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neuber
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Alter: 68
Anmeldungsdatum: 14.07.2010
Beiträge: 257
Wohnort: Berlin
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Verfasst am:
15.10.2011, 10:00 Das Geld, unser Geld - oder das Geld der Banken??? |
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Courti
Moderator
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Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
Wohnort: Bayern
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Verfasst am:
15.10.2011, 19:54 (Kein Titel) |
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Leider musste ich heute arbeiten.
Ich finde es aber trotzdem unterstützenswert,
und bekunde hiermit meine Solitarität.
_________________ Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)
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starlifter
Gast
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Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 1015
Wohnort: Württemberg
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Verfasst am:
16.10.2011, 09:32 (Kein Titel) |
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Guten Morgen.
Meine Meinung hierzu:
Die Insolvenz gehört zur Wirtschaftsökonomie, wie auch der Tod zum Leben gehört. Dabei darf es keine Rolle spielen ob nun Staaten oder Banken in den Bankrott gehen. Wer hier Hand anlegt, manipuliert die einfachsten Grundregeln der Ökonomie.
Alle deutschen Abgeordneten des Bundestages, welche am 29. September für den EFSF-Rettungsschirm gestimmt haben, und einen Tag später einen möglichen Schuldenschnitt Griechenlands mit bis zu 60% in Betracht zogen, haben längst den Tatbestand der Insolvenzverschleppung erfüllt. Staatsanwaltschaftliche Ermittlungen? Fehlanzeige!
Europa besitzt die historische Chance auf eine Staatengemeinschaft ohne kriegerische Auseinandersetzungen. Dies aber an einer Gemeinschaftswährung festzumachen ist mehr als pervers. Die neuen undemokratischen "Ermächtigungsgesetze" aus Brüssel werden teuer für den hiesigen Steuerzahler werden. Ich finde, wir brauchen nationale Vielfalt und keine "European Tristesse".
starlifter
_________________ "Alles Denken geschieht unter der Kategorie der Zeit, das wahre Erkennen dagegen schaut in einem ewigen Nu."
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Micha L
Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig
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Verfasst am:
16.10.2011, 09:32 (Kein Titel) |
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Na, der Zuspruch ist nicht groß.
Ich war dabei, bei dem "1989 2.0", wie geschrieben stand.
Uns gehts trotz der Krise noch gut. Hoffentlich bleibt das so. Wenn nicht, dann finden sich vielleicht wieder Hunderttausende, wie früher in der DDR und gestern in Rom.
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Courti
Moderator
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
Wohnort: Bayern
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Verfasst am:
16.10.2011, 09:52 (Kein Titel) |
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Selbstverständlich geht es uns allen noch überdurchschnittlich gut.
Einige von uns konnten die Krisen der letzten Jahre vielleicht auch noch nutzen,
um daraus Kapital zu schlagen oder sonstwie ihren Wohlstand zu vergrößern - im Vergleich zu den anderen.
Dennoch kann es doch nicht sein,
dass man irrsinnig viel Geld in irgendwelche Unternehmen pumpt
und dann keine Konsequenzen zieht. Will man denn gar nichts lernen?
Beispiel Griechenland:
Ich verstehe jeden Taxifahrer, der gegen die Sparmaßnahmen protestiert,
solange derjenige, der Jahrelang für seine Jachten
und Ferienhäuser keine Steuern gezahlt hat, unbelangt bleibt.
_________________ Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)
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starlifter
Gast
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 1015
Wohnort: Württemberg
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Verfasst am:
16.10.2011, 10:27 (Kein Titel) |
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Es geht mir nicht um die griechischen Taxifahrer oder Yachtbesitzer. Es geht mir um die 211 Milliarden Euro die der deutsche Steuerzahler letztendlich zu schultern hat. Geld welches gar nicht vorhanden ist.
starlifter
_________________ "Alles Denken geschieht unter der Kategorie der Zeit, das wahre Erkennen dagegen schaut in einem ewigen Nu."
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AndyNguyen
Geschlecht:
Alter: 66
Anmeldungsdatum: 18.11.2009
Beiträge: 2475
Wohnort: Berlin u. Hai Phong
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Verfasst am:
16.10.2011, 11:00 (Kein Titel) |
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Unabhängig davon, wem welches Geld gehört, dass ist eine Diskussion, die in Nichts führt. Mit jeder Kontoeröffnung und unserer Unterschrift erlauben wir den Banken mit "unserem" Geld zu "arbeiten".
Die Euro(pa)- Union hatte in ihrer Geburtsstunde einen schweren Denkfehler, den es nun zu beheben gilt. Länder unterschiedlicher Wirtschaftstärke können nicht eine Währung haben, ohn dass es nur ein gemeinsammes Wirtschafts- und Finanzminsterium gibt. von daher müßte man die Forderung erheben diese beiden Ministerien auf nationaler Ebene zu schließen und die Entscheidungen und Komeptenzen nach Bürssel zu verlagern. Und selbstvertsändlich muss es zwischen Nord-Süd und Ost-West einen Finazausgleich geben, aber eben auch gleiche Steuersätze und Arbeitsbedingungen. Dann hätte wir die Vereignigten Staaten von Europa. Solche Gebilde gibt es, uns sie funktionieren.
Veriegnigte Staaten von Amerika
Commonwealth of Australia
GUS
Unabhängig davon sei die westliche Welt aufgefordert, ihr Wirtschafts- und Finanzsystem auf den Prüfstein zu legen.
_________________ Ai làm nấy chịu
(dt.: Jeder ist für seine Taten selbst verantwortlich)
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linhchi
Gast
Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 1010
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Verfasst am:
16.10.2011, 13:00 (Kein Titel) |
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« starlifter » hat folgendes geschrieben:
Es geht mir nicht um die griechischen Taxifahrer oder Yachtbesitzer. Es geht mir um die 211 Milliarden Euro die der deutsche Steuerzahler letztendlich zu schultern hat. Geld welches gar nicht vorhanden ist.
starlifter
die griechischen Taxifahrer und Yachtbesitzer werden nach Deutschland auswandern , weil in Griechenland wären sie arbeitlos. In Deutschalnd herrscht Fachkräftemangel, ein Willkommen. Sie zahlen Steuermit. Die deutsche soziale Kasse wird wieder voll. Ich sehe keine Probleme.
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linhchi
Gast
Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 1010
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Verfasst am:
16.10.2011, 14:02 (Kein Titel) |
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Zitat:
Europa besitzt die historische Chance auf eine Staatengemeinschaft ohne kriegerische Auseinandersetzungen. Dies aber an einer Gemeinschaftswährung festzumachen ist mehr als pervers.
ohne Gemeinschaftswährung festzumachen wäre ein blödsinn . Mann muss immer noch Geld wechseln , wenn Mann im Ausland geht , d.h. immer nach USD Kurs abhängig.
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Courti
Moderator
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
Wohnort: Bayern
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Verfasst am:
16.10.2011, 14:11 (Kein Titel) |
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Es geht hierbei doch nicht nur um Europa, sondern generell um eine weltweite Entwicklung
und dabei einige politische Entscheidungen,
die ich nicht nachvollziehen kann.
Mit Kritik an Europa bzw. der EU und dem Euro hat das meiner Meinung nach erstmal nicht so viel zu tun.
« starlifter » hat folgendes geschrieben:
Die Insolvenz gehört zur Wirtschaftsökonomie, wie auch der Tod zum Leben gehört. Dabei darf es keine Rolle spielen ob nun Staaten oder Banken in den Bankrott gehen. Wer hier Hand anlegt, manipuliert die einfachsten Grundregeln der Ökonomie.
Das trifft es aber sehr gut.
_________________ Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)
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Micha L
Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig
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Verfasst am:
16.10.2011, 15:11 (Kein Titel) |
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« Courti » hat folgendes geschrieben:
Selbstverständlich geht es uns allen noch überdurchschnittlich gut.
Einige von uns konnten die Krisen der letzten Jahre vielleicht auch noch nutzen,
um daraus Kapital zu schlagen oder sonstwie ihren Wohlstand zu vergrößern - im Vergleich zu den anderen.
Dennoch kann es doch nicht sein,
dass man irrsinnig viel Geld in irgendwelche Unternehmen pumpt
und dann keine Konsequenzen zieht. Will man denn gar nichts lernen?
Ganz Deiner Meinung. Deshalb gab es auf den Demos Plakate mit "99 %". Damit sind die Menschen gemeint, die nicht profitieren.
Bei den meisten Deutschen hat sich die Krise noch nicht so ausgewirkt, wie in Griechenland. Deswegen gehen bisher nur wenige Deutsche auf die Straße.
Daß es nicht soweit kommt, wäre es hilfreich, wenn sich mehr Leute aus ihrer Bequemlichkeit aufraffen würden - ehe sie die Not dazu zwingt.
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linhchi
Gast
Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 1010
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Verfasst am:
16.10.2011, 15:31 (Kein Titel) |
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Zitat:
Bei den meisten Deutschen hat sich die Krise noch nicht so ausgewirkt, wie in Griechenland. Deswegen gehen bisher nur wenige Deutsche auf die Straße.
Daß es nicht soweit kommt, wäre es hilfreich, wenn sich mehr Leute aus ihrer Bequemlichkeit aufraffen würden - ehe sie die Not dazu zwingt.
Konjunktiv höre ich gern und schwarz Malerei ist nicht schlecht .
Die NASA sagte 2013 , kommt die Apocalypse
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Micha L
Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig
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Verfasst am:
16.10.2011, 15:40 (Kein Titel) |
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AndyNguyen
Geschlecht:
Alter: 66
Anmeldungsdatum: 18.11.2009
Beiträge: 2475
Wohnort: Berlin u. Hai Phong
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Verfasst am:
16.10.2011, 15:44 (Kein Titel) |
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Zitat:
Es geht hierbei doch nicht nur um Europa,.....
Das stimmt wohl,..... zu einem muss das weltweite Finanz- und Wirtschaftssystem überprüft werden.
Zum anderen steht doch aber über dieser Diskussion die These der Euro(pa)-Kritiker, dass wir als alleinstehender Nationalstaat mir der DM besser dastehen würden. Was ich ja nun stark bezweifele.
_________________ Ai làm nấy chịu
(dt.: Jeder ist für seine Taten selbst verantwortlich)
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