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 Menschenrechtslage in Vietnam/Resolution des Europaparl.

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linhchi
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Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 1010


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BeitragVerfasst am: 10.12.2009, 17:20    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@starifter
vielen Dank, ich fliege mit emirates air
ob die Schweiz verkraften wird, lässt man 2010 mal sehen Sehr glücklich

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linhchi
Gast





Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 1010


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BeitragVerfasst am: 10.12.2009, 17:24    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« AndyNguyen » hat folgendes geschrieben:
@ VFU

Aber Du großer Atheist aus dem Vogtland weißt es besser. Lachnummer.


klar , man kann vielen sparen Sehr glücklich

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 10.12.2009, 17:59    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Micha L » hat folgendes geschrieben:
Wer heute in Deutschland mit der Polizei Probleme bekommt ist kriminell.

Oder er wird einfach kriminalisiert, wie dieses Beispiel belegt
http://www.politblogger.net/schauprozess/
und wie es auch mir passiert ist. Denn politische Gefangene darf es ja in der angeblichen Demokratie nicht geben. Leider hatte ich damals als 16jaehrige nicht den Mut, die Sache bis zum Ende durchzustehen und es auf einen Prozess ankommen zu lassen. Aber Drohungen von Seiten der Behoerden, von denen ein Verweis von der Schule noch die harmloseste war, haben mich dann doch veranlasst, meine Strafanzeigen zurueckzuziehen. Ueber diese falsche Entscheidung aergere ich mich heute masslos.

« Micha L » hat folgendes geschrieben:
Heute werden Polizisten wegen ihres Einsatzes verklagt. Aber wer eine verzerrte Wahrnehmung hat sieht den Polizeistaat.
Ueber meine Erlebnisse mit den brutalen Schlaegerbanden der Polizei von Berlin und Brandenburg koennte ich hier ein paar Seiten schreiben. Aber ich will dir deine heile Welt nicht zerstoeren.

Viele Gruesse
Cathrin

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VFU999






Anmeldungsdatum: 15.02.2004
Beiträge: 974
Wohnort: Vogtland


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BeitragVerfasst am: 10.12.2009, 18:09    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Micha L » hat folgendes geschrieben:
Wer heute in Deutschland mit der Polizei Probleme bekommt ist kriminell.


Ja richtig, Probleme mit der bundesdeutschen Polizei können Tote nicht mehr haben ! z:B. 28. Juni 1999. Im thüringschen Heldrungen wird ein Unschuldiger erschossen. Ach ja, stimmt 1999 ist nicht heute !

Bei der aktuellen Fahnung im Raum Bielefeld wurde mindestens ein Unschuldiger von der Polizei verhaftet.

Die Liste von Beispielen, die Deine Aussage widerlegen, wäre sehr, sehr lang ...

Achso, dann gibt es ja noch die "Verhältnismässigkeit der Mittel"


« Micha L » hat folgendes geschrieben:
...sondern auch nichtkonforme Musikfans, Straßenmusiker (in Leipzig z. B.)....


Nenne mir eine bundesdeutsche Stadt, die ohne Genehmigung Straßenmusik und öffentliche Veranstaltungen zu lässt.

Die "nichtkonformen Musikfans" müssten heute noch Ihre Strafen abarbeiten, wenn bundesdeutschen, landes- oder kommunales Recht zur Anwendung gekommen wäre. Sehr böse

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VFU999






Anmeldungsdatum: 15.02.2004
Beiträge: 974
Wohnort: Vogtland


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BeitragVerfasst am: 10.12.2009, 18:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Micha L » hat folgendes geschrieben:
.Aber wer eine verzerrte Wahrnehmung hat sieht den Polizeistaat.


Ich denke jetzt an Heiligendamm und andere "Veranstaltungen".

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linhchi
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Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 1010


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BeitragVerfasst am: 10.12.2009, 18:35    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Ja richtig, Probleme mit der bundesdeutschen Polizei können Tote nicht mehr haben ! z:B. 28. Juni 1999. Im thüringschen Heldrungen wird ein Unschuldiger erschossen. Ach ja, stimmt 1999 ist nicht heute !



Benno Ohnesorg wurde während eine Demonstration 2. Juni 1967 in Berlin erschossen worden .

Oh , Entschuldigung vor 1987 , Cathrin weißt mit Sicherheit nicht davon Sehr glücklich aber vielleicht VFU999 Sehr glücklich


Zuletzt bearbeitet von linhchi am 10.12.2009, 18:48, insgesamt einmal bearbeitet

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Micha L






Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
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BeitragVerfasst am: 10.12.2009, 18:44    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Cathrin,

Extremisten können solche Probleme bekommen. Doch wenn sie z. B. in Leipzig randalieren, wobei einiges zu Bruch geht oder in Flammen aufgeht, kommen sie meist ungeschoren davon. Sie sollen polizeibekannt sein, aber es gibt keine Handhabe. Polizisten werden dabei erheblich verletzt.
Ich möchte Dir nichts derartiges unterstellen, muß mich aber fragen, was Du so getrieben hast, daß Du geschlagen wurdest.

Würdest du in der Weise in VN aktiv werden, hätte man Dich längst eingesperrt oder abgeschoben.
Umgekehrt hättest Du hier nicht die geringsten Probleme, wenn Du so loyal wärst wie in Vietnam.
Ich bin gewiß nicht staatshörig, hatte aber nur vor ´89 Probleme mit der Polizei. Kriminell war ich dabei nicht.

Gruß

Micha

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Micha L






Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
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BeitragVerfasst am: 10.12.2009, 19:00    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Daß es bei Straßenschlachten auch zu unbeabsichtigen Opfern kommt, läßt sich - auf beiden Seiten - nicht ausschließen.
Aber brutale "Polizeibanden" wie 1933 gibt es heute nicht.

Benno Ohnesorg wurde bekanntlich von einem Stasi-Spitzel erschossen, natürlich um die Polizei zu diskretitieren und die Stimmung anzuheizen.

Was die DDR-Straßenmusikanten betrifft, so ist der springende Punkt, daß die sich damals gar nicht anmelden konnten. Der Unterschied sollte bekannt sein.
Wer verlangt, daß die sich hätten anmelden müssen, polemisiert m. E. wider besseren Wissens.
Da könnte man auch fragen, warum DDR-Flüchtlinge nicht die Grenzübergänge benutzten (kein Witz: es gibt ehemalige DDR-Bürger, die das fragen, um sich zu rechtfertigen).

Gruß

Micha

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 10.12.2009, 19:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wovon reden wir? Von durchgedrehten Bullen, von überzogenen örtlichen Polizeimaßnahmen oder von staatlich gewünschten und gelenkten Menschenrechtsverletzungen a la DDR, China, Myamar oder einigen lateinamerikanischen Staaten? Ach ja, Afrika gibts auch noch.

Reden wir von willkürlich Inhaftierten, von Verweigerungen von Anwälten, von Ausspähung, Sippenhaft. Von vorläufigen Festnahmen die länger als 24 Stunden dauern, ohne dass man einen Haftrichter gesehen hat. Von Untersuchungshaft von mehr als 6 Monaten ohne dass eine Haftprüfung stattfand oder Anklage erhoben wurde? Folter?!

Wenn ein Fiedler in irgendeiner deutschen Groß-oder Kleinstadt einen Platzverweis erhält, weil er ohne Genehmigung fiedelt, so sehe ich darin eine korinthenkackerische deutsche Bürokratie, okay. Aber das ist Lichtjahre entfernt von einer Menschenrechtsverletzung. Wenn sich die Damen und Herren Politiker in Heiligendamm oder sonstwo einzäunen und die Anwohner für ein Paar Tage ihrer Bewegungsfreiheit berauben, dann zeigt das vielleicht eine gewisse Angst vor dem eigenen Volk, und man darf sich fragen warum das so ist. Aber das sind doch keine Menschenrechtsverletzungen. Das ist eine mega Peinlichkeit, aber mehr nicht.

Wenn ich Asylanten die Arbeit verweigere und auch den Schulbesuch oder die Ausbildung, so ist für einen so reichen Staat wie Deutschland peinlich und unwürdig, aber auch das sind noch keine Menschenrechtsverletzungen. Da muss man den Blick schon nach Italien und Griechenland richten, was dort passiert ist mehr als grenzwertig.

Wer hier Verhältnismäßigkeit fordert, was in vielen Fällen gerechtfertig ist, der sollte aber seiner eigene Wahrnehmung bei der Definition von Menschenrechten auch einem Maß unterwerfen. Wenn bei Polizeieinsätzen Unschuldige verhaftet oder getötet werden, so ist das tragisch und es muß untersucht und geahndet werden. Nur zu unterstellen, diese Tragik war staatlich gewollt und geplant, der wird seiner eigenen Forderung nach Verhältnismäßigkeit nicht gerecht.

_________________
Ai làm nấy chịu
(dt.: Jeder ist für seine Taten selbst verantwortlich)


Zuletzt bearbeitet von AndyNguyen am 10.12.2009, 19:09, insgesamt 4-mal bearbeitet

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linhchi
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BeitragVerfasst am: 10.12.2009, 19:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Warum werfen Rigo B. und Yunus K. am 1. Mai im Kreuzberg einen Molotowcocktail auf Polizisten ?. Haben sie jucken am Fingern ?.

http://www.taz.de/regional/berlin/aktuell/artikel/1/mordprozess-nach-krawallen/

Zitat:
Der Molotowcocktail zerbrach vor den Polizisten, entzündete aber die Kleidung einer jungen Passantin. Sie erlitt schwere Verbrennungen am Rücken.


Was hat die Passantin mit B. und K. zu tun ?



In Vietnam weißt du was mit dir passieren wird, wenn du ein Molotowcocktail auf công an wirfst ? Sehr glücklich


Zuletzt bearbeitet von linhchi am 10.12.2009, 19:16, insgesamt 2-mal bearbeitet

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Micha L






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BeitragVerfasst am: 10.12.2009, 19:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich meine, diese unpassenden Vergleiche sind demagogisch.
Da wird bewußt Geringes aufgewiegelt und Schlimmeres abgewiegelt.

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Carsten
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BeitragVerfasst am: 10.12.2009, 19:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich lese mit Interesse Eure Diskussion und schlage vor, das alle mal kalt Duschen gehen um die erhitzten Gemüter abzukühlen!
Ich finde jeder hat hier ein bischen Recht, aber es nüzt niemanden wenn Ihr Euch dabei hochschaukelt!
Seid nett zu einander!!!!!

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VFU999






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BeitragVerfasst am: 10.12.2009, 19:26    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Micha L » hat folgendes geschrieben:

Wer verlangt, daß die sich hätten anmelden müssen, polemisiert m. E. wider besseren Wissens.


Eher denke ich, daß Du möglicherweise ein allgemein bekanntes Generationsproblem verdrängst. Aber es ist eben in der heutigen Gesellschaft Mode, aus jedem Anderssein kleine Anti-DDR-Helden "zu backen". Selbst die Häftlinge im DDR-Strafvollzug waren ja alles DDR-Verfolgte, weil sie gegen das System waren ! Wie die Parka-Generation schreiben auch die ihre Bücher ...

Ein Glück, daß ich die Zeit nicht selbst erlebt habe .... Geschockt
Die Arbeit der "Deutschen Volkspolizei" haben z.B. hier im Vogtland private Sicherheitsdienste übernommen.

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Micha L






Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig


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BeitragVerfasst am: 11.12.2009, 10:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Von Helden war nicht die Rede, sondern von unverhältnismäßigen Polizeieinsätzen gegen DDR-Normalbürger, die nicht oppositionell engagiert waren, lediglich äußerlich nicht dem "sozialistischen Menschenbild" entsprachen Winken

Dagegen muß man sich heutzutage schon extrem aufführen, um Polizeigewalt zu erfahren. Unschuldig trifft es meist in der unmittelbaren Nachbarschaft von gewaltbereiten Gruppen. In solchen Extremsituationen ist es natürlich schwer, potentielle Täter von anderen zu unterscheiden.
Die genannten Gruppen geben eine politische Haltung zum Großteil nur vor, suchen die Konfrontation nur, um "Bambule" zu machen, weil sie dabei einen Adrenalin-Kik bekommen wie ein Jumpseil-Springer. Der Begriff Demo-Tourismus dürfte bekannt sein.
Der entscheidende Unterschied zur DDR und VN: Trifft es einen Demonstranten, kann er Anzeige erstatten und die Sache wird gerichtlich untersucht. Wenn es herauskommt, daß sie unkorrekt gehandelt haben, werden Beamte selbstverständlich bestraft und Einsatzleiter abgesetzt.

Gruß

Micha

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 11.12.2009, 11:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Micha L » hat folgendes geschrieben:
Der entscheidende Unterschied zur DDR und VN: Trifft es einen Demonstranten, kann er Anzeige erstatten und die Sache wird gerichtlich untersucht. Wenn es herauskommt, daß sie unkorrekt gehandelt haben, werden Beamte selbstverständlich bestraft und Einsatzleiter abgesetzt.


Ich weiss nicht, ob ich ueber diese Aussage lachen oder weinen soll. In welcher Traumwelt lebst du denn?!?!?!

Ich jedenfalls war im Jahre 2003 solange massivem Druck und Schikanen ausgesetzt, bis ich meine Strafanzeigen gegen mehrere Polizeibeamte zuueckgezogen hatte.

Viele Gruesse
Cathrin

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