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 Wie hoch ist der Lebensunterhalt für 2 Personen in Vietnam?

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Waltherius
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BeitragVerfasst am: 25.09.2010, 20:20    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo an alle,
ich hoffe mir kann hier irgend jemand helfen.
Wieviel muß ich monatlich überweisen, um den normalen Lebensunterhalt für einen zwei-Personen-Haushalt zu gewährleisten. Mit den Umrechnungen Euro in Won komme ich nicht genügend klar.

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Courti
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BeitragVerfasst am: 25.09.2010, 20:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

??? was für Personen?
Wie sollen die Leben und wo?
Handelt es sich um Vietnamesen oder Touristen?
Sollen die nur essen oder gibt es noch ein paar Fixkosten?
Als Tourist plane ich 15 USD pro Tag für mich.
Meine Frau fällt dabei kaum ins Gewicht - so dass für uns beide auch 15USD reichen.
Wir könnten auch viel billiger - oder teurer leben.

Falls du mit Won Dong meinst,
dann darf ich für dich umrechnen:
15 USD sind über den Daumen gepeilt 250 000Dong

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Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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Waltherius
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BeitragVerfasst am: 25.09.2010, 22:20    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Danke Dir erst einmal für Deine Auskunft, hatte nicht klar genug gefragt.
Es handelt sich um Vietnamesen und um die Frage, was zwei Personen, die in nicht üppigen Verhältnissen leben, so im Monat brauchen (Lebensmittel, kleinere Anschaffungen, Strom, Gas etc. also einfach die durchschnittlichen monatlichen Kosten - etwas reichlicher bemessen als Harz IV.

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Courti
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BeitragVerfasst am: 25.09.2010, 23:22    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hm... also dann würde ich sagen 200 Euro bzw 5Mio Dong.
Damit sollten die beiden hinkommen.
Viele Vietnamesen verdienen weniger als das im Monat.

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 25.09.2010, 23:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Frage laesst sich immer noch nicht so pauschal beantworten. Leben sie in einer Grossstadt, einer Provinzstadt oder auf dem Land? Im eigenen Haus oder zur Miete? Die Lebenshaltungskosten unterscheiden sich da doch ganz erheblich.
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Waltherius
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BeitragVerfasst am: 26.09.2010, 11:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Cathrin » hat folgendes geschrieben:
Die Frage laesst sich immer noch nicht so pauschal beantworten. Leben sie in einer Grossstadt, einer Provinzstadt oder auf dem Land? Im eigenen Haus oder zur Miete? Die Lebenshaltungskosten unterscheiden sich da doch ganz erheblich.
Danke Euch, Cathrin und Courti, für Eure Antworten.
Damit komme ich schon etwas weiter. Der Unterhaltsbeitrag von 200 € war mir hier auch schon genannt worden.
Die beiden Vietnamesinnen leben in Hai Pong, im Zentrum, wahrscheinlich zur Miete. Wahrscheinlich sind 200 € ausreichend - reichlich oder knapp?
Eine der beiden Frauen ist noch Schülerin und besucht - wahrscheinlich 12. Klasse - ein Gymnasium. Wie hoch sind die zusätzlichen Kosten für den Schulbesuch - Schuluniform, Exkursionen, Geschenke für Lehrkräfte etc. zu veranschlagen?
Die andere Frau, die Großmutter der Schülerin, ist krank und muß sich hin und wieder zu Behandlungen in ein Krankenhaus begeben. Wie steht es mit der medizinischen Versorgung in Vietnam. Gibt es eine staatliche Grundversorgung oder muß alles privat bezahlt werden? Läßt sich der dafür erforderliche durchschnittliche Kostenaufwand abschätzen?

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Courti
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BeitragVerfasst am: 26.09.2010, 12:12    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Waltherius » hat folgendes geschrieben:
Läßt sich der dafür erforderliche durchschnittliche Kostenaufwand abschätzen?

Krankenhauskosten lassen sich nicht abschätzen.
Vermutlich müssen deine Bekannten alls aus eigener Tasche zahlen.

Die Schülerin würde ich bei den Kosten nicht weiter beachten.
für die reicht das sicher.
Aber wenn die Großmutter krank ist/wird, dann kanns gut sein,
dass das Geld nicht reicht.
Noch ein Hinweis: Vietnamesen sind in meinen Augen nicht gut, wenns ums Sparen geht.
Ich würde dir daher eher dazu raten deinen persönlichen Beitrag indivividuell zu gestalten.

Zu Hai Phong speziell gibts hier andere Experten.

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Waltherius
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BeitragVerfasst am: 26.09.2010, 19:10    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

danke Dir, Courti für Deine weitere Info.
Aus Deiner Antwort entnehme ich indirekt, dass es eine kostenlose staatliche Grundversorgung im Gesundheitswesen in Vietnam nicht gibt.
Vielleicht kannst Du mir Deine Erfahrung, dass Vietnamesen nicht gut sparen können, etwas genauer erläutern. Jedenfalls widerspricht das nicht meinen wenigen Beobachtungen, die ich machen konnte (mit "schaffe schaffe Häusle baue" ist wohl nichts in Vietnam.
Wie verstehe ich Deinen Ratschlag, den persönlichen Beitrag individuell zu gestalten - also keine monatlichen (oder wöchentlichn) Unterhaltsraten?Wahrscheinlich sollten die Unterhaltsempfänger ein Euro-Konto einrichten oder?

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hien
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BeitragVerfasst am: 26.09.2010, 20:18    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Courti » hat folgendes geschrieben:
Die Schülerin würde ich bei den Kosten nicht weiter beachten.

Dem kann ich absolut nicht zustimmen. Wenn sie die 12. Klasse besucht, sollte man sie auf jeden Fall berücksichtigen, denn die Kosten für das Schulgeld und die Bücher sind nicht zu vernachlässigen. Das Kind wird wahrscheinlich auch in der Schule oder während der Schulzeit essen und das kostet auch.
Zum Thema Schulgeld findet Ihr hier evtl. auch ein paar Infos http://www.forum-vietnam.de/go/viewtopic.php?t=5018
« Waltherius » hat folgendes geschrieben:

Wahrscheinlich sollten die Unterhaltsempfänger ein Euro-Konto einrichten oder?
Es muss nicht unbedingt ein Euro-Konto sein. Ein Konto bei einer Bank reicht auch. Die Überweisungskosten sind meist günstiger als wenn Du das Geld z.B. über Western Union schickst.
Grüße,
hien

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Waltherius
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BeitragVerfasst am: 26.09.2010, 22:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Danke hien,
wieviel sollte ich Yen denn speziell für sie überweisen? Bin allerdings nicht sicher, ob sie, 18 jährig, in Vietnam überhaupt schon ein eigenes Konto aufmachen darf.
Grüße
Waltherius

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Courti
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BeitragVerfasst am: 26.09.2010, 22:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« hien » hat folgendes geschrieben:
« Courti » hat folgendes geschrieben:

Die Schülerin würde ich bei den Kosten nicht weiter beachten.


Dem kann ich absolut nicht zustimmen. Wenn sie die 12. Klasse besucht, sollte man sie auf jeden Fall berücksichtigen, denn die Kosten für das Schulgeld und die Bücher sind nicht zu vernachlässigen. Das Kind wird wahrscheinlich auch in der Schule oder während der Schulzeit essen und das kostet auch.

Ich meinte natürlich, dass die 200 Euro dafür reichen,
nicht, dass man da umsonst lebt.
Ausserdem gehe ich davon aus, dass es eine stinknormale Schule ist
und nicht eine Privat-Super-International-Schule.
Da wäre dann 200 Euro/Monat viel zu wenig.
Ich wollte eigentlich mit meinem Post deutlich machen,
dass Krankenhausaufenthalte i.d.R. viel mehr ins Gewicht fallen.
Sorry für das Misverständnis.

Über irgendwelche Konten in Vietnam weiss ich nichts.
Also sollten sich dazu andere zu Wort melden.
Ich erinnere mich aber,
dass dazu schon irgendwo hier im Forum ausführlich diskutiert wurde.

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 26.09.2010, 22:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ohne das genaue Preisniveau von Haiphong zu kennen, halte ich 200 Euro schon fuer reichlich. Mit 5 Millionen Dong im Monat sollten zwei Vietnamesinnen eigentlich gut hinkommen, wenn sie normale Ansprueche haben. Mit diesem Budget sind auch die Kosten fuer die Schule abgedeckt. Ich wuerde aber ueber eine kleine Praemie fuer das bestandene Abitur nachdenken.

Etwas anders sieht es da schon fuer eventuell anfallende Arzt- und Krankenhauskosten aus. Die kann man wirklich nicht abschaetzen und in der Regel muss alles sofort in bar bezahlt werden.

Selbstverstaendlich kann eine 18jaehrige ein Konto eroeffnen. Das geht auch schon frueher.

Viele Gruesse
Cathrin

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Waltherius
Gast



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Beiträge: 21
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BeitragVerfasst am: 27.09.2010, 14:54    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die beiden werden von meiner Freundin bereits unterstützt. Das läuft allerdings über eine Firma, die der Mann einer Cousine meiner Freundin betreibt. Die genaue Höhe kenne ich nicht. Bei meiner Freundin werden durchschnittlich mehr als 1000 € monatlich abgezockt. Ich weiß aber nicht, wieviel an Provision sich diese Firma in die Tasche steckt und wieviel bei den beiden Frauen real ankommt.
Vor diesem Hintergrund war meine Überlegung, für Yen auf ein dafür zu errichtendes Konto Taschengeld zu zahlen, für Schulausgaben, die möglicherweise im normalen Budget nicht drin sind und für sonstige Kleinigkeiten, die ein junges Mädchen braucht. Wenn ich hier in Deutschland eine Tochter in diesem Alter hätte, würde ich ihr wohl ein Taschengeld von 100 € geben. Was müßte ich dementsprechend an Yen überweisen?

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Cathrin
Gast










BeitragVerfasst am: 27.09.2010, 15:10    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

1000 Euro monatlich?????? Jetzt bin ich aber sprachlos! Was machen die mit dem Geld??? Damit kann man doch in Vietnam schon fast ein Luxusleben fuehren. Wenn ich nur meinen ganz persoenlichen Bedarf rechne, komme ich mit 1000 Euro laenger als ein halbes Jahr aus, einschliesslich Studiengebuehren und Benzingeld.

Und da willst du noch mehr Kohle schicken? Muss ich das jetzt verstehen?

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Niko
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BeitragVerfasst am: 27.09.2010, 15:15    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Also, die 1000 EUR sind eine absolute Frechheit, da wirst Du ganz schön abgezockt. So krank kann die Oma auch nicht sein.

Das mit dem Konto ist eigentlich eine gute Idee, doch meines Wissens gibt es in Vietnam keine Daueraufträge.

Ein Freund von mir macht folgendes: Er deponiert immer eine gewisse Summe bei einem guten Bekannten (deutscher), der in Vietnam lebt und der überweist jeden Monat Geld an das Mädchen.

Viele Grüße

Niko

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