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 Wachstum auf Pump

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wildgoose
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BeitragVerfasst am: 04.03.2011, 11:59    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Aus Krisengebieten einigermassen richtige Zahlen zu erhalten ist schon sehr schwierig. Zahlen die in vn. Zeitungen stehen, sind von der Regierung freigegeben. Vietnamesen, die aus Tunesien nach Vietnam gebracht wurden, haben sich selbst durchgeschlagen, da kann man nicht von "rausholen" sprechen, auch wenn die Regierung sich dann mit diesen fremden Federn schmückt.
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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 04.03.2011, 12:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« wildgoose » hat folgendes geschrieben:
Vietnamesen, die aus Tunesien nach Vietnam gebracht wurden, haben sich selbst durchgeschlagen, da kann man nicht von "rausholen" sprechen


Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Die Vietnamesen haben Libyen auf dem gleichen Weg verlassen wie 180.000 andere Fluechtlinge auch. Die Tatsache, dass seit Tagen eine gross angelegte Rueckholaktion stattfindet, ist aber wohl kaum abzustreiten.

Ich warte immer noch auf deinen Beweis, dass die Zahlen in den vietnamesischen Zeitungen nicht stimmen.

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honro2009




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BeitragVerfasst am: 04.03.2011, 12:12    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Warum unterstellt man, dass die IOM Vietnam nicht bemueht ist die Vietnamesen aus Libyen herauszuholen. Man ist international vernetzt und es ist eine internationale Aufgabe den Fluechtlingen zu helfen. Vielen wurden die Paesse und das Geld abgenommen und sie sind nun hilflos. Zu diesem Thema hier ein Artikel aus der TOUI TRE vom 1. Maerz. Computeruebersetzung.
Originalartikel:
http://tuoitrenews.vn/cmlink/tuoitrenews/society/vietnam-seeks-iom-help-for-workers-in-libya-1.22645

4.000 Arbeiter Vietnam noch in Libyen gefangen

Aktualisiert: Di, 1. März 2011,1:23 Uhr (GMT 0700)

Rund 4.000 vietnamesische Arbeiter noch in Libyen von gestern fest und fast drei Viertel von ihnen wird von Libyen in den nächsten Tagen evakuiert werden, sagte das Ministerium für Arbeit, Kriegsinvaliden und Soziales.

Auf der gestrigen Sitzung des Lenkungsausschusses für die Evakuierung von vietnamesischen Arbeitern aus dem Nahen Osten und Nordafrika, sagte Arbeitsminister Nguyen Thi Kim Ngan den Vorstand um Hilfe von der Internationalen Organisation für Migration zu vietnamesischen Arbeiter aus Libyen evakuieren gesucht hatte.

Von den 4.000 Arbeitnehmern, wobei befinden tief in Libyen, 2.800 werden aus dem Land gebracht werden in wenigen Tagen zu kommen, sagte sie.

Während der Sitzung wurde der Vorstand darüber informiert, dass die türkische Regierung hatte zwei spezielle Flugzeuge auf die vietnamesischen Arbeiter Expatriate angeordnet.

6.000 Arbeiter evakuiert

Bis gestern über 6.000 vietnamesischen Arbeiter aus Libyen hatte nach Ägypten, Griechenland, Malta, Tunesien, Algerien und einigen anderen Ländern evakuiert, sagte Nguyen Ngoc Quynh, Leiter der Übersee-Labor Management-Abteilung.

Auch von gestern Nachmittag, die Gesamtzahl der vietnamesischen Arbeiter repatriiert nach Vietnam aus Libyen 933 war, sagte er.

Mit 3. März ein Zusatz von 1.000 vietnamesischen Arbeiter aus Libyen kann ausgebürgert werden, fügte er hinzu.

Eine Reihe von Unternehmern in Libyen entweder aufgegeben oder nicht wissen, wie sie ihre Mitarbeiter zu evakuieren, nach einigen Angaben auf der Tagung veröffentlicht.

Nguyen Luong Trao, Vorsitzender der Arbeitspartei Exporters Association, sagte: "Über 500 vietnamesischen Arbeiter auf einer Baustelle in der libyschen Hauptstadt Tripolis waren in Gefahr, da die türkische Unternehmer die Website verlassen hatte.

Sie stehen vor Hunger wie alle Lebensmittel am Standort beraubt hat. Einige von ihnen helfen wollte von der vietnamesischen Botschaft in Libyen zu suchen, aber sie hatten kein Geld, um dorthin zu gehen. "
Es ist die oberste Priorität für die Arbeitnehmer nehmen von gefährlichen Gebieten, sagte Frau Ngan.

Eine spezialisierte Ebene geplant ist abnehmbar heute Morgen nach Ägypten, um die vietnamesischen Arbeiter Expatriate und bis 8 Tonnen Lebensmittel als Soforthilfe zu vietnamesischen Arbeiter evakuiert nach Ägypten aus Libyen liefern, sagte sie.

Die Regierung der fünf Arbeitsgruppen, die nach Tunesien, Malta, Türkei, Ägypten gesendet wurden, und Griechenland haben internationale Organisationen kontaktiert, um Beförderungsmittel zu vietnamesischen Arbeiter aus Libyen nehmen mieten, sagte sie. "In Notfällen können wir auch mieten Militärflugzeuge für Arbeitnehmer aus gefährlichen Gebieten zu evakuieren."

IOM Set ups Camps für Vietnam Arbeitnehmer

Gestern ein IOM hochrangiger Beamter, Herr Florian Forster, sagte die Organisation erhielt Vietnam Appell um Unterstützung in dem Fall.

Herr Forster sagte IOM vereinbart vietnamesischen Arbeiter in Ausstieg aus Libyen und der Rückkehr in Vietnam sicher helfen.

Er informierte, dass IOM hat eine Reihe von Lagern in Ägypten und Tunesien zu vietnamesischen Arbeiter unterzubringen, die für die Rückkehr nach Vietnam warten eingestellt sind.

Das größte Problem war, dass das Chaos in Tripolis hatte Bemühungen zur vietnamesischen Arbeiter von dort zu evakuieren, um den libyschen Grenzen mit den Nachbarländern verhindert, sagte er.

IOM erwägt die Einrichtung eines "sicheren Bereich Gürtel" um die Evakuierung von ausländischen Arbeitnehmern aus Libyen dienen, sagte er.

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Courti
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BeitragVerfasst am: 04.03.2011, 12:22    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Catinat » hat folgendes geschrieben:
Das "arme, verschuldete" Griechenland zum Beispiel hilft 4000 Chinesen.
Aber dass Vietnamesen von anderen geholfen wuerde, davon lese ich nichts. Warum nicht ?

Vermutlich koennen die Chinesen die Griechen unter Druck setzen oder ihnen irgendwas bieten.
Dazu ist Vietnam nicht in der Lage.
Natuerlich wuenscht sich jeder,
dass in solchen Lagen immer alles optimal laeuft
und vermutlich haette man das auch aus vietnamesischer Sicht noch besser planen koennen.
Keine Ahnung, ich verfolge das ehrlich gesagt nicht so sehr.
Aber ich finde die Leistung die erbracht wurde gemessen an dem Ergebnis das in deinem Link steht eigentlich schon recht ordentlich.
Und man kann doch nicht einerseits Vietnam vorwerfen nicht genug dafuer getan zu haben
und andere Probleme wie die mit den Finanzen zu zu ignorieren,
im gleichen Atemzug aber noch fordern, mehr Geld fuer diese Krisenplaene zu investieren.
Irgendwo muss das doch auch herkommen.
Die Frage - und auch wenn einige inkl. mir diese Formulierung jetzt vielleicht Unmoralisch finden ist:
Zu welchem Preis lohnt es sich, derartige Krisenplaene zu optimieren.
Angesichts der Tatsache dessen, dass das Kapital endlich ist,
muss man sich auch diese Frage stellen duerfen.

« AndyNguyen » hat folgendes geschrieben:
Es geht doch auch gar nicht darum...wer rettet wie viele.

Irgendwie hatte ich da wohl den Eindruck, dass es nur noch darum ging.
« AndyNguyen » hat folgendes geschrieben:
Was fehlt ist nur der Wille und vielleicht das nötige Kleingeld. Und wenn man nicht kann oder nicht will, dann sollte man jemanden fragen, der den Job erledigen kann.

Der den man fragt, ob er helfen kann, will auch was sehen
oder dass man Schulden erlaesst, oder einen anderen Gefallen tut.
Nun... das alles wird schwer, wenn das noetige Kleingeld fehlt.

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 04.03.2011, 15:00    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Aber schliesslich muss ja gegen die unfaehige kommunistische Regierung gehetzt werden,...........


Hatte ich irgendwo geschrieben, der kommunistischen vn Regierung fehlen die Ressourcen? Ich habe immer nur von der vn Regierung geredet und deren Unfähigkeit mit Thailand und den Philippinen gleichgesetzt. Sind diese beiden Länder etwa kommunistisch? Ich "hetze"hier gegen eine korrupte, unfähige und unwillige Regierung, und das hat nichts mit ihrer politischen Ausrichtung zu tun.

Über eines müssen wir sicher niemals streiten Korruption, Unfähigkeit und Versagen sind international und systemübergreifend. Darauf haben die Kommunisten kein Monopol. Wenn Kommuisten ein Monopol haben, dann auf die Wahrhheit Lachen Lachen

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wildgoose
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BeitragVerfasst am: 04.03.2011, 15:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Cathrin » hat folgendes geschrieben:
Die Vietnamesen haben Libyen auf dem gleichen Weg verlassen wie 180.000 andere Fluechtlinge auch. Die Tatsache, dass seit Tagen eine gross angelegte Rueckholaktion stattfindet, ist aber wohl kaum abzustreiten.


Ah, jetzt kommen wir der Sache auf die Spur, obwohl du dich in diesem Statement selbst widersprichst. Sind die Vietnamesen nun aus Libyen von selbst "rausgekommen" oder hat eine Rückholaktion stattgefunden? Meinen Infos nach hat Vietnam aus Libyen selbst AKTIV keine Rückholaktion gestartet oder durchgeführt (wie z. B. andere Staaten). Stattdessen wurden die, die sich durchgeschlagen haben, aufgegabelt und nach Hause gebracht .... und das ist etwas anderes Sehr glücklich

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 04.03.2011, 16:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« AndyNguyen » hat folgendes geschrieben:
Hatte ich irgendwo geschrieben, der kommunistischen vn Regierung fehlen die Ressourcen? Ich habe immer nur von der vn Regierung geredet und deren Unfähigkeit mit Thailand und den Philippinen gleichgesetzt.
Du hast der vietnamesischen Regierung mehrmals unterstellt, ihr wuerde es am Willen fehlen, etwas zu unternehmen. Die Fakten sehen doch aber ganz anders aus, auch wenn sie von dir konsequent ausgeblendet werden.

« wildgoose » hat folgendes geschrieben:
Stattdessen wurden die, die sich durchgeschlagen haben, aufgegabelt und nach Hause gebracht .... und das ist etwas anderes.
Zu dieser Erbsenzaehlerei faellt mir echt kein Kommentar ein. Ist eine Rueckholaktion aus Aegypten, Tunesien, Griechenland und Malta etwa keine Rueckholaktion?
Nur zur Erinnerung: Ich warte immer noch gespannt auf deine Beweise, dass die Zahlen in den vietnamesischen Zeitungen falsch sind.

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wildgoose
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BeitragVerfasst am: 04.03.2011, 18:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@ Erbsenzählerei:
Hat Vietnam Aktionen vor Ort durchgeführt/organisiert?
Hat Vietnam ein ERT gesendet?
Welches Unterstützungspersonal ist in Libyen?

Ich denke, du hast keine Ahnung, was eine Rückholaktion ist. Also sprich nicht von etwas, wovon du nichts verstehst. Eine Rückholaktion ist NICHT, dass man einen Flieger der VN-Airline wo hinstellt und draufschreibt "das ist der Sonderzug nach Bangkok" Smilie

@ Zahlen:
Woher stammen die Zahlen der vietnamesischen Zeitungen?
Waren vietnamesische Journalisten vor Ort?

Glaubst du echt, das jemand dort sitzt und die Leute zählt? Das sind Schätzungen, und von den Regierungen "verschönt".

Fahr mal nach Nordafrika und sieh dir die Situation selbst an. Da pfeifen dir deine vn. Zeitungen was .....

Und jetzt klick ich mich aus dem Thema aus, weil es hat keinen Sinn mit jemanden über Krisenintervention zu diskutieren, der nicht einmal weiss, was das ist.

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AndyNguyen




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BeitragVerfasst am: 04.03.2011, 19:33    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Du hast der vietnamesischen Regierung mehrmals unterstellt, ihr wuerde es am Willen fehlen, etwas zu unternehmen. Die Fakten sehen doch aber ganz anders aus, auch wenn sie von dir konsequent ausgeblendet werden.


Das tue ich auch weiterhin. Das blende ich nicht aus. Nur basiert mein Vorwurf nicht darauf dass die Regierung kommunistisch ist, sondern das diese Regierung inkompetent und willenlos ist. Die Gleichung willenlos und inkompetent = kommunistisch, die stammt von Dir, da Du mich so interpretierst.

Ich kann die Unrichtigkeit der vn Zahlen genausowenig beweisen, wie Du deren Richtigkeit. Ich halte aber Zahlen von staatlich gelenkten Medien für eher wenig plausibel. Das ist auch nicht ideologisch. Ich habe auch meine Probleme mit Medienberichten aus dem nichtkommunistischen Iran Lachen

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 04.03.2011, 19:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@wildgoose

Mir geht es in erster Linie darum, dass den Menschen so schnell wie moeglich geholfen wird. In diesem Zusammenhang ist doch dein Geschwaetz ueber Fachbegriffe vollkommen uninteressant. Fuer mich ist wichtig, dass inzwischen fast alle Vietnamesen Libyen verlassen haben und viele von ihnen schon wieder zurueck in der Heimat sind. Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass zumindest die Ankoemmlinge aus Libyen auf den Flughaefen von Hanoi und Ho Chi Minh City sehr penibel gezaehlt werden. Jeder der Rueckkehrer erhaelt uebrigens zur Ueberbrueckung 2 Millionen VNĐ aus einem Hilfsfond der Regierung.

Die Deutsche Welle Langeweile hat mir vor einer halben Stunde in den Nachrichten erzaehlt, dass auch noch 50 Deutsche irgendwo in Libyen festsitzen, die nicht mit der Unterstuetzung ihrer Botschaft rechnen koennen. Denn die soll geschlossen sein.

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 04.03.2011, 20:03    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« AndyNguyen » hat folgendes geschrieben:
das diese Regierung inkompetent und willenlos ist.


Warum schickt denn dann diese inkompetente und willenlose Regierung Sonderflugzeuge, um die Leute nach Hause zu holen und zahlt ihnen sogar ein, wenn auch kleines, Ueberbrueckungsgeld?

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honro2009




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BeitragVerfasst am: 05.03.2011, 04:01    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Aktuelle Nachrichten von VIETNAM NEWS von heute!

http://vietnamnews.vnagency.com.vn/Opinion/209039/Humanitarian-groups-to-help-Vietnamese-workers-in-Libya-.html

http://vietnamnews.vnagency.com.vn/Social-Isssues/209024/Expat-worker-safety-gets-priority.html

http://vietnamnews.vnagency.com.vn/Social-Isssues/208994/VN-Airlines-to-fly-returning-workers-home.html

Vietnamesen, Asiaten zeichnet eine gewisse Ruhe und Gelassenheit aus. Dies vermisse ich oft bei den immer aufgeregten Deutschen und Oesterreichern.

Gruss aus Nha Trang

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 05.03.2011, 04:43    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich habe mir alle Links noch einmal durchgelesen. Auch die aus der vietnamesischen "Mainstreampresse".

Die berichtet ueber Zahlen. Auch ueber Hilfe internationaler Organisationen wie Red Cross und Red Crescent. An einer Stelle auch ueber tuerkische Hilfe.
Nachdem die Hilfsbeduerftigkeit der vietnamesischen Fluechtlinge wirklich nicht mehr zu uebersehen war. Danke fuer die Hilfe, uebrigens.

Die Hilfe anderer Laender fuer Vietnamesen liess nach meinem Geschmack zunaechst erstaunlich viel zu wuenschen uebrig. Und meine Frage, warum das so war, ist nach wie vor nicht beantwortet. Ich mache mir Sorgen. Vielleicht um so etwas wie "internationales Ansehen".

Die Anstrengungen der vietnamesischen Regierung nach Aufnahme der Verhandlungen mit Tunesien in einer Kommission erkenne ich an. Wenn das alles auch im Vergleich zu anderen Laendern, die wohl ganz gut vorbereitet zu sein schienen-, recht spaet kam. Die finanzielle Hilfe der Regierung muss auch dankbar anerkannt werden.

Dann habe ich mir noch mal alle Beitraege durchgelesen. Der sachliche Bericht von Paul, Wildgoose, hat mich am meisten ueberzeugt. Speziell der zu akuten Krisenbewaeltigungen vor Ort. Er hat Ahnung, wo ich selbst nur vage Vorstellungen hatte . Und seine kritischen, voellig unideologischen Hinweise , wie z.B. "Waren vietnamesische Reporter vor Ort ? " sind doch nachvollziehbar.

Voellig enttaeuscht hat mich die emotionale Bewertung Cathrins dazu, die die Sachlichkeit von Wildgoose's Erklaerungen glaubt, mit "Geschwaetz ueber Fachbegriffe" abtun zu koennen. Das finde ich unangemessen, unsachlich. Und es disqualifiziert die anderen Aussagen der Betreffenden, von denen ja vielleicht auch einige bedenkenswert waeren. Ihre Begrifflichkeiten wie "DW Langeweile" wiederholen sich inzwischen auch. Wildgoose's"Geschwaetz" hat mich sachlich und vom Ton her ganz einfach mehr ueberzeugt.

Es geht um das derzeitige Erscheinungsbild Vietnams in der internationalen Oeffentlichkeit, Und da kommt im Augenblick eins zum anderen zusammen, was zu denken gibt. Man guckt da natuerlich bei solch einem Szenario wie in Libyen ploetzlich genauer hin und nimmt wahr : Verspaetungen, weniger intensiv vorbereitet sein. Wartenmuessen auf die Hilfe der anderen.

Zum Erscheinungbild puzzelt sich fuer mich - neben immer noch vorwiegend Positivem !!! - zusammen : der Absturz des Dong, die wirtschaftliche Rating-Zurueckstufung (ganz, ganz schlimm !) , die Billionen schweren Vorhaben mit Hilfe zweifelhafter "Spezialisten" aus Tschernobylland ohne Rueckversicherung bei den Folgekosten und notwendigen Entsorgungen(Nuklearprogramm), die Behandlung von zwei von mir benannten Katastrophenfaellen, die zum Teil zur Zeit schlimmen Urteile erfahrener Reisender, die Stimmung im allgemeinen.

Ich hoffe, dass es besser wird. Ich hoffe auf die kompetenten, sachlichen Pragmatiker im Lande, die es in Vietnam auch gibt, und auf deren Durchsetzungfaehigkeit im Rahmen der Verfassung.

Viele Grusse, Catinat

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 05.03.2011, 10:00    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Gestern sind 1.410 vietnamesische Arbeiter aus Libyen nach Vietnam zurueckgekehrt. Sie wurden aus Aegypten, Tunesien, Malta und der Tuerkei nach Hause geflogen. Damit waren insgesamt mehr als 4.400 Vietnamesen zurueck in der Heimat. Eine weitere Maschine mit 200 Menschen an Bord wurde am spaeten Abend in Hanoi erwartet.
http://english.vietnamnet.vn/en/society/5534/over-4-400-vietnamese-workers-return-from-libya.html

Wenn ich im ND lese, dass man nicht einmal in der Lage ist, aegyptische Fluechtlinge aus Tunesien vernuenftig nach Hause zu bringen, wird das bessere (ob es wirklich gut ist, kann ich nicht einschaetzen) Krisenmanagment der vietnamesischen Regierung erst recht deutlich.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/192441.wie-bringt-man-fluechtlinge-heim.html

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 05.03.2011, 12:27    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Bemuehungen der vietnamesischen Regierung in dieser akuten Angelegenheit sollen nicht unterschaetzt werden. Ich will auf keinen Fall zynisch sein : aber beim naechsten Krisenfall dieser Art wird man noch erfolgreicher wirken koennen.
Wenn man Shanghaidaily’s Ausgabe von heute glauben darf, wurden 35.860 chinesische Buerger von Libyen in den Umstaenden entsprechender, recht geordneter Weise evakuiert, von denen 20.745 bereits am MIttwoch in China zurueck waren. Die Evakuierung begann bereits am 23.2.! Zwischenstation fuer 13.186 Chinesen aus dem Krisengebiet war Kreta. Die chinesische Regierung hatte auf Kreta 20 Hotels mit 10.000 Betten gemietet und 55 Busse organisiert. China unterhaelt diplomatische Vertretungen mit Tunesien und im Sudan, der auch involviert war.

Es sei fuer Chinas Regierung die groesste und komplizierteste Uebersee-Aktion seit 1949 gewesen.

Allen, die erfolgreich mit Hilfe ihrer Regierung und ihrer Firmen aus dem Krisengebiet zurueck in die Heimat oder wenigstens raus aus dem Buergerkriegsbereich gekommen sind, Vietnamesen wie Chinesen und anderen, gilt die Freude. Zu hoffen ist, dass auch die Fluechtlinge aus Bangladesh heil nach Hause kommen.

Sogar der Dong hat sich vor Freude leicht erholt.

Viele Gruesse, Catinat

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