis zum 17.08. hatten wir keinen einzigen Verkehrspolizist in den Strassen vom Kreis Tân Uyên gesehen.

Wem gehört die Fahrzeuge “Herr Hai”?
Wenn man in Tân Uyên Transportunternehmer nach ihren gefährlichen Konkurrenten fragt, dann bekommt man die respekvolle Antwort: “Herr Hai”.

Am 16.08. entdeckten wir 3 Lastfahrzeuge “Herrn Hai” beim Transportieren von Erde für eine Baustelle im Zentrum von Uyên Hưng, zwei weitere Fahrzeuge auf der 746 in Richtung Fluss, um Materialien auf die Schiffe für die Ziegeleien zu beladen, und zwei andere Laster beim Transportieren von Steinen. Gegen Abend fahren wir hinter den Wagen “Herr Hai” von der Baustelle eines Einkaufzentrums in Tân Uyên zu ihrem Sammelparkplatz her, und stellten fest, der Abstellplatz für die Fahrzeuge ist der Platz direkt vor der Zaunmauer einer riesigen Villa, welche Herrn Đỗ Văn Công (Vater vom Schwertpolizist Đỗ Hoài Phương Minh), Parteichef vom Kreis Tân Uyên gehört. Wir fragten: “Wem gehört dieser riesige Parkplatz?” und bekamen prompt die Antwort: “Herr Hai”.

Den der Zeitung „Tuổi Trẻ“ vorliegenden Unterlagen zufolge sind neben 2 Baggern und einem Radlader ohne amtliches Kennzeichen alle 7 Transportwagen, die auf dem Parkplatz von “Herrn Hai” stehen, auf das Privatunternehmen Phúc Thành (in Gruppe 2, KP3, Stadt Uyên Hưng, Kreis Tân Uyên, Bình Dương) zugelassen. Das Privatunternehmen Phúc Thành wurde am 12.06.2002 das erste Mal bei der Handelsbehörde für die Handelsgebiete Baustoffhandlung, Flächenbebauung, Beförderung von Erde, Steinen, Tonerde, Transport über Land- und Seewege eingetragen. Im Jahr 2002 betrug das Kapital des Privatunternehmens Phúc Thành 500 Mio. Dong. Im Jahr 2003 erhöhte sich das Kapital auf 1,5 Milliarden. Inhaber dieses Unternehmens ist Herr Trương Văn Thành, 46 Jahre alt, wohnhaft in Gruppe 2, KP2, Stadt Uyên Hưng. Nach Recherche von „Tuổi Trẻ“ ist das Privatunternehmen Phúc Thành als Generalunterzeichner von Aufträgen in Flächenbau in Tân Uyên und benachbarten Landkreisen spezialisiert. Andere Transport- und Flächenbauunternehmer von Tân Uyên zeigen vorsichtig ihren Respekt, wenn von den Fahrzeugen “Herr Hai” (d.h. Fahrzeugen von Phúc Thành) gesprochen wird. Diese teilten mit, alle gute Aufträge haben sie noch nie bekommen, weil der Einfluss Fahrzeuge “Herr Hai” sehr groß ist. Niemand traut sich, sich mit ihm zu konkurrieren.

Bevor Herr Thành Privatunternehmer wurde, war er Chauffeur von Herrn Hai Công, damals noch Polizeichef vom Kreis Tân Uyên. Als Herr Hai Công den Posten „Volkskomiteevorsitzender“ von Kreis Tân Uyên übernahm, gab Herr Thành den Job als Chauffeur für Herrn Hai Công auf und gründete das Unternehmen Phúc Thành.

Wir kamen am 16.08. mit Herrn H., Inhaber eines Transportunternehmens aus Ho-Chi-Minh-Stadt, zum “Büro” der Firma Phúc Thành (ohne Firmenschild) und zum Privathaus von Herrn Thành in Gruppe 2, KP3, Stadt Uyên Hưng, um mit ihm über eine mögliche Kooperation zu sprechen. Familienangehörige von Herrn Thành teilten mit, er sei gerade auf "Geschäftsreise”. Wir rufen die Handy-Nummer 0913951xxx von Herrn Thành an und erfuhren, dass dieser sich gerade im Zentral-Vietnam befand. Herr H. gab an, im Besitz von 3 Muldekippern zu sein, und habe vor, diese mit auf dem Parkplatz von Herrn Hai für eine Zusammenarbeit mit Herrn Thành zu stellen. Die beiden Herren verabredeteten einen Termin.
Auf die Frage von Herrn H., ob Herr Thành “zurzeit noch für Herrn Hai arbeitet”, antwortete Thành eifrig: “natürlich”.

HOÀNG KHƯƠNG
Zitat:

http://www.tuoitre.com.vn/Tianyon/Index.aspx?ArticleID=217170&ChannelID=3
Tân Uyên, Bình Dương: Xe ông Hai - “vua” của “xe vua”!

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