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 Großmacht China

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Pho_Bo
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Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 745
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BeitragVerfasst am: 22.05.2010, 11:13    Großmacht China Antworten mit ZitatNach oben

Während wir alle an Frohe Pfingsten denken kommt aus dem Osten schon wieder ein neues Ungemach auf die deutsche und europäische Bauwirtschaft zu.

http://www.bild.de/BILD/politik/2010/05/22/chinesen-bauen-erste-autobahn-in-europa/und-wir-zahlen-dafuer.html

Ich kann nicht verstehen,wie die Chinesen einfach unsere Steuergelder verbauen dürfen.Subventionierte Staatsunternehmen aus China machen jetzt auch noch die europäische Bauwirtschaft kaputt! Das ist mit Abstand eines der größten Skandale im europäischen Bauwesen.Ich fühle mich persönlich davon betroffen,denn meine Branche ist von der Bauwirtschaft abhängig. Müssen wir jetzt über chinesische Buckelpisten fahren? Wenn sie die Qualität wie die chinesischen Autos haben,dann gute Nacht!

MfG Bo

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 22.05.2010, 12:01    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Covec Slogan : “ Let us create the future together .” -

Ich fuerchte, “unsere” Politiker waren schon laengst im Bilde darueber, was da auf uns zukommt. Covec ist ein Gigant !

http://en.covec.com/newEbiz1/EbizPortalFG/portal/html/index.html

Covec scheint sehr ruehrig in Afrika zu sein. Auch mit Olympiastaetten in Peking und mit dem Ableger CREC (China Railway Group Limited, 3.groesster Konzern dieser Art in der Welt) bei Bau der Trasse der Tibetbahn scheint sie zu tun gehabt zu haben.

Da scheint kein “Leichtgewicht” auf uns zuzurollen.

Ich schrieb beim Thailand-Thema schon : Vorsicht bei Myanmar – China baute “PANZERFESTE” Strassen quer durchs Land auf Thailand zu.

Ich schliesse mich jedem Protest von seiten der Gewerkschaft, bin selber Mitglied, gegen Covec an ! Aber : nehmt die Polen mit ins Boot !

Gruesse, Catinat

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wildgoose
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Beiträge: 1020
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BeitragVerfasst am: 22.05.2010, 12:35    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hi,

die Chinesen machen solche Praktiken ja schon seit Jahren in Afrika. Dort hat man aber schon gemerkt, dass diese neue Art der "Kolonialisierung" ein Schuss ist, der nach hinten losgeht. Nur die Europäer sind noch zu blöd, das zu kapieren ....

lg, Paul

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tak1963
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BeitragVerfasst am: 22.05.2010, 16:55    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« wildgoose » hat folgendes geschrieben:
Hi,

die Chinesen machen solche Praktiken ja schon seit Jahren in Afrika. Dort hat man aber schon gemerkt, dass diese neue Art der "Kolonialisierung" ein Schuss ist, der nach hinten losgeht. Nur die Europäer sind noch zu blöd, das zu kapieren ....

lg, Paul



gut gesagt

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 22.05.2010, 17:44    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Es waere ja nicht der erste Streit, den das niedrige Lohnverhalten Chinas in Europa ausloest. Ich erinnere an den Textil- und den Schuhimportstreit 2006 mit “Strafzoellen” der EU auf Lederschuhe aus China , 19,4 %, und Vietnam, 16,8 %, ausser Kinderschuhen. Massnahmen, die in China denkbar schlecht ankamen:

http://erikamann.com/themen/aktuelleeuropische/archiveuropischert/schuhimporteauschi

Und ich hoffe, dass die europaeischen Politiker nicht Entscheidungen zu chinesischen oekonomischen Vorstoessen treffen, die auf der Grundlage eines schlechten Gewissens, sprich : Angst, beruhen.

Man sollte sich aber auf die Bauwirtschaft und was da im Busch ist konzentrieren. Vor allem, weil sich Unternehmer und Gewerkschaften im Protest doch einig sind.

Ich habe als Laie aber auch den Eindruck, dass COVEC qualitativ nicht die sonst von China noch gewohnt schlechte Arbeit leistet, weil sie enorm viel und unterschiedliche Erfahrungen haben, vom Strassenbau im kalten Hochgebirge bis zu Wuesten- und Dschungeltrassen. Vorsicht !

Ich wuerde gerne noch einmal an die europaeische und eventuell gewerkschaftliche Solidaritaet appelieren. Catinat

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Nam Dinh
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BeitragVerfasst am: 22.05.2010, 19:09    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

...was soll´s,
immerhin bekommt China als Atom.- und Raumfahrtnation,einem staatlichem
Devisenguthaben von (ich weis nicht mehr genau wieviel Bill.-Dollar /stand diese Woche erst in der Bild- wer böses denkt), als Schwellenland von Deutschland jährlich auch noch ca. 27,5 Mille € Entwicklungshilfe.
Warum sollte sich China also nicht mit EU- Politikern einigen können?
Nam Dinh

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Regentroepfchen
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BeitragVerfasst am: 05.06.2010, 20:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

China ist Vietnam's größtes Problem und das größste Problem in der Ostasiatischen Region. Wird China in absehbarer Zeit nicht zusammenbrechen, wird es zu bewaffenten Konflikte mit nachbarländer kommen.
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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 06.06.2010, 08:00    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Erstauflage stammt aus dem mai 2006 und ist daher nicht mehr so ganz aktuell, was das Zahlenwerk betrifft. Der Autor beschäftigt sich aber auch mit dem tief sitzenden Minderwertigkeitsgefühl der Han-Chinesen, welcher ihr politisches und wirtschaftliches Denken überlagert. Und das scheint heute immer noch zu bestehen:

Autor: Wolfgang Hirn

"Die Herausforderung Chia"
Fischer Taschenbuch Verlag
ISBN-13: 978-3-596-16608-4

Preis in 2006: 8,95 €

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Courti
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BeitragVerfasst am: 07.06.2010, 10:31    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Wird China in absehbarer Zeit nicht zusammenbrechen, wird es zu bewaffenten Konflikte mit nachbarländer kommen.

Ich will mir gar nicht vorstellen, was passiert, wenn China zusammenbricht...

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 07.06.2010, 10:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Ich will mir gar nicht vorstellen, was passiert, wenn China zusammenbricht


Siehe Balkan. Es wird ein paar neue Nationalstaaten geben, die aufgrund ihrer wirtschaftlichen Schwäche, ohne Hilfe, nicht lebensfähig sind.

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Courti
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BeitragVerfasst am: 07.06.2010, 11:22    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

...aber ich will es mir nicht vorstellen.
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Micha L






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BeitragVerfasst am: 07.06.2010, 16:20    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Zeit der "Streitenden Reiche" ist seit über 2000 Jahren vorbei.
Selbst japanische Invasion und Bürgerkrieg im letzten Jahrhundert haben keinen Zerfall gebracht.
Die chinesischen Provinzen, wo Han-Chinesen die Mehrheit bilden, d.h. die wichtigsten, denken stets zentral. So ist auch der chinesische Nationalismus, der eher zu- statt abgenommen hat.
Nach chinesischem Verständnis wechseln sich Chaos und Ordnung ab. aber der "Himmelsthron" wird stets neu besetzt.

Gruß

Micha

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Regentroepfchen
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BeitragVerfasst am: 08.06.2010, 14:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

zur Info:

Nach dem Zusammbruch der Ching Dynastie und jap. Invasion ist China nur halb so groß wie heute. Die Kumintangs zogen auf die Insel taiwan und trennten sich von China. Auch wenn der Staat "Republik Taiwan" in der off. UN Charta nich tgibt, existiert Taiwan als eigenständige Nation.

Mao hat die Kunst der Stunde benutzt und Tibet, Xinjiang und die Mandshurei besetzt. Sollte China irgendwann wieder zusammenbrechen, dann wird china so groß wie zur Zeit der Minh Dynastie.

Die Kommunistische Dynastie existiert seit ca. 60 Jahren. Sie hat also noch einbißchen Zeit. Lachen .

Wohlgemerkt. Die Mandshuren sind keine Chinesen. Sie haben China besetzt und über 300 Jahre lang geherrscht und dann sind von Chinesen assimiliert. Die längste Dynastie war Han, glaube ich. Lachen Und Han brach irgendwann nach ca 400 Jahre zusammen.

Wenn eines Tages die Tibeter, Uyguren, Mongolen, Mandschuren und weitere Minderheiten aufstehen, dann wird China auch zusammenbrechen.

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thi-andreas




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BeitragVerfasst am: 08.06.2010, 15:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo

War in diesem Jahr erstmals in China. Was mir besonders auffiel, war das enorme Selbstbewußtsein welches da an den Tag gelegt wurde. Oftmals stets unbegründet. Die Chinesen erkaufen sich vieles und lernen stetig dabei aber sind sie noch meilenweit hinter den entwickelten Ländern zurück.
Trotzdem ist die Strategie in Afrika genial.

Gruß thi-andreas

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Courti
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Beiträge: 4421
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BeitragVerfasst am: 08.06.2010, 15:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das Selbstbewusstsein ist schon sehr ausgeprägt dort.
Der Hausmeister der Schule,
an der ich dort war hat mir erstmal beigebracht richtig aufrecht zu gehen.
Das war zwar sehr unbequem,
aber seit dem durfte ich nicht mehr anders auftreten.

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