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 Vietnamesisch ohne vietnamesischen Tonhöhen sprechen?

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Cong_Chua87




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BeitragVerfasst am: 23.05.2011, 20:16    Vietnamesisch ohne vietnamesischen Tonhöhen sprechen? Antworten mit ZitatNach oben

Wie ich in einem anderen Thread schon schrieb setze ich alles daran um vietnamesisch zu lernen und mein Freund hilft mir auch, aber einmal meinte er, dass ich erstmal ohne die Tonhöhen lernen und sprechen soll, da man als "Ausländer" ja auch mit Akzent spricht. Er ist nicht zu faul mir das beizubringen, aber denkt, dass es mir so leichter fällt

Ich denke nur, dass ich in Vietnam nicht so sprechen kann oder mich da einer so versteht...meine vietnameischen. Freunde vielleicht, aber sonst doch bestimmt niemand, da doch die vientmasesische Sprache von den Tonhöhen lebt und ich andauernd andere wörter sage als ich will

Oder täusch ich mich da

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 23.05.2011, 21:09    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das hast du ganz richtig erkannt.

Selbst wenn du vietnamesisch mit den richtigen Tonlagen lernst, wirst du "Akzent" haben und klingen wie ein Ausländer.

Die Betonung der einzelnen Wörter ist so komplex, dass es für nicht-Muttersprachler fast ein Ding der Unmöglichkeit ist, die Sprache im Nachhinein so zu lernen, dass man klingt wie ein Einheimischer.

In der Schule wird die Betonung der einzelnen Wörter von klein auf gedrillt.
Jahrelang. Selbst nach Jahren, macht aber z.B. meine Stieftochter, die in Vietnam geboren ist, noch manchmal ein paar kleine Fehler und Papa muss sie berichtigen.

Die Betonung ganz wegzulassen ist aber Unsinn, da Wörter hier mitunter an die 6,7,8 verschiedene Bedeutungen, je nach Tonlage und Aussprache haben.

Komplett ohne die passende Betonung, können dir da auch schlimme fauxpas unterlaufen.

So kann das Wort LON z.B. gross, Dose oder Schwein(Tier nicht Schimpfwort) heissen, aber ist auch eine ganz derbe Bezeichnung für das weibliche Geschlechtsteil.

Ich würde dir raten, dir jeweils ein Wort rauszusuchen und das dann mit seinen verschiedenen Bedeutungen zu lernen. Erst dann suchst du dir ein neues Wort und machst es da eben so.

Sage deinem Freund, er soll dir den Grundsatz, der einzelnen Akzente und deren Betonung lernen, dann weisst du beim nächsten mal, wenn du die Akzente siehst, schon in etwa, wie das Wort ausgesprochen gehört.

Lg

Su-Tu

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Varden
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BeitragVerfasst am: 24.05.2011, 09:47    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ja, es wäre schön, wenn es auch ohne Tonhöhen ginge oder irgendeinen Sinn hätte. Aber es ist viel besser, wenn man das gleich mitlernt, sonst hat man hinterher die doppelte Arbeit. Man kommt ohnehin nicht drum herum.

Als ich meine ersten Sätze einer Vietnamesin präsentiert habe, hat sie sehr gelacht. Sie meinte dann, ich soll es nicht persönlich nehmen - es sei die vietnamesische Lebensart viel zu lachen.
Da hilft nur üben, üben, üben, ...

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Courti
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BeitragVerfasst am: 24.05.2011, 11:55    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Momentan wird Vietnamesisch und Chinesisch (Ich führe das mal mit an, weil ich das wesentlich länger gelernt habe als VIetnamesisch)
und vermutlich noch viele andere tonale (ich nenne das jetzt einfach mal so) Sprachen so unterrichtet,
dass besonders am Anfang viel Wert auf die Aussprache und die Töne gelegt wird.
Man darf aber eines nicht vergessen:
Erfahrungen wie man Europäern didaktisch sinnvoll diese Sprachen beibringt gibt es nur wenige,
denn
a) lernen nicht viele Leute diese Sprachen und
b) werden diese Sprachen in Europa noch nicht lange unterrichtet.

Das ist ein Problem, dass sich auch in Lehrbüchern wiederspiegelt.
Hier besteht meiner Meinung nach großer Handlungsbedarf - aber das ist ein andere Thema.

Ob und wie sinnvoll es ist die Aussprache einfach nebenbei zu erlernen
und am Anfang nicht zu beachten....

Ich denke: Es ist wenig sinnvoll und schließe mich somit meinen Vorrednern an.
Warum sollte man auch Fehler machen, die man vermeiden kann.

Ich denke aber auch: Irgendwann muss man einfach mal einen Fehler Fehler sein lassen und weitermachen.
Dann nach einiger (nicht zu langen) Zeit das Problem von neuen angehen.
Anders würde (mir zumindest) das überhaupt keinen Spass machen.

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Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 25.05.2011, 22:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Vielleicht ein kleiner Ratschlag, es gibt von Kauderwelsch zwar ein etwas älteres, aber recht gutes Buch, mit ein paar Verhaltensregeln, Einweisung in die Lebensart, Religion, Essen und Trinken, den wichtigsten Sätzen, die man am Anfang so braucht und am Ende noch ein kleines aber sinnvoll bestücktes Wörterbuch.

Das praktische am ganzen ist A, dass es ein Taschenbuch ist und du es somit überall gemütlich mitnehmen kannst, um mal einen Blick reinzuwerfen, wenn du es brauchst und B, es dazu eine Kassette, bzw. inzwischen ist es eine CD oder sogar CD-ROM gibt, in der eben alle Sätze und Wörter, die im Buch vorkommen deutlich von einem Einheimischen vorgelesen werden.

Da Beispielsweise auf das Wort ma mit den einzelnen Akzenten und deren Aussprache und Betonung eingegangen und es eben auch vorgelesen wird, kannst du ganz gut ein Gespür für die Betonung der verschiedenen Zeichen bekommen.

Ich habe zwar letztendlich nicht mit diesem Buch Vietnamesisch gelernt, aber das hatte andere Gründe und ich denke es war mir später eine große Hilfe, dass ich damals schon mal dieses Buch und die Kassette dazu hatte.

Ich habe das Set zu Weihnachten bei Booklooker(gibt es auch bei Amazon und du kannst es im Bücherläden wie Hugendubel bestellen lassen) gekauft und meinem Bruder zum lernen geschenkt und er ist ziemlich begeistert.

So musst du nicht dauernd deinen Freund behelligen und kannst auch in Ruhe allein üben. (Ist u.U. auch weniger peinlich Winken)

Lg

Su-Tu

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Cong_Chua87




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BeitragVerfasst am: 26.05.2011, 08:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich habe von assimil das Lehrbuch mit cd's ^^ mein Freund übt nochmal mit mir und korrigiert wenn ich mal zu falsch spreche, aber das nicht mit bekomme. Ohne das Buch samt cd's wäre ich aufgeschmissen, da ich am meisten damit lerne...

Das Buch von kauderwelsch habe ich ohne cd's und das buch von Reise Know-how Kulturschock Vietnam xD

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 26.05.2011, 22:26    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Den "Kulturschock" hat mir meine Mutter auf ihrem letzten Besuch vor etwa über einem Jahr mitgebracht.

Ich habe ihn zwar nicht unbedingt gebraucht, da mir die vietnamesischen Eigenarten und Verhaltensregeln zu diesem Zeitpunkt schon geläufig waren, aber dieses Buch kann ebenso wie das Kauderwelsch nur weiterempfehlen.

Ich kannte zwar schon die "Regeln", aber durch dieses Buch dann auch die Hintergründe Smilie

Mein Mann hat`s nicht so mit dem erklären, also war ich einfach nur "Mitläufer" ohne genauer über die Ursprünge bescheid zu wissen, was das Buch dann für mich ausgebessert hat.

Für Leute die in eine vietnamesische Familie kommen und noch nicht allzu viel über das Leben und die Art der Vietnamesen wissen, ist das Buch eine riesengroße Hilfe und dadurch auch u.U. ein kleines Tor in die Herzen der Vietnamesen, mit denen man zu tun hat.

Die sind nämlich völlig aus dem Häuschen, wenn man zur Sprache, auch noch "phong tuc"-also Sitten und Gebräuche- der Menschen kennt.

Ich denke du bist gut gewappnet. Wobei ich dir noch ein Buch empfehlen kann, dass absolut klasse ist, um wirklich ganze, ordentliche Sätze zu formulieren, das Übungsaufgaben und Texte zum Übersetzten dabei hat, die Grammatik schön übersichtlich aufstellt, ein Wörterverzeichnis beinhaltet, einen kompletten Lösungsteil für die Aufgaben und noch ein paar Wörter, die im vietnamesischen Satzbau immer wieder verwendet- aber ansonsten in keinem Buch erklärt oder übersetzt werden- zu finden sind.

Der Name des Buches fällt mir zwar gerade nicht ein, aber das muss irgendwo oben in meinem Schlafzimmer rumliegen.
Ich suche das morgen mal und schreib dir dann wie es heisst.
Im Moment weiss ich leider nurnoch, dass es komplett in satten, kommunistischen Rot gehalten ist und der Titel des Buches glaube ich am unteren Buchrand in Weiss steht..

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Cong_Chua87




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BeitragVerfasst am: 27.05.2011, 10:07    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Dieses kulturschock Vietnam habe ich gekauft, wo mein interesse vor Jahre. Anfing und war echt eine tolle Hilfe und ich lese es bis heute immer noch sehr gerne...es ist nicht so trocken geschrieben. Smilie

Würde gerne den Namen deines Buches wisses. Assimilmist zwar zum lernen super, aber ich Suche noch nach einem anderen gute Buch.

Mein Freund erklärt zwar wenn ich Nachfrage, aber dass meiste habe ich mir vorher schon angeeignet. XD Er hat auch wegen seiner Arbeit sehr wenig Zeit, da er nur spätbaneds und morgens zuhause ist. Selbst ist die Frau

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 27.05.2011, 23:53    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Dieses Buch ist wirklich gut.
Es ist im Prinzip wie ein richtiges Schulbuch, dass man auch in der Schule benutzt und nicht für irgendwelche Kurse, aufgebaut.

Eben mit Grammatikerklärungen, dann einem kurzen Glossar mit den neu hinzugekommenen Vokabeln für den neuen Abschnitt, Beispielsätzen und dann am Schluss, Aufgaben bzw. Übersetzungsaufgaben zum neuen Thema und mit den neuen Wörtern.
Dann geht es weiter zum nächsten Teil, der genauso aufgebaut ist.
Der Schwierigkeitsgrad steigert sich langsam, aber zum Ende hin, hat man dann wirklich alle Notwendigen Regeln und Satzbauarten drin.
Am Ende des Buches findest du dann den Lösungsschlüssel und eben noch ein Wörterverzeichniss.

Es wird aber eben auch der Sinn und etwa die Bedeutung von Wörtern erklärt, die du in keinem Wörterbuch der Welt finden wirst, weil man sie nicht wirklich übersetzen kann.
Z.B. eine Schreibform von thi, dass im Vietnamesischen häufig verwendet wird, man es jedoch nicht wirklich übersetzen kann, weil es einfach ein Verbindungsstück von einem Satz, mit einem anderen Satz, oder auch eine hervorhebende Betonung für etwas ist.

Ich bin zwar leider noch nicht gekommen, das Buch zu suchen, aber ich verspreche dir, heute im laufe des Tages danach zu suchen und dir evtl. dann heute Abend den Titel zu schreiben.

Das man nicht alles mit seinem Partner machen kann, oder mag, ist ja auch klar. Das war bei mir genauso. Ich habe mir den Grossteil im Prinzip alleine beigebracht, weil es ja auch irgendwann nervig wird, wenn man dauernd nachfrägt und permantnent alles genau erklärt haben will.
Da ist es eben praktischer, wenn man sich schon mal alleine reinarbeiten kann und dann nurnoch nachfragen muss.
Zudem kann man so auch lernen, wenn der andere eben mal keine Zeit für einen hat..

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Varden
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BeitragVerfasst am: 28.05.2011, 12:06    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Liebe su-tu,

ich bin auch schon gespannt auf das Buch.

Heute habe ich am Telefon dan Wort bàn verwenden wollen, meine Gesprächspartnerin hat aber immer bạn verstanden (es ging um eine grammatikalische Frage). Also habe ich einmal im Wörterbuch nachgeschlagen wieviele "bans" es eigentlich gibt. Ich war überrascht. Zählt selbst! Smilie

ban Sektion, Abteilung, Filiale, Komitee, Kommision
bàn Tisch, diskutieren, erörtern, besprechen
bán verkaufen
bạn Freund, Kamerad
bản Dorf, Siedlung, hauptsächlich, Ursache, Kapital, Exemplar
banh auseinanderziehen, aufmachen
bánh Fladen, Brot, Kuchen
bạnh Augen, Mund weit aufreißen, aufsperren
bắn schießen, schleudern, werfen
bẳn jähzornig, sich erregen
bần arm, ärmlich, gemein, niederträchtig, Korkeiche
bấn behindert, gehemmt, sich in einer schwierigen Lage befinden, ohne Geld
bận mal, Mal, beschäftigt sein, sich kleiden
bẩn schmutzig, unsauber, verunreinigt

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ReinerH
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BeitragVerfasst am: 28.05.2011, 15:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Meiner Meinung nach ist es völlig egal, wie viel Mühe Du Dir gibst, sie werden Dich doch nicht verstehen. Wenn Du was auf vietnamesisch sagst, wirst Du angeguckt wie ein grünes Männlein vom Mars und dann machen sie diese Bewegung, als wollten sie eine Glühbirne in die Deckenlampe schrauben. Soll "nein" heißen. Wie ich das hasse.
Bitte verzeiht mir den sarkastischen Unterton, ich habe heute einen schlechten Tag, gebe mir jetzt seit fast vier Jahren Mühe, die Tonhöhen richtig hinzubekommen und habe heute doch wieder Fisch (cá) statt Huhn (gà) bekommen. Ich hab`s sogar mehrmals gesagt. Abfallender Ton, ganz tiefes A, ich weiß.

Meine These ist: wir Ausländer können diese Sprache nie lernen (Su-Tu mag da eine rühmliche Ausnahme sein, meine Hochachtung). Soll doch mal bitte einer aufstehen von den deutschen Forumsteilnehmern und "hier" rufen wenn er sich zutraut, die vietnamesischen Wörter für Bahnhof, Huhn, Fisch, Tasse, singen und Tomate auszusprechen, so dass ein uneingeweihtes vietnamesisches Ohr das zweifelsfrei unterscheiden kann Verlegen .

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Cong_Chua87




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BeitragVerfasst am: 28.05.2011, 15:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Es kommt drauf an... Meine Freunde können mich verstehen und dann kommt es darauf an, inwieweit der Vietnamese schon mit der deutschen Sprache in Kontakt gekommen ist und sich somit denken kann, trotz Akzent des vietnamesisch sprechenden deutschen, was es heißt. Ich kann ganz schlechtes deutsch von Vietnamesen verstehen, dass kann ich aber auch erst, wo ich anfing mich für die vietnamesische Sprache zu interssieren. Und zum Thema Fisch....die verkäuferin hatte wohl etwas an dem Ohren oder Kein Bock, oder es aufgegeben...

Ob man verstanden wird hängt oft vom Zuhörer ab. Nun fällt mir nicht der Name mehr ein, aber ein user hat hier gesag sinngemäß:" wenn ich mir die Mühe geben die Sprache zu lernen und zu sprechen, sollten sie sich die Mühe geben mich zu verstehen."

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Cong_Chua87




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BeitragVerfasst am: 28.05.2011, 16:00    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Varden » hat folgendes geschrieben:


ban Sektion, Abteilung, Filiale, Komitee, Kommision
bàn Tisch, diskutieren, erörtern, besprechen
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banh auseinanderziehen, aufmachen
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bạnh Augen, Mund weit aufreißen, aufsperren
bắn schießen, schleudern, werfen
bẳn jähzornig, sich erregen
bần arm, ärmlich, gemein, niederträchtig, Korkeiche
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wow, ban gib's in 10 verschiedenen tonhöhen... Geschockt

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 28.05.2011, 16:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« ReinerH » hat folgendes geschrieben:
Soll doch mal bitte einer aufstehen von den deutschen Forumsteilnehmern und "hier" rufen wenn er sich zutraut, die vietnamesischen Wörter für Bahnhof, Huhn, Fisch, Tasse, singen und Tomate auszusprechen, so dass ein uneingeweihtes vietnamesisches Ohr das zweifelsfrei unterscheiden kann Verlegen .


Hier!



« Cong_Chua87 » hat folgendes geschrieben:
wow, ban gib's in 10 verschiedenen tonhöhen...
Es gibt nur sechs verschiedene Tonhoehen. Die Varianten ă, â, ê, ô, ơ, ư sind eigene Buchstaben im Alphabet und haben zwar mit der Aussprache, aber nichts mit Tonhoehen zu tun.

Viele Gruesse
Cathrin

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 28.05.2011, 22:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hihi Cathrin du bist fies.. Smilie

ReinerH, dass kenne ich. Ich glaube bis vor einem halben Jahr, war das bei mir auch so. Ich hab`gedacht, "hey, jetzt hör aber auf, dass muss der/die doch jetzt verstanden haben?!"
Da bist du seit 2 Jahren in Vietnam, unterhälst dich jeden Tag mit 50 verschiedenen Leuten über Gott und die Welt, mein Mann und ich unterhalten uns ausschliesslich in Vietnamesisch, weil er ja nur das kann und dann gehst du in ein Lokal und frägst nach der Toilette und die Bedienung kuckt dich an...ja eben wie Reiner schon sagt Smilie

CongChua hat recht damit, dass es auch auf unser Gegenüber ankommt. Ob der jenige auch verstehen "will"!

Aber bis vor einem halben Jahr, etwa zu der Zeit, als ich mir besondere Mühe für die Betonung gemacht habe, "wollten" anscheinend 50% nicht.
Ich war ehrlich schon halb am verzweifeln und dachte, jetzt bin ich schon so lange da, vermutlich werde ich diese sch...öne Sprache nie richtig verständlich sprechen können.
Irgendwann war ich aber einfach nurnoch frustriert und sauer und hab mir gedacht, die können mir mal den Buckel runter rutschen mit ihrem "versteh dich nicht", ich kanns doch und hab dementsprechend selbstbewusst und ohne vorher eine Stunde über die Betonung nachzudenken und mir unendliche Mühe zu machen, die Wörter richtig auszusprechen geredet.
Einfach ganz normal und komischerweise fingen genau ab da die Leute an, mich anscheinend alle zu verstehen.
Das wurde dann immer besser und inzwischen schauen sie mich auch nicht mehr an wie ein Marsmenschen, wenn ich anfange zu sprechen, sondern unterhalten sich einfach ganz normal mit mir, als wäre ich eine von ihnen und sie hätten noch nie was anderes gemacht, als mit einer Ausländerin gewöhnliche Konversation in ihrer Muttersprache zu führen.

Cathrin ist eh ein Naturtalent, was das erlernen ihrer "Vatersprache" anbelangt, aber Reiner und Cong Chua, euch gebe ich den Tipp, den Vietnamesen viel zuzuhören, und eher "learning by doing" zu betreiben.
Ich sagte ja bereits, dass die Bücher ganz große klasse sind und sie mir auch viel geholfen haben, aber ich Vietnamesisch dann letztendlich nicht über sie gelernt habe.
Das wäre für einenen Ausländer glaube ich auch zu schwierig.

Alleine wenn ihr euch mal das Wort "ban" anschaut, dann seht ihr ja, dass es fast ein Unding ist, die so minimalen Klangunterschiede richtig auszusprechen.
Vietnamesen lernen das in der Schule von klein auf.
Deswegen versucht lieber zuzuhören und das Wort dann-unabhängig davon, wie es geschrieben wird- gleich klingend nachzusprechen.

Ich habe Cong Chua zwar geraten, auf keinen Fall die Wörter ohne ihre Zeichen zu lernen, ich selber habe sie aber am Anfang ohne gelernt.
Einfach beim sprechen. Da kamen immer wieder neue Wörter dazu.
Ich rate es ihr aber trotzdem immernoch, weil ich jetzt im Nachhinein die Arbeit hatte, zur perfektionierung, die Zeichen nach zu lernen.

Das Buch das ich meine ist übrigens ein Buske Taschenbuch und heisst: Lehrbuch der Vietnamesischen Sprache der Autor heisst: Vu Duy-Tu
Das Cover ist komplett in rot gehalten und der Titel steht rechts unten in weisser Schrift.
Ich habe gerade nachgeschaut, bei Amazon gibt es dieses Buch für 20€ bei booklooker.de gibt es dieses Buch bestimmt auch gebraucht und deswegen etwas billiger.

Lg

Su-Tu

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