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 Sarrazin's neue Sprüche

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Taubär
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BeitragVerfasst am: 27.08.2010, 13:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Genau das ist ja das Problem in Deutschland.... man kann nicht sagen, das man möchte dass Deutschland Deutschland bleibt ohne in die rechte Ecke gestellt zu werden.

Meine Frau ist seit 9 Monaten in Deutschland und wir haben uns eben auch über Geburtenraten usw... unterhalten... sie meinte nur, dass sie hofft dass Deutschland nicht umbenannt wird... in z.B. Türkei.. Winken

Ich halte von populistischen Äusserungen nicht viel aber manchmal dienen sie dazu um eine Diskussion anzuregen und ein anderes Extrem darzustellen...

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Courti
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BeitragVerfasst am: 27.08.2010, 13:42    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« linhchi » hat folgendes geschrieben:
« Courti » hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wer hat die Türke rein gelassen ?

Na einer der netten Herrn am Flughafen, die immer die Ausweise kontrollieren - wer denn sonst?



Die ersten Türken ...


Dann frag bitte das nächste mal geziehlt nach den ersten Türken

Im übrigen mag ich das Wört reinlassen nicht,
denn das klingt so, als käme man nicht mehr raus oder sei von draussen isoliert.

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Florian




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BeitragVerfasst am: 27.08.2010, 14:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« AndyNguyen » hat folgendes geschrieben:
Ich habe gerade alle Beiträge noch einmal nachgelesen und nichts gefunden, was irgendwie nach NPD oder echter Ecke aussieht.


Jedenfalls ist, wer Sarrazins neuste Zitate gut findet, mit der NPD in guter Gesellschaft.
http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/npd-will-sarrazin-zum-auslaenderbeauftragten-machen/1609466.html

Und wenn sich hier einer regelmässig über seine Abneigungen gegenüber Muslimen, Türken etc. auslässt, rassistische Sprüche von sich gibt und verkündet dass er eine schwarz-weiss-rote Fahne spazieren fährt, dann kann zumindest ich mir denken wie er seine in Sarrazin-Zitate gekleidete Äusserungen verstanden haben will.

Sorry, mich nervt sowas. Eigentlich will ich mich mit solchen Typen nicht abgeben, aber so ganz unkommentiert wollt ich es doch nicht lassen, gerade weil es anscheinend hier die wenigsten zu stören scheint...

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 27.08.2010, 14:53    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Eine Anti-Ausländerhaltung macht sich natürlich die NPD zu eigen. Nur bedeutet das noch lange nicht, dass dieses Thema für andere politische Richtungen tabu ist. Natürlich applaudiert die Rechte nun, dass Sarazin die Thematik aufgreift und bezeichnet ihn sogar als Trittbrettfahrer.

Ich für meinen Teil diskutiere das Thema lieber mit Sarazin als mit irgendeinen NPDler. Und diskutieren müssen wir, denn es gibt ein Problem. Ich habe Verständnis dafür, dass man davor die Augen verschließen will, nur der Vogel Strauss hat lange genug die deutsche Zuwanderungspolitik beherrscht.

Was den Islam betrifft, so halte ich ihn für brandgefährlich, und er wird unterschätzt. Ich bin weit davon entfernt, mich in die rechte Ecke zu stellen, oder stellen zu lassen. Und ich habe auch keine Lösung. Ein Minarettverbot ist jedenfalls keine Lösung.

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Courti
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BeitragVerfasst am: 27.08.2010, 15:43    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Man kann zu Sarrazin stehen wie man will. Ich finde keine seiner mir bekannten Äusserungen gut oder wertvoll.
Auch regen sie nicht produktive diskussionen an, sondern lassen alte Diskussionen auf unterstem Niveau weiterköcheln.
Wenn der Mann sagt, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen in seiner Kosten-Nutzen-Rechnung schlecht abschneiden dann ist das Menschenverachtend - aber mehr auch nicht.
Damit ist niemanden geholfen, schon gar nicht denen, die unsere Hilfe BRAUCHEN.
ES gibt vielleicht mit diesen Hilfebedürftigen ein Problem
(das soll wohl heissen sie Kosten zu viel und wir können sie uns auf dauer nicht leisten???)
aber liebe Leute, da gibts doch nun wirklich viel viel grössere Probleme,
die weitaus schneller in den Bankrott führen.

Davor dass Deutschland schleichend muslimisiert wird habe ich jedenfalls keine Angst.
Deutsche Identität, was ist das überhaupt und wieso sollte es schlecht sein die zu verändern?

Wenn hier im Forum aber jemand eine andere Meinung hat so ist das auch ok,
solange er sich nicht im Ton vergreift.
Ich kann auch mit Softmonarchisten diskutieren und werde das wohl auch müssen
Der Ruf nach mehr direkter Demokratie würde wohl einiges klären,
wenn er nur erhört werden würde.
Ich denke mal Florian wird das ähnlich sehen.

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Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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tak1963
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BeitragVerfasst am: 27.08.2010, 15:46    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

der islam selbst? .. ist sicher nicht gefaehlicher als das katholiken tum oder was es sonst noch gibt. gefaehrlich ist nur das, in jedem dieser fluegel, was extrem wird.
manche werden extrem, weil man deren eltern umbegebracht hat (iraq, afghanistan), andere sind extrem, weil sie die zeichen der zeit (pope & co) nicht erkennen. andere werden extrem, weill man alles zu idioten machen will ( bin l & co)

ichglaube nicht, das es an der religion liegt, sondern nur an der wirtschaftlichen lage - weil alles was der idiot mensch nicht versteht - ist gefaehrlich

wenn es der deutschen wirtschaft gut gaenge - und bestimmte nationalitaten kommen nur, um dn dreck nach zu raumen, bibt es keine probleme - es sind aber die gleichen menschen - wie jetzt auch.

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 27.08.2010, 15:54    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@tak

Ja, der Islam selbst, denn er versteht sich selbst nicht nur als Religion, sondern auch als Gesellschaftssystem mit eigener Rechtsprechung. Es müßte folglich jedem Moslem Schwierigkeiten machen, ein anderes Rechtssystem als die Scharia anzuerkennen, und das unabhängig davon, in welchem Land er wohnt. Und die Zahl der Moslems, die das so sehen, scheint so wachsen.

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motorradsilke
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BeitragVerfasst am: 27.08.2010, 21:17    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Courti » hat folgendes geschrieben:

Davor dass Deutschland schleichend muslimisiert wird habe ich jedenfalls keine Angst.
Deutsche Identität, was ist das überhaupt und wieso sollte es schlecht sein die zu verändern?



Weil ich nicht möchte, dass meine Kinder in der Schule als ungläubige Schweinefresser betitelt werde, meine Tochter eines Tages ein Kopftuch tragen muss, oder meine (evtl. mal vorhandenen) Enkeltöchter sich nicht mit männlichen Freunden treffen dürfen, dafür aber mit 14 Jahren zwangsverheiratet werden. Alles leider heute in Deutschland vorkommende Dinge, bisher noch in türkischen und arabischen Kreisen. Aber wenn wir nicht aufpassen, wird unsere Gesellschaft von diesen so denkenden Leuten irgendwann dominiert wird und damit u.a. die mühsam erkämpften Frauenrechte aufs Spiel gesetzt.

Als mein Sohn vor 18 Jahren in die Schule gekommen ist, gab es in seiner Klasse Schüler, die kein Wort Deutsch sprachen, was das Lernniveau der ganzen Klasse hinunterzog.
Mein Sohn musste sich solche Sprüche wie oben genannt anhören und traute sich nachmittags nicht mehr auf die Strasse, weil die Gegend von türkischen und arabischen Kinder-Gangs beherrscht wurde. Das war in Berlin - Charlottenburg.

Der Islam, wie er von weiten Teilen der hier lebenden Türken und Araber gelebt wird, ist nunmal extrem frauenfeindlich und im Mittelalter stehengeblieben.

Es ist traurig, dass man überall sofort in die rechte Ecke gestellt wird, sowie man Missstände anspricht, die von integrationsunwilligen Ausländern verursacht werden.

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Courti
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BeitragVerfasst am: 28.08.2010, 00:52    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Weil ich nicht möchte, dass meine Kinder in der Schule als ungläubige Schweinefresser betitelt werde, meine Tochter eines Tages ein Kopftuch tragen muss, oder meine (evtl. mal vorhandenen) Enkeltöchter sich nicht mit männlichen Freunden treffen dürfen, dafür aber mit 14 Jahren zwangsverheiratet werden.

Also das Schweinefresser kann man ja wohl verkraften - da kenne ich schlimmere Schimpfwörter,
die ich auch selbst erfahren oder benutzt habe,
das Kopftuch schaut gut aus und es ist kein Zwang - auch nicht bei Muslimen,
und das zwangsverheiratet geht ja wohl, wenn dann von der Familie aus
und ist mit 14 Jahren nicht mal mit der Zustimmung der Tochter möglich.

Zitat:
Aber wenn wir nicht aufpassen, wird unsere Gesellschaft von diesen so denkenden Leuten irgendwann dominiert wird und damit u.a. die mühsam erkämpften Frauenrechte aufs Spiel gesetzt.

Na dann müssen wir wohl aufpassen,
aber doch nicht indem wir sagen,
der bringts weil er mehr Geld verdient als er braucht.
Das ist doch weder Lösung noch sonst irgendwie hilfreich,
denn dem Menschen die Existenz absprechen...
das wäre auch nicht gut.
Im übrigen sind mir einige der "mühsam erkämpften Frauenrechte" sowieso ein Dorn im Auge.
Da das keine Rechte zur Gleichberechtigung mehr sind sondern in meinen Augen Sonderrechte.
Beispiel:
Vor ein paar Jahren stand auf der Homepage meiner Universität bei Stellenausschreibungen:
"Bei gleicher Qualifikation werden Frauen bevorzugt eingestellt"
Zum Glück ist das mittlerweile nicht mehr so, aber ich fühlte mich da schon benachteiligt.
Trotzdem finde ich dass Frauen im vergleich zu Männern viel zu viel gefördert werden.
Alleine wenn ich mir die Beratungstellen, Stipendien etc. ansehe,
die meiner Frau zur Verfügung stehen,
aber einem Mann in gleicher Situation verwährt bleiben würden.
Damit will ich nicht sagen, dass das sinnlos ist,
aber eine Ungleichberechtigung stelle ich da schon fest.
Trotzdem, das ist hier wohl nicht das Thema.
Zumal wir wohl konform sind und GLEICHBERECHTIGUNG fordern.


Zitat:
Als mein Sohn vor 18 Jahren in die Schule gekommen ist, gab es in seiner Klasse Schüler, die kein Wort Deutsch sprachen, was das Lernniveau der ganzen Klasse hinunterzog.

Ja, das ist ein Problem. Und das muss von der Schulleitung oder der Stadt besser organisiert werden.
Das ist aber sicher nicht die Schuld der schwachen Schüler,
denn wenn die könnten, würden die auch deutsch reden.
Ich habe sowas (leider?) nie erlebt und kenne leider auch niemanden,
der mir das schildern könnte.

Zitat:
Der Islam, wie er von weiten Teilen der hier lebenden Türken und Araber gelebt wird, ist nunmal extrem frauenfeindlich und im Mittelalter stehengeblieben.

Nun ich glaube eben, dass das nur eine Minderheit ist.

Zitat:
Es ist traurig, dass man überall sofort in die rechte Ecke gestellt wird, sowie man Missstände anspricht, die von integrationsunwilligen Ausländern verursacht werden.

Wie gesagt, ich stelle hier niemanden irgendwohin - vor allem nicht sofort.
Aber ich verlange ein gewisses Maß an Toleranz und Gleichberechtigung.
Ich habe noch nie einen Integrationsunwilligen Ausländer erlebt,
ich gehe mal davon aus,
dass das im Norden der Republik vermehrt vorkommt.
Aber selbst wenn ich es erlebt hätte...
...ich verstehe trotzdem nicht,
wieso man Menschen nach einer Kosten-Nutzen-Rechnung betrachten und aussieben kann oder will.
Und ich verstehe es nicht, wie man dies dann als wichtigen Beitrag zur Gesellschaft sehen kann.

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Florian




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BeitragVerfasst am: 28.08.2010, 06:09    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

"Man wird ja noch sagen dürfen" ist ja eine beliebte Floskel, nach der gerne dann irgendwas abgelassen wird und die Ausländer sind schuld.

Wer sagt, dass die hier diskutierten Missstände alleine von "integrationsunwilligen Ausländern" verursacht werden, der ist entweder denkfaul (weil natürlich ist das in Wirklichkeit alles nicht so einfach, leider sind wir, die hellhäutigen Deutschen ohne Migrationshintergrund, auch mit an den Problemen schuld und müssten daher unbequemerweise auch zu einer Lösung beitragen und können dies nicht nur von den Ausländern fordern) oder er steht halt doch schon selber drin, in seiner rechten Ecke.

Und noch zu dem Wunsch "das man möchte dass Deutschland Deutschland bleibt". Was für ein Deutschland soll denn Deutschland bleiben?

- das von vor 70 Jahren? Auch wenns es da eher wenige Ausländer in Deutschland gab, hm, wohl doch lieber nicht.
- Also das von vor 60 Jahren? 30 Jahren? 20 Jahren? Wenn man so nachrechnet, merkt man, dass Deutschland erst einigermassen erträglich wurde, als die Ausländer gekommen sind Winken Und ich wünsch mir jedenfalls keins der vergangenen Deutschlands zurück, auch wenn das heutige natürlich noch besser werden kann...

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 28.08.2010, 07:43    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Frage von Florian ist wichtig: Welches Deutschland wollen wir den erhalten oder zurück? Dann scheint es keine einheitliche Meinung zu geben, abgesehen von den den ultra Rechten, die das Deutschland von 1933 meinen.

Es kann für meine Familie auch nicht das Deutschland von 1955 sein, denn da sind die meisten von Ihnen ausgewandert.

Ich habe aber noch eine weitergehende Frage. Was hat sich in unserer Wahrnehmnung der Moslems eigentlich geändert und wann? Ich hatte in meiner Jugend (70er) und während des Studiums (80er), ettliche moslemische Bekannte, die ich völlig unpolitisch und unreligiös als MENSCHEN wahrgenommen habe.

Ich bin streng, fast militant protestantisch erzogen worden. Während des Selbstfindungstrips in der Jugend habe mich aber auch mit dem Katholizismus, dem Islam und dem jüdischen Glauben beschäftigt und auch an deren Gottesdiensten teilgenommen. Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass Religion von Menschen für Menschen gemacht ist, und nichts göttliches an sich hat. Religion, dient wie Politik zum Machterhalt. Hierbei ist die Religion aber viel perfider als die Politik. Die Religion straft mit dem eigenen Gewissen und belohnt mit auf die Zukunft gerichtete Dinge (Paradies, ewiges Leben).

Aber zurück zu dem Moslems. War es wirklich 9/11 das uns das Böse Gesicht des Islam erkennen ließ? (Achtung: das war überspitzt). Würde es also reichen, ein Deutschland der 90er Jahre zu wünschen?

Ich habe die Antwort nicht. Ich persönlich fühle mich unwohl wegen der zunehmenden Präsens des Islam in Mitteleuropa oder auch Australien.

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motorradsilke
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BeitragVerfasst am: 28.08.2010, 08:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Courti » hat folgendes geschrieben:

das Kopftuch schaut gut aus und es ist kein Zwang - auch nicht bei Muslimen,
und das zwangsverheiratet geht ja wohl, wenn dann von der Familie aus
und ist mit 14 Jahren nicht mal mit der Zustimmung der Tochter möglich.


Du siehst anscheinend einiges durch die rosarote Brille. Klar ist das Kopftuch angeblich freiwillig, wenn man den Islam richtig deutet. Aber der Zwang wird in der Familie ausgeübt, den Frauen wird von den Männern der Familie keine Wahl gelassen. Hier laufen schon gerade eingeschulte Mädchen mit einem Kopftuch rum.
Und das Kopftuch schaut sicher nicht gut aus, es ist DAS Symbol für die Unterdrückung der Frau.
Die Mädchen werden z.T. in die Türkei geschickt und dort verheiratet, natürlich gegen ihren Willen. Z.T. dürfen sie zurückkommen, wenn sie erwachsen sind, z.T. müssen sie dort bleiben.
Viele Mädchen dürfen nicht länger zur Schule gehen, obwohl sie die Leistungen hätten. Es ist aus Sicht der Familie nicht nötig, das die Fraue eh nur zum Kinderbekommen und für die Familie da ist. Weißt du eigentlich, was sich da z.T. für Dramen abspielen?

Zitat:

Im übrigen sind mir einige der "mühsam erkämpften Frauenrechte" sowieso ein Dorn im Auge.
Da das keine Rechte zur Gleichberechtigung mehr sind sondern in meinen Augen Sonderrechte.
Beispiel:
Vor ein paar Jahren stand auf der Homepage meiner Universität bei Stellenausschreibungen:
"Bei gleicher Qualifikation werden Frauen bevorzugt eingestellt"
Zum Glück ist das mittlerweile nicht mehr so, aber ich fühlte mich da schon benachteiligt.
Trotzdem finde ich dass Frauen im vergleich zu Männern viel zu viel gefördert werden.


Diese Aussage kann nur von einem Mann kommen, der leider nichts verstanden hat. Frauen werden gefördert, weil sie in bestimmten Bereichen immer noch unterrepräsentiert sind, weil sie durch die Doppelbelastung von Familie, Kindern und Beruf auch heute noch nicht die gleichen Chancen haben wie Männer. Sieh dir doh mal an, wieviel Frauen wirklich in Führungspositionen sind, wieviele Frauen durch die Belastung durch Kinder und Familie massive Nachteile im Beruf haben.
So lange das so ist, muss es eine höhere Förderung von Frauen geben.

Zitat:

Das ist aber sicher nicht die Schuld der schwachen Schüler,
denn wenn die könnten, würden die auch deutsch reden.


Nein, dass ist die Schuld der intergrationsunwilligen Ausländer. Warum können die Schüler denn nicht deutsch sprechen, obwohl sie hier geboren sind? Weil ihre Eltern auch nach vielen Jahren in Deutschland kein Wort oder nur sehr wenig deutsch sprechen. Du kannst oft hören, dass sie der Meinung sind, dass das nicht nötig ist, dass sie auch so hier gut leben können.
In keinem Land der Welt würdest du eine Chance haben, wenn du nicht die Landessprache sprichst. Nur Deutschland lässt sich das gefallen.

Zitat:

Ich habe noch nie einen Integrationsunwilligen Ausländer erlebt,


Siehe oben.

@AndyNguyen und Florian:
Ich würde das Deutschland, was ich erhaltenswert finde, nicht an einer bestimmten Jahreszahl festmachen wollen.
Deutschland hat eine christliche Kultur, nach der wir alle mehr oder weniger leben. Und diese möchte ich erhalten.
Ich möchte nicht, dass die Errungenschaften Demokratie (auch wenn sie nicht die beste ist, ist sie in meinen Augen die derzeit beste funktioniernde Gesellschaftsform) und Frauenrechte gefährdet werden.

Von mir aus kann es gern Moscheen geben, aber ist der Bau einer Moschee in einem Wohngebiet, in dem nicht ein Moslem wohnt, nicht eine Provokation, ein Zeigen, wir sind hier und wir übernehmen eure Kultur? Nur mal als Beispiel.

Und Alle, die über Sarrazin herfallen, sollten erstmal das ganze Buch lesen und sich danach eine Meinung bilden.

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 28.08.2010, 09:22    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Und Alle, die über Sarrazin herfallen, sollten erstmal das ganze Buch lesen und sich danach eine Meinung bilden


Das werde ich mit Sicherheit tun. Bisher geibt es aber wohl nur Vorababdrucke von Passagen.

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starlifter
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BeitragVerfasst am: 28.08.2010, 09:58    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Thilo Sarrazin,der Name steht für Zündstoff.Das war mir schon vor Verfassen meines Beitrags klar.Auch das selbsternannte Meinungswärter einen dafür maßregeln wollen,wusste ich zuvor.Beachtenswert ist,das wenige hier noch gar nicht erkennen(wollen),das Deutschland mit muslimischen Paralellgesellschaften ein riesiges Problem hat,welches unumgänglich angegangen werden muss.Verantwortungsvolle Politiker hätten längst gehandelt.

Ich bin nach wie vor davon überzeugt,das die sehr hohen staatlichen Zuwendungen für arbeits und integrationsunwillige,dafür aber für gebärfreudige und kriminelle Zuwanderer,einen riesigen Anreiz darstellen.
Erwerbslose arabische Grossfamilien mit bis zu sieben Kindern, die alle den bildungsfernen Schichten angehören,können doch nicht ernsthaft die Zukunft dieses Landes sein.Die Alten gehen nicht zur Arbeit,und die Kinder wollen nicht lernen.Der Staat bezahlts ja.Fleiß ist eben keine arabische Tugend.Dafür demonstriert man lieber für den Bau einer neuen Großmoschee.

Sarrazins Buch geht,natürlich schonungslos,ins Detail.Es zeigt die bestehenden Mißstände in den Grossfamilien auf.Empfehlenswert.

Es wurde auch schon davon geredet,das Persönlichkeiten wie Sarrazin,Merz,Koch,Gauweiler,Clement an der Gründung einer Partei interessiert sind,die rechts von der Mitte stehen könnte.Verantwortungsvoll?Ich denke ja.

lg starlifter Cool

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Florian




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BeitragVerfasst am: 28.08.2010, 11:13    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« starlifter » hat folgendes geschrieben:
Ich bin nach wie vor davon überzeugt,das die sehr hohen staatlichen Zuwendungen für arbeits und integrationsunwillige,dafür aber für gebärfreudige und kriminelle Zuwanderer,einen riesigen Anreiz darstellen.
Erwerbslose arabische Grossfamilien mit bis zu sieben Kindern, die alle den bildungsfernen Schichten angehören,können doch nicht ernsthaft die Zukunft dieses Landes sein.Die Alten gehen nicht zur Arbeit,und die Kinder wollen nicht lernen.Der Staat bezahlts ja.Fleiß ist eben keine arabische Tugend.Dafür demonstriert man lieber für den Bau einer neuen Großmoschee.


Tatsächliche Probleme hübsch vermengt mit pauschalen Ressentiments und nur leicht verhülltem Rassismus, Leute die dagegenhalten als "Gutmenschen" oder "selbsternannte" irgendwas titutlieren, typisches rechtes Demagogengeschwätz nachgeplappert ist das.

Wer so daher redet ist nicht ernsthaft an der Lösung der diskutierten Probleme interessiert, der will nur Stimmung machen.

Deutschland hat genug Probleme, aber das an Muslimen, Grossfamilien oder Moscheen festzumachen ist absichtlich vereinfachend.

Die Moscheen die sich die Türken in Gewerbegebieten bauen und dort friedlich beten sind wohl kaum ein echtes Problem, die eine wo die Islamisten die nächste Afghanistantour planen aber wohl.
Die Grossfamilien mit 7 Kindern gefährden die Zukunft Deutschlands wohl kaum, die Tatsache dass eine immer grösser werdende Schicht am unteren Rand vom Wohlstand und jeglicher Aufstiegschance abgehängt ist aber schon.

Und so weiter.

Wer Probleme lösen will muss differenzierter rangehen, pauschale Hetze gegen eine Minderheit wird unsere Probleme jedenfalls kaum lösen.

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