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 Zurück in die Heimat nach 50 Jahren??

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Lavie
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Anmeldungsdatum: 29.07.2011
Beiträge: 32


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BeitragVerfasst am: 02.02.2012, 13:19    Zurück in die Heimat nach 50 Jahren?? Antworten mit ZitatNach oben

Hi!

Vor einiger Zeit sprachen mein Mann und ich wo wir in 22-25 jahren sein würden. Seine Antwort war: Zurück nach Vietnam!
Da war ich erst einmal sprachlos, was eigentlich selten ist. Habe meistens immer eine passende Antwort parat. Aber da war ich schon platt.
Hatte ich doch innerlich auf eine andere Antwort gehofft.
Mich wundert is schon, wie viele in diesem Forum 'freiwillig' in Vietnam leben und es dort geniessen.
Ich lebe schon mein ganzes Leben hier in DE und denke manchmal schon ziemlich 'deutsch'. Emotional fühle ich mich verbunden mit meinem Vaterland, aber dort zu leben ist eine andere Sache. Wir waren vor 10 Jahren schon dort gewesen und da wurde ich wie eine Ausländerin angesehen. Bestimmt hat sich seitdem sehr viel verändert oder?!
Aber das Klima hat sich sicherlich nicht verändert, was meine grösste Sorge ist. Ich mag diese Hitze nicht. Hatte damals immer das Gefühl gehabt, als hätte ich mit Cola eingecremt.

Wer kennt diese Situation oder Bekannte, die genauso denken wie mein Mann.
Ach ja...hab aus Scherz damals gesagt, dass er wohl kaum mit mir rechnen sollte. Dennoch muss ich seine Äusserung ernst nehmen, da ich in seinen Augen diese Sehnsucht spüre.

Tschüss
Lavie

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Courti
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Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
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BeitragVerfasst am: 02.02.2012, 13:42    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das geht vielen so, scheitert aber dann oft daran,
dass die Realität in Vietnam dann doch anders ist,
als man es sich erhofft hat.

Das Klima sprichst du ja selbst an - mit zunehmendem Alter wird das nicht unbedingt besser.
Aber auch die Ausgrenzung also das fehlende Wir-Gefühl,
dass euch die Vietnamesen vor Ort vermitteln gehört dazu.

Ich hätte als Deutscher nichts dagegen, in Vietnam zu leben,
wenn ich dort einen Job finde - warum nicht.
Meine Frau ist dagegen, sie will wegen der Kinder nicht mehr zurück nach Vietnam.
Im Alter... mal sehen - da kenne ich die Pläne meiner Frau nicht oder erinnere mich gerade nicht mehr daran...

_________________
Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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Micha L






Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig


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BeitragVerfasst am: 02.02.2012, 14:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die allermeisten meiner Bekannten schoben die Rückkehr vor sich her und gaben die Pläne dann auf, weil sie sich VN abgewöhnt hatten.
Meine Frau ist nach 10 Jahren erstmals wieder in ihrer alten Heimat gewesen und stellte fest, daß sie nicht mehr dort leben wollte. Sie hat das beruhigt, da unser Wohnort in D feststeht.

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Lavie
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Anmeldungsdatum: 29.07.2011
Beiträge: 32


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BeitragVerfasst am: 02.02.2012, 15:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich weiss nicht so recht, ob seine Meinung sich noch ändert. Wir sind ziemlich lange zusammen und vor vielen Jahren war dies auch schon Gesprächsthema. Doch damals habe ich es nicht so ernst genommen. Nun langsam denke ich, dass er es ernst meint. Man kann ja denken, dass in 20 Jahren alles anders aussehen kann.Wir sind hier aufgewachsen, aber bei ihm scheint die Heimatliebe doch ausgeprägter zu sein. Bis er in Rente geht haben wir noch etwas Zeit. Wir haben jetzt schon kaum Verwandte in VN.
Er ist halt ein Idealist. Ich ein Realist. Im Alter den ganzen Tag nur Tratsch und Geläster zu hören...mmhh.

Lavie

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Lavie
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Anmeldungsdatum: 29.07.2011
Beiträge: 32


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BeitragVerfasst am: 02.02.2012, 15:31    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Habe etwas vergessen hinzuzufügen. Das Getratsche kann man ja aus dem Weg gehen, aber die Armut ist doch nicht zu übersehen. Als ich damals dort war konnte ich unseren Urlaub nicht geniessen. Arme kleine Kinder und alte Menschen auf der Strasse, ich weiss nicht, ob ich es überhaupt lange dort aushalten kann. Seit damals haben kamen immer wieder die Frage, ob wir wieder VN besuchen wollen, aber ich habe stets verneint.
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thocon
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Anmeldungsdatum: 22.02.2010
Beiträge: 53
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BeitragVerfasst am: 02.02.2012, 15:35    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich kann nur zustimmend MichaL seine meinung
Ich bin auch ein Vietnammesse wo in D ,ich könnte auch nicht in VN leben natürlich VN ist für immer meine heimatland ,aber ab und zu urlaub ist ok für immer da leben nein danke
1:in VN gesundheit reform nicht wie in D
2: Klima da ist für mich ist zu wamm
3: das leben in Vn auch nicht alle Gold
4:........
bitte Entchudigumg mein D schreiben nicht wo gut
Grüße
Lan

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mrq
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Anmeldungsdatum: 28.03.2011
Beiträge: 127


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BeitragVerfasst am: 02.02.2012, 16:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

also ich finde Grundvoraussetzung damit eine Rückkehr nach Vietnam Sinn macht ist, dass man genug zur Seite geschafft hat um dem Rest seines Lebens dort in einem gewissen Wohlstand leben zu können und nie über Geld nachdenken zu müssen mit Eigenheim usw. zudem sollten noch viele Verwandte und Freunde vorort sein, denn viele Vietnamesen haben diese Gedanken weil sie sich in DE einsam fühlen aber ohne Freunde und Verwandte ist man in Vietnam auch einsam. Wenn man diese Vorausetzungen hat, dann kann das leben im Alter in Vietnam auch sehr schön sein...
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vth171
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Beiträge: 28


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BeitragVerfasst am: 02.02.2012, 16:08    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Also ich kann nur sagen, es kommt auf die eigene Einstellung zum Leben in
Vietnam an.
Ich komme soeben aus Vietnam und habe alles für eine Rückkehr erledigt.
Man sollte sich dem Leben in Vietnam anpassen und zu keine Richtung tendieren. Nicht arogant ich bin reich noch sich arm stellen. Denn wenn man ein Rückkehrer ist, dann meinen die Einheimischen so oder so das man wohlhaben ist. Zu der Wetterlage gib ich allen hier absolut recht, es ist sehr gewöhnungs bedürftig. Man schwitz aus allen Poren, die Einheimischen aber auch, jedoch weniger und den störrt es nicht, das alles am Körper klebt als
hätte man in Zuckerwasser gebadet. Doch nach einer Zeit hat man sich auch
hieran gewöhnt und läuft bzw.bewegt sich auch etwas langsamer.
Ganz wichtig ist natürlich das Umfeld in dem man in Vietnam lebt. Freund und Feind kennen.

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Lavie
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Anmeldungsdatum: 29.07.2011
Beiträge: 32


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BeitragVerfasst am: 02.02.2012, 16:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@vth171: Ich glaube du ( oder Sie) hast( haben) mich falsch verstanden. Ich von der Rückkehr, wenn er in Rente ist. Wenn er beruflich dort eine Perspektive hätte...vielleicht würde er nicht 20 Jahre warten. Doch berufl. wird er wohl kaum Fuss fassen können. Er meinte von seiner Rente würde es sich dort gut leben lassen.Er ist pragmatisch und kein Mann,der äusserliche Facetten Wert legt. Insofern denke ich, dass es finanziell machtbar ist.
Aber darf ich fragen, warum du dich entschlossen hast zurückzukehren?
Ich möchte nicht aufdringlich sein, aber es würde mich schon interessiern.

Lavie

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vth171
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BeitragVerfasst am: 02.02.2012, 16:35    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@lavie
Die Person für die es geregelt habe geht in der Tat zurück nach Vietnam in den Ruhestand. Es ist nunmal das Heimatland und einiges ist dann auch einfacher z.B. Essen und Trinken, man kann sich an jeder Strassenecke das einheimische Essen kaufen. Was hier in Deutschland und in diese Form nicht
geht. Die Atmosphäre ist auch eine andere. Hier in Deutschland ist man doch
etwas eingespannter man sitz in den eigenen vier Wänden fest.
Entscheiden ist das man die Einstellung hat, das man hier in Deutschland alles erledigt hat. Kinder sind alle gross, haben arbeit, haben eingene Familie...... Und es wird in Vietnam nach eine neuen Aufgabe gesucht mit folgenen Punkt.
>> DAS TUN wozu man selber Lust hat <<
ohne es zwingend zu tun um zu überleben.

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 02.02.2012, 18:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich glaube da musst du dir keine grossartigen Gedanken oder gar Sorgen drum machen Lavie.
Ich kenne eine ganze Reihe dieser: "Wenn ich alt bin, oder in ein paar Jahren gehe ich zurück nach Vietnam"-Rückkehrer.
Bis jetzt ist noch keiner tatsächlich hier aufgetaucht.
Die, die das sagen, sind entweder im Kindesalter mit ihren Eltern nach D gekommen, oder eben diese Eltern selbst.
Die haben auch allesamt diese "Sehnsucht" in den Augen von der du sprichst und wenn man den Plänen lauscht, klingt das auch wirklich sehr überzeugend und entschlossen, aber wie gesagt, noch warte ich sehnsüchtig, dass tatsächlich einer seinen Koffer gepackt hat und mit einem One-Way-Ticket hier landet.. Sehr glücklich

Viele haben den tiefen und festen Wunsch und einen ausgeklügelten Plan, aber den letzten Schritt macht dann irgendwie doch niemand. Da kommt dann immer irgend eine Aufgabe, ein Projekt oder ein Ereignis in Deutschland daziwischen, dass die betreffenden Personen noch abwarten wollen um danach dann aber wirklich ernst zu machen und wieder hierher zu ziehen.
Nach diesem ersten Projekt, Aufgabe, Ereignis, ect. kommt dann aber noch eins und noch eine und noch etwas und dann macht man gerade eine neue Filiale auf, oder der Wagen muss erst noch fertig abbezahlt werden, oder man ist ja gerade erst nochmal umgezogen, oder irgendwer kriegt ein Kind wo man warten möchte, bis dieses ins entsprechende Alter gekommen ist..

Da kommen dann also jedesmal zig Hindernisse, wenn der Tag X näherrücken würde. Man hat seinen Lebensmittelpunkt eben doch in Deutschland und das Leben dort auch schon kennengelernt und vor allem sich daran gewöhnt.
Das lässt sich am Ende halt doch nicht so leicht über den Haufen werfen, wie man es sich vorher ausgemalt hat.

Ich würde das ersteinmal gelassen sehen.
Wenn du zudem das letzte Mal vor 10 Jahren in deiner alten Heimat warst, wirst du überrascht sein, wieviel sich da verändert hat!

Ich kenne das Vietnam von vor etwa 10 Jahren aus den Urlaubsviedeos und von den Fotos und Erzählungen der Familien meiner Freundinnen.
Das war ja noch ein völlig anderer Planet, als das Vietnam von heute.
Wenn ich du wäre, würde ich auf jeden Fall bald mal meine Sachen packen und mit deinem Mann hier Urlaub machen und dir ansehen, wie Vietnam sich gemacht hat.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es dir inzwischen sogar recht gut gefallen würde und bis ihr mal in Rente seit, lässt es sich mit einem guten Polster hier bestimmt vorzüglich leben..

LG

Su-Tu

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Lavie
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BeitragVerfasst am: 02.02.2012, 19:37    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo an alle!

Ein Dankeschön für die ehrlichen Antworten.

@vth171: So hat sich mein Mann seinen Ruhestand auch vorgestellt. Kinder alle gross und selbstständig und ab in die Heimat. Deutschland wäre dann Besuchsland, um die Kinder wieder zu sehen.

@su-tu: Das VN sich seitdem verändert hatte habe ich schon von vielen gehört. Und das man von der Rente dort gut leben kann glaube ich dir auch.
Nur ist es so, dass in DE man nicht unter Hartz4 -Limit fallen, was widerrum in VN nicht der Fall ist. Man selber lebt gut und sieht um sich herum viel Elend. Als ich damals nach VN flog, wollte ich zuerst die Grosseltern sehen bevor sie nicht mehr da sind. Ich hatte Glück gehabt.Denn 2 Monate später starb mein Opa. Wie beschrieben habe ich unseren Urlaub nicht wirklich genossen. Ich bin eher der Typ, der Land und Leute kennenlernen möchte. Abends zu zweit mit meinem Mann das Nachtleben in vollen Zügen geniessen war nicht dabei. Habe ich auch nicht vermisst. Obwohl das Essen und die vielen Früchte haben es mir angetan.

Doch unsere Reise diente auch dazu das Land kennenzulernen, das wir als kleine Kinder verlassen mussten. Die Eindrücke waren überwältigend. Wir sind
10 Tage von Süden nach Mittelvietnam gefahren und haben unterwegs viel Armut gesehen. Manche Kinder hätte ich am liebsten mitgenommen.

Würde mein Mann heute gehen wollen, dann hätte ich ein wirkliches Problem.

Lavie

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 03.02.2012, 11:18    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Achso, befürchtest du das ihr dort dann quasi "in Saus und Braus" leben könnt und eure Nachbarn danben müssen aus ihrer Sroh-oder Wellblechhütte aus zusehen?
Also das es euch total gut geht und rings um euch lauter Elend herrscht, was du nicht möchtest?

Da könnte ich dich fast beruhigen. Du wärst vermutlich überrascht, wie vielen es inzwischen richtig, richtig gut geht.
Wie ich dieses Jahr in Bac Giang feststellen musste, ziehen jetzt sogar viele der Dörfer nach und es reihen sich richtig schmucke Traumhäuser aneinander.
Sicher gibt es nach wie vor auch einen nicht unbeträchtlichen Teil an sehr, sehr starker Armut im Lande, aber wohl bei weitem nicht mehr so wie vor rund 10 Jahren.
Auf jeden Fall würde ich sagen, dass die Armut nicht mehr so repräsentativ ist, wie damals.
Vor allem in den grossen Städten gibt sich das Arm-Reich Gefälle schon ganz gut die Waage.

Ich würde dir wirklich mal den Versuch empfehlen, dir das Land nocheinmal anzusehen. Wäre schade, wenn du Vietnam mit den Bildern von vor einem Jahrzehnt im Kopf abschliesst.
Vietnam schreitet inzwischen mit einem wahnsinns Tempo voran in Richtung Zukunft und hat wie gesagt auch schon einen riesen, riesen Sprung gemacht. Städte wie Saigon und Hai Phong geben sich nichts mehr zu anderen grossen Städten wie Berlin, Paris und allen anderen Metropolen auf der Welt.
Über die Häuser, die um die Jahrtausendwende mit den Geldern der Viet Kieus finanziert und aufgemöbelt wurden, lächeln die "Neureichen" Vietnamesen heute nurnoch müde..

Wir haben im Moment Preise, die gut und gerne mit Deutschland zu vergleichen sind, die aber derzeit viele Vietnamesen ohne weiteres tragen können.
Die könnten Vietnam aber sehr gefährlich werden, weil viele sie widerum auch nicht tragen können. Wenn Vietnam dieses Problem nicht in den Griff bekommt, dann könnte es das jetzt auch ganz schnell schon wieder gewesen sein mit dem Wachstum.

Ich denke ehrlich, du solltest unbedingt nochmal eine Reise hierher machen und dir ansehen, wie sich dein Land verändert hat.
Die meisten Stadtbilder sind ganz sicher nicht mehr geprägt von Bettlern und Behinderten, die an allen Ecken auf der Strasse rumliegen.

Aber vor allem, bis es mal soweit ist, dass ihr in Rente geht, wird Vietnam vermutlich gar nicht mehr von anderen Ländern auf der Erde zu unterscheiden sein.
Ihr könntet dann ja auch z.B. Gutes mit eurem Geld tun.
Selber ganz wohlig leben und eben andere unterstützen, denen es nicht so gut geht wie einem selbst.

LG

Su-Tu

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vth171
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BeitragVerfasst am: 03.02.2012, 11:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Su-tu hat recht.
Ihr solltet nochmals nach Vietnam reisen und Euch selber ein Bild machen.
Ich war 2010 und jetzt zum Tet Fest 2012 wieder in Vietnam.
Sagenhaft was sich in dieser Zeit getan hat. Die Häuser springen wie Pilze aus der Erde. Hin und wieder sieht man auch Autos die man sich noch nicht mal in DE leisten kann auf den Strassen fahren. Jeder hat ein Handy.
Klar gibt es auch Armut. Doch auch hier kann man helfen sicherlich nicht allen. Z.B. haben ich einen Tempel besucht indem viele Kinder leben. Hier habe ich dann spontan für 3 Kinder die Patenschaft übernommen.
Ich bin über 30 Jahren hier in DE würde zum jetzigem Zeitpunkt eine Rückkehr nicht ausschliessen.

@Su-Tu es gibt sie vereinzeln doch >> DIE Rückkehrer<<
hast recht wenn auch nicht viele.
Doch dieses Jahr ist eine Person hinzugekommen. (pünktlich zum Tet -Fest)

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Micha L






Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
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BeitragVerfasst am: 03.02.2012, 14:55    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ist es nicht mehr so, daß man sich in jedem einigermaßen passablen Haus wie in einer Festung verbarrikadieren muß?
Luxushäuser haben eine Kameraüberwachung mit Monitor.
Die Gefahr bestohlen oder überfallen zu werden, scheint also ziemlich groß zu sein und schränkt den Genuß von Wohlstand ein.
Es gibt also genug Armut mit latenter Gefahr für Wohlhabende.

Einwanderer, egal ob Europäer oder Auslandsvietnamesen, sind naturgemäß besonders im Fokus.
Catinat hat irgendwann geschrieben, daß man sich als "Zugezogener" außerdem kaum auf Nachberschaftshilfe verlassen kann.

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