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 Menschenrechtslage in Vietnam/Resolution des Europaparl.

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hien
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Anmeldungsdatum: 06.08.2003
Beiträge: 2232


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BeitragVerfasst am: 20.02.2010, 13:52    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@Alle
Das wird jetzt leider ein Beitrag, der nichts mit dem Thema zu tun hat.

@starlifter
"Die Ausländer nehmen uns unsere Arbeit weg!". Manch einer sieht diese Aussage auch als Tatsache und es bringt nichts mit solchen Leuten darüber zu diskutieren, da sie ihre eigene Wahrheit haben.
Was wolltest Du uns mit Deinem Beitrag sagen, der absolut nichts mit dem Thema „Menschenrechte“ zu tun hat? Stoppt die Zuwanderung? Wir haben zu viele Hartz IV Empfänger, die einen Migrationshintergrund haben? Lasst keine Ausländer mehr einreisen, weil sie vom Staat leben werden?
« starlifter » hat folgendes geschrieben:
Nicht der 55jährige Arbeiter, der seinen Job verliert ist das Problem…..
weil er ein Deutscher ist? Wäre er kein Deutscher, dann wäre er ein Problem, weil er ja zu den 30% der Hartz IV Empfänger gehören würde, die einen Migrationshintergrund haben, nicht wahr?
hien

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starlifter
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Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 1015
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BeitragVerfasst am: 20.02.2010, 15:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@hien
Ich bin nur auf den Beitrag von Chatrin eingegangen,die vom asozialen Geschwätz des Herrn Westerwelle hingewiesen hatte,und wo ich anderer Meinung bin.Den Rest brauch ich nicht weiter vertiefen - jeder hier,der einen klaren Menschenverstand besitzt,weiss wovon ich rede.Und wenn knapp 30% der Hartz4 Empfänger einen Migrationshintergrund haben,ist das nicht ausländerfeindlich,sondern eine Tatsache die ich nicht zu verantworten habe.Soziale Unruhe möchte doch wirklich niemand......deshalb würde ich einer deutsche Kanzlerin dringend zu Handlungsbedarf raten anstatt die Sache auszusitzen.
Zu Menschenrechtsverletzungen in Vietnam kann ich mich nicht äussern.Für mich ein Urlaubsland in dem ich 2Wochen Ferien im Jahr verbringe.Den Eltern meiner Lebensgefährtin geht es dort auch nicht schlecht,insofern befasse ich mich nicht wirklich mit diesem Thema.
starlifter Cool

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motorradsilke
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Anmeldungsdatum: 11.10.2009
Beiträge: 54


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BeitragVerfasst am: 20.02.2010, 16:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Dann möchte ich mich zu dieser heißen Diskussion auch mal äußern:
Ich bin seit ca. 2 Wochen zum ersten Mal in Vietnam, und ich muss sagen, das Land gefällt mir ausgesprochen gut, ich bin sehr positiv überrascht. Zumindest oberflächlich betrachtet.
Aber:
Ich habe seit eben diesen zwei Wochen keinen Zugang mehr zu einem rein deutschen Internetforum, welches sich ausschließlich mit Reisen in die USA beschäftigt. Internetzensur, welche ich noch in keinem anderen Land erlebt habe. Zwar zum Glück Kleinigkeiten im Gegensatz zur Verhängung der Todesstrafe, aber immerhin Zeichen einer massiven Einschränkung vermeintlich Andersdenkender.
Das sind für mich Zustände, die ich bisher nur in der DDR erlebt habe, einem Land, in dem ich 25 Jahre leben musste.

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Micha L






Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
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BeitragVerfasst am: 20.02.2010, 18:46    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Klar, Vietnam hat ja noch die gleiche Gesellschaftsordnung wie in der DDR Winken
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ReinerH
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Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 482
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BeitragVerfasst am: 21.02.2010, 10:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo motorradsilke, poste doch mal bitte den Link, den Du nicht erreichen kannst. Wäre doch mal interessant herauszufinden, ob der auch bei Verwendung eines Proxyservers unzugänglich ist.
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robert.vienna
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Anmeldungsdatum: 15.01.2007
Beiträge: 15
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BeitragVerfasst am: 22.02.2010, 11:07    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich denke, die Politik der Regierung Vietnams hat in den letzten Jahren viele Erfolge gebracht. Aber mit zunehmendem Wohlstand drängen sich (nach der Befriedigung elementarer Bedürfnisse) zumindest bei den gebildeten Schichten übergeordnete Bedürfnisse wie "Freie Meinungsäußerung" und eine echte Mitentscheidung über Politik in den Vordergrund.

Ein autoritäres Regime hat dann 3 Möglichkeiten:

1) Modell China: Hart durchgreifen, Regimegegner verurteilen, nötigenfalls in die Menge schießen.
2) Modell Russland / Venezuela: Demokratie, aber alle Medien und Ressourcen in der Hand der Machthaber.
3) Modell Polen/Tschechien/Ungarn: Umwandlung in echte Demokratie.

Ich befürchte, Vietnam hat sich für Modell 1 entschieden und ich denke auch, dass das von der Mehrheit der Menschen dort unterstützt wird. Aber das ist vollkommen irrelevant: Menschenrechtsverletzungen sind nicht okay, auch wenn die Mehrheit sie unterstützt. Und in diesem Punkt irrt daher der gute Professor aus Singapur, da ist seine Argumentation wie die der Machthaber in China.

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 22.02.2010, 11:25    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« robert.vienna » hat folgendes geschrieben:
nötigenfalls in die Menge schießen.


Es wird weiter gemordet. Allerdings von der NATO und im Namen deiner "Demokratie".
http://www.dw-world.de/dw/function/0,,12356_cid_5272505,00.html

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 22.02.2010, 12:19    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Cathrin:

Du verwechselt Menschenrechtsverletzungen mit Krieg oder kriegsähnlichen Zuständen. Äpfel und Birnen zu vergleichen bringt uns vom Thema ab.

Menschenrechtsverletzungen gab es in Afghanistan unter der Talibanregierung. Was jetzt durch die ausländischen Truppen da passiert ist Schei....., und vielleicht kommen wir später auch zu dem Ergebniss, es war das ein oder andere Kriegsverbrechen dabei. Das sind per Definition aber keine Menschenrechtsverletzungen.

Mit Gruss nach Wien:
Was die Zukunft des Systems in Vietnam betrifft, so hat man dort, in Vorlauf des Parteitages wohl erkannt haben, dass die Uhr fast abgelaufen ist. Das wird wohl auch der Grund sein, warum die Zügel jetzt angezogen werden. Da haben die alternden Apparatschicks leider nichts gerlent.

Traurig nur, dass die fossilen Spinner des Südregimes, die über Jahrzehnte nichts zur Entwicklung Vietnams beigetragen haben, sich schon in ihrem US Exil genüßlich die Hände reiben. Fazit: Sollten sich Onkel Hos Träume nicht erfüllen, so lag es ein den korrupten Parteischranzen aus dem eigenen Lager. Das macht traurig. Weinen

_________________
Ai làm nấy chịu
(dt.: Jeder ist für seine Taten selbst verantwortlich)

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 22.02.2010, 12:52    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@Andy,

deine Definitionen sind mir in diesem Zusammenhang sche...egal. Für mich ist und bleibt das, was in Afghnaistan passiert, kaltblütiger Mord.

« AndyNguyen » hat folgendes geschrieben:
Was die Zukunft des Systems in Vietnam betrifft, so hat man dort, in Vorlauf des Parteitages wohl erkannt haben, dass die Uhr fast abgelaufen ist.
Interessante Ferndiagnose. Leider ohne grossen Bezug zur Realität.

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 22.02.2010, 13:13    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Cathrin » hat folgendes geschrieben:
Interessante Ferndiagnose. Leider ohne grossen Bezug zur Realität.


Warten wir einfach ab. Ich geb nen Kasten Bier aus, wenn das derzeitige System mehr als weitere 5 Jahre überlebt.

_________________
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(dt.: Jeder ist für seine Taten selbst verantwortlich)

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 22.02.2010, 13:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich trinke aber nur bia hơi. Auf den Arm nehmen
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robert.vienna
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BeitragVerfasst am: 22.02.2010, 14:31    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich würde mir wünschen, dass es eine ähnlich friedliche Transformation gibt wie zB. in Nicaragua, wo sich eine revolutionäre linke Regierung in vorbildlicher Art und Weise in eine Demokratie gewandelt hat.

Aber bis dahin unterstützt man Vietnam meiner Meinung nach am besten, indem man die Repräsentanten des Regimes immer wieder auf die Menschenrechtsverletzungen anspricht.

Demokratie ist auch eine Lernerfahrung: Auch wenn sie derzeit der Mehrheit der VietnamesInnen egal ist, wer sie mal hat, will üblicherweise nicht mehr zu autoritären Verhältnissen zurück (ausser die Demokratie ist schlecht gemanaged und führt zu einer Gefährdung der Grundbedürfnisse Leben, Arbeit, Nahrung, Bildung, Medizin, ...).

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Florian




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Beiträge: 1920


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BeitragVerfasst am: 22.02.2010, 15:03    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« robert.vienna » hat folgendes geschrieben:
wie zB. in Nicaragua, wo sich eine revolutionäre linke Regierung in vorbildlicher Art und Weise in eine Demokratie gewandelt hat.


schlechtes Beispiel würde ich sagen. Das einzige was an Nicaragua in der Tat vorbildlich war, ist dass die linke Regierung friedlich die Macht abgegeben hat. Aber ansonsten ist da nicht viel vorbildliches demokratisches zu finden (auch die Rolle der westlichen Demokratien - USA - ist bei diesem Thema nicht so vorbildlich). Und man muss auch anerkennen, dass die die undemokratischen Regimes wie Vietnam und China wesentlich mehr für die Enwicklung ihrer Länder und das Wohl ihrer Völker getan haben, als demokratische Regimes vom Schlage Nicaraguas...

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Micha L






Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig


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BeitragVerfasst am: 22.02.2010, 16:30    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« robert.vienna » hat folgendes geschrieben:
Ein autoritäres Regime hat dann 3 Möglichkeiten:
....3) Modell Polen/Tschechien/Ungarn: Umwandlung in echte Demokratie.
.


Das war kein Kurs der Regimes, sondern sie wurden entgegen ihrem Willen gestürzt.

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Micha L






Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig


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BeitragVerfasst am: 22.02.2010, 16:53    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Cathrin » hat folgendes geschrieben:
« robert.vienna » hat folgendes geschrieben:
nötigenfalls in die Menge schießen.


Es wird weiter gemordet. Allerdings von der NATO und im Namen deiner "Demokratie".
http://www.dw-world.de/dw/function/0,,12356_cid_5272505,00.html


Man findet immer etwas Unpassendes, abseits vom Thema, notfalls auch auf dem Konto des weltweiten Kommunismus. Besser wäre es fällt was zum Thema ein.

Aber da wir nun mal off topic sind:
Ich plädiere auch für einen westlichen Rückzug aus Afghanistan. Wenn dann die mittelalterlich-reaktionären Taliban (die so gar nicht zu einer linken Position passen, besonders bei Frauen) die Oberhand gewinnen, dann nur mit der Unterstützung der Volksmehrheit. Und dann ist es eine Entscheidung, die uns nichts angeht, auch wenn sie in jeder Hinsicht rückschrittlich ist und auch für Linke kein Grund zum Jubeln (schließlich kehren dann nicht nur kapitalistische, sondern feudale und vorfeudale Verhältnisse ein).
Einen Krieg, der nicht so genannt werden darf, und bei dem jedes Vorkommnis so ausschweifend untersucht wird, den kann man nur beenden. Oder anders gesagt: Krieg kann man nur mit einem wesentlich unkorrekten, gar verbrecherischen Anteil führen. Das wurde im Namen des Sozialismus nicht anders gehandhabt wie bei den Kapitalisten.

Gruß

Micha

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