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 Glaubt ihr an Geister/ Seelen?

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linhchi
Gast





Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 1010


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BeitragVerfasst am: 11.01.2012, 16:42    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Courti » hat folgendes geschrieben:
...wäre interessant zu erfahren, wie diese Zahlen zu Stande kommen.
Also ob da jetzt die erfasst sind, die von sich selbst behaupten, Buddhist zu sein,
oder ob die Zahlen von den Religionsgemeinschaften selbst geliefert wurden,
oder ob das die sind, die laut Pass einer Religionsgemeinschaft zugehörig sind,
oder ob die erfasst wurde, von denen der Nachbar behauptet.....

Andernfalls kann man die Zählungen keinesfalls vergleichen.



Die Volkszaehlung von 2009 ist mit der Russischen Parlamentswahlen 2011 vergleichbar Sehr glücklich

Grund:

http://www.kirche-in-not.de/was-wir-tun/laenderschwerpunkte/asien/vietnam

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Catinat
Gast










BeitragVerfasst am: 11.01.2012, 17:27    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich hab so ein persoenliches kleines Nebenhobby. Genau weiss ich auch nicht, wie sich das entwickelt hat. In Deutschland und in Frankreich bin ich juedischen Elementen, v.a. Friedhoefen und deren Geschichte, auf der Spur.

Ueber die USA weiss ich einiges, was Juden betrifft. Und in China gab es schon sehr frueh juedische Enklaven , Synagoge von Kaifeng , 12. Jhdt..

Die Franzosen in Vietnam waren als Vichy-Hoerige eher judenfeindlich eingestellt. An der Seite von Ho Chi Minh arbeitete dann auch ein Jude :

Ernst Frey. „Vietnam, mon amour. Ein Wiener Jude im Dienst von Ho Chi Minh. Hrsg. von Doris Sottopietra“. Der junge Ernst Frey , „doppelt stigmatisiert als Kommunist und Jude “ (Produktbeschreibung Verlag Czernin , Neuaufl. 2005 ISBN-13: 9783707601138 und ISBN-10-3707601137 ).
Aber gibt es denn gar keine Juden (mehr) in Vietnam ?

Gruesse, Catinat

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Cathrin
Gast










BeitragVerfasst am: 11.01.2012, 17:37    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Laut Wikipedia soll es 2007 in Hanoi etwa 100 und in Ho Chi Minh City ca. 200 Người Do Thái gegeben haben. Begegnet ist mir aber noch keiner. In den Ergebnissen der Volkszaehlung kommen sie auch nicht vor.
http://en.wikipedia.org/wiki/History_of_the_Jews_in_Vietnam

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Be-Wu






Anmeldungsdatum: 05.07.2011
Beiträge: 165


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BeitragVerfasst am: 11.01.2012, 20:15    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Catinat » hat folgendes geschrieben:

Mit dem Ahnenkult in Vietnam – das ist ja schoen und gut. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Gruppen und Voelker manchmal genau das verehren, was ihnen im Grunde “fehlt” oder wo der Bezug abhanden gekommen ist oder gerade verschwindet aus der Kultur. Einen gewissen Respekt nehme ich wahr. In den Bildern verehrt man sich sehr gerne selbst.

Religion als “Schlechtes Gewissen” ? Mir erscheint das nicht selten so.

"schlechtes Gewissen" weiß ich nicht, aber mir fällt auf, dass die Religion manchmal genau das Gegenteil dessen ist, was in der Gesellschaft tatsächlich gelebt wird.

Die westlichen Gesellschaften sind extrem individualistisch ausgelegt und die menschlichen Beziehungen sind oft sehr schwach ausgebildet (Kritiker würden auch sagen "verkümmert"). Im Christentum wird hingegen sehr viel Wert auf Nächstenliebe und Einsatz für andere gelegt.

Ganz anders der Buddhismus: Da geht es (zumindest in der Theravada-Form) darum, für sich selbst die Erleuchtung und die Befreiung von dem Leid dieser Welt zu finden. Die gesellschaftliche Realität in Asien ist aber oft geprägt von vielfältigen wechselseitigen Abhängigkeiten und Verpflichtungen.


« Catinat » hat folgendes geschrieben:

Am Buddhismus zieht mich an : ich kann gottglaeubig sein oder atheistisch .

gottgläubig? Nein, eigentlich nicht.
Die buddhistischen Texte erwähnen zwar Götter (so viel ich weiß), aber die werden als Teil dieser Welt bzw. des menschlichen Geistes gesehen. Ein transzendenter allmächtiger Gott (oder überhaupt "mächtig" in dem Sinne, dass er über der Materie steht) ist dem Buddhismus unbekannt.


« Catinat » hat folgendes geschrieben:

Ich muss die Wiedergeburt nicht woertlich persoenlich materialisierend nehmen. Ich kann sie durchaus auch als Metapher fuer den Respekt fuer Leben, Dasein nehmen

du kannst es natürlich, aber... ist diese Vorstellung auch buddhistisch?

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Be-Wu






Anmeldungsdatum: 05.07.2011
Beiträge: 165


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BeitragVerfasst am: 11.01.2012, 20:23    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Courti » hat folgendes geschrieben:

Je nachdem wie zu Religionszugehörigkeit oder Übergang definierst,
kann ich dem Zustimmen oder muss es korrigieren.
Im Ausweis kann man seine Religion vermerken lassen, zumindest geht das bei Christen, und ich vermute auch bei Buddhisten oder wem auch immer.
Das dürfte dann wohl eindeutig sein.
Geht man aber z. B. in die christlichen Kirche,
dann wird man dort nicht nur Christen vorfinden
und selbst die (streng-)gläubigen sind oft offiziell, also dem Ausweis nach, keine Christen.

also ich würd mir als Vietnamese auch keine Religion in den Pass eintragen lassen. Ich meine.... Vorteile hat man davon wohl kaum, im Schlimmsten Fall aber Repressalien.


« Courti » hat folgendes geschrieben:

Das Christentum selbst wird in Vietnam anders ausgelegt, als ich das aus Deutschland her kenne
und auch anders, als ich das aus der Bibel oder anderen Geschichten her kenne bzw. daraus schliessen würde.

wie denn? Hast du Beispiele?


« Cathrin » hat folgendes geschrieben:
Ich hatte vor Jahren in einem anderen Forum eine laengere Diskussion mit einem Katholiken aus Vietnam, der im Mekong Delta geboren war, aber schon als Jugendlicher nach Deutschland gekommen ist. Mein Eindruck aus dieser Diskussion, die man natuerlich auch nicht verallgemeinern darf, war, dass viele vietnamesische Katholiken ihren Glauben wesentlich fanatischer und intoleranter leben, als ich das von katholischen Christen in Deutschland kannte. Einiges von dem, was er erzaehlte, hat mich einfach nur abgeschreckt, manches sogar schockiert.

kannst du auch da Beispiele nennen (wenn es nicht zu weit vom Thema wegführt)?

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Be-Wu






Anmeldungsdatum: 05.07.2011
Beiträge: 165


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BeitragVerfasst am: 11.01.2012, 20:36    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Um nochmal zum Thema zurückzukommen:

Ich halte es zwar möglich, dass die Präsenz von etwas oder jemandem an einem Ort noch vorhanden sein kann, auch wenn die Person gar nicht mehr da und vielleicht schon gestorben ist. Ob es Geister im Sinne von Spukgestalten gibt, bin ich aber sehr skeptisch.

su-tu, ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber ich habe zwei Anmerkungen:
Dein Mann spricht im Schlaf mit seinem verstorbenen Onkel. Das ist aber eigentlich nichts Ungewöhnliches.... viele Leute sprechen im Schlaf, und viele träumen auch von Verwandten, auch von verstorbenen Verwandten.

Und was den Hund betrifft.... ich will das Phänomen nicht klein reden, aber ich frage mal: Könnte das nicht einfach an der großen Sensibilität des Hundes liegen?
Es gab einmal ein Pferd das "rechnen" konnte. Wenn man ihm eine Aufgabe stellte, stampfte es das Ergebnis auf die Erde. Dabei konnte das Pferd gar nicht rechnen. Es war nur so sensibel, dass es fühlen konnte, was die Leute von ihm erwarteten.
Besteht nicht die Möglichkeit, dass sich deine (vielleicht sogar unbewusste) Aufregung auf den Hund überträgt?

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Courti
Moderator



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BeitragVerfasst am: 11.01.2012, 20:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Naja, also der Gottesdienst an sich ist total anders, viel offener, viel früher viel länger.
Außerdem ist die Religion bei den Christen,
die ich in Vietnam kenne viel weiter in den Mittelpunkt gerückt,
als ich das von Deutschland her kenne.

Z. B. wäre es bei den Protestanten die ich kenne undenkbar,
dass irgendwer jemanden heiratet, der nicht auch Protestant ist.
(Die anderen grenzen sich da aber auch teilweise selbst aus)

In den Kreisen die ich kenne herrscht striktes Alkohol, Spiel und Rauchverbot.
Das ist es hauptsächlich, was sich meiner Meinung nach religiös nicht begründen lässt,
immerhin wird beim Abendmahl Wein getrunken und Jesus selbst verwandelte ja Blut in Wein (oder wars Wasser in Wein? - naja jedenfalls Wein!).
Achja auch Produkte aus Blut dürfen nicht gegessen werden.

Gerade bei den Verboten könnte ich mir vorstellen,
dass das von irgendwelchen anderen Religionen her kommt.

_________________
Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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Be-Wu






Anmeldungsdatum: 05.07.2011
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BeitragVerfasst am: 11.01.2012, 20:54    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

dieses Blut-Verbot kenne ich nur aus der jüdischen Religion. Komisch, dass Christen sich dort auch dran halten. Bist du sicher, dass das "normale" Evangelische waren und nicht Zeugen Jehovahs oder eine andere Sekte?

Bei christlichem Glaubenswissen brauchst du vielleicht noch ein bisschen Nachhilfe Lachen
Aber das soll hier nicht Thema des Threads sein...

Viele Protestanten (vor allem "freikirchliche") lehnen Alkohol wirklich strikt ab. Begründet wird dies wohl mit der Mahnung des Paulus, sich nicht Trinkgelagen hinzugeben, wie auch mit einigen anderen Bibelstellen betreffs der Schädlichkeit des Alkohols. Ein generelles Alkoholverbot findet sich in der Bibel aber nicht...

Das gleiche wohl mit dem Rauchen... Es ist gesundheitsschädlich und macht abhängig und wird deswegen als mit einer besonnenen, ernsthaften Lebensweise nicht vereinbar angesehen...

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Catinat
Gast










BeitragVerfasst am: 11.01.2012, 21:07    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@ Be-Wu :

Wir im Westen denken Religionen meist als geschlossene Systeme. Systeme, die alles das ausschliessen, was “nicht hineinpasst”, also auch die Menschen, die etwas abweichende Vorstellungen haben. Will man die abweichenden Vorstellungen durchsetzen, wird man ausgeschlossen und muss sich seine eigene Religionsgemeinschaft gruenden. Die Macht der Dogmen.

Eigentlich gibt es “den Buddhismus” im Sinne einer monotheistischen Religion mit einem System und mit Dogmen gar nicht. Auch wenn Buecher wie “Der Buddhismus” schon vom Titel her den Eindruck erwecken.

Die sogenannten vier edlen Wahrheiten sind philosophischer Natur , sie sind keine Dogmen. Die verschiedenen “Wege” sind “nur” Zugaenge zum Erkennen.

Wenn ich fuer mich die Existenz eines Gottes erkannt haben will, werde ich nicht “aus dem Buddhismus ausgeschlossen” . Wenn ich zu gegensaetzlichen Einsichten gekommen bin, auch nicht.

@ Cathrin :

Ich stehe monotheistischen Religionen, v.a. dem Katholizismus, ausserordentlich fern.

Meine Frau ist, wie die Frau Ho Chi Minhs , auch asiatische Katholikin. Als einzige in der Familie. Wenn ich sie ueber ihre “Religion” reden hoere, oder wenn sie “praktiziert”, muss ich mir oft ein Lachen verbeissen . Der Papst haette keine grosse Freude an ihrer unorthodoxen Sichtweise. Jesus, Joseph und die Juenger kommen da kaum vor. Dafuer aber Maria und diverse heilige Frauen. Koestlich.

Freundliche Gruesse, Catinat

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Courti
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Beiträge: 4421
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BeitragVerfasst am: 11.01.2012, 21:09    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Be-Wu » hat folgendes geschrieben:
Bist du sicher, dass das "normale" Evangelische waren und nicht Zeugen Jehovahs oder eine andere Sekte?


100% sicher bin ich nicht, aber nahezu.
Ich wüsste auch nicht, wie ich sowas auf Englisch oder Vietnamesisch erfragen könnte.Winken
Ich gehe einfahc davon aus, weil es sich um eine "grössere" Gemeinde handelt.
Als ich mich vorstellte war es nur wichtig,
dass ich mich als "protestant" vorstellte.
Mein Hinweis, dass ich gerade mal an Weihnachten in der Kirche bin,
wurde dann wohlwollend überhört.

So, und jetzt nachdem ich mein Bier getrunken hab
und mir meine Frau ein zweites verwährt,
suche ich mal ne Bibel zum lernen... oder ein Buch über Physik, das tuts auch...

_________________
Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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Cathrin
Gast










BeitragVerfasst am: 12.01.2012, 11:13    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Be-Wu » hat folgendes geschrieben:
« Cathrin » hat folgendes geschrieben:
Ich hatte vor Jahren in einem anderen Forum eine laengere Diskussion mit einem Katholiken aus Vietnam, der im Mekong Delta geboren war, aber schon als Jugendlicher nach Deutschland gekommen ist. Mein Eindruck aus dieser Diskussion, die man natuerlich auch nicht verallgemeinern darf, war, dass viele vietnamesische Katholiken ihren Glauben wesentlich fanatischer und intoleranter leben, als ich das von katholischen Christen in Deutschland kannte. Einiges von dem, was er erzaehlte, hat mich einfach nur abgeschreckt, manches sogar schockiert.

kannst du auch da Beispiele nennen (wenn es nicht zu weit vom Thema wegführt)?


Ich speicher mir oft alle moeglichen Sachen ab, manchmal auch die unwichtigsten Dinge. Und manchmal finde ich es dann sogar im Chaos meiner Festplatte wieder, wenn ich etwas brauche. Hier sind zwei Zitate aus der damaligen Diskussion. Die Rede ist hier vom Mekong Delta vor 1975. Ob es heute noch aehnlich zugeht, kann ich nicht einschaetzen.

Zitat:
Wie gesagt ist die Generation meiner Eltern sehr fromm. Damals lebten die meisten Menschen in unserer Umgebung wie auch wir hauptsächlich von der Landwirtschaft. ... Der Arbeitstag begann meisten sehr früh gegen 6:00 Uhr. Zuvor haben die meisten bereits den täglichen Gottestdienst schon hinter sich, der zwischen ca. 4:30 Uhr und 5:00 Uhr begann. Als Kind (ab ca. 8-9 Jahre alt) dürfte ich mich auch keine Teilnahme am Gottestdienst verweigern sonst drohte der Vater mit Prügel.


Zitat:
Auch meine Erlebnisse zu dem für Katholiken alljährlich stattfindenden großen Fest Ostern sind auch typisch. Am Karfreitag fanden Posessionen an den Leidenstationen Jesus statt. Viele ältere Frauen trugen weisse Trauergewände (in VN trug man typisch weiss bei Trauerfeiern) und knieten sich betend und weinend von einer Leidenstation zur nächsten. Ihre Tränen waren echt und keine Showstränen. Sie litten jedesmal mit. Am Abend der Kreuzigung gab es am Kreuz Jesus Trauergesängen.... Am Tag der Auferstehung Jesus lag die Jesus-Statur mit dem Dornenkranz am Kopf in einer Glasvitrine, geschmückt mit Blumen und viel Mais-Popcoorn und mit einem sehr wohlriechenden Parfüm präpariert. Die Füssen der Statur reichte ein kleines Stück weit aus der Vitrine heraus. Die Gläubigen reihten sich knieend vom Kirchentor bis zur Vitrine immer betend dabei und küssten schließlich die Füsse Jesus.

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Micha L






Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
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BeitragVerfasst am: 12.01.2012, 14:59    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Catinat » hat folgendes geschrieben:
@ Be-Wu :
Wir im Westen denken Religionen meist als geschlossene Systeme. Systeme, die alles das ausschliessen, was “nicht hineinpasst”, also auch die Menschen, die etwas abweichende Vorstellungen haben.


Bekanntlich sind die meisten Muslime in dieser Hinsicht noch konsequenter und deren Schwerpunkt liegt nicht im Westen.
Sofern es in ihrem Einflußbereich überhaupt noch Christen gibt, werden die nicht nur ausgegrenzt - siehe aktuell in Nigeria, aber auch in der Türkei oder in Indonesien.

Gruß

Micha

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Be-Wu






Anmeldungsdatum: 05.07.2011
Beiträge: 165


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BeitragVerfasst am: 13.01.2012, 17:59    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@Cathrin

das ist nun aber nichts Ungewöhnliches... für gläubige Katholiken ist der sonntägliche Kirchgang nun einmal etwas enorm Wichtiges. Und wie man es den Kindern nicht überlassen kann, ob sie zur Schule gehen wollen, kann man ihnen auch nicht überlassen, ob sie zur Kirche gehen. Und Prügel... Prügel waren sicherlich eine ganz normale Erziehungsmethode in Vietnam, und sind es oft auch heutzutage noch (nehme ich zumindest einmal an).
Und dieses Küssen von Statuen ist für uns sehr ungewöhnlich, aber in südlichen Ländern (Italien, Spanien, Lateinamerika) eine durchaus normale Frömmigkeitsform. Davon düften die Vietnamesen es übernommen haben.



« Micha L » hat folgendes geschrieben:

Bekanntlich sind die meisten Muslime in dieser Hinsicht noch konsequenter und deren Schwerpunkt liegt nicht im Westen.
Sofern es in ihrem Einflußbereich überhaupt noch Christen gibt, werden die nicht nur ausgegrenzt - siehe aktuell in Nigeria, aber auch in der Türkei oder in Indonesien.

Der Islam gebärdet sich heutzutage aggresiver als das Christentum, man kann aber nicht sagen, dass er noch schärfer abgrenzt. Es gibt im Islam keine hierarchische Struktur der Geistlichkeit, und die Grenzen von zugehörig oder nicht zugehörig sind oft fließender.

Bei den von dir angesprochenen Ländern ist es auch nicht so, dass Christen massivst ausgegrenzt werden.
In Nigeria hat in jüngster Zeit eine islamistische Organisation Anschläge verübt, die in der Bevölkerung aber nur wenig Rückhalt hat. Dabei ist es auch so, dass der Süden Nigerias mehrheitlich christlich ist, der Norden muslimisch.
In Indonesien gibt es Konflikte zwischen den Religionen, allerdings sind die keineswegs systematisch. Und vieles, was dort als religiöser Konflikt verkauft wird, sind eher ethnische Konflikte zwischen verschiedenen Volksgruppen, vor allem zwischen den Ureinwohnern entlegener Gebiete und den Zuwanderern aus "entwickelteren" Gebieten, vor allem aus Java.

Aber das nur am Rande...

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Cathrin
Gast










BeitragVerfasst am: 13.01.2012, 18:23    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Be-Wu » hat folgendes geschrieben:
@Cathrin
das ist nun aber nichts Ungewöhnliches... für gläubige Katholiken ist der sonntägliche Kirchgang nun einmal etwas enorm Wichtiges.

Das weiss ich. In meinem Zitat steht aber nichts von einem sonntaeglichen Kirchgang. Deshalb zitiere ich noch einmal:
Zitat:
Zuvor haben die meisten bereits den täglichen Gottestdienst schon hinter sich, der zwischen ca. 4:30 Uhr und 5:00 Uhr begann.


Zuletzt bearbeitet von Cathrin am 13.01.2012, 18:27, insgesamt einmal bearbeitet

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Micha L






Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig


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BeitragVerfasst am: 13.01.2012, 18:26    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich schrieb "nicht nur ausgegrenzt" und meinte tätliche Angriffe.
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