"Vietnam By Night" the 1st Edition in Berlin &

Verfasst am: 12.03.2010, 21:52 "Vietnam By Night" the 1st Edition in Berlin &

Với mong muốn góp phần vào việc quảng bá văn hóa nghệ thuật Việt Nam tại cộng hòa liên bang Đức và châu Âu, chương trình ca nhạc „Vietnam By Night“ sẽ phục vụ bà con kiều bào Việt Nam vào 2 đêm:

Đêm thứ 1:

vào lúc 20h ngày 10 tháng 4

tại phòng hòa nhạc RBB Sendesaal

trên đại lộ Masurenallee 8-14, 14057 BERLIN

Đêm thứ 2:

vào lúc 20h ngày 13 tháng 4

tại Laeiszhalle HAMBURG

Johanes - Brahms – Platz 1

Chương trình ca nhạc với sự góp mặt của các siêu sao ca nhạc hàng đầu trong nước và hải ngoại.
xem chi tiết tại www.vietnam-by-night.com

Verfasst am: 13.03.2010, 01:15 (Kein Titel)

Boardregel Nr. 6: Fremdsprachige Beiträge

Dies ist ein deutschsprachiges Forum. Diskussionsbeiträge in anderen Sprachen sind nicht erwünscht. Selbstverständlich können fremdsprachige Redewendungen etc. innerhalb von Beiträgen verwendet werden, eine deutsche Übersetzung ist jedoch mitzuliefern.

Gedichte und Prosa können auch in vietnamesischer Sprache veröffentlicht werden, wenn eine Zusammenfassung in deutscher Sprache angefügt wird.

Bei Links auf fremdsprachige Quellen ist eine kurze Zusammenfassung des Inhalts in deutscher Sprache hinzuzufügen.

^^ nehme hien mal die arbeit ab

Verfasst am: 13.03.2010, 08:06 (Kein Titel)

@Tri87
Lieben Dank!
Viele Grüße,
hien

**Gast**

Na ja, das konnte man aber auch ohne Kenntnis der vietnamesischen Sprache fast lückenlos entziffern. Winken

Cetan

**Gast**

Die Premiere der Veranstaltung sollte ja eigentlich schon am 24. Dezember 2009 in Hamburg stattfinden. Wie einige vielleicht wissen, wurde daraus nichts. Der Fuehrung des Verein der vietnamesischen Fluechtlinge Hamburg e.V. gelang es, mit Schaum vor dem Mund agierend und daher des klaren Denkens nicht mehr faehig, die Veranstaltung zu verhindern. Eine Stellungnahme der Veranstalter zu den absurden Vorwuerfen und Verleumdungen kann man hier nachlesen:
http://www.vietnam-by-night.com/index.php?option=com_content&view=article&id=20&Itemid=19

Nachdem nun die ewigen Kalten Krieger des dubiosen Fluechtlingsvereins verdientermassen auf den Gerichtskosten sitzen blieben, gibt es also einen neuen Anlauf, versehen mit einem Grusswort von Bundesgesundheitsminister Roesler. Traurig

Das gibt mir ja nun wirklich zu denken. Aber nicht im positiven Sinne. Doch ich moechte die Diskussion ueber Roesler an dieser Stelle nicht noch einmal aufwaermen.

Die Premiere von Vietnam By Night wird nun am 10. April im Grossen Sendesaal des RBB in Berlin stattfinden. Eine weitere Veranstaltung ist fuer den 13. April in der Laeiszhalle Hamburg geplant. Angekuendigt sind u.a. Diva Mỹ Linh, der Saenger Đàm Vĩnh Hưng, die in den USA lebenden Saengerinnen Thanh Hà und Như Quỳnh sowie einige Nachwuchsstars, wie etwa der durch DSDS bekannt gewordene Trọng Hiếu aus Deutschland. Karten zum Preis von 35-65 Euro koennen online auf der Homepage von Vietnam By Night oder ueber eine kostenlose Tickethotline (0800/20 10 900) bestellt werden.

Viele Gruesse
Cathrin

Verfasst am: 13.03.2010, 17:26 (Kein Titel)

Ja, die Klassenkämpfer verschiedener Couleur wittern stets Gefahr.

Die Veranstaltung ist harmlos und der Gesundheitsminister wird dort schon nichts anrichten.

Ob "Paris" oder "Vietnam" by Night, das Konzept ist dasselbe, wie schon im Titel anklingt.

Gruß

Micha

**Gast**

“Back in the SR Vietnam …” again, und erst mal gluecklich dort, interessiert mich in all meiner Unschuld doch :
1. Welches (politische) Konzept steckt hinter den Veranstaltern von “Vietnam by Night” ?
2. Welches politische Konzept steckt hinter dem Verein der vietnamesischen Fluechtlinge Hamburg e.V?
3. Gehoert der Verein der vietnamesischen Fluechtlinge Hamburg e.V. einem Dachverband an ? Und was fuehrt der im Schilde ?
4. Warum kann einem ein Grusswort unseres Bundesgesundheitsministers mit den massgeschneiderten Anzuegen so Trauriges zu denken geben ?
(Vielleicht ist auch stichwortartiges Antworten ohne Links moeglich ? Ich glaube auch so hier fast allen fast alles).
Ganz vielen Dank im voraus, Catinat

Verfasst am: 13.03.2010, 18:44 (Kein Titel)

Auch wenn es mitunter patriotisch zugeht, sind das Unterhaltungssendungen.

Das "südliche" Paris by Night wird trotz der bei dem Emigranten verständlichen Hintergrundes als das wahrgenommen, was es ist - eine Unterhaltungsshow. Ein Indiz dafür ist, daß alle Folgen auch von Vietnamesen mit entgegengesetztem Hintergrund mit Begeisterung gesehen werden (DVDs werden massenhaft verliehen und bei jedwedem Treffen wird gefragt, ob man schon die aktuelle Nummer hat). Zudem hat es dabei schon Gastmusiker aus dem Heimatland gegeben.
Die Wirkung ist so groß, daß es seit einiger Zeit in Vietnam Shows gibt, die das Konzept nachmachen.

Die Verbitterung bei vielen ehemaligen Bootsflüchtlingen ist immer noch so groß, daß sie alle Ensembles ablehnen, die aus Vietnam anreisen.
Die damaligen Sieger können natürlich gelassener und großzügiger sein, wenn sie sich "Paris by Night" ansehen.

Gruß

Micha

Verfasst am: 13.03.2010, 18:54 (Kein Titel)

Das Auftreten des Ministers dürfte Vietnam begrüßen. Das hilft in der Auseinandersetzung mit den Gegnern.
Ist doch toll, wenn ein FDP-Politiker ausgerechnet bei der Show eines sozialistischen Landes auftritt. Das ist auch ein Hinweis darauf, daß wohl reine Unterhaltung geboten wird und daß er seine Herkunft höher ansetzt als Ideologien. Gegen ein solches "Sponsoring" habe ich nichts.

Gruß

Micha

**Gast**

Danke, Micha. Von "Paris by Night" haben wir auch so etwa 15 Videokassetten da, leider keinen Recorder mehr. Wir fanden die Veranstaltungen nett - ich mag die vietnamesischen Herz-Schmerz-Melodien sehr - und konnten nichts "Schlimmes" entdecken. Seufz, danke sehr, Catinat

Verfasst am: 13.03.2010, 19:08 (Kein Titel)

Hallo Catinat,
es gab schon Sänger in Armeeuniformen und Papphubschrauber auf der Bühne. Die aus dem Norden stammenden Liebhaber der Sendung stört das nicht. Ich fand das kitschig....genauso wie auf der anderen Seite das heutige Absingen von nördlichen Kampgfliedern mit Karaoke. Auch dabei sind die Leute nicht mehr kämpferisch. Sie kennen die Lieder eben von früher - und mitreißend sind die Melodien schon. Meine Frau hat die sogar im Gegenwart eines humorvollen Südlers angestimmt. Die folgende "ideologische Auseinandersetzung" war lustig. Aber andere sehen das bis heute verbissen - von denen, die später geboren wurden eher wenige.

Gruß

Micha

Verfasst am: 13.03.2010, 20:15 (Kein Titel)

Das es immer noch diesen Nord-Süd-Streit gibt ist albern. Ich will nicht das Leid der Bootsflüchtlinge herunterspielen,aber irgendwann sollte man auch vergeben können.
Wir Deutschen haben doch auch keinen Hass auf die Siegermächte des 2.Weltkriegs oder nachfolgende Besatzung,auch wenn es nicht immer politisch korrekt zuging. Jeder Zeitraum in der Geschichte hatte eine spezielle Situation.

In Russland werdén auch noch Werke aufgeführt,welche dem sozialistischem Gedankengut entsprungen sind. Hier in DE gibt es Theater mit Brecht und Co. Was sollst?Das ist die Kultur einer Epoche und Teil unseres Lebens. Und die Nachkommen haben durchaus ein Recht,ein Bild von verschiedenen Epochen zu bekommen. Genauso sehe ich das mit Vietnam.

Ich denke,jeder vernünftige Mensch ist imstande,sich ein eigenes Bild von dieser Vorführung zu machen. Dazu bedarf es keiner ideologischen Beeinflussung oder Denkschablonen.

MfG Bo

**Gast**

Ich finde, auch Pho-Bo hat recht. Ich war kaum 3 Tage zurueck in Saigon und - es muss an meinem Alter liegen - ergaben sich ohne Zwang oder Willen dazu zwei Gespraeche mit aelteren Herrschaften hier, bei denen so nebenbei einfloss, dass sie 1975 fast alles verloren haben, was ihnen etwas bedeutete. Materiell und auch menschliche Opfer in der Familie wegen der Mangellage an Nahrung und Medizin. Und jetzt das Entscheidende : es gibt eine gewisse Traurigkeit darueber - ES GIBT KEINE VERBITTERUNG ODER SCHULDZUWEISUNG ! Ich bin sehr beruehrt von der unpathetischen HALTUNG der direkt noch Betroffenen. Auf mich wirkt das in der vorgebrachten stillen Art der Menschen vorbildhaft ! Ein wunderbares Volk !
Es beruehrt mich, weil ich persoenlich ueber meine aus ihrer geliebten Heimat vertriebenen Eltern im Sinne einer westpreussischen Landsmannschaft bewusst alt-"heimatverbunden" erzogen worden bin. Mit einem seltsamen Erziehungsergebnis. Ich wehrte mich dagegen. Ich wurde Europaeer. Ich trat - auch in einer (damals linken) Partei - und bei evangelischer Gemeindearbeit fuer die Aussoehnung von Polen und Deutschen ein. Und ich merkte : nicht nur das Wirken, auch die persoenliche Sprache muss sich entschaerfend veraendern. Gustav Heinemann und viele andere grosse Deutsche haben mich beeindruckt. W. Brandt in Warschau natuerlich auch. Sie wirkten ueberparteilich positiv.
Die Sprache einer Teilnehmerin hier wirkt auf mich sehr , sehr unangenehm, da spaltend. Ich finde sie noch reichlich pubertaer. Und wenn sie noch grosse Deutsche heute ausserhalb einer Partei mit deren Aktionen nicht finden mag , so biete ich Margot Kaessmann an. Ich kenne mehrere Margot Kaessmanns ohne parteipolitisch erhobene Zeigefinger im heutigen Deutschland. Und ich bin zutiefst beruehrt und beeindruckt von der Versoehnlichkeit in diesem ganzheitlichen vietnamesischen Volk, mit dem ich gerne auch in der Form "Vietnam by Night" mitfeiern moechte. Gestern abend gab es einen kleinen privaten Anfang. Der Distriktpolizeibeamte kam vorbei, sich in seine bevorstehende Pensionierung hinein von uns zu verabschieden. Da ich ja die gleiche Situation gerade hinter mir habe, wurde das doch auch irgendwie ganz schoen menschlich bewegend. Die Uniform liess nicht zu, dass wir dazu Wodka tranken. Aber das laesst sich spaeter doch mal nachholen. Bis dann : Catinat

Verfasst am: 14.03.2010, 09:47 (Kein Titel)

So sehe ich das auch.
Manche verallgemeinern ihre persönlichen Erfahrungen und transferieren sie überhöht auf die große Politik. Dann wird alles, was in Wirklichkeit kompliziert-widersprüchlich und vielschichtig ist, auf simple Art in ein unreales Schema von Gut und und Böse gepreßt.
Wobei man eine einseitige Wahrnehmung bei den Bootsflüchtlingen noch am ehesten verstehen kann. Die haben wirklich was durchgemacht, inkl. solcher Sachen wie Lagerhaft, Totalverlust und Lebensgefahr. Andere haben Vergleichbares nicht im Entferntesten erleben müssen, hätten im Gegenteil mannigfaltige Chancen nutzen können, wie das sogar Ausländer hier tun, speziell Vietnamesen. Die stört trotz sozialistischer Herkunft nicht, welcher Partei der Rösler angehört, obwohl sie, im Gegensatz zu anderen, der Politik der gegenwärtigen Koalition ausgesetzt sind. Klug genug, eine Bedrohung zu erkennen, sind sie allemal. Aber realistisch haben sie hier in erster Linie ihre Vorteile und Möglichkeiten im Blick und nutzen sie, in auffälliger und ungezwungener (!) Harmonie zum deutschen Staat. Nach Sozialismus und Kapitalismus fragt da keiner mehr, weil das nichts bringt.

Gruß

Micha

**Gast**