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 Verstand vs. Herz

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SAR
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Anmeldungsdatum: 11.10.2010
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BeitragVerfasst am: 11.10.2010, 15:17    Verstand vs. Herz Antworten mit ZitatNach oben

Xin chào,

ich habe mich jetzt ebenfalls angemeldet - bin also ab heute ein Neuling in diesem Forum - und möchte etwas loswerden. Auch für den Fall das es niemanden wirklich interessieren sollte, so kann ich meiner Seele etwas Luft verschaffen ... oder es endet als ein untauglicher Versuch mir selbst gegenüber. Eine Vorgeschicht läßt sich nicht vermeiden, um mein Inneres halbwegs verständlich zu beleuchten:

Ich bin jetzt 37 Jahre alt - (oder jung, reiner Betrachtungswinkel) - und hatte bereits in meiner Vergangenheit ausreichende binationale Erfahrungen gesammelt. Es liegt einfach daran, dass ich mich zu dem, ich nenns mal südländischen Typ Frau mehr hingezogen fühle. Damit meine ich nicht alleine die äußerliche weibliche Ausstrahlung, sondern viel mehr als das, die "Art zu Leben und zu denken". Ob es gut ist ?! Es ist zumindetens nicht schlechter als das, was meine befreundeten geschiedene deutschen Paare erlebten und noch erleben. Sicherlich ist die Kommunikation nicht immer einfach, aber Hand aufs Herz, mit einer deutschen Frau ebenso wenig möglich, wenn das Gefühl von gegenseitigem Respekt langsam aber sicher verschwindet.

Ich gehe allerdings nur bis 2007 zurück, wo ich erstmals eine Frau asiatischer Herkunft kennenlernte (Thailand). Sie war schon 10 Jahre in Deutschland, spricht relativ gutes deutsch (jedenfalls besser als mein Thai nach 20 Jahren wäre) und wir waren beide ledig. Nun, wie es manchmal so kommt im Leben, fühlten wir uns zueinander hingezogen und lebten diesen Umstand in vollen Zügen aus. Ich muss noch dazu sagen, dass sie eine wunderbare Tochter hat, die aus der damaligen Ehe entstanden war und ich ihr Wunschvater wäre - bis einschließlich heute.

Nach etwa drei Monaten merkte ich jedoch, es passt nicht. Da ich schon "auf der Suche nach Liebe war", beendete ich die Beziehung. Fast im selben Atemzug kam die Diagnose: Absolut bösartiger Krebs bei ihr. Kein Scherz. Da ich in dieser Zeit die wichtigste Bezugsperson in ihrem Leben war und leider, wie es sich dann später herausstelte, nicht egoistisch genug war, stand ich diese Zeit mit ihr gemeinsam durch und sie sprang dem Teufel nochmal von der Schippe (abgesehen von den 3 Rückfällen, der letzte war im November 2009). Wir sprachen beide darüber, dass wenn sie wieder halbwegs stabil ist, ich erneut meinen Weg gehen werde.
Ich nenn das Kind jetzt mal bei dem Namen: Es war Mitleid, nicht mehr und auch nicht weniger -

Kurz nach der ersten Behandlung in der Nuklearmedizin kam dann der Hammerschlag: Sie war schwanger. In welchem Moment das passieren konnte, vermag ich nicht mehr zu beurteilen. Wir verbrachten also
die ganze Zeit der Schwangerschaft, abgesehen von dem Krebs, nur mit Nacken-Untersuchungen, also ob das heranwachsende Kind sich im Körper der Frau "formgerecht entwickelt" und sichtbare Behinderungen erkennbar werden. Sie wollte nicht abtreiben, egal ob es behindert ist, oder nicht. Das meinte ich weiter oben mit: Ich bin leider nicht egoistisch genug. Denn sie selbst hat dadurch auf meine Zukunft geschissen.
Mein Traum war, eines Tages ein Kind mit einer Frau zu haben, wo beide es planen und auch gemeinsam wollen.

Nun, um langsam zum Punkt zu kommen ... Ich habe jetzt fast 3 Jahre die Zeit mit ihr geteilt, ohne das ich sie wirklich lernte zu lieben. Denn es gab noch ein paar andere Punkte, die jetzt aber nicht in dieses Forum gehören. Ich habe das grosse Glück, einen gesunden Sohn geschenkt bekommen zu haben, Ging aber selbst als Mensch daran kaputt, nur deswegen den Kontakt zu ihr aufrecht zu erhalten. Seit dem Jahreswechsel 2009/2010 meide ich den Kontakt so weit es geht, damit meine ich nicht den zu meinem Sohn. Weiterhin möchte ich noch sagen, dass sie mir nie finanziell in den Rücken fiel, im Gegenteil. Ich bezahle was ich kann und das mach ich auch gerne für meinen Sohn.

Tja und jetzt ist es passiert. Anfang des Monats, um genau zu sein. Ich habe einen Beruf, in dem ich viele Menschen aus allen Bereichen des Lebens kennenlerne. Plötzlich stand sie vor mir. Eine Frau aus Vietnam. Sie wird 27 und ist jetzt seit knapp 5 Jahren in Deutschland. Ihre "ganze Familie" wohnt hier. Also zumindestens die Eltern, ihr geschiedener Mann (ebenfalls Vietnamese), der 3jährige Sohn, Schwester und Bruder. Sie braucht also keine Aufenthaltserlaubnis über den Weg einer Ehe.
Allerdings ist sie die einzige, die in meiner Stadt wohnt mit ihrem Sohn. Das seit 2 Jahren alleine. Wir telefonierten noch am selben Tag, trafen uns den Tag darauf das erstemal privat und seit dem haben wir jeden Tag Kontakt. Gestern waren wir u.a. mit ihrem Sohn im Zoo und es war unglaublich schön. Sie selber hatte das grosse Pech, das ihr Exmann ein, ich sag mal Arschloch war bzw. ist. Um den gemeinsamen Sohn kümmert er sich überhaupt nicht, was ich selber nicht verstehen kann. Der ist wie meiner, richtig goldig.

Könnt ihr auch noch an dieses Gefühl erinnern ... wie bei der "ersten Liebe" des Lebens ... Mein Opa sagte immer, wir verlieben uns zweimal richtig im Leben. Einmal wenn man unerfahren ist und einmal, wenn wir meinen erfahren zu sein. Nun, obwohl die Zeit sehr kurz ist, ist das Gefühl was ich dieser Frau schon jetzt entgegen bringe, beinahne beängstigend. Ich bin mir wie gesagt, über eine binationale Beziehung und den möglichen Folgen im Klaren. Aber wem nützt das was: Verstand vs. Herz. Ich lerne seit dem jeden Tag vietnamesich, einfach aus Interesse und Respekt. Sie selber sieht mich dann nur mit diesen Augen an und freut sich über jedes Wort, was ich neu lerne. Dafür helfe ich ihr mit unserer Sprache. Mit ihrem Sohn redet sie überwiegend deutsch, da sie es selbst perfektionieren möchte.

Gestern Abend lernte ich noch ihre Schwester kennen, sie ist kurz zu Besuch hier und empfand es selbst als eine "große Ehre", nach dem Zoobesuch in ihre eigene Wohnung (incl. Sohn natürlich) eingeladen worden zu sein. Unabhängig davon, ob ich lediglich seitens der Schwester "begutachtet" werden sollte ...

Ich habe keinen Hunger mehr, kann nachts nicht schlafen und habe ständig vietnamesiche Vokabeln und Laute im Kopf - und sie. Eine Frau, die mein Herz berührt und meinen Verstand lähmt. Bisher habe ich das Gefühl, es geht ihr ebenso. Den Altersunterschied von etwa 10 Jahren halte ich in der jetzigen Zeit für problemlos, ist jedoch ungewohnt für mich.

Und das Beste an dieser Kurzstory ist: Mein gelähmter Verstand sagt mir, dass es ihr ähnlich geht. Zumindestens verhält sie sich ebenso wie jemand, der sich zu einem Menschen extrem hingezogen fühlt.

Wir wollen uns kennenlernen und nichts überstürzen. In diesem Punkt sind wir uns absolut einig und können das nur gemeinsam umsetzen. Wie es weiter geht, wird die Zukunft zeigen.



Mit freundlichen Gedanken

SAR

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 11.10.2010, 17:08    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zunächst einmal beglückwünsche ich Dich zu dem Mitleid, dass Dir geholfen hat der thailändischen Frau in Deinem Leben zur Seite zu stehen. Auch in meiner Familie gab es 2007 eine Krebserkrankung, die allerdings 2008 tödlich endete. Ob Liebe oder nicht, Du hast ihr damit einen unbezahlbaren Dienst erwiesen und ihr vermutlich das Leben gerettet.

Für Deinen Sohn bist Du rechtlich, moralisch und wie es aussieht auch emotional verantwortlich, und es ist gut und richtig, sich dieser Verantwortung zu stellen.

Was nun die Vietnamesin betrifft, so wünsche ich Dir mit ihr alles Gute, wenn es denn auf ein Leben mit ihr hinausläuft. Deinen Opa allerdings möchte ich widersprechen. Unerfahren, mittendrin..oder alter Hase, gegen das Verlieben sind wir Gott sei Dank machtlos. Erfahrung hilft uns lediglich die Begleitumstände zu meistern.

Machs gut.
Andy

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(dt.: Jeder ist für seine Taten selbst verantwortlich)

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SAR
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BeitragVerfasst am: 11.10.2010, 17:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Andy,

danke für den Beitrag. Er ist geladen mit Lebenserfahrung und Verstand und ich werde somit Deine Worte in mich aufnehmen und verarbeiten.

Gruß aus dem Norden der Republik

SAR

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morsix
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BeitragVerfasst am: 11.10.2010, 18:27    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Frage ist - was willst Du hören? einen tipp? Das kann es nicht geben - verliebtheit lässt sich nicht mit Logik, tipps und sonstiges beeinlussen. Sie ist was sie ist, die Liebe.
Daher wünsche ich Dir diesmal viel Glück das Du die Frau deines lebens gefunden hast. Das sie schon Papiere hat, macht Dich sicherer. Das war auch bei mir so. So hat man nicht immer im Hinterkopf "und was wäre wenn sie mich doch nur wegen der Papiere braucht" - mir würde es so gehen und ich bin sehr froh, daß ich eben darüber nicht nachdenken muss.
Deine Vorgeschichte ist schon traurig, ich finde es aber wirklich hochanständig wie Du Dich verhalten hast - das macht weiss Gott nicht jeder Mann. Deine neue Liebe hat auch Glück mit Dir, denn Du scheinst mir ein sehr verantwortungsvoller Kerl zu sein, das find ich gut.

Viele Grüße
Rudi

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SAR
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BeitragVerfasst am: 11.10.2010, 19:12    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Rudi, ich will nichts bestimmtes hören und schrieb einfach drauf los, was mich bewegt. Ich schätze jedoch jede Antwort von euch, sofern sie menschlich verwertbar ist. Dies war bei euch beiden der Fall !

Zu den Papieren: Ich bin mir 100% sicher, dass sie mit "sauberen Karten spielt"-
Aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit gibt es daran keine Zweifel.

Das hochanständige Verhalten habe ich gern getan, bis zu dem Punkt, wo ich anfing, mich selbst völlig zu verlieren - Der innere Akku war leer. Es nützt unserem Sohn nichts, wenn ich ansonsten wegen einem Herzinfarkt vorzeitig unter die Erde wandere. Seine Mutter hat das verstanden und ich hoffe sehr, dass mein eigener Sohn eines Tages verstehen wird, warum ich von seiner leiblichen Mutter gehen musste.

Sie sagte immer: >Wir haben uns alle eine andere Kindheit gewünscht. Aber es ist, wie es ist. <

Für mich ist es wichtig, dass er von beiden geliebt wird und ich wünsche mir so sehr für ihn, dass er noch lange etwas von seiner Mutter hat. Denn das ist, gemäß den Ärzten, weiterhin fraglich.

Somit muss sich auch meine neue Lebenspartnerin darüber im Klaren sein,
dass der Tag kommen könnte, an dem mein Sohn bei mir leben wird.
Wenn wir dann noch selbst ein Kind bekommen w ü r d e n ... dann wären es schon 3 Kinder. Ein Sohn mit reinen vietnamesischen Genen, meiner als deutsch/thai und dann deutsch/vietnam.

Das nenn' ich dann ein wahres 'Multikulti-Leben' Ausrufezeichen

SAR

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morsix
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BeitragVerfasst am: 11.10.2010, 22:06    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich freu mich auf jeden Fall richtig für Dich das Du eine liebe Frau kennengerlent hast und wenn Du Dich allgemein für andere Kulturen / Asien interessierst und tolerant bist, dann kann Dein Leben ab nun sehr viel spannender sein Smilie ok, Du hast ja schon Erfahrung mit der Thailänderin.
Trotzdem, es wird sich viel in Deinem Leben ändern - es gibt da Sitten und Gebräuche, es gibt Benimmregeln, es gibt so viel neues zu lernen und so vieles das gar nicht unterschiedlich ist ...

Aber zum Kinder wollte ich nochwas schreiben. Ja, wie sag ichs am besten. Erstmal, ich denke, es gibt nicht viele Unterschiede bei diesem Thema zwischen Frauen europäischer und asiatischer Herkunft. Ich hatte da aben auch noch ein längeres Gespräch mit meiner Frau, auch darüber, wie das eigentlich so bei anderen Patchworkfamilien läuft (viet/deutsch und viet/viet - ich kenn halt deutsch/deutsch).

Erstmal sagte sie mir, in Vietnam gibts oft Probleme, weil die Verwandtschaft der Frau das Kind des Mannes nicht akzeptiert. Allerdings sagt sie auch, die hier lebenden Vietnamesen sind meist viel toleranter und da gäbe es weniger Probleme. Jetzt aber mal weg von vietnam oder deutsch ganz allgemein. Was ich nun schreibe ist meine persönliche Meinung und Erfahrung.

Ein Vater kümmert sich um seine Kinder, die Mutter auch - zumindest soll das so sein. Aber Väter kümmern sich anders um die Kinder als Mütter. Männer gehen normalerweise in die Arbeit, am Abend kommen sie nach Hause und spielen mit den Kindern noch eine Runde, sie haben ihre Kinder auch lieb - keine frage. aber es ist anders als das, was eine Mutter für die Kinder empfindet und das Verhältnis zwischen Vater und Kinder ist auch ein anderes als das der Mutter und den Kindern.
Daher glaube ich, daß Männer oft eher bereit sind das fremde Kind wie das eigene zu sehen (nach anfänglichen problemen vieleicht). Ich denke, es könnte auch ein problem sein wenn die Mutter ein eigenes Kind hat und dann das "fremde" dazu.
Daher meine Meinung: Wenn die Frau nicht nur den neuen Mann, sondern auch sein Kind liebt, dann wird es keine Probleme geben. Akzeptiert sie aber nur das fremde Kind, könnte es Probleme geben. Akzeptiert sie das fremde Kind nicht, kannst Du es sowieso vergessen mit ihr eine Familie zu gründen wenn Dein eigenes Kind bei Dir bleiben soll (und klar, Du willst das, das würd ich auch so wollen!)
Ich habe Glück, da meine Frau auch meine Kinder sehr lieb hat und ich ihren Sohn (auch wenn der Lackl jetzt auch schon 19 ist - meine Kinder leben auch nicht mehr bei mir, 18/19 Jahre). Aber ich kenn das auch anders. Eine letztere Beziehung ging kaputt, wegen meiner Tochter die bei mir lebte. Ich bekam irgendwann sogar die ultimative Entscheidung von ihr gesagt: "Ich oder das Kind - entscheide Dich wen Du haben willst" - Klar, das war dann auch erstmal ein ziemlicher Schock für mich, aber zu keiner Zeit hätte ich anders entschieden. Das Kind zuerst. Fertig, keine Diskussion. Und das obwohl am Anfang diese Frau sagte, ja, Deine Tichter ist ja so süss und ich hab gar kein problem mit ihr und dir zusammenzuleben.

Ich will Dir jetzt nicht Angst einjagen, denn jede Frau ist anders. Hat nichts mit der Nationalität zu tun.
Aber, prüfe auf jeden Fall rechtzeitig, wie Deine neue Liebe das Kind sieht. Akzeptieren reicht nicht - zumindest nicht dauerhaft - wenn man plant eine neue Familie zu gründen (das ist auf jeden fall was anderes als eine Wochenendeliebesbeziehung, da mag vieles einfacher sein mit Kindern).

Und wie gesagt, wenn sie Dich und das Kind sehr lieb hat - dann wirds keine Probleme geben.

Noch eine kleine Sache wegen beruflicher Tätigkeit Smilie Da gibts keine Zweifel mit den Papieren, das glaub ich Dir. Manchmal gibts aber doch probleme ganz anderer Art, hab ich hier auch mal im Forum berichtet. Ich brauche z.B. für meinen Beruf die Sicherheitsüberprüfung Ü2. Tja, mit einer Vietnamesin kannst Du Dir anschliessend sehr viel Ärger und Frust einhandeln beim Versuch die zu bekommen. Meine Überprüfung läuft jetzt seit fast einem jahr, ich habe mehr als 300 Din A 4 Seiten an Papieren geliefert, ich hatte eine (nette) Dame vom Verfassungsschutz bei mir zu Hause - aber was ich nicht habe bis jetzt ist ein ok für meine Ü2. Aber scheiss drauf, meine Liebe ist mir wichtiger und wenn ich eben eine Ablehnung bekomme dann mache ich eben beruflich was neues/anderes.

Grüße
Rudi

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SAR
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BeitragVerfasst am: 13.10.2010, 17:34    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Rudi, was Deine Frau gesagt hat, gibt mir sehr zu denken. Ich meine die Akzeptanz eines "fremden Kindes" aus der Sicht einer vietnamesichen Familie.
Wobei wir uns einig sind, die Ausnahme bestätigt die Regel.

Deine persönliche Erfahrung, die Du gemacht hast, ist das was ich meine mit: Verstand vs. Herz - In meiner Situation habe ich jetzt ähnliches gehört: Ist kein Problem Dein Sohn - Ich glaube ihr das auch, doch höre zwischen den Zeilen heraus, dass ihre Familie wohl eher so eingestellt ist, wie Deine Frau es erwähnte. Das schmerzt allerdings in mir.

Auch wenn mein Gefühl sehr stark zu ihr ist, niemals werde ich meinen Sohn "hängen" lassen, unabhängig davon, ob es ein Wunschkind war oder nicht.

Du hast wohl recht damit, dass viele Männer eher bereit sind, andere Kinder wie das eigene behandeln zu können, ich bins jedenfalls und Du anscheinend auch.

Die Ü2 ist mir bekannt und die Ü3 ebenso Winken

Ach Mensch, warum kann das Leben nicht einfacher sein ...

Gruss SAR

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SAR
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BeitragVerfasst am: 22.10.2010, 19:01    Re: Verstand vs. Herz Antworten mit ZitatNach oben

Verliebt zu sein ist ein schönes Gefühl Smilie
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