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 Kindererziehung im Vietnam

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Gast315
Gast





Anmeldungsdatum: 26.09.2009
Beiträge: 1


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BeitragVerfasst am: 26.09.2009, 19:14    Kindererziehung im Vietnam Antworten mit ZitatNach oben

Hallo.
Ich brauche ganz dringend Hilfe.
Ich muss einen Vortrag zum Thema Kindererziehung im Vietnam halten und finde leider überhaupt nix dazu. Ich hoffe mir kann jemand helfen?
Einfach ganz allgemein, wie erziehen vietnamesische Familien ihre Kinder und dann vllt. noch etwas zu Kindergärten im Vietnam.

Vielen Dank schonmal

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vogiacu
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Anmeldungsdatum: 28.09.2009
Beiträge: 10


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BeitragVerfasst am: 29.09.2009, 20:46    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

hallo,

Zum Thema Kindererziehung kann ich Dir leider nich helfen.

Ich habe nur gehört:

con hư tại mẹ, cháu hư tại bà

das bedeutet, daß die Erziehung in der Hand der Kindesmutter oder der

Oma liegt.


Papa ist nur der Zeuger oder Erzeuger????? Lachen

Gruß

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__Miss
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Beiträge: 6


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BeitragVerfasst am: 03.10.2009, 21:53    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,

ich weiß nicht ob ich dir weiterhelfen kann.
Ich bin eine Vietnamesin und wurde hier in Deutschland geboren. Ich kenne mich jedoch ein bisschen mit der vietnamesischen Erziehung aus.

Also in Vietnam ist es so, dass Eltern ihre Kinder schlagen dürfen. Onkel, Tante, Oma & Opa dürfen das auch, sowie Lehrer.

In Vietnam steht die Erziehung ganz oben. Kinder haben zu gehorchen und dürfen nicht wiedersprechen. Sie müssen Respekt erweisen egal wie alt sie sind.

Sie müssen ihre Eltern bei allem um Erlaubnis bitten und müssen ihn so gut helfen wie es nur geht.

Wenn du weitere Fragen hast dann frag mich ^^

MFG

Y.

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weißrosa
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Beiträge: 5


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BeitragVerfasst am: 15.10.2011, 20:47    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

"Thương cho roi cho vọt, ghét cho ngọt cho bùi"
(Geschäft für Peitsche zu springen, um den süßen fleischig hassen) .

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Cong_Chua87




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BeitragVerfasst am: 15.10.2011, 23:25    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die vietnamesische Erziehung orientiert sich sehr nach Respekt vor älteren und dort sind keine Widerworte gegenüber Eltern oder älteren verwandten und anderen repskeptpersonen erlaubt und absolute Unterordnung gewünscht, notfalls wird die mit Gewalt durchgesetzt.

Später geht dieser Respekt und fürsorge für die Eltern soweit, dass die Kinder sogar sich von einen geliebten Partner trennen würden, wenn die Eltern diesen nicht mögen würden. Also was die Eltern und âlteren verwandten sagen ist Gesetz.

Da ist es egal ob der jüngere recht hat, schon das widersprechen ist respektlos. Man kann die vietnamesische Erziehung schon mit der autoritären Erziehung gleichsetzen.

Aber ich glaube, dass immer weniger die traditionelle vietnamesische Erziehung vollzogen wird, auch wenn wert auf Respekt gelegt wird, wird viel weniger bis gar nicht Gewalt angewendet...

_________________
Trời ơiiiiiiii... @.@

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sg2night
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BeitragVerfasst am: 15.10.2011, 23:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« weißrosa » hat folgendes geschrieben:
"Thương cho roi cho vọt, ghét cho ngọt cho bùi"
(Geschäft für Peitsche zu springen, um den süßen fleischig hassen) .

ich kenne da ähnliche Sprüche:
-Biege die Rute, solange sie noch grün ist.
-Deine rechte Hand schlägt das Kind, deine linke aber drückt es ans Herz.
-Spare the rod spoil the child.


@Gast315
Für den Vortrag kann ich das Buch von "Amy Chua - Die Mutter des Erfolgs" empfehlen. Ich sehe durchaus Parallelen zur vietnamesischen Kindeserziehung.

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Cong_Chua87




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BeitragVerfasst am: 15.10.2011, 23:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« vogiacu » hat folgendes geschrieben:

Papa ist nur der Zeuger oder Erzeuger????? Lachen

Gruß


Oh nein, täusche dich da nicht. Der Vater hat zwar nicht die Erziehung in der Hand, hat aber Ansprüche nach welchen werten die Kinder erzogen werden und als Familienoberhaupt hat man sich ihn und seinen Wort traditionell unter zuordnen. Wenn er sagt nein, dann ist nein und wenn er sehr streng zum Kind ist, kann die Mutter versuchen ihn zu beschwichtigen.

In der traditionellen Sicht hat der Mann das meiste sagen, egal worum es geht und die Frau hat es zutun.

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sg2night
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BeitragVerfasst am: 15.10.2011, 23:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Cong_Chua87 » hat folgendes geschrieben:
Oh nein, täusche dich da nicht....

ich sehe da auch ein Smiley am Satzende Winken

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 16.10.2011, 04:18    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

In unserer Familie regiert in Erziehung und Gesundheit der Enkel , den Haushalt und die Finanzen eindeutig : die Oma. Meine Frau.

Sie geht unverdrossen und stark von traditionellen Vorstellungen aus , die offen sonst keiner mehr so richtig teilt.

Alle anderen Personen – das sind etwa 18 Personen - sind dazu da, hinter ihrem Ruecken heimlich zu versuchen, deren strenges Regiment von Fall zu Fall zu hintergehen. Direkte Konfrontation wird vermieden.

Das System funktioniert auf seine Weise im Prinzip , etwas stockend, stolpernd .

Voraussetzung fuers Funktionieren : die Spitze muss gesund sein und mental sehr stark.

Oma ist die Merkel. Die Enkel vergoettern sie. Ich bin der Bundespraesident … wie heisst der denn noch mal …. ?

Freundliche Gruesse, Catinat

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 16.10.2011, 07:48    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Diese "traditionelle" Methode der Kindererziehung gerät allerdings in der Neuzeit bereits auch immer mehr ins wanken.
Die neue Generation Kleinkinder wird ziemlich verhätschelt und verwöhnt.
Auch wenn der Sprössling frech und vorlaut ist, wird schnell mal ein Auge zugedrückt.
So gesehen sind also aktuell zwei Arten an Erziehungsmethodik im Umlauf.
Die traditionelle und die neumodische.
Parallelen findest du bei beiden Richtungen beim Schwerpunkt Bildung, auf die vermutlich der grösste Wert gelegt wird.

_________________
http://keovietnam.blogspot.com

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 16.10.2011, 10:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Mein Fazit als gelernter Paedagoge nach ca. 50 Jahren : Erziehung nuetzt erst mal gar nichts. Oft bewirkt sie das Gegenteil.

Aufschrei ! Ich hoere es. Ich hoere es gerne.

Was nuetzt : das Vorbild des Erziehers.

Die “moderne” Erziehung der jungen Eltern – auch in VN - ist zu sehr mit Selbstvorwuerfen und schlechtem Gewissen belastet. Was mache ich falsch ?

Meine Frau, Oma, laesst an den Enkeln so ziemlich nichts aus, was man im Paedagogikseminar der Paed. Hochschule “falsch” nennen wuerde.

Sie “verwoehnt” hinten und vorne. Schluss ist, wenn es sie ueberfordert. Ihr “gehorchen”, , vertrauen die Enkel . Nur eins macht sie immer richtig : sie macht alles aus Ueberzeugung . Und das merkt und spuert jeder - und das ist das Entscheidende.

Natuerlich ist das getragen auch von sehr viel robuster Waerme . Und wer einen ihrer Enkel schlagen oder anraunzen will, dem geht sie an die Kehle. Auch in ihrer/unserer Familie.

Beim Thema “Bildung” haben wir “Alten” uns durchgesetzt und dafuer gesorgt, dass alle zuallererst eine gediegene vietnamesisch gepraegte Bildung in vietnamesischen Schulen bekommen. Englisch lernen sie bei mir und in bezahlbaren Einrichtungen am spaeten Nachmittag.

Freundliche Gruesse, Catinat

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stefanhanoi
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BeitragVerfasst am: 17.10.2011, 16:10    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Also erstmal finde ich es schon ganz "witzig", wie die ersten Antworten rundum von Leuten kommen, die nicht in Vietnam wohnen.

Die sozialen Strukturen in einer Großfamilie früher, wo mehrere Generationen unter einem Dach wohnen und arbeiten, sind grundlegend verschieden von den Kleinfamilien in der Stadt heute, wo beide Eltern arbeiten gehen, und oft/meist nur noch ein Kind haben, das den ganzen Tag in den Kindergarten geht.

Dementsprechend ändern sich die "Beziehungen" zwischen Erziehenden (Eltern, Großeltern etc.) und Kindern.

Was "Erziehung" in der Stadt angeht, wenigstens in "gut bürgerlichen Kreisen", da muß ich Su-Tu zustimmen.

Wenn ein Kind mal so "verdorben" ist, dann wird es allerdings schwer, mit normalen Methoden noch was zu machen, ganz abgesehen davon, daß sie es später schwer haben, wenn sie kaum gelernt haben, daß es manche Sachen eben nicht gibt, und daß man nicht alles haben kann.


Catinat: Beruhigt mich, aus dem Mund eines Pädagogen eine Bestätigung für das zu hören, was ich gegen viel Widerstand und Kopfschütteln durchgesetzt habe: Unsere Tochter hat von Anfang an "nur" (wenn auch gute) vietnamesische Kindergärten und Schulen besucht, und geht jetzt auf eine vietnamesische Uni. Ich habe ihr nie Englisch-Unterricht gegeben (wir sprechen Deutsch miteinander), sie hat trotzdem mehrere Englisch-Wettbewerbe gewonnen. Ich bin mir sicher, daß sie auch die Uni gut absolvieren wird, und danach gute Jobs bekommt. Wir planen, daß sie nach dem Studium einige Zeit im nahen Ausland arbeitet, und möglicherweise auch in einem entwickelten Land (Europa/Australien/Singapur) einen Master oder sowas draufsetzt, aber das sehen wir noch.

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Florian




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Beiträge: 1920


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BeitragVerfasst am: 17.10.2011, 17:27    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die grösste Sorge einer vietnamesischen Mutter, Oma, Tante etc. ist, dass das Kind auch genug isst. Dazu rennt sie ca. 24h am Tag mit der Reisschüssel dem spielenden Kind im Haus und auf der Strasse hinterher und versucht ihm einen Löffel Reis in den Mund zu stopfen. In Deutschland ist es ja dagegen wichtig, dass die Kinder brav am Tisch sitzen wenn es Essen gibt. Sorgen dass sie nicht genug essen macht man sicher eher wenig, die Kinder wissen ja selbst ob sie noch Hunger haben oder nicht.

In Deutschland ist es die grösste Sorge aller Mütter, Omas, etc. dagegen dass Kinder genug Schlaf bekommen und spätestens um 7 nach dem Sandmännchen ins Bett gehen. Das sieht man in Vietnam lockerer, das Kind wird ja von selbst müde und dann geht es halt schlafen, und wenn es um 11 Uhr abends noch den Action Film im Fernsehen gucken will, dann ist es halt noch nicht müde...

Nur ein paar Beispiele von vielen kleinen aber feinen Unterschieden der deutschen und der vietnamesischen Kinderaufzucht.

Als Papa lernt man dabei vor allem, dass all diese Regeln und Vorstellungen zur Kindererziehung ziemlich relativ sind. Und Gelassenheit.

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stefanhanoi
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Beiträge: 60
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BeitragVerfasst am: 17.10.2011, 17:46    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Florian: Der Kandidat hat 100 Punkte!!

Ergänzung:
in Vietnam wissen die Eltern, daß ohne spezielle Instant-Milch für die werdende Mutter das Kind unterentwickelt und dumm wird. Sie wissen weiterhin, daß jedes Baby und Kleinkind, ganz egal ob die Mutter genügend Muttermilch hat oder nicht, unbedingt div. teuere Instant-Milchprodukte benötigt, da das Kind sonst sicherlich zu klein, zu dumm, und dadurch später ein totaler Versager wird. Die Mütter würden sich als Rabenmütter sehen, wenn sie dieses Milchpulver nicht kaufen würde.

In Deutschland weiß man, daß Muttermilch das beste ist, und alles enthält, was ein Baby am Anfang braucht. Man weiß weiterhin, daß frisches Gemüse etc. einfach zu vollwertiger Baby/Kleinkindnahrung verarbeitet werden kann. Man weiß, daß es keine einzige unabhängige wissenschaftliche Studie gibt, die die Behauptungen der Instant-Milch-Hersteller bestätigen würde. Sprich: die Größe und Intelligenz von Kindern hängt zu 0,0% von solchen Instant-Milchprodukten ab.

Leider wissen die deutschen Mütter nicht, daß die Vietnamesischen Mütter viel intelligenter sind, und das obwohl die in VN in ihrer Kinderzeit keine solchen Milchprodukte getrunken haben.

Oder, halt, vielleicht ist das des Rätsels Lösung: Hätten die in ihrer Kindheit diese Milch getrunken, dann wären sie jetzt gescheiter, und wüssten, daß diese Milch absolut unnötig ist. ;)

Ich hoffe, ich bin jetzt nicht allzuvielen Leuten auf die Zehen getreten...

Wo ist das Instant-BierPulver?

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sg2night
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Beiträge: 29
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BeitragVerfasst am: 17.10.2011, 20:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Auch wenn ich zurzeit nicht in Vietnam wohne, versuche ich dennoch was zur Struktur einer vietnamesischen Familie aus meiner Sicht zu berichten.

Ich habe bis zum 11. Lebensjahr noch in Vietnam gelebt, und bin dort in den Kindergarten und später zur Schule gegangen. Im Gegensatz zu der heutigen Zeit, wo die 2-Kind-Politik-pro-Familie teilweise dazu aufgezwungen werden (was zur Folge die Verwöhnung der Kinder heutzutage stetig steigt), hat die Generation meiner Großeltern sowohl mutterlicherseits als auch väterlicherseits bis zu 7-9 Kinder, was damals nicht unüblich war.
In der Großfamilie war die beiden Opas der Familienoberhaupt. Ihre Worten waren das Gesetz der Familie. Auch wenn sie nicht direkt um die Kinder kümmern, haben sie einen unglaublich riesen Einfluss auf die Erziehung der Kinder/Enkelkinder und noch viel mehr falls beide Elternteile arbeiten müssen.


Nach dem Tod meiner Großeltern übernimmt der ältester Sohn (mein Vater) deren Platz ein. Sein Wort hat bis heute immer noch Gewicht. Er ist in der Familienstruktur der Schlichter und Richter in personalunion. Bei der Verlobung meines Cousins, auch wenn mein Vater mit der Heirat eigentlich nichts zu tun hat, - war er derjenige, der zu der Familie der Braut gehen musste (auf Bitte meines Onkels), um die "Erlaubnis" zuerfragen (eine alte vietnamesische Tradition).


Wenn es um die Bildung geht, wurden bei meinem Bruder und mir keine Kompromisse gemacht. Nach der (Ganztag-)Schule folgte Schwimm-, Englisch-, Musik- und Privatunterricht. Bei meinen kleinen Cousins und Cousine ist es auch nicht viel anders, deren Eltern legen die Priorität ganz klar auf die Ausbildung der Kinder. Obwohl es für einen VNmesen erschwinglich ist, wird mein kleiner Cousin nach Singapur geschickt, damit er dort sein Abi macht. Auf die Kinder wird dadurch auch ein unglaublicher Druck ausgeübt. Für die westliche Gesellschaft mag es sehr befremdend sein, aber für uns das normalste auf der Welt. Weswegen ich auf das Buch von Amy Chua wies, da ich teilweise Parallelen darin sehe.

Natürlich stehen nicht allen Familien in VN die notwendigen finanziellen Mitteln für die Ausbildung der Kinder zur Verfügung, aber ich bin mir sicher, wenn sie es hätten, werden die meisten darin investieren.

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