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AndyNguyen
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Alter: 66
Anmeldungsdatum: 18.11.2009
Beiträge: 2475
Wohnort: Berlin u. Hai Phong
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Verfasst am:
17.10.2010, 14:46 Die generation der Unerwünschten |
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Wir haben bereits unter den verschiedensten Überschriften über die Beziehung westlicher Männer zu vietnamesischen Frauen geredet, meist in der Themengruppe "Beziehung", "Familie" und "Partnerschaft".
Der Tagesspiegel macht heute auf mit einem Bericht über die ungeliebten Kinder, die der Sextourismus zurückläßt. Auch wenn es um Thailand, Kambodscha und die Philippinen geht, setze ich den Link, da ich befürchte, das durch den Ausbau der touristischen Infrakstruktur auch VN nicht verschont bleiben wird.
Vergl.: Der Tagesspiegel 17.10.2010
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/wie-in-asien-eine-unerwuenschte-generation-heranwaechst/1958516.html
_________________ Ai làm nấy chịu
(dt.: Jeder ist für seine Taten selbst verantwortlich)
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AndyNguyen
Geschlecht:
Alter: 66
Anmeldungsdatum: 18.11.2009
Beiträge: 2475
Wohnort: Berlin u. Hai Phong
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Verfasst am:
17.10.2010, 18:07 (Kein Titel) |
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Und weiter geht es mit Dingen, die mich beunruhigen:
"Kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus
Mit dem Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft und der wirtschaftlichen Öffnung sind die Fälle von Prostitution und Menschenhandel gestiegen. Inwieweit sie mit Tourismus zusammenhängen, ist ungeklärt. Beobachtbar war, dass in manchen Fällen ausländischen Investoren Frauen als Anreiz zum Abschluss eines Geschäfts angeboten wurden. Auch unter einem anderen Aspekt hat die Orientierung hin zur Marktwirtschaft zu einer Zunahme der Fälle von Prostitution geführt: viele Frauen haben durch den Verkauf von Staatsbetrieben ihre Arbeit verloren. Da sie oft schlecht ausgebildet sind, bleiben ihnen nur wenige Möglichkeiten, ihren Lebensunterhalt zu sichern. Eine Folge davon ist, dass Prostitution als Dienstleistung in der „Überlebenssicherung“ der Familie hingenommen wird.
Schätzungen zufolge arbeiten mindestens 70 000 Prostituierte in Vietnam, 20 000 von ihnen sind Kinder. Diese Zahl erhöht sich, wenn die zunehmende Anzahl der Kinder miteinbezogen wird, die zur Prostitution ins Ausland verkauft werden. Aus der finanziellen Not der vietnamesischen Bevölkerung schöpfen nämlich auch Bordellbesitzer und Menschenhändler der Nachbarländer Gewinn. Sie kommen nach Vietnam und locken Kinder und junge Frauen mit der Aussicht auf eine Ausbildung oder gute und gutbezahlte Jobs nach Kambodscha oder China - von den 15 000 Prostituierten in Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh kommt ein Drittel aus Vietnam. Fälle, in denen arme Familien den Versprechungen der Menschenhändler glauben und ihre Kinder verkaufen, nehmen zu. Wenn so etwas passiert, dann nicht aus Skrupellosigkeit, sondern aus Unwissenheit und Not."
Quelle:
Nadja Jacubowski
Children's Rights Officer, Children and HIV&AIDS
terre des hommes Germany e.V.
Ruppenkampstr. 11a
49084 Osnabrück
Phone +49 - 541 - 7101-159
_________________ Ai làm nấy chịu
(dt.: Jeder ist für seine Taten selbst verantwortlich)
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comes
Gast
Geschlecht:
Alter: 66
Anmeldungsdatum: 13.10.2010
Beiträge: 12
Wohnort: SaiGon,
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Verfasst am:
18.10.2010, 05:04 (Kein Titel) |
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In Asien habe ich mit der Materie noch keine Erfahrung aber sehr wohl im ehemaligen Ostblock, Ukraine, Rumänien und Bulgarien. Dort hat sich aber bei näherem Hinsehen und Nachforschungen ergeben. dass die Eltern sehr oft gar nicht so blauäugig waren wie es schien, und sehr wohl wussten, dass für HilfJobs in Lokalen oder Nanny bei Familien etc. meist nicht die Menge Geld zu verdienen war die da im Raum stand. Ich glaube, dass vielen sehr wohl bekannt ist was da passiert und Ihre Kinder trotzdem für materielles "opfern" das ist traurig genug und gehört auch verfolgt. Die Schlepper werden viel zu sanft angepackt und die "armen" Eltern oft bemitleidet obwohl sie Mittäter sind. Den Aspekt darf man dabei nicht vergessen. Und ich habe die gleiche Abscheu vor beiden Seiten.
C.
Das hätte ich fast vergessen, die Hälfte der Mädels (die wir gefunden haben) sind nicht aus dem Millieu herausgegangen obwohl wir ihnen helfen wollten und konnten. Das ist das schlimmste an der Sache, weil die trotz allem weiter das meiste verdiente Geld der Familie geschickt haben. In einem Fall in Moldavien habe ich allerdings den Vater der damit Drogen und Alkohol gekauft hat einsperren lassen weil das geht dann wirklich zu weit
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