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 Wie hoch ist der Lebensunterhalt für 2 Personen in Vietnam?

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Catinat
Gast










BeitragVerfasst am: 25.10.2010, 03:16    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich wäre im Sinne des Themas anstelle von Gemeinplätzen eigentlich mehr interessiert an konkreten Zahlen zur Lebenshaltung in Vietnam im Vergleich zu Deutschland gewesen. Damit man wissen kann, wie man sich am besten einstellt, wenn man in Vietnam oder in Deutschland oder abwechselnd in Deutschland und in Vietnam lebt.

Für meine Frau und mich trifft das Letztere zu.

Das Angenehme dabei : wenn wir gerade in Deutschland sind, fallen in Vietnam für uns fast keine "laufenden" sogen. Neben-Kosten an.

Das Unangenehme : wenn wir in Vietnam sind, fallen die laufenden Kosten in Deutschland für die dort bestehenden und aufrecht erhaltenen Bedingungen schon gewaltig ins Gewicht. In Deutschland für zwei Personen ca. 570 Euro für Versicherungen (auch Krankheit), 300 für eine dann zeitweise nicht genutzte Mietwohnung, 25 für Garage, 85 für Strom und Gas, dann noch für Erhaltung des Telefons, GEZ, Berufsverband, Auto, Rücklage für Flüge , alles insgesamt 1.200 Euro monatlich.

Man könnte das schwächere deutsche Standbein theoretisch teilweise „abbrechen“, auflösen. Eine Briefkastenadresse erhalten. Nicht jedes Jahr zu Zweit nach Deutschland fliegen. Geht in meinem Falle leider nicht, rechtlich nicht, fiskalisch nicht, versicherungsmäßig nicht, ist also nicht beabsichtigt.

In Deutschland versuchen wir, wenn wir da sind, über die laufenden Ausgaben hinaus die deutschen Lebenshaltungskosten (auch Kleidung, Schuhe, Benzin, z.T Medizin) auf ca. 800 Euro mtl. zu „beschränken“ und nicht über 1.000 Euro zu geraten.

In Vietnam gelingt es dann , den Lebenshaltungskostenanteil mit einer permanenten Haushaltshilfe trotz größerer Familie mit vier Enkeln, von denen fast jedes Wochenende zwei oder drei bei uns sind, im Hintergrund , einschließlich kleiner, beschriebener Reisen an die See mit allem Drum und Dran für ein anständiges „Familienleben“ in einem Alt- und Großstadtambiente (noch) bei ca. 1.000 Euro zu erhalten.

Die Schulkosten werden auf anderem Wege finanziert, das war langfristig (10 Jahre Vorbereitung)unter finanzieller Mitbeteiligung der Tochter vorbereitet, da mir daran liegt, daß zwei oder drei der Enkel später studieren können, eventuell in Australien.

Bei zwei Haushalten in zwei Ländern kommen wir zu zweit ohne Schulkosten von vier Enkeln also auf einen Gesamtbedarf von 2.200 Euro monatlich.
Hätten wir weniger zur Verfügung müßten wir die Lebensverhältnisse radikal umgestalten.

Es gilt so wie beschrieben auch nur für „Pendler“ .

Vorübergehend, wenn man jünger und gesund ist und keine verpflichtenden Bindungen in Deutschland und noch wenige in Vietnam hat, kann man in Vietnam sehr günstig leben. Trotzdem Vorsicht ! Was, wenn … ?

Eine Aussage, man könne mit 200 Euro auskommen, halte ich nur für ein sehr, sehr kurzes Zeitfenster aussagekräftig. Man sollte umfassender denken, wenn man Umfassenderes in dem Lande vorhat und später nicht zu der westlichen Jammer- und Gespöttgestalt werden will, die ich in Saigon auch zur (Un- ) Genüge leider reichlich rumlaufen sehe.

Mit Zuwendungen aus dem Ausland an vietnamesische Familien verhält es sich natürlich anders. Ich erlebe : die Amerikaner schicken 30 bis max. 50 USD monatlich regelmäßig an die Familie in Saigon. Genug !

Ich warne davor, den wirklichen Bedarf für die Zeit, wenn man älter ist und die junge Familie im Hintergrund noch wächst, zu unterschätzen. Ich wundere mich immer wieder über m.E. vollkommen unrealistische Vorstellungen bei nicht mehr so jungen „Aus-„ oder „Einsteigern“ in ein Land, in dem alles angeblich „billiger“ sei , wie Vietnam. Auch ein zu niedriges Ansetzen der Kosten kann sich schädlich auswirken. Ich finde es letztlich persönlich verantwortungslos. Über eine m.E. auch notwendige Rücklage (eine Herzoperation in Vietnam kostet 4.000 USD) habe ich noch garnicht gesprochen ….

Und noch einmal : wenn eine alte Dame 4000 USD für eine Operation in Vietnam braucht, dann kann man in Erfahrung bringen, um was für eine Operation oder um was für Medikamente (bei Hepatitis wirklich teuer) es sich handelt. Wenn man keine konkrete Auskunft von Verwandten erhält, dann geht es um Schulden (verringerung).

Grüße, mit dem Wunsch, mehr konkrete Anregungen zur günstigen Lebenshaltung in Vietnam zu bekommen als wie bisher : Catinat

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TQM
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BeitragVerfasst am: 25.10.2010, 09:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wir unterstützen seit Jahren vier nicht erwerbstätigen Familienangehörigen (Eltern, Oma und Schwester von meiner Frau) in Vietnam quartalweise zwischen 1200,-- und 1500,-- Euro. Sie leben im eigenen Haus.
In dem Beitrag sind auch Kosten für die Behandlung und Medikamente für meinen schwerkranken Schwiegervater enthalten.

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 25.10.2010, 10:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Catinat » hat folgendes geschrieben:
Ich wäre im Sinne des Themas anstelle von Gemeinplätzen eigentlich mehr interessiert an konkreten Zahlen zur Lebenshaltung in Vietnam im Vergleich zu Deutschland gewesen.
Zu einem solchen Vergleich kann ich natuerlich nichts beitragen. Dafuer bin ich schon zu lange weg. Fuer mich fallen auch in Deutschland keinerlei Kosten mehr an. Deshalb beziehe ich mich hier immer auf die Eingangsfrage, in der es um die Lebenshaltungskosten von Vietnamesen in Vietnam geht. Ich war aber im Februar in Berlin einigermassen entsetzt, dass eine Tageskarte fuer die BVG mehr als 6 Euro kostet und fuer ein Mittagessen fuer vier Personen in einem Asia-Restaurant in Koepenick 80 Euro draufgingen.

« Catinat » hat folgendes geschrieben:
Eine Aussage, man könne mit 200 Euro auskommen, halte ich nur für ein sehr, sehr kurzes Zeitfenster aussagekräftig
. Das ist richtig. Ich habe vorgestern den Kaufvertrag fuer eine Wohnung unterschrieben, wo ich im naechsten Fruehjahr einziehen werde. Die dann dort anfallenden Nebenkosten werden mein monatliches Budget nicht unwesentlich in die Hoehe treiben.

« Catinat » hat folgendes geschrieben:
die Amerikaner schicken 30 bis max. 50 USD monatlich regelmäßig an die Familie in Saigon. Genug !
Ich bin 2002, 2003 und 2004 mit Betraegen zwischen 55.000 und 75.000 Euro in meinem Tagesrucksack nach Hanoi geflogen. Das war Geld von drei bzw. vier Bekannten aus Berlin zur Unterstuetzung ihrer Familien.

Viele Gruesse
Cathrin

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Courti
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BeitragVerfasst am: 25.10.2010, 10:18    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Catrin » hat folgendes geschrieben:
Ich bin 2002, 2003 und 2004 mit Betraegen zwischen 55.000 und 75.000 Euro in meinem Tagesrucksack nach Hanoi geflogen. Das war Geld von drei bzw. vier Bekannten aus Berlin zur Unterstuetzung ihrer Familien.


Hast du keine Angst, das hier so öffentlich zu schreiben?
Es würde sich ja durchaus lohnen dich das nächste mal abzupassen
und dich zu überfallen...

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 25.10.2010, 10:48    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Es wird so bald kein naechstes Mal geben. In den kommenden Jahren habe ich jedenfalls nicht die Absicht, nach Deutschland zu fliegen. Nur ein dringender familiaerer Grund koennte daran etwas aendern.
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Waltherius
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BeitragVerfasst am: 25.10.2010, 12:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Alle Miteinander,
ist schon sehr interessant, wie unterschiedlich die Einschätzungen des Lebensbedarfs von zwei in bescheidenen Verhältnissen lebenden Frauen sind. Mit meiner korrigierten Angabe: 300.- € pro Monat liege ich vermutlich so einigermassen richtig.
Nun habe ich folgende Fragen, die sich insbesondere an die Studies unter Euch richten.
Eine der Frauen ist, wie ich schon schrieb, Schülerin auf einem normalen Gymnasium, jetzt in der 11. Klasse.
Mich würde Eure Meinung zu folgenden zwei Fragen interessieren,
1. Frage: Entstehen bei Schülerinnen an normalen Gymnasien zwangsläufig Kosten für Nachhilfestunden und wie hoch sind diese Kosten zu veranschlagen.
2. Frage: Welche Kosten entstehen, wenn die Schülerin (wegen der Absicht eines Studiums in Deutschland) damit beginnt Deutschunterricht zu nehmen?
Liebe Grüße
W.

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 25.10.2010, 13:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@ Waltherius , liebe Grüße :

Zu 2 : Deutsch lernen mit Zertifikaten in Saigon und in Hanoi, am sichersten m.E. beim Goethe-Institut. „Deutschkurs zur Studienvorbereitung“, 400 Stunden,von November 2010 bis April 2011, für Leute mit Vorkenntnissen. Seit Jahren und immer noch : Lehrbuch „Tangram“. Nicht gerade billig, Prüfungsgebühren fallen auch immer an, ist auch zeitaufwendig :

http://www.goethe.de/ins/vn/han/de6192293.htm

Beeilen, wenn Interesse, denn die Kurse , auch Anfängerkurs, fangen gerade an.

Auch Vietnamesisch lernen ist dort für die Deutschen möglich.

Was ich gerade fand : eine Stellenausschreibung „Programmassistent“ beim GI, zum 1.1. 2011. Auch unter dem Link zu finden.

Zu Frage 1 kann sicherlich Cathrin am kompetentesten weiterhelfen.

Ich mußte zu unser aller Bedauern eine Enkelin von der BISS, der internat. britischen Schule in Saigon abmelden, da die Kosten zu hoch waren. Im Forum hier wurde darüber schon berichtet. Sie besucht jetzt wieder das „normale“ Gymnasium. Um den erreichten hohen Standard in der engl. Sprache zu erhalten, besucht sie außerdem am Sonntag einen zusätzlichen Englischkurs. Was das kostet muß ich erst noch in Erfahrung bringen.

Grüße, Catinat

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 25.10.2010, 16:15    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das Thema Nachhilfestunden wird immer wieder oft und gern diskutiert. Ich schaetze, dass mindestens 80 Prozent der Schueler der oberen Klassen Nachhilfestunden nehmen. Unser Mathegenie Thao hat auch ohne Nachhilfe das Abitur geschafft, ist damit aber eher eine Ausnahme.

Es kommt sehr viel darauf an, wie engagiert die einzelnen Lehrer in ihrem Unterricht sind. Doch solange sie von ihrem Gehalt nicht leben koennen und damit auf die zusaetzlichen Einnahmen angewiesen sind, wird sich wohl daran bedauerlicherweise nichts aendern. Mir sind sogar Faelle bekannt, wo einzelne Lehrer regelrecht erwarten, dass ihre Schueler nachmittags oder abends zu den Nachhilfestunden kommen.

Zu den dabei anfallenden Kosten kann ich im Moment nichts sagen. Da muss ich mich erst mal erkundigen. Ich kenne aber einige Studenten, die Nachhilfe fuer Schueler geben. Die nehmen fuer eine Stunde zwischen 40.000 und 60.000 Dong.

Viele Gruesse
Cathrin

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Waltherius
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BeitragVerfasst am: 25.10.2010, 17:23    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hi Cathrin,
hatte mir das schon in etwa so gedacht. Das Phänomen scheint in zahlreichen vergleichbaren Staaten verbreitet zu sein - wieviel müssen die SchülerInnen der Oberstufe, bzw. deren Eltern denn so im Durchschnitt zahlen - ich denke, dass diese nachmittags Gruppenunterricht machen.
Das Goethe-Institut, auf das Catina hinweist, ist ja - was das Angebot für Englisch-Kurse angeht - nicht gerade billig, wenn man berücksichtigt, dass die Goethe-Institute von deutschen Institutionen finanziert werden.
Viele Grüße
W.

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Kabah
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BeitragVerfasst am: 25.10.2010, 19:00    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@ Cathrin

75000 Euro im Rucksack für die Unterstützung der Familie !!

Also wenn hier geschrieben wird das 2 bescheidene Frauen im Monat ca. 300 Euro zum Leben brauchen würde das bei der oben stehenden Summe ja bedeuten das die 2 Frauen davon 20 Jahre leben können ohne arbeiten zu gehen oder sonstige Unterstützung zu erhalten.

Da kann ich nur sagen ganz schön großzügig und ich würde mir auch gerne solche Verwandschaft wünschen !! Lachen Lachen

Im übrigen kann man auch in Berlin Köpenick und nicht nur dort auch schon für 40 Euro gut asiatisch essen gehen auch mit 4 Personen und muß nicht unbedingt 80 Euro zahlen.

Das bedeutet natürlich nicht das die Preise in Deutschen Restaurants mit denen in Vietnam konkurieren können.

Auf den Arm nehmen

Gruß aus Berlin Sven

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 25.10.2010, 20:26    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nachtrag zum Nebenthema „Was kostet privater Unterricht“ für Schulkinder in Vietnam ?

Auf meine Nachfrage : für die 4 – 5mal im Monat jeweils am Sonntag in einer Kleingruppe privat gegebene Englischstunde (volle Stunde, 60 min.) nimmt die Lehrerin in ihrer Privatwohnung vom Schüler igs. 1.000.000 Dong, also ca. 40 Euro. Pro Stunde also etwa 10 Euro.

Noch ein Wort zu den Goethe-Instituten. Vor 4 Jahren hatte ich in Saigon Verbindung aufgenommen, um meine Pensionszeit mit etwas Unterrichten „Deutsch zur Auffrischung“ unter weitgehendem Verzicht auf Bezüge, also nur aus Spaß an der Sache, dort zu verschönern. Man hatte auch vor, in Vinh Long zusätzliche Deutschkurse einzurichten. Ich habe darauf verzichtet. Vor allem, als ich erfuhr, daß die deutschen Lehrerinnen und Lehrer Jahresverträge hatten und manche gegen Ende der einjährigen Vertragszeit ins Schwitzen geraten. Ich will niemandem den Job wegnehmen.

Auf die Stellenausschreibung „Programmassistent“ am GI in Saigon möchte ich bei dieser Gelegenheit noch einmal hinweisen.

Das GI hat wie alle Einrichtungen auch wirtschaftliche Sorgen. Einige mussten geschlossen werden. Vor diesem Hintergrund erscheinen mir die Gebühren doch nicht zu hoch.

Liebe Grüße, Catinat

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Waltherius
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BeitragVerfasst am: 25.10.2010, 21:03    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Danke für die weitere Information. Da die Schülerin, auf deren Bedarf ich mich beziehe, wohl von zumindest durchschnittlicher Intelligenz ist, gehe ich jetzt einmal davon aus, dass sie (sie wohnt übrigens nicht in Saigon, sondern in Hai Phong, hong bang) jedenfalls vorläufig - vor dem Abitur mag sich das ändern - mit monatlichen Kosten für Nachhilfeunterricht von umgerechnet ca. 50.- € auskommen wird.
Falls sie sich dann in der 12. dazu entschließt, mit Deutsch anzufangen, wird es sicherlich teurer - oder liege ich völlig falsch?

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Courti
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BeitragVerfasst am: 25.10.2010, 21:26    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Schwester meiner Frau zahlt für Chemie - Nachmittags - Privat - Nachhilfe
oder wie man das nennen mag 50 000 Vnd im Monat.

ThomasW hat neulich in einem Thema mal kurz angesprochen,
dass die Lehrer wohl unterschiedliche Rechnungen nach Bedarf stellen:
Fernseher kaputt --> Schüler zahlen,
Motorrad kaputt --> Schüler zahlen,
etc.
Naja, das klingt schon sehr vietnamesisch, oder?

Soweit ich weiss, wird von den meisten Schülern erwartet,
dass sie an dem Unterricht teilnehmen - dann und nur dann klappts auch mit der Note.
Es mag Ausnahmen geben.
Damit meine ich sowohl einzelne Lehrer,
als auch wie in Catrins Schwester Fall Schüler.
Nicht zu berücksichtigen ist dabei aber auch der Einfluss der Familie,
also ob es sich der Lehrer leisten kann den Unterricht auch wirklich einzufordern.

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Courti
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BeitragVerfasst am: 26.10.2010, 00:03    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nochmal zu den Kosten der Nachhilfe für die Schwester meiner Frau:
Ich habe da wohl was falsch verstanden
oder meine Frau hat sich versprochen (was ich eher glaube)
jedenfalls habe ich jetzt erstmal Ärger bekommen,
dass ich was falsches geschrieben habe... Winken
Hier die Richtigstellung:
Sie bezahlt nicht 50 000 VND sondern 150 000 VND pro Monat,
ausserdem ist die Nachhilfe nicht nur für Chemie,
sondern so wie ich es verstanden habe,
für Naturwissenschaften allgemein.

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Waltherius
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BeitragVerfasst am: 26.10.2010, 15:01    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

150 000 VND pro Monat also für die naturwissenschaftlichen Fächer - wenn sie dann Nachhilfe auch noch in Sprachen etc. nehmen würde, käme sie also auf maximal 300.000.-VND im Monat. Das entspräche dann etwa 10.- bis 15.-€ im Monat.
Übrigens zum Vergleich: Ich hatte auf dem Gymnasium einen Klassenkameraden, der den Anforderungen intellektuell nicht gewachsen war (die meisten Klassenkameraden brauchten allerdings keine Nachhilfe), der jedoch sehr reiche Eltern hatte. Dieser Klassenkamerad erhielt von allen Fachlehrern (Mathematik, natuwissenschaftliche Fächer, Sprachen) Nachhilfeunterricht und wurde auf diese Weise problemlos durch das Abitur geschleust.
Ich denke also, dass es so etwas auch in Deutschland gibt - unter anderen Rahmenbedingungen.

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