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 Wie hoch ist der Lebensunterhalt für 2 Personen in Vietnam?

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honro2009




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Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 785
Wohnort: Nha Trang, Khanh Hoa


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BeitragVerfasst am: 30.09.2010, 05:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Unglueck sind oft Spielschulden!

Ich kenne Partnerprobleme in meiner Region. Hier ging es immer um Spielschulden. Das sind in Vietnam keine Einzelfaelle. Die Frauen waren und sind spielsuechtig, einmal mit der Mutter und der Tochter. Mein Bekannter musste von heute auf morgen das Land verlassen, wegen Forderungen der Geldeintreiber. Zurueckgelassen ein Haus mit Einrichtung im Wert von ca. Euro 250.000 (Schweizer). Die Frau borgt weiter Geld, mit Argumenten, die Oma, der Opa ....und und ist krank. Sie kommt selbst zu mir, obwohl sie weiss ich informiere ihren Mann in der Schweiz. Er schickt ihr noch jeden Monat ca. EURO 1.000. Jetzt ist sie bei ihm in der Schweiz. Das Haus steht noch zum Verkauf. Interessenten bitte melden.
Fall 2, sehr wohlhabender Deutscher lebt in dieser Region. Ehefrau hat sich erhaengt wegen sehr hoher Schulden. Spielschulden. Das Haus wurde ihm mit Hilfe guter Rechtsanwaelte ueberschrieben. Auch weil er zeitweise noch fuer eine namhafte deutsche Firma in Vietnam arbeitet.
Ich koennte die Liste der Frauen mit Spielschulden fortsetzen. In den Faellen handelt es sich um die Frauen von Maenner die 2 und 3 Monate in Vietnam bleiben. Spielschulden, aber immer ist die Oma krank oder oder....
Spielsuechtige bauen um sich eine Luegenwelt auf, darin sind sie Meister.

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Florian




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Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 1920


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BeitragVerfasst am: 30.09.2010, 05:12    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Es sind aber genauso Männer die spielen oder wetten. Deutschlands 4:0 gegen Argentinien hat so manchen hier um sein Vermögen gebracht...
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Niko
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BeitragVerfasst am: 30.09.2010, 05:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Lothar, Florian,

die Zockerei ist ein riesen Problem in Vietnam, da gebe ich Euch recht. Sowohl Männer als auch Frauen sind spielsüchtig. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass hier nicht nur Bargeld, sondern auch Mopeds, Autos und Häuser über den Tisch gehen.

Ein anderes Problem ist die Überschuldung vieler Familien. Da sie kein geregeltes Einkommen haben, müssen sie sich Geld bei privaten Geldverleihern borgen. Diese verlangen absolute Wucherzinsen, mit 10-15% pro Monat ist man noch gut bedient.

Ich wollte vor ein paar Jahren mal ein neues Moped bei einem Händler kaufen. Der ausgezeichnete Preis war in Ordnung, doch eine Barzahlung hat der Händler nicht akzeptiert. Er sagte, ich könne 50% in Bar bezahlen und den Rest in 5 Monatsraten abstottern. Als Zins verlangte er 10% pro Monat. Auf diese Konditionen hab ich mich natürlich nicht eingelassen.

Viele Grüße

Niko

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erich






Anmeldungsdatum: 19.12.2004
Beiträge: 194


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BeitragVerfasst am: 30.09.2010, 05:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Waltherius » hat folgendes geschrieben:
- sie umschreibt das vage mit dem Wort "Unglück", was ich so interpretiere, dass sie über den Tisch gezogen worden ist.

Hallo Waltherius,
sollte Deine Freundin tatsächlich auf dem Landweg nach DE gekommen sein, dann braucht man nicht viel Fantasie um sich vorzustellen was einer jungen Frau alleine und schutzlos auf so einer Schleusung passiert.
Ich wollte den Satz vorher im Konjunktiv "passieren könnte" schreiben, inzwischen habe ich aber so oft davon gehört dass ich davon ausgehe dass das jeder Frau auf dem Weg passiert.

Wenn Dir Deine Freundin tatsächlich viel bedeutet, wäre es an der Zeit die Diskussion hier zu beenden und profesionelle Hilfe zu suchen. Vielleicht können Reistrommel e.V. (Berlin), Dien HIng (Rostok) oder VIFI (Bochum) Dir hier weiterhelfen.

Die Frage „Wie hoch ist der Lebensunterhalt für 2 Personen in Vietnam?“ kann man ja unabhängig davon weiter diiskutieren.

erich

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 30.09.2010, 09:33    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass eine monatliche Unterstuetzung von 200 Euro fuer zwei vietnamesische Frauen unter normalen Umstaenden mehr als ausreichend ist. Ausnahmen waeren natuerlich eine schwere Krankheit oder, wie hier auch schon genannt, der Besuch einer Privatschule. In diesen Faellen reichen 200 Euro ganz sicher nicht. Ehe ich mich am Abzahlen von Schulden beteiligen wuerde, muessten da erst mal alle Karten offen auf den Tisch.

Viele Gruesse
Cathrin

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Waldo
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Anmeldungsdatum: 24.05.2008
Beiträge: 378
Wohnort: Hamburg


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BeitragVerfasst am: 30.09.2010, 15:10    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Da ich ja nun seit 1992 Vietnam regelmäßig bereise, kenne ich auch einige Storys, über die Zockerei der Vietnamesen: Eine vietnamesische Frau eines vietnamesischen Freundes, mit einem kleinen shop, zockte sich die Seele aus dem Leib. Dafür gab´s dann auch reichlich und regelmäßig auf´s Maul-geholfen hat es nichts. Die Dame zockt heute noch.

Eine andere Dame, mußte über Nacht Nha Trang verlaßen, ich habe sie erst drei Jahre später wieder gesehen....

Habe gerade Loan vorsichtig darauf angesprochen: Jetzt ist sie ersteinmal wieder beleidigt!

Alles auf die 17.?

wALDO

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neuber




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Alter: 68
Anmeldungsdatum: 14.07.2010
Beiträge: 257
Wohnort: Berlin


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BeitragVerfasst am: 01.10.2010, 12:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Waltherius,
aus eigner Erfahrung kann ich Dir sagen, dass ein Flug von Vietnam über Prag ( Ohne Rüchflug ) schon vor 2 Jahren einmal 10.000 bis 12.000 Euronen gekostet hat!
Heute soll der Flug schon 13.000 bis 15.000 Euro kosten.
In der Regel kommt das Geld aus der Familie und das Betreben ist, so schnell wie möglich eine Rückzahlung zu organisieren!
Wenn möglich innerhalb von 1 bis 1,5 Jahren!
Und es werden und wurden 1 bis 2 schwere Jahre!
Aber egal, wenn man sich versteht und den Grund kennt, geht vieles leichter!

Matthias

_________________
http://www.youtube.com/watch?v=6rT2fJcBNCw&feature=related - Über 7 Brücken musst du gehen - http://www.youtube.com/watch?v=rP0vn9PZ3kU - Menschen sind wie Feuer... die einen hinterlassen ein Licht in Deinem Leben, die anderen einen Brandfleck...

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Benedikto
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Anmeldungsdatum: 07.09.2010
Beiträge: 24


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BeitragVerfasst am: 02.10.2010, 15:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

1000 Euro für einmalige Gelegenheit vielleicht,
aber monatlich ??. Hallo !!! Mit den Augen rollen
Wieviel erhält ein HARZ-4-Empfänger in Deutschland ?

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Waltherius
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Anmeldungsdatum: 25.09.2010
Beiträge: 21
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BeitragVerfasst am: 15.10.2010, 18:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo alle miteinander,
ich komme noch einmal auf unsere bisherige Diskussion zurück, aus der ich entnehme, dass nach den hier vertretenen Meinungen 200.- € monatlich für in bescheidenen Verhältnissen lebende Personen schon reichlich bemessen sind
Ein Gespräch, das ich gestern mit einer Vietnamesin, die seit vier Jahren in Deutschland lebt, führen konnte (und bei dem ich so etwas wie einen "Warenkorb-Vergleich" machen wollte), hatte ein für mich recht erstaunliches Ergebnis.
Meine ganz einfache Frage war:
"Wenn Du Dir hier 10 Euro in die Tasche steckst und das Geld in Vietnam verwenden willst - kannst Du in Vietnam mit dem Geld soviel machen, wie mit 100 Euro hier, oder mit 150 Euro oder mit 200 Euro?"
Die Antwort war: 200 bis 250 Euro.
Jetzt frage ich Euch, ob das realistisch ist oder ob mich meine Gesprächspartnerin vielleicht mißverstanden hat.
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende,
Waltherius
P.S.: Für die Berliner: Die Werkstatt der Kulturen in Berlin eröffnet eine Veranstaltungsreihe über Rassismus in Deutschland.
Die Auftaktveranstaltung “Spieglein, Spieglein an der Wand – wer ist der Integrierteste im ganzen Land?” findet am Mittwoch, den 27.10.2010 um 19 Uhr im Saal der Werkstatt der Kulturen statt. Eintritt frei!

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Courti
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Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
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BeitragVerfasst am: 15.10.2010, 18:36    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Der Vergleich ist nicht so aussagekräftig,
denn es kommt immer drauf an,
was man kaufen will.
Es gibt Produkte, die in Deutschland billiger sind.
Catinat schrieb vor einiger Zeit irgendwo,
wenn er Urlaub in Deutschland mache,
so decke er sich mit Kleidung ein,
weil das hier billiger sei.

Da ich selbst aber das Kunststück des Wirtschaftens mit wenig Geld im Vietnamesischen Alltag nicht nachvollziehen kann,
kann ich nicht sagen,
wie normale Vietnamesen so über die Runden kommen
und wieviel die dann für was zahlen, bzw was Luxus ist.
Vielleicht noch ein Beispiel von meiner Schwiegermutter:
Sie kaufte im Sommer für 2000vnd ein Kg Dragonfruit.
In Deutschland hätte man dafür wohl 4-5Euro gezahlt.
Insofern ist die Schätzung deiner Freundin noch zu Vorsichtig.

_________________
Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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nguoi yeu cua Phuong
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Alter: 52
Anmeldungsdatum: 12.05.2007
Beiträge: 425
Wohnort: Oberwiesenthal


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BeitragVerfasst am: 15.10.2010, 22:19    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Waltherius » hat folgendes geschrieben:
(und bei dem ich so etwas wie einen "Warenkorb-Vergleich" machen wollte)


Das ganze funktioniert so nicht. In Vietnam kommt es darauf an, wer, was, wo und wann braucht oder kauft.

Wer. Wenn ich als Deutscher in Vietnam irgendwas kaufe, bezahle ich mit ziemlicher Sicherheit mehr als meine Frau als Vietnamesin.

Was. Trinke ich z.B. einheimisches Bier aus Vietnam oder will ich deutsches Bier, erhältlich z.B. im Metromakt in Saigon für etwa 2 € die Flasche.

Wo. Meine Frau hat eine Tante, die kennt ihre Einkaufsmöglichkeiten in Saigon sehr genau. Meine Frau hatte Ohrringe gesehen, die sie gerne haben wollte. Die Tante hat sich das kurz angehört, setzte sich aufs Moped und brachte die Ohringe für 20% von dem von uns in Erfahrung gebrachten Preis.

Wann. Feierlichkeiten wie z.B. das Tet Fest treiben die Preise in Vietnam in schwindeleregende Höhen.

Noch etwas wo ich jetzt aus dem Kopf Beträge weiss. Busfahren, also so in der Stadt, in Saigon bis 30 km 3000 VND, etwa 11 oder 12 Cent. Bei uns in der Kleinstadt, ohne km Begrenzung, dafür nur 1 Stunde gültiger Fahrschein, 1,40 €. Macht grob ein Verhältniss von 1 : 12. Also bei 10 € in VN brauche ich 120 € in Deutschland.

Benzinpreise liegen in VN etwa bei 50% von denen in Deutschland. Zur Zeit wohl bei 16900 VND für den Liter Super. Macht etwa 63 Cent. Also ein Verhältniss von 1 : 2 oder 1 : 3.


MfG

Matthias und Phượng

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hien
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Anmeldungsdatum: 06.08.2003
Beiträge: 2232


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BeitragVerfasst am: 15.10.2010, 22:44    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hi,
sie hat wahrscheinlich 200-250€ gesagt, weil 10€ umgerechnet ca. 250 000 dong sind.
Eine Schüssel Nudeln kosten ca. 25 000 dong. Eine Wasserflasche ca. 5000 dong. Ein Kilo Obst kostet ca. 10 000 -40 000 dong.
Ich bekomme für 200€ in Deutschland also viel mehr als das, was ich für 250 000 dong in Vietnam bekomme.
hien

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Waltherius
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Anmeldungsdatum: 25.09.2010
Beiträge: 21
Wohnort: Berlin


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BeitragVerfasst am: 22.10.2010, 17:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo alle Diskussionsbeteiligte,
wenn ich ein Facit aus Euren Beiträgen zu meiner Ausgangsfrage ziehe, komme ich zu dem Ergebnis, dass man den monatlichen Bedarf der beiden in Hai Pong in bescheidenen Verhältnissen lebenden Frauen, also der kranken Oma (der es inzwischen besser wieder besser gehen soll) und der wahrscheinlich die 12. Klasse besuchenden Schülerin, auf monatlich 300.- €, statt, wie bisher angenommen, auf 200.- € ansetzen muß.
Alles weiteren Zahlungen, geschätzt 1.000.- € monatlich, würde dann wahrscheinlich in die Rückzahlung von Schulden oder in sonstige Verpflichtungen, von denen ich nichts weiß, weil insoweit unverändert gemauert wird, fließen.
nguoi yeu cua Phuong schreibt mit Recht, es komme darauf an, wer was wo kaufe. Das ist schon klar. Das habe ich schon als Student in Italien erlebt.
Spielschulden, die Honro anspricht, dürften es wohl nicht sein, weil meine Partnerin extrem sparsam ist (z.B. nicht ins Restaurant gehen, sondern sebst kochen, etc.). Diese Wesensart entspricht wohl ihrer Sozialisation und ist nicht erst eine in Deutschland angenommene Attitüde.
Interessant war mir der Hinweis von Neuber auf die Kosten eines Fluges von Vietnam via Prag (das entspricht auch meiner Information) nach Berlin, der sich vor einigen Jahren auf 10.000.- bis 12.000.- € belaufen haben soll. Kannst Du mir etwas genauer erklären, wie das möglich ist?
Grüße an alle,
W.

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comes
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Beiträge: 12
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BeitragVerfasst am: 22.10.2010, 20:08    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nach dem Studium aller Postings muss ich jetzt langsam auch meine eigene Erfahrung hier niederschreiben. Ursprünglich dachte ich, dass ich hier in Saigon erheblich billeger leben könnte als in Deutschland und Skandinavien. Blauäugig wie ich war habe ich meinen Arbeitgeber mitgeteilt dass ich hier nur US$ 1000,-- brauche und den Rest kann man getrost im Ausland lassen um dort zu disponieren. Kurz nachdem ich mich ein wenig eingelebt hatte und die anfängliche "Prasserei" Restaurants in angenehmer Atmosphäre etc. sich gelegt hatte, musste ich feststellen, dass langsam sparen angesagt ist und ich ging auf Preisvergleichsuche. Da ich in D gewohnt war Getränke und Grundnahrungsmittel bei den Discountern zu kaufen, miusste ich schnell feststellen, dass viele Produkte dort viel billiger sind und da zähle ich sowohl Kafffe/Tee/Softdrinks etc. dazu wie auch Waschmittel/Toil.Art. und whatnots. Alles ist hier um einiges teurer. Der Sprit ist knapp die Hälfte aber bei der Miete und Nebenkoten (die sind oben nicht enthalten) bin ich schon wieder teurer als in Europa.
Alles in allem bin ich, obwohl ich inzwischen nur noch meine Freundin bezahlen lasse und ich nur für Frühstück/Kaffeehaus und Zigaretten selbst Geld ausgebe mit meinem Tausender am 15 - 20. des Monats durch. Also musste ich da ganz schnell aufstocken. Und wir leisten uns keinen Luxus außer täglich Obst und täglich Essen aber max 80 bis 120.000 Dong also selbst bei dem Vorwurf der Verschwendung weil wir aufs Kochen pfeifen, weil beide berufstätig. könnten wir maximal US $ 150,-- für das nur selbst kochen einsparen. Wo ich dann also mit den aufgerufenen Summen hinkommen soll, weiß ich beim besten Willen nicht. Meine Freundin lebte in einer Großfamilie und die brauchen trotzdem auch selbst ca. 70 % dessen was wir je Person verbrauchen. Also auch meinetwegen pro Person wenn wir noch davon ausgehen, dass die noch sparsamer als wir sind minimum US $ 400,-- pro Person. Wie man mit €uro 300,-- mit zwei Personen auskommen soll ist mir völlig schleierhaft.
Dabei merke ich auch, dass das allgemein so sein muss, weil ich hier in Saigon für US $ 170,--(Anfangslohn) einfache Hilfsarbeiterinnen suche und niemand finde wir weichen jetzt aus 200 KM außerhalb der Stadt, damit wir überhaupt jemand finden.
Meine Arberiter haben mir gerade gestern ein Pamphlet vorgelegt in dem sie US $ 300,-- bis 500,-- fordern alle im Betrieb angelernt keine Spezialisten oder Fachkräfte. Die umliegenden Industriebetriebe zahlen zwar etwas weniger aber haben vielleicht nicht die gefroderten Targets vorgegeben.
Aber dennoch irgendwo muss ich langsam die Forderungen verstehen, weil wir ja davon ausgehen sollten, dass die die wir unterstützen nicht weiterhin auf der Strohmatte schlafen müssen (um nur ein Beispiel herauszupicken).
ernüchternde Grüße
C.

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honro2009




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Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 785
Wohnort: Nha Trang, Khanh Hoa


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BeitragVerfasst am: 23.10.2010, 01:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wir fuehren ein Haushaltsbuch, so dass ich genau ueber die Ausgaben mtl. einen Ueberblick habe. Fuer 2 Personen kommen wir im Durchschnitt mit EURO 500,00 sehr gut aus. Ok fuer unser 240qm Haus, Eigentum, faellt keine Miete an. Dafuer lebe ich, was das Essen anbetrifft, sehr gut. Ob Muesli, Emmentaler, hausgemachte deutsche Produkte vom Frank, guter Wein und und....OK wir gehen fast nie in ein Restaurants, kochen beide selber viel zu gut. Bei Energie sind wir nicht sparsam. 2x die Woche treffe ich Freunde im bia hoi. Ich habe einen guten Freund der in etwa meinen Lebenstil hat, dazu noch seine Tochter und er verbraucht ebenfalls nicht mehr als EURO 500,00 im Monat. Fuer mich unverstaendlich, dass eine vietnamesische Familie pro Kopf EURO 300,00 (vnd 8.250.000)verbraucht. Wieviel verdient ein Vietnamese im Monat?
Nha Trang ist nun auch nicht gerade die billigste Stadt in Vietnam. Muss dazu aber sagen, dass meine Frau 2 Jahre in Deutschland gelebt hat und sie weiss, dass nicht alle Auslaender Millionaere sind und sie ist verdammt ehrlich was nicht bei allen vietnamesischen Frauen selbstverstaendlich ist wenn es um die Finanzen geht und insbesondere wenn die Familie fordernd hinter der Frau steht. Das Letztere ist nicht aus der Luft gegriffen, ich kenne genug Beispiele. Warum soll ich mein Geld wie ein Wohltaeter verteilen, fuer das ich 40 Jahre gearbeitet habe? Jeder ist fuer sich selbst verantwortlich. Geldgeschenke machen die Menschen traege und faul.
In diesem Sinne, haltet eure Knete zusammen.

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