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 Wirtschaft in der Krise = weniger Menschenrechte

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 05.01.2010, 14:22    Wirtschaft in der Krise = weniger Menschenrechte Antworten mit ZitatNach oben

Wirtschaft in der Krise = weniger Menschenrechte

Wegen Staatsgefährdung wurde der ehem. Armeeoffizier Tran Anh Kim zu 5.5 Jahren Gefängnis verurteilt. Sein Verbrechen bestand darin eine Partei mit dem Namen „ Demokratische Partei von Vietnam“ gründen zu wollen. Der Richter ließ durchblicken, man sei mit dem 60jährigen ehem. Offizier gnädig umgegangen, und Nachahmer könnten nicht auf soviel Nachsicht hoffen.

Während der letzten Jahre des wirtschaftlichen Booms mit Zuwachsraten von ca. 8% p.a. und mehr hatte die vn Regierung weitgehend auf repressive Maßnahmen verzichtet. Im Vorlauf zu dem für 2011 geplanten Kongress der Kommunistischen Partei Vietnams werden diese nun wohl wieder vorgekramt.

Im Oktober 2009 waren bereits die Internetzugänge von Facebook und Twitter gesperrt worden, als dort regierungskritische Beiträge auftauchten. Auch kath. Priester und andere Aktivisten ziehen den Argwohn der Überwacher auf sich. Die Pläne wieder Preiskontrollen einzuführen zogen bereits den Protest ausländischer Investoren nach sich, die schlimmsten Falls ein Ende der Wirtschaftsliberalisieren (Doi Moi) befürchten. In 2009 flossen ca. 21,9 Milliarden US Dollar an Auslandsinvestitionen nach VN. Für 2010 dürfte dieses Volumen weit aus geringer ausfallen. Wegen des Haushalts- und Handelsdefizits sah sich die Regierung in 2009 gezwungen den Dong dreimal abzuwerten. Die wohlhabenden Vietnamesen flüchten mit ihrem Kapital in Dollar und Gold. Bereits 2008 war VN der größte Goldimporteur weltweit.

„Es scheint als habe die Regierung aufgrund der Wirtschaftskrise Angst die Kontrolle über das Land zu verlieren.“

Zusammenfassung. Originalartikel steht heute, unter der Überschrift "Vietnam zieht die Zügel an" in der „Berliner Zeitung“ im Wirtschaftsteil, S. 10.

Kann davon ausgegangen werden, dass aufgrund einer weiteren Verschärfung der wirtschaftlichen Lage es zu weiteren Repressalien in Vietnam kommt? Vielleicht schreiben mal ein paar Leute, die dort leben etwas zu dem Thema.

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Cetan
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BeitragVerfasst am: 05.01.2010, 16:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo AndyNguyen!
Ich lebe zwar nicht in Vietnam, dennoch beobachte ich die Entwicklung in Vietnam seit Jahren aufmerksam. Es ist logisch, dass sich mit der wirtschaftlichen Liberalisierung des Landes auch Einflüsse bemerkbar machen, die dem Einparteiensystem Vietnams aus deren Sicht "schaden" könnten. So häuften sich in der letzten Zeit kritische Äußerungen und es kam auch regional zu einigen Protesten einzelner Gruppierungen durch Fehlentscheidungen örtlicher Politiker. Die Folge ist natürlich, dass die Regierung diese Entwicklung mit Argwohn betrachtet und in einzelnen Fällen entsprechend reagiert, weil sie um ihren Status als Inhaber des Machtmonopols fürchtet. Ob es sich hier um das allerletzte Aufbäumen eines politischen Systems handelt, lässt sich in der jetzigen Situation aber noch nicht sagen und hängt davon ab, ob es der Regierung gelingt, die wirtschaftliche Situation des Landes wieder auf ein normales Level zu führen. Der Anstieg der Lebenshaltungkosten während der letzten Zeit ist beunruhigend und lässt die Kluft zwischen arm und reich immer grösser werden. Infolge der Wirtschaftsliberalisierung steigt als negativer Begleitumstand auch die Zahl der Arbeitslosen. Die Pläne, wieder Preiskontrollen einzuführen, sind daher seitens der Regierung verständlich, auch wenn das den Protest ausländischer Investoren nach sich zieht, die Vietnam - leider! - in erster Linie oft nur als ein weiteres Billiglohnland ansehen. Man hofft, auf diese Weise zumindest teilweise eine ansonsten ausufernde Verteuerung der gesamten Lebenshaltungskosten abzuwenden. Wenn man den Preisanstieg gerade bei Nahrungsmitteln über die letzten zwei, drei Jahre betrachtet, so hat sich dieser in vielen Fällen oft verdoppelt oder sogar verdreifacht! Welche Konsequenzen das auf die Dauer hat, kann sich jeder leicht ausrechnen: Die Unruhe im Volk steigt und führt zum Ruf nach politischer Veränderung, wenn die Regierung das Problem nicht in den Griff bekommt. Die Zeit für eine solche Problembewältigung ist jedoch aufgrund der Weltwirtschaftskrise alles andere als günstig! Es bleibt zu hoffen, dass Vietnam nach dem explosionsartigen wirtschaftlichen Aufstieg zu einem gemässigten, aber auf die Dauer stabileren normalen Wirtschaftswachstum übergeht, ohne die Fehler anderer Industrienationen westlicher Prägung zu wiederholen!

Cetan

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To_ThienHoang
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BeitragVerfasst am: 06.01.2010, 02:18    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,

Ich habe in diesen Krisenzeiten überhaupt keine Bedenken wegen Zukunft Vietnams.

Ich bewundere dieses Volk und dessen Errungenschaften sehr.

VOM SCHLECHTEN:
Vor mehr als 20 Jahren war Vietnam noch ein sehr rückständiges Land. Die Leute hatten Hunger, Not und litten unter den Folgen des Krieges. Damals galten noch sehr, sehr altmodische Werte wie Familie, Nachbarschaft, Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft, Tugend, Treue, Zuverlässigkeit, Standhaftigkeit im Krieg, arm, aber aufrechte Menschen. Die Ausland-Studenten von damals(ob aus Nord- oder Südvietnam) kannten nichts außer Ihrem Studium und gehörten somit leider zu den Besten der Hochschulen. Schüler lernten nur 6 bis 8 Stunden am Tag in der Woche.

ZUM MODERNEN/GUTEN:
Heute haben die Werte rapide/radikal geändert.

Es gibt in Vietnam immer mehr prestige Objekte, alles ist moderner, die Leute der oberen Schicht in Vietnam sind viel klüger, raffinierter geworden, sie können geschickter den Geldfluss von den Projekten steuern und sich auf legaler Weise riesige Profite realisieren.

Dem Beispiel vom Tellerwäscher zum Millionär folgend, sind alle Top-Kader Vietnams von mittelosen Funktionären zu US-Dollar-Millionären und einige sogar zu Milliardären gekommen.

Der Ex-Präsident Tran Duc Luong hatte von seinem geringen Verdienst einige Schlösser für sich und seine Familie wie Könige früher gebaut- einfach adelhaft.

Die Lehrer in Vietnam sind heute sehr erfinderisch, in der Hauptschulzeit wird sehr auf das Wohl der Kinder geachtet, erst am Nachmittag/Abend wird richtig unterrichtet, wer versetzt werden will, darf diese Unterrichtsstunden gegen Entgelt nehmen.

Kinder sind für die harte Zukunft trainiert, sie können locker 18 Stunden am Tag fit sein und lernen für ihre Eltern, die dadurch hart arbeiten dürfen - das steigert die Produktivität ungemein und kurbelt die Wirtschaft richtig an. Nur wer richtig arbeitet, kann Geld in die Zukunft seiner Kinder freiwillig investieren.

Die Ärzte tragen auch sehr stark zum Geldkreislauf bei. Es wird nur gegen gutes Geld behandelt. Es gibt in Vietnam keine Scheinkrankheit. Einfach blau machen gibt es nicht. Sie greifen hart durch, sie lehren die Leute richtiges Geldverdienen: kein Geld keine Behandlung!

Die Polizisten Vietnams sind richtig gut und barmherzig. Wegen Delikt oder Nichtdelikt, wenn man mit dem Fahrzeug angehalten wird, wird bei der diskreten Übergabe des Geldkuverts ein Auge zugedrückt. Wo gibt es so viel Erbarmen?

Es werden immer mehr und mehr Ferienhäuser(baugleich mit Freudenhaus in Thailand) in den Städten gebaut, die zur stundenweisen Vermietung nicht wenige Einnahmen zum BIP beitragen. Es werden somit mehr Jobs geschaffen und soziale menschliche Kontakte intensiviert. Während früher Männer und Frauen unter ihrem Freiheitsdrang und starken Verlangen leiden mussten, kommen alle heute dadurch auf ihre Kosten. Es trägt nicht im geringeren Maße zu einer zufriedenen glücklichen Gesellschaft bei.

Die Elite Vietnams meine, dass in Vietnam der Himmel auf Erde sei. Die Kader sind sehr reich und sie können sich voll und ganz auf ihre Arbeit zum Wohle des Volkes konzentrieren, denn wer reich ist, braucht sich keine Sorgen zu machen und kann gut arbeiten. Das ist das Spiral, welches nur zum Guten, Besseren führt.

Während die Bauer früher ihr Land schwer beackern mussten, schafft der Staat jetzt die Erleichterung, er kauft den Bauern das Land ab, damit sie mit dem Geld das Moderne kennenlernen. Sie befassen sich mit dem Finanzsystem - Im Westen wird das Geld an der Börse vermehrt, in Vietnam wird das Geld durch Glückspiel vermehrt, und die Gewinne sind natürlich steuerfrei. Im wirtschaftlichen Sinne stärkt das Ganze die vietnamesische Wirtschaft und macht sie krisenfest. Geld wird immer investiert und gespielt, sowohl in der Krise als auch in Boomzeiten.

Viele Vietnamesen sind heute gehorsamer als früher, viele gehen auf Knien, damit die Schuhe/Sandalen nicht kaputt gehen.
Haben Sie die Vietnamesen bei den Behörden erlebt, diese Unterwürfigkeit - einfach rührend!? Es gibt keine Widerstände gegen die Staatsmacht, keine Sachbeschädigungen, was von einer zivilen Gesellschaft zeugt, wo alles gerecht zugeht.

Haben Sie die Vietnamesen am Flughafen erlebt, dieses Gefühl des Nachvorndrängens, Nachvornbewegens - einfach faszinierend!? Es kann nur vorwärts gehen!

Haben Sie die Vietnamesen im Ausland gesehen, diese Wettbewerbe untereinander? Keine andere Volksgruppen verfolgen den Preiswettbewerb untereinander erfolgreich wie die Vietnamesen, ob beim Obsthandel, in der Gastronomie, Schönheitspflege, sie sind führend bei der Preisunterbietung und sie überleben alle Krisen.

Sie verfügen auch paranormale Fähigkeiten. Ein normaler Botschaftsangehörige verstarb plötzlich und man fand in seinem Schrank ca. 80.000 EUR. Die Untersuchung brachte nur Positives zutage. Er konnte zaubern, denn mit seinem Gehalt von 500 EUR/Monat kam er nie auf die Summe.

In Vietnam kann man alles kaufen. Nirgendwo auf dieser Welt fließt das Geld besser und vielfältiger! Der Geldkreislauf funktioniert hervorragend!

Laut eine amerikanische Großbank gehört Vietnam zu den "next eleven", also 11 Ländern, bei denen bis 2050 eine rasante wirtschaftliche Entwicklung vorausgesagt wird. Laut Goldman Sachs' Studie steht Vietnam im Jahre 2044 an der 15. Stelle hinter Deutschland (10.) und Mexico (13).

Man kann nur optimistisch sein und nach vorn schauen.
Kinder sind das Fundament - sie lernen 18 Stunden/Tag für die Zukunft des Landes und schaffen auch Mehrwert und Jobs für den Bildungszweig.
Die Top-Kader sind der Überbau, bestens ausgebildet, exzellente erfolgreiche Führer! Ihre Reichtümer sind bester Beweis für ihre Fähigkeiten!

Hoang

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cody
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BeitragVerfasst am: 06.01.2010, 02:51    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

XDDDDDD

ich denke treffender und besser hätte es niemand auf den punkt bringen können!

traurig das alles!

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VFU999






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BeitragVerfasst am: 06.01.2010, 08:33    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« To_ThienHoang » hat folgendes geschrieben:
Haben Sie die Vietnamesen im Ausland gesehen, diese Wettbewerbe untereinander? Keine andere Volksgruppen verfolgen den Preiswettbewerb untereinander erfolgreich wie die Vietnamesen, ob beim Obsthandel, in der Gastronomie, Schönheitspflege, sie sind führend bei der Preisunterbietung und sie überleben alle Krisen.
Hoang


Der Schreiber hat zwar viel Sarkasmus, aber m.E. wenig Ahnung. Sowohl im sogenannten "Groß-" als auch Einzelhandel (insb. im Textil- und Geschenkehandel, aber auch Gastronomie/Imbiss) ist aktuell ein "Massensterben" zu beobachten. Großhandelskomplexe (Leipzig, Chemnitz, Erfurt...) schrumpfen bzw. werden komplett aufgegeben. Viele VN sind schon auf soziale Leistungen (z.B. Wohngeldzuschüsse) angewiesen. Ins. Markthändler betreiben ihr Gewerbe steuerlich als Kleinunternehmer bzw. mit Aufstockung ALG II. In einigen Nailstudios (auch in großen EKZ) erfolgt die Bezahlung (illegal) auf den gemachten Umsatz. Etwa: 100 € Umsatz / 40 € für den Mitarbeiter. Das klingt viel, aber setzt Kunden voraus. ..

Wenn ich aktuell für Neueröffnungen Schaufensterbeschriftungen anfertige und über die möglichen Perspektiven nachdenke (habe auch eigene nicht ganz glückliche Erfahrungen), dann wird nach dem Motto gehandelt: Probieren und hoffen !

Ich behaupte nicht, das es keine erfolgreichen vietnamesischen Unternehmer gibt.

Fazit: Von einem "erfolgreichen" Preiskampf kann keine Rede sein. Für viele eher der vorletzte oder letzte Versuch ....

Eine in der VN-Szene bekannte Journalistin behauptet in einem aktuellen Bericht über Drogenkriminalität, es sind überwiegend in D lebende illegale VN. Das trifft aus meiner Sicht (bekannte Fälle hier in Sachsen und Thüringen) nicht zu. Auch andere Kriminalitätsarten sind für mich schon längst kein Versuch mehr "schnell reich" zu werden, sondern zu überleben. Fakt ist auch, viele VN beziehen sowohl aus Scham als auch an Unkenntnis keine Sozialleistungen.


Was die Situation in VN betrifft, so kann ich weniger mitreden. Vor paar Jahren hatten wir den Beitritt zum IWF und aktuell die weltweite Wirtschaftskrise. Das kann an keiner Gesellschaftsordnung spurlos vorüber gehen. Ich bin da über die deutsche Schuldenuhr besorgter. Diese Kader - und Beamtenklischees sind ausgelutscht. Wenn ein deutscher EU-Beamter 22.000 € im Monat verdient und ..... habe ich andere Probleme.

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 06.01.2010, 09:09    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Er ist schon ein Fuchs der To_ThienHoang. Da schreibt er einen langen Artikel, zu dem ich ihn beglückwünsche. Aber was macht er? Er schüttet in ettlichen Absätzen seinen Sarkasmus über uns aus. Das bestätigt ihm sogar VFU999 und dann, bringt er mittendrin einen völlig sakasmusfreien Absätz. Und das vermutlich nur damit der Atheist aus dem Vogtland auf ihn einprügeln kann.

« VFU999 » hat folgendes geschrieben:
Der Schreiber hat zwar viel Sarkasmus, aber m.E. wenig Ahnung.


Wenn das nicht eine bodenlose Gemeinheit ist Lachen

Lieber Herr Hoang, geben Sie es zu, soviel rhetorische Verwirrungstaktiken lernt man nur auf einer Kaderschule Cool

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VFU999






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BeitragVerfasst am: 06.01.2010, 09:25    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@offtopic
AN, ich empfehle Dir den Admin zu bitten, ob für die verwendete Forumssytem ein Beitragsbewertungsmodul eingefügt werden kann. Das vereinfacht Deine Aktivitäten enorm. Ich bin seit 2004 ohne ein solches ausgekommen.

Im Gegenteil zu Dir, der für jeden Beitrag nur einmalige Textbausteine
« AndyNguyen » hat folgendes geschrieben:
"..Atheist aus dem Vogtland.."

verwendet, schreibe ich jeden Beitrag neu.

Kaderschulen, ja wir haben eben alle unsere Vergangenheit.
Ansonsten wäre es wohl interessanter gewesen, AN hätte mich inhaltlich wiederlegt, ergänzt, verbessert, korrigiert ...

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 06.01.2010, 09:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Du merkst es immer noch nicht. Der von Dir so kritisierte Beitrag von Herrn Hoang war Sarkasmus vom Feinsten.

Was Deine Erwiderung betrifft hinsichtlich der wirtschaftlichen Situation der Vietnamesen in Deutschland (Blumen, Gastronomie, Kleinhandel usw.). Das ist doch gar nichts zu widerlegen! Was Du da sagst, trifft den Nagel auf den Kopf. Warum soll ich mir denn die Mühe mach etwas zu widerlegen, wenn ich dem nur zustimmen kann?

Also nochmal. Ich stimme Dir zu. Nur als Erwiderung auf Hoang (der hat keine Ahnung) war Dein Beitrag falsch plaziert.

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 06.01.2010, 14:26    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Es ist doch schön zu wissen, dass es noch Menschen mit Träumen gibt. Einer davon ist offensichtlich der vietnamesische Minister für Planung und Investition Vo Hong Phuc. Gerade habe ich die engl. Ausgabe der „Thanh Nien News“ vom 03.01.2010 auf dem Tisch.

Entgegen allen ausländischen Schätzungen geht Vo für dieses Jahr für Vietnam von einem Wirtschaftswachstum von 6.5% aus, und stützt diesen Optimismus u.a. auf folgende Faktoren:

Vietnamesische Exporte in die USA, die EU und nach Japan werden deutlich ansteigen.

Thailand wird sich als Hauptinvestor aus Laos und Kambodscha zurückziehen und den Platz frei machen für ein noch stärkeres vietnamesisches Engagement in diesen Ländern. Na, wenn das die Thais man nicht anders sehen. Zumindest was Laos betrifft, so haben die Thais noch kurz vor Weihnachten von einer Verstärkung ihrer Investitionen dort gesprochen.

Als Sekundärziel sprach Vo davon man wolle die Inflationsrate in VN unter 10% halten. Es wird dann mal abzuwarten sein, welche dieser Ziele verwirklicht werden können oder ob eine Stagnation oder ein weiterer wirtschaftlicher Abschwung zu mehr Protesten und Opposition im Land führen wird. In den Fernsehkanälen der Exilvietnamesen in den USA wird dann auch schon mal geträumt, und zwar davon die Uhren zurückzudrehen. Die älteren Herrschaften unter der gelben Flagge mit den drei roten Streifen scheinen die Koffer für die Rückkehr schon zu packen. Wenn dieser Optimismus nicht man auch zu einer Enttäuschung führt.

Quelle für den Teil soweit er die Aussagen zur vn Wirtschaft von Vo Hong Phuc betrifft:
Thanh Nien News, 03.01.2010, Autor Ngan Ahn

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VFU999






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BeitragVerfasst am: 06.01.2010, 18:54    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« AndyNguyen » hat folgendes geschrieben:
Entgegen allen ausländischen Schätzungen geht Vo für dieses Jahr für Vietnam von einem Wirtschaftswachstum ...


Bitte die ausländischen Schätzungen mit Quelle nennen. Danke.

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BeitragVerfasst am: 06.01.2010, 19:15    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Gerne:

1.) Asian Development Bank, P.O.Box 789, 0980 Manila
2.) Asia Pacific Economy: darin der Aufsatz von Nguyen Thi Minh "Dynamic demographics and economic growth in Vietnam. November 2009. Wir können uns hier darüber streiten ob es eine ausl. Schätzung ist denn der Aufsatz wurde in Hanoi geschrieben, das Gesamtwerk ist aber in den USA erchienen.
3.) Vietnam inflation rate aeses in 2009 as economic growth slows.
DPA am 24.12.2009

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BeitragVerfasst am: 06.01.2010, 19:42    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Scheinbar sprechen/schreiben wir ein unterschiedliches deutsch. Ich kann in Deinem aktuellen Beitrag keine andere Zahl (zu 6, 5 % lesen) !

Hier kannst du was zum 3.Quartal 2009 nachlesen !
http://vietnam-pressespiegel.blog.de/2009/09/29/wirtschaft-7066729/
5,8 % ist nahe an 6, 5 %

Wie sagte mein ungeliebter Außenminister: Hier in Deutschland, sprechen [schreiben] wir deutsch ...

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BeitragVerfasst am: 06.01.2010, 20:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das Du englischsprachige Artikel zu dem Thema nicht lesen kannst oder willst ist nicht mein Problem. Die Quellenangaben haste jedenfalls. Das die in ihren Voraussagen zwischen 3,8% und 5,5% liegen, dafür kann ich die Verantwortung auch nicht übernehmen. Ich wollte in meinem Beitrag lediglich deutlich machen, dass es Schätzungen gibt, die von denen des Herrn Vo Hong Phuc abweichen und weniger optimistisch sind. Genannt habe ich diese Zahlen in der Tat nicht. Wozu auch? Es reicht doch aus zu erwähnen, dass es sie gibt.

Zitat:
5,8 % ist nahe an 6, 5 %


Das ist richtig, nur dicht daneben ist auch vorbei.

Das Regierungschätzungen und die von anderen Gremien voneinander abweichen, ist ja auch in diesem Land nicht völlig unbekannt. Es soll auch vorkommen, dass Schätzungen so ausfallen wie der Autor oder der Auftraggeber eines Schätzung das Ergebis gern hätte.

Zu Herrn Westerwelle: Man schränkt sich dann doch etwas ein wenn man sich weigert zu sehen, dass Deutsch nicht die Weltsprache ist, die es vielleicht gerne sein möchte.

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BeitragVerfasst am: 07.01.2010, 07:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Anmerkung
AN, Du hast es immer noch nicht geschafft, mir einen konkreten Link zu geben , wo sich z.B. die Asian Development Bank, P.O.Box 789, 0980 Manila auf den Dir behaupteten Prozentsatz festlegt.

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BeitragVerfasst am: 07.01.2010, 08:47    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das mag eventuell darin liegen, dass ich nicht nur im Netz rumlungere, sondern auch Berichte lese, die in guter alter Manier auf dem Papier geschrieben wurden. Ausserdem schreibe ich hier weder für die Financial Times, noch sind wir auf der Harvard Business School. Die Angaben die ich gemacht habe, sind mehr als ausreichend und hätten auch ohne Quellenangabe den Zweck erfüllt aufzuzeigen, dass es andere Schätzungen gibt als die offizielle vn Regierungsmeinung.

Schön wäre es ja auch wenn Du Dich mal an Deinen eigenen Maßstäben orientieren würdest anstatt lediglich mit Kakophonie und Platituden zu reagieren. Bring doch mal einen eigenen Beitrag anstatt Zweizeiler mit irgendwelchen Links zu verbreiten. Vielleicht gelingt es ja dann Fragmente einer "eigenen Meinung" bei Dir zu entdecken.

Ich habe die Zeit und auch Spass mich mit Dir auseinanderzusetzen, fürchte allerdings, dass wir die Mehrheit bereits langweilen. Von daher an dieser Stelle der Aufruf : mach doch einfach mal mit.

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