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 Aktueller Konflikt zwischen China und Vietnam

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 19.06.2011, 21:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@Cathrin: So wie du es geschrieben hast, klingt es für mich als würdest du meinen, dass ich denke, China würde angreifen?!
Habe ich das richtig verstanden?
Ich denke aber nicht, dass wenn dann China den ersten Schritt machen wird, sondern dass Vietnam letztendlich einen unüberlegten, voreiligen Schritt tut, oder aber Vietnam am Ende gar keinen andere Option mehr hat, als nicht nur Sprüche zu klopfen, sondern zu handeln.

Was Verhandlungen betrifft, besteht das Problem, dass China fordert, dass sich Dritte aus dieser Sache raushalten sollen und China sich aufgrund dessen vermutlich gar nicht erst an Verhandlungen beteiligt, bei denen Staaten wie z.B. die USA vermitteln könnten, um beiden Ländern zu helfen, einen Kompromiss bzw. eine Lösung zu finden.

Die gemeinsame Patrouillefahrt finde ich etwas verwirrend, weil sie im krassen Gegensatz zu dem Kurs und dem Ton steht, den die Regierung Vietnams die letzten Tage vorgelegt hat.
Mal sehen, ob diese Aktion die Stimmung zw. Ch. und Vn. wieder etwas mildert.

Was das Problem mit den Steuern angeht, habe ich mich vermutlich etwas zu salopp ausgedrückt.
Ich meine auf keinen Fall, dass es den Ländern egal sein wird, bezweifle aber, dass das ausreicht um sich mit China anzulegen, um Vietnam zu unterstützen, sollte es zu einer Auseinandersetzung kommen.

So, muss jetzt schnell ins Bett, wenn ich was vergessen habe, dann schreibe ich morgen weiter Winken

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onscho
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BeitragVerfasst am: 19.06.2011, 21:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« su-tu » hat folgendes geschrieben:
...Vietnam am Ende gar keinen andere Option mehr hat, als nicht nur Sprüche zu klopfen, sondern zu handeln.


Klingt wie ``alternativlos´´ Smilie
Aber stimmt, ein Krieg ist immer noch besser, als ein paar Steinbrocken im Meer zu verlieren.

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NamNguyen




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BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 15:31    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Leute, keine Sorge. Es wird schon nicht passieren. Ein Krieg bringt China nicht, und Vietnam auch nicht. Es wird schon Kompromisse geben.

Nam

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Cong_Chua87




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BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 10:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich habe mit meinen Freund darüber viel gesprochen und wir beide sehen es als nicht unwahrscheinlich, dass Es zum Krieg kommt... Das es für vietnam eine katastrophe wäre ist klar, aber die chinesische regierung hat schon öfter gezeigt, dass sie eigentlich dazu bereit ist anzugreifen und wird weiterhin wollen das USA sich raushält...ich denke mal das China ein Gericht und sonstiges eher egal sind und eher mit deren typischen "hau-drauf politik" vorgehen
_________________
Trời ơiiiiiiii... @.@

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 11:15    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@NamNguyen, was denkst du wo die Kompromisse herkommen werden?
Wer denkst du wird Eingeständnisse machen, wenn jeder glaubt, dass Recht für sich gepachtet zu haben und ein Vermittler unerwünscht ist?

Ich denke eher wie, dass irgendwann-früher oder später, gar nichts anderes mehr übrigbleibt, als das es quasi "ausgefechtet" werden muss.

Warum hört man in dieser Sache eigentlich so wenig von den anderen Staaten.
Es sieht so aus, als würden einzig uns allein China und Vietnam ernsthaft der Meinung sind, dass Gebiet würde komplett ihnen zustehen.
Mein Cousin war vor kurzen allerdings auf Besuch bei seinen Schwiegererltern auf den Phillipinen und meint, die wären auch der Auffassung, diese Region würde ihnen zustehen..

Lg

Su-Tu

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NamNguyen




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BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 12:24    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@Su-tu

Ich bin ziemlich sicher, dass es keinen Krieg geben wird. Nicht weil Vietnam oder China seinen Anspruch aufgibt, sondern aus folgenden Gruenden:

- Wenn China einen Krieg gegen Vietnam fuehrt, muss er seinen Gegner zuerst isolieren. In den Jahren 1974, 1979 oder 1988 war Vietnam von der Welt isoliert. Das erste Mal war Suedvietnam von Amerika verlassen; das zweite Mal war Vietnam in dem Kambodscha-Krieg verwickelt und das dritte Mal war Vietnam von Sowjetunion verlassen. Vietnam war in dieser Zeit von allen Asean-Staaten isoliert, und Vietnam war immer noch ein Feind von den USA. Jetzt ist das nicht mehr. Jetzt steht die ganze Welt auf der Seite Vietnam, wenn China Vietnam angreift. Das ist was mit dem China rechnen muss.

- Wenn China einen Krieg gegen Vietnam fuehrt, muss er auch sicher sein, dass er ihn auch gewinnt. Kann China einen Krieg im See gegen Vietnam gewinnen? Nein, da ist China nicht sicher. Das ist nicht einfach, die Stuetzpunkte von Vietnam auf Spartly-Inseln anzugreifen. Wenn es so einfach waere, haette China in guenstigeren Zeiten (wie etwa 1988) schon gemacht. Hier muss China auch mit einem Dauerkrieg rechnen, denn Vietnam hat dann nichts mehr zu verlieren und wird bis zum Ende kaempfen, wie die Geschichte immer bewiesen hat. Ob China das will? und ob das was bringt?

- Der Faktor USA: Nach dem Kaltenkrieg ist die USA in der Tat der Weltfuehrer. Wenn die USA auf einer Seite stehen, da kann der andere schon nicht einfach machen, was er will. Keine Wunder, dass China immer wieder versucht hat, die USA aus dem Spiel zu halten.

Die USA lieben Vietnam zwar nicht, aber da dieses Sued-Ost-asiatisches Meer fuer die USA zu wichtig ist (um diesen Raum sind seine wichtigste Partner: Japan, Korea im Norden, dann Taiwan, Phillipines und andere Asean-Staaten), koennen die USA nicht tatenlos zusehen, dass China Vietnam angreift.

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linhchi
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BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 13:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Es geht allein nicht um Spratly Inseln sondern die Seestraße . Wenn Viet Nam die chinesische Bedingung akzeptiert , wäre ein Tod auf Raten. Außerdem sind Malaysia und Philippine noch im Spiel.

- zwischen Viet Nam und Russland gibt es Vertrag ähnlich wie Nato
- zwischen Philippine und USA gibt es ein Vertrag ähnlich wie Nato

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Courti
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BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 17:37    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Was wäre denn, wenn es zum Krieg kommen würde?
Dann würde eine der wichtigsten Einnahmequelle Vietnams, der Tourismus, schlagartig versiegen.
Der Krieg wäre schnell beendet, vielleicht sogar ohne große Verluste.
Wirtschaftlich wäre Vietnam zerstört.
Bevor es soweit kommt, werden die Inselchen verschenkt.

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 18:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das sieht die vietnamesische Regierung aber anderst Courti.
Was die über die Medien in Vietnam haben verlauten lassen, ist denen der Tourismus bzw dessen Ausbleiben in dieser Angelegenheit ziemlich egal.
Deswegen würden die nicht kleinbei geben.
Vietnam weiss, wenn du einen Schritt zurückgehst, geht China zwei Schritte vor.

Und die USA? Die haben sich zwar schon mal den Philippinen Rückendeckung angeboten, aber zu der angespannten Situation zw. Vietnam und China, geben sie sich bislang ziemlich bedeckt.
So gross scheint die Angst der Chinesen vor einer Konfrontation ja nicht zu sein, sonst würden sie nicht mit einigen kleineren und etwas grösseren Aktionen, die Reaktion der Umwelt auf ihre Vorstösse austesten.

Ende der Siebziger kam es ja auch schon einmal zu einem kurzen, aber blutigen Zusammenstoss zw. beiden Ländern. Wer hat sich damals denn für Vietnam eingesetzt? Zu dieser Zeit war China aber von wirtschaftlicher Sicht her noch nicht so wertvoll für die westlichen Länder und Amerika hätte bestimmt einiges aus der Zeit des Vietnamkrieges bei Vietnam wieder gutmachen können.

Zitat:
die Inselchen

..sind auch ehrlich gesagt sch..on egal Courti.
Die Inseln an sich interessieren eigentlich niemanden.
Es geht ja um das vermutlich hohe Ölvorkommen und sämtliche Ressourcen darunter..
Und die würde glaube ich niemand freiwillig hergeben.
Sollte Vietnam sich diese Rohstoffe zu eigen machen können, ist der Tourismus als Einnahmequelle auch nicht mehr relevant..

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Courti
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BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 18:49    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die dort vermuteten Ölvorkommen.
Also da die Vietnamesen meiner Meinung nach einen Krieg mit China nicht gewinnen können,
und auf Dauer viel mehr zu verlieren hat, als China.
Es muss ja nichtmal zum Krieg kommen.
China könnte einfach Vietnam "unsicher" machen.
Schon das sind Milliardenverluste,
die zu den erheblichen Geldproblemen dazukommen.
Die Folgen wären erheblich,
da das Geld überall fehlen würde und somit Investitionen ausbleiben,
ich denke das wiegt die Ölvorkommen, die man ja nicht mal sicher hat, schnell auf.
Für China, das weniger vom Tourismus lebt und nicht so leicht zu treffen ist,
da es einfach viel grösser ist, fallen die Folgen deutlich milder aus.

Das ist nur so ein Gedanke, der mir vorhin kam.

Aber sag mal... Hier in Deutschland ist das ganze Thema eher wieder aus den Medien raus.
In Vietnam ist das immer noch hochaktuell???

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Cathrin
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BeitragVerfasst am: 28.06.2011, 21:56    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« su-tu » hat folgendes geschrieben:
Was die über die Medien in Vietnam haben verlauten lassen, ist denen der Tourismus bzw dessen Ausbleiben in dieser Angelegenheit ziemlich egal.

Wo hast du das denn gehoert oder gelesen? Ich konsumiere taeglich alle moeglichen Medien, aber eine Meldung dieser Art ist mir noch nicht untergekommen. Der Tourismus ist doch auch eher zu vernachlaesigen. 2007 besuchten knapp 4,2 Millionen auslaendische Touristen Vietnam. Die Einnahmen aus dem Tourismus machten dabei lediglich 4,5 Prozent des BIP aus. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Touristen zwar erstmals auf knapp ueber 5 Millionen, aber das meiste Geld fliesst doch in die Taschen der grossen internationalen Reiseveranstalter und Hotelkonzerne. Das bischen, was die Backpacker ausgeben, die ja sowieso meist auf dem Billigtrip sind, faellt doch gar nicht ins Gewicht. Viel wichiger fuer Vietnam sind doch die teilweise irren Summen, die die Auslandsvietnamesen regelmaessig transferieren.

« su-tu » hat folgendes geschrieben:
Ende der Siebziger kam es ja auch schon einmal zu einem kurzen, aber blutigen Zusammenstoss zw. beiden Ländern. Wer hat sich damals denn für Vietnam eingesetzt?

Die Situation von 1979 ist doch mehr mit der von heute ueberhaupt nicht zu vergleichen. Damals war Vietnam, nicht zuletzt wegen des Einmarsches in Kambodscha, weltweit isoliert. Nicht einmal die sozialistischen Laender standen geschlossen hinter Vietnam. So stimmten z.B. Rumaenien und Jugoslawien in der UNO fuer den Massenmoerder Pol Pot. Ich verstehe auch nicht, warum hier gerade die Amis immer wieder als Hilfe fuer Vietnam ins Spiel gebracht werden. Die haben doch wohl seit dem 2. Weltkrieg ueberall auf der Welt schon genug Unheil angerichtet und sollten sich deshalb besser heraushalten.

Viele Gruesse
Cathrin

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 29.06.2011, 01:35    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
« su-tu » hat folgendes geschrieben:
Was die über die Medien in Vietnam haben verlauten lassen, ist denen der Tourismus bzw dessen Ausbleiben in dieser Angelegenheit ziemlich egal.


Ich glaube ich muss mich korrigieren, bzw. genauer auf das geschriebene eingehen. Die Meldung, das der Regierung der Tourismus egal ist, habe ich nicht gelesen.
Mit dem "was die über die Medien in Vietnam haben verlauten lassen" meine ich die Aussagen, dass Vietnam in die Offensive gehen wird, sollte China nicht einen Gang zurückschalten.
Da waren mitunter ein paar sehr (sagen wir mal) radikale Zitate von Regierungs od. Auslandsvertretern Vietnams dabei, weswegen ich davon ausgehe, dass ein Ausbleiben des Tourismusses in dieser Angelegenheit für Vietnam nicht relevant-also kein Hinderungsgrund ist, bzw wäre, sollte es zu einer millitärischen Konfrontation kommen.
Ich habe das wohl etwas zu salopp formuliert. Mit "egal" meine ich natürlich nicht, dass Vietnam kein Interesse daran hat, dass weiterhin Touristen ins Land kommen oder eben nicht, sondern dass es der vietnamesischen Regierung für die Frage "Angriff oder kein Angriff" quasi egal ist-also keine Rolle bei der Entscheidungsgebung spielt.

Klar, die Situation ist zwar heute eine andere, aber wer sollte Vietnam den ernsthaft millitärisch unterstützen? Indien? Winken
Die USA haben zwar den Vorsitzenden des Senatsausschusses Jim Webb mit der Regelung bzw.mit der Vermittlung in dieser Auseinandersetzung beauftragt, aber einen Vermittlungspartner (v.a.die USA) lehnt die chinesische Regierung ja wehement ab und aber eine Erklärung aus dem letzten Jahr hindert die USA laut Presse ja an einer militärischen Konfrontation.
Die USA kommen zwar als Vermittler in Frage jedoch nicht als Unterstützung in einer Offensive.
Die europäischen Länder denke ich sind zu sehr an der aktuellen wirtschaftlichen Veränderung mit China interessiert um sich in einem für Europa so wenig gewichtigen Krieg zu beteiligen und sich damit den neuen Wirtschaftsfrühling mit den Chinesen zu verscherzen.
Wer sollte Vietnam also sonst helfen? Die Russen? Über die derzeitige Rolle Russlands in dieser Angelegenheit weiss ich nicht wirklich viel.
Ehrlich gesagt kann ich mir aber nicht vorstellen, dass es Russland auf ein Klingenmessen mit China ankommen lassen würde.

Die anderen asiatischen Länder wie Taiwan, die Philippinen, Malaysia, ect. haben vermutlich zu geringe Ansprüche an dem Gebiet um sich tatsächlich mit China anzulegen. Das ist aber nur eine Vermutung. Die Philippinen haben sich zwar Rückendeckung von den USA geholt, aber was nutzt die dann für den Falle eines Krieges, wenn die USA ja angeblich gar nicht mit Waffengewalt einschreiten dürfen?!

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 29.06.2011, 01:46    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Achso um deine Frage zu beantworten, Courti, ob das Thema hier auch noch so brandaktuell ist.
Es waren zwar in den letzten Tagen hin und wieder mal Berichte in den Zeitungen, die waren aber bei weitem nicht so aggressiv und so "endgültig" wie die Berichte kurz nach dem Zwischenfall mit dem durchschneiden der Kabel eines vietnam. Bootes durch die chin. Marine war.

Hierzu hat China übrigens angegeben, dass besagtes Boot ein Fischerboot war, dass völlig arglos zuerst von der vietnamesischen Seite in Bedrängnis gebracht wurde und nur nach ihrer Auffassung von ihrer "Durchsetzung von Seerechts- u überwachungsaktivitäten Chinas" gehandelt hat.

Die Suppe wird aber auch hier momentan bei weitem nicht mehr so heiss gegessen, wie sie gekocht wurde.
Auch hier ist es ziemlich still um die Sache geworden, wo noch vor ein bis zwei Wochen von Seiten der Medien und durch die Stellungsnahmen und Beschlüsse der Regierung und dem Aufruhr in der Bevölkerung alles auf eine baldige Offensive Vietnams hingedeutet hat.

Ich hoffe, dass es so ruhig bleibt und nicht zu weiteren Zwischenfällen mit der chinesischen Marine kommt.
Ansonsten ist meine Auffassung wie gesagt, dass sich Vietnam vielleicht in eine Auseinandersetzung verrennt, der sie ohne Unterstützung vermutlich nicht so gut gewachsen ist.

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linhchi
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BeitragVerfasst am: 29.06.2011, 07:27    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Die Situation von 1979 ist doch mehr mit der von heute ueberhaupt nicht zu vergleichen. Damals war Vietnam, nicht zuletzt wegen des Einmarsches in Kambodscha, weltweit isoliert. Nicht einmal die sozialistischen Laender standen geschlossen hinter Vietnam.


Russland steht damals hinter Viet Nam. Russische Armee standen damals an Chabarowsk und Amur und sind bereits in Harbin einmarschiert.

Wer hilft Viet Nam , falls Viet Nam vom China überrannt wird , 1000 Jahre unter dem chinesischen Joch ist noch nicht genug ?.

„Was mich angeht, ziehe ich es vor, fünf Jahre französischen Mist zu riechen, als für den Rest meines Lebens chinesischen zu essen.“ Ho Chi Minh


sollte Man nie vergessen.

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onscho
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BeitragVerfasst am: 29.06.2011, 11:01    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Russland ist 79' in China einmarschiert? Hat da die Welt was verpasst?

China das Vietnam besetzt ist ausserdem äusserst unrealistisch. Das ist vielleicht Zinnsoldatenlogik, aber internationale Politik funktioniert heute anders.

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