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 Erfahrungen mit Disco-/Club-Girls: Alles "Profis"?

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Courti
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Anmeldungsdatum: 11.06.2007
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BeitragVerfasst am: 20.02.2012, 08:42    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« su-tu » hat folgendes geschrieben:
Wie seid ihr denn überhaupt ins Gespräch gekommen? Wie fings an? Hat sie den ersten Schritt auf dich zugemacht, oder hast du als erster näheres Interesse an den Tag gelegt?
Das sagt schon mal ein bisschen was aus. Ein wirklich anständiges Mädel würde denke ich nicht von sich aus einen Typen anquatschen.

Es ist ihr Job auf die Kunden zuzugehen.
Sie wäre eine sehr schlechte Angestellte,
wenn sich die Kunden bei ihr melden müssten.
Aber auch abseits des Berufslebens kann es mittlerweile durchaus vorkommen,
dass Mädchen die es ernst meinen einen Mann ansprechen.
Dass Mädchen nur kichernd in der Ecke stehen ist doch schon lang nicht mehr so.

Beim Rest stimme ich dir im Großem und Ganzen zu,
wobei man im Prinzip nichts absolut sehen soll.
Platt gesagt:
"Es könnte ja durchaus sein, dass der Vater im Sterben liegt und nur 50€ für die lebensrettende OP fehlen."
Würde man in diesem Fall die Hilfe verweigern,
wäre das auch in einer deutsch-deutschen Beziehung ein belastender Faktor.

_________________
Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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Micha L






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Beiträge: 2668
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BeitragVerfasst am: 20.02.2012, 12:47    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Sofern eine Beziehung besteht. Wenn sie nur deshalb eingegangen würde, ist das keine - bei allem Verständnis.
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Catinat
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BeitragVerfasst am: 20.02.2012, 19:20    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Moeglicherweise sind in beiden Kulturen die jeweiligen Begriffe fuer und damit die Vorstellung von “Beziehung” nicht deckungsgleich.

Nachdenklich Winken , Catinat

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Tkn84
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Anmeldungsdatum: 18.02.2012
Beiträge: 62
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BeitragVerfasst am: 20.02.2012, 22:27    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Also eine Beziehung würde ich das jetzt noch nicht zwischen uns nennen, auch wenn ich mich irgendwo schlecht fühlen würde, täte ich nun etwas mit einer anderen Frau anfangen.

...

Die Vorstellungen vom Beziehungsbegriff in Deutschland (oder allgemein in reicheren Ländern) und in Vietnam würde ich gerne diskutieren. Meine Theorie wäre, dass sie an sich gleich sind. Überall bauen sie auf die Pfeiler Liebe / Zuneigung, Treue, Vertrauen, finanzielle Sicherheit, ... auf. Und je nachdem, was gegeben ist und was nicht, verschiebt sich m.E. der Fokus im Verhalten der Menschen in diejenige Richtung, in der ein Defizit herrscht: ohne per se einem anderen Pfeiler zu schaden. Die Frage ist nun, wie man dies interpretiert. Ich denke: Kulturelle Unterschiede führen hier automatisch zu Konfliktpotenzial, Vorurteilen und anderen Dingen, die sich durch schlechte Erfahrungen, die hier viele scheinbar gemacht haben, noch exponenziell verstärken können. Zu meiner Situation: Ich würde in Zukunft versuchen, mit den folgenden Gedanken im Hinterkopf an die Sache mit dem Nha-Trang-Mädel heranzugehen. Mich würde interessieren, was ihr davon haltet.

Ich will mich mal langsam herantasten: Der Durchschnittsdeutsche muss sich im Normalfall keine Sorgen um Geld machen. Den meisten geht es gleich gut und man kann sich mit Sorgen beschäftigen, bei denen sich "arme Menschen" wohl freuen würden. Das Thema Geld ist in Deutschland dennoch hier und da - bei allem Überfluss (des Durchschnittsdeutschen) - gerne mal tabu, bzw. kommt selten zur Sprache. Die angesprochenen Menschen wissen, dass es ihnen gut geht, und ihr Leben gesichert ist. Redet man (in einer Beziehung) über Geld, geht es meist nur darum, wie man es ausgibt (oder ausgeben soll). (Hypotheken für Häuser, Autos, teure Klassenfahrten für die Kinder, Studiengebühren...). Geld ist nach meiner Auffassung für den Durchschnittsdeutschen automatisch negativ konnotiert.

Wenn jetzt eine Vietnamesin kommt, die von den genannten "Pfeilern" einer Beziehung genügend zu bieten hat, nur eben nicht die finanzielle Sicherheit und sich ihr Verhalten entsprechend scheinbar nur darauf konzentriert (gemäß Eingangstheorie) + dass sie dieses (deutsche) Tabu-Denken über das Geld-Thema nicht hat, dann gilt das hier schnell als verpönt und man wird vor ihr gewarnt... Das soll sich jetzt nicht danach anhören, dass ich "die armen Frauen in Vietnam" verteidigen will. Es gibt solche und solche, und viele haben mit ebenjenen schon negative Erfahrungen gemacht. Ich versuche ebenso wie zuvor ein Durchschnittsbild aufzubauen, nach meinen Erfahrungen und nach meinem besten Wissen.

Ich will euch im Folgenden kurz erklären, wie ich dazu komme, zu sagen, dass eine durchschnittliche (anständige und gut erzogene) Vietnamesin (zumindest wenn sie mit einem ebensolchen Mann zusammen ist) von den "anderen Pfeilern" genug zu bieten hat: Ganz einfach, weil ich es aus dem Familien- und vietnamesischen Bekanntenkreis eigentlich gar nicht anders kenne. Arrangierte Hochzeiten sind bei uns (also nicht Vietnam allgemein, sondern im unmittelbaren Umkreis um mich herum) nicht vorhanden, das Thema wird eher mit einem Schmunzeln kommentiert und nicht ernst genommen. Wenn sich eine Vietnamesin, oder ein Vietnamese, verliebt und festgelegt hat - egal wann es war - ich kann euch sicher sagen, die beiden sind immer noch zusammen - und mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr glücklich. Das betrifft jetzt in meinem Fall hauptsächlich noch die jüngere Gruppe der ersten "boat people"-Generation (die in Vietnam geborenen Kinder). Also auf jeden Fall die, die die komplette Umstellung auf Deutschland miterlebt haben und bis zu und während dieser Zeit vorrangig vietnamesisch geprägt und erzogen wurden.

Ich bin mittlerweile 28 Jahre alt und habe schon einige Beziehungen aus dieser angesprochenen "Gruppe" im Familien- und Bekanntenkreis entstehen sehen (Ich bin vier Jahre nach dem "Umzug" in Deutschland geboren und fühle mich an sich mehr deutsch als vietnamesisch, dennoch habe ich gewisse Werten und Moralvorstellungen "aus Vietnam"). Wie in vorherigen Threads schon zu lesen ist, spielt die Familie da immer eine große Rolle. Potenzielle Schwiegerkinder waren bei meinem Verwandten- und Bekanntenkreis beispielsweise jahrelang und sehr häufig zu Besuch. Es hat sich eine ganz natürliche Bindung aufgebaut, ohne Druck, und mündete in einer schönen ernsthaften Beziehung mit einer anschließenden Hochzeit mit der oder dem jeweiligen Angebeteten. Diese Beziehungen haben übrigens alle ausnahmlos immer noch Bestand, ich bin alle paar Monate bei meinen Eltern und ich würde erfahren, wenn irgendjemand nicht mehr verheiratet, sprich geschieden wäre. Das Tratschen würde gar nicht mehr aufhören^^

Das hört sich zwar jetzt an wie im Disney-Film, aber meine Güte. Aber das ist irgendwie das, worauf ich hinaus will: (Ja, endlich, sorry *G*). Ich denke, wenn sich eine durchschnittliche vietnamesische Frau verliebt hat, völlig ohne dominantem und herrschendem (Stichwort: arrangierte Hochzeit) Einfluß der Eltern, dann braucht man sich wegen den Absichten der Frau keine Sorgen machen. Man darf nur nicht überreagieren, wenn sie plötzlich auf materialistische Themen zu sprechen kommt und gleich fürchten, dass man am nächsten Tag alles los ist. Alles natürlich unter der Prämisse, die ich im zweiten Absatz dieses Postings formuliert habe. Ich sag mal für die, die jetzt direkt aufstöhnen: Wenn man sich nicht dumm anstellt, läuft eine vietnamesische Frau nicht automatisch weg und will die Scheidung. Das heißt wiederum nicht, den Frauen alle ihre Wünsche erfüllen zu müssen und jeden Cent locker machen zu müssen.

Mal wieder zu meiner Situation: So wie ich den Vater kennen gelernt habe, glaube ich nicht, dass er meiner Bekannten in Nha Trang viel vorschreibt bzw. sie drängt. Na gut, ich kann es eigentlich nach einer Stunde "Treffen" gar nicht sagen. Aber vom Bauch her glaube ich irgendwie, dass das Mädel es ernst meint - völlig egal, was ihr Vater denkt. (Ohne jetzt die Warnungen ignorieren zu wollen, dass solche Mädels das sehr gut vorspielen können). Und gemäß meinen Ausführungen kann sie es ernst meinen, auch wenn sie ab und zu um eine kleine "finanzielle Aufmerksamkeit" bitten sollte - auf welche Art und Weise auch immer. Das ist bisher aber sehr selten vorgekommen. Entsprechend, mit meiner hier erläuterten Theorie zu "rein" vietnamesischen Frauen aus Vietnam ( Geschockt ) werde ich in einem solchen Fall auch nicht schreiend weglaufen.

Wie seht ihr das (mit meiner Theorie zum Beziehungsbegriff vietnamesischer Frauen und der Herangehensweise, die ich für sinnvoll halte)? Würde mich freuen, von euch zu hören.


---

Danke su-tu noch für deinen Beitrag und die Tipps. Um deine Frage zu beantworten, Courty hat es ja schon geschrieben: Sie arbeitet in einem Club und kam zu unserer Gruppe, die aus vier oder fünf Einheimischen, zwei Deutschen und zwei Auslands-Vietnamesen (u.a. mir) bestand. Sie war dabei aber sehr fokussiert. Ich glaube sie stand erst mindestens zwei Minuten einfach einen Meter seitlich von mir weg und hat wortlos gewartet, bis ich mich irgendwann zu ihr umgedreht habe und sie freundlich mit "Hi" (bzw. "Chao em" *g*) begrüßt hatte. Naja, und dann fing ein langes, lustiges Gespräch an, das bekomme ich aber leider nicht mehr in brauchbaren Kapiteln zusammengefasst.

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Lavie
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Anmeldungsdatum: 29.07.2011
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BeitragVerfasst am: 21.02.2012, 00:03    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hi Tkn84!

Eigentlich brauchst du keine externe Hilfe, um diese Beziehung zu analysieren. Das, was du wissen solltest, hast du bereits geschrieben.
Dein Bauchgefühl sagt dir, sie ist eine Nette.
Dein Verstand sagt dir, sei vorsichtig und enttäusche deine Eltern nicht.

Mit der Zeit wird alles ersichtlicher. Für dich.
Da ich selber Vietnamesin bin, würde ich davon ausgehen, dass deine Eltern ( besonders vielleicht die Mutti) es nie ganz vergessen und es dir bei Bedarf vorwerfen werden nach dem Motto...haben wir es dir doch schon gesagt... .
Ich möchte nicht in deiner Haut stecken.

Lg
Lavie

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Tkn84
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BeitragVerfasst am: 21.02.2012, 01:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Danke für deinen Beitrag!

Ich bin momentan recht selten mit meinen Eltern in Kontakt.

Von der Bekanntschaft wissen sie momentan gar nichts*. Ich denke, ich sehe früher oder später, ob es sich lohnt oder nicht. Falls ja, und es entwickelt sich zu etwas Festem und Gutem, dann kommt die Zeit irgendwann, es meinen Eltern zu berichten. Falls es sich als nicht lohnenswert herausstellt, verbuche ich es unter Fehltritten und schaue weiter im Leben. =)

* Wobei ich mich vage an die Worte meines Vaters vor der Abreise nach Vietnam erinnere, ich solle mich vor allen Frauen in Vietnam in Acht nehmen^^

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 21.02.2012, 20:55    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hi nochmal Tkn84,
dass es ihr Job ist, auf euch bzw dich zuzugehen, dass ist mir schon klar. Das meinte ich auch nicht so, wie es aufgenommen wurde.
Klar muss sie sogesehen den ersten Schritt machen. Sie muss euch ja bedienen, sonst klaptt das ja nicht.
Ich meinte eben das, was du jetzt hinterher geschrieben hast. Mit dem, dass du dich umgedreht und sie angesprochen hast.
Also das entstehen die aufnahme eines naeheren Kontaktes. Den hat man auch als Barmaedel ja nicht automatisch mit jedem, nur weil man die Menschen ansprechen muss um seine Arbeit zu tun.
Worum es mir geht, ist der Schritt, der dann zu einem tieferen Kontakt fuehrt als gewoehnlich.
Der scheint wie du schreibst dann von dir gekommen zu sein.

Ich weiss nicht genau wie die Maedels aus Saigon inzwischen drauf sind. Nur dass sie wohl etwas unkonventioneller sind, als die aus dem Norden, aber im Norden ist es auf jeden Fall noch so, dass die Frau wartet, bis sie angesprochen wird und nicht auf einen Kerl zugeht und z.b. nach der Telefonnummer fragt Courti. Die stehen sehrwohl noch kichernd in der Ecke, auch wenn sie bereits etwas selbstbewusster sind als noch vor einigen Jahren.
Aber alles noch sehr im Rahmen. Bikini am Strand ist zb sowas. Da gehoert noch viel Mut und Selbstbewusstsein dazu, sich sowas unschickliches zu trauen. Auch wenns derweil schon ein paar Maedels tun, aber die werden mit schiefen und kritischen Blicken bedacht.

Das das Thema Geld auch fuer anstaendige vietnamesische Maedchen eine Rolle spielt, liegt wohl auf der Hand.
Es ist ja schon fuer die Eltern eine der ersten Fragen, aus welchen Verhaeltnissen der Angebetete der Tochter stammt.
Unter dem eigenen Stand geht da z.b. eigentlich schon mal gar nicht und auch wenn viele der Maedchen aus der neuen, der jungen Generation nun auch zum Ziel haben, selbst Karriere zu machen, Bildung zu haben und ihre eigenen Broetchen verdienen zu koennen, spielt es doch untergeordnet nach wie vor auch noch eine Rolle, bzw es ist irgendwo in den Koepfen verankert, dass der Mann, der Freund schon auch der Versorger sein kann.
Auch wenn sich die Einstellungen in Vietnam nun modernisieren und emanzipieren, haben die alten, die herkoemmlichen Werte fuer die 1.Generation dieses Wandels unterschwellig sehr wohl noch bestand. Wenn auch unbewusst.
Einfach weil es von den eigenen Eltern in der Vorbildfunktion noch so vorgelebt wurde.

Wenn Tkns Freundin, Bekannte also irgendwo schon kleinere Aufmerksamkeiten, Geschenke oder Hilfen erwartet, heisst dass nicht automatisch, dass sie eine Professionelle ist, die es ausschliesslich auf den Geldbeutel abgesehen hat.
Es ist doch nach wie vor noch wichtig, Gesicht zu machen.
Wenn man einen Freund im Ausland hat, dann wird das in der Regel doch auch gezeigt und hat in diesem Falle aber keinen Bezug zu den Gefuehlen, die man dieser Person entgegenbringt.

Wisst ihr wie ich meine?

Was ich letztes Mal uebrigens noch schreiben wollte ist, dass man sie aufgrund des Berufes nicht vorverutrteilen sollte.
Sicher heisst es, dass diese Maedels alle zu haben sind und ihren Preis haben, aber natuerlich gibt es auch hier Ausnahmen.
Fuer viele ist das eben die einzige Moeglichkeit, die sich bietet ihr Geld zu verdienen.
Deine Chancen hier auf die Falsche gestossen zu sein, stehen sicherlich auch nicht sonderlich schlechter, als haettest du eine auf der Strasse oder am Strand kennengelernt.

Ist man erstmal als Auslandsvietnamese entlarvt, scharen sich schon die in Anfuehrungsstrichen richtigen um einen.
Die, die es auf deinen Wert abgesehen haben.

Ich wuerde also sagen, hoer einfach auf dein Gefuehl. Versuch dir dabei selber nichts vorzumachen wenns geht und die Sache objektiv zu beurteilen.
Was finanziell/wertige Aufmerksamkeiten anbelangt, wirst du mit der Zeit sehen, in welchem Rahmen sich das bewegt und ob dieser Rahmen dann im Bereich des dir ertraeglichen nach Sitte und Anstand liegt, oder diesen Rahmen sprengt.

Du als Vietnamese hast den Vorteil, dass du im Grunde weisst, wie Vietnamesen und Vietnamesinnen ticken.
Wie bedenklich z.b. die Bitte nach einem neuen Handy oder aehnliches dann letztlich wirklich ist.

Lass es einfach mal laufen und mal den Teufel nicht an die Wand, rede dir aber auch nichts schoen. Ich raeume euch zumindest eine realistische Chance ein.

LG

Su-Tu

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joerch
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BeitragVerfasst am: 21.02.2012, 21:54    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Tkn84,

ist alles schön und gut, was du schreibst. Aber werde dir ersteinmal bewusst, was du wirklich für diese Frau empfindest. Du gehst sehr rational an die Sache ran, finde ich. Stürze dich in das Abenteuer oder lass' es bleiben. Vielleicht hat sie sich unsterblich in dich verliebt. Wenn du zu lange wartest, erlischt dieses Gefühl vielleicht langsam, und ihr läuft eine anderer über den Weg - könnte bei dem Job ja durchaus passieren. Und du beißt dir dann eine Leben lang in den Arsch.
Nix für ungut!

LG
Joerch

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Tkn84
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BeitragVerfasst am: 21.02.2012, 23:17    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Danke für die ganzen Tipps, die sich hier mittlerweile sammeln. Ich halte euch auf dem Laufenden, sollte sich in der Zukunft etwas ergeben.
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Ngoc-Quang
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BeitragVerfasst am: 26.02.2012, 22:34    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Mal eine andere Frage Tkn84,

bist du von dir überzeugt? Als Vietnamese, vorallem dort geborener, kriegt man die Gedankengänge dieser Frauen öfters bei Gesprächen mit. Leider haben hier die meisten User Recht, dass für die Zielen dieser Frauen nix zu heilig ist.

Aber Mal ein anderes Szenario. 95% dieser Frauen, verfolge das selbe Ziel, nur bei einigen drehen sich die Räder. Eine Freundin, suchte nach dem gleichen Prinzip sich einen Ausländer, nun acht Jahre später, hat sie sich aber in diesen 20 Jahre älteren Mann verliebt. Ein Ziel kann sich durchaus verändern.

Wenn du diese Frau möchtes, versuche nicht nur sie glücklich zu machen. Erahne, was eine solche Frau braucht, um in dir den Mann zu sehen, mit der sie ihr Leben verbringen könnte. Meine Mutter hatte meinen Stiefvater nach dem gleichen Prinzip geheiratet, zwar später nicht aus Liebe ist sie bei ihm geblieben, aber unendliche Dankbarkeit für seine Güte ihr gegenüber. Er starb an Krebs und sie war bis zur letzten Minute bei ihm, hatte auch nie in den letzten 15 Jahre einen anderen Mann gehabt.

Gruß,
Quang

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hamoeller
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BeitragVerfasst am: 27.02.2012, 03:10    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@Ngoc-Quang

Du hast etwas sehr Weises ausgesprochen. Diese Erkenntnis ist aber nicht nur in Vietnam zu finden.
Die Chinesin sagt: erst das Haus, dann das Kind und das mit der Liebe kommt auch noch.
Ein Freund von mir, wurde vor 4 Jahren in China vom zukuenftigen Schweigervater erst einmal auf seine finanzielle Situation angesprochen, die er auch belegen musste, bevor geheiratet wurde.
Auch in Deutschland, vor noch gar nicht so langer Zeit, wurde der zukuenftige Schwiegersohn gefragt, "ob er eine Familie ernaehren koennte". Auch hier stand das "Materielle" im Vordergrund.
In vielen Laendern der Welt, kann man sich eine Liebesheirat gar nicht erlauben.
2009/10 war ich in Indien berufliche taetig. Mein indischer Projektleiter hatte grosse Probleme mit seinem junegsten Sohn. Der wollte doch unbedingt bei seiner Heirat mitreden und zumindest die Frau der Wahl seiner Familie, ein wenig moegen. Ja, wo kommen wir denn da hin?
Sehr böse
Als aelterer Mensch muss ich wissen, dass eine Beziehung zu einer Frau in den meisten Laendern eine starke finanzielle Komponente in sich traegt. Meine Beziehung zu einer Vietnamesin hat mit Sympathie angefangen und sich in den 10 Jahren unserer Beziehung zu einer tiefen Zuneigung und inneren Verbundenheit entwickelt. Man kann von einer Seelenverwandtschaft sprechen.
In diesem Sinne,
In Vung Tau scheint wieder die Sonne und eine frische Brise weht vom suedchinesischem Meer her. LG

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Micha L






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BeitragVerfasst am: 27.02.2012, 17:08    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die "Liebe, die mit der Zeit kommt" ist meist nur eine Wunschvorstellung und wird von den Eltern gern gebraucht, um den Kindern eine "Vernunftehe" schmackhaft zu machen.
In Wirklichkeit glauben sie oft selbst nicht daran oder haben sich im Laufe der zeit in ihr Schicksal ergeben und meinen, das wäre Liebe.

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 27.02.2012, 20:24    Liebe Antworten mit ZitatNach oben

[img]
Wer entscheidet, was Liebe ist ? Ich kann es nicht.

Wenn es die gueltige “Formel” fuer das Phaenomen Liebe gaebe, waere nicht geschrieben worden :

Homers Tragoedien um Paris und Helena, um Odysseus und Penelope, waere der Mythos der Alten Philemon und Baucis ueberfluessig, waere Goethes Faust und Gretchen mit der Frage um die “Erloesung” in der Liebe, waeren H. Heines freche Gedichte und Berthold Brechts Mutter Courage nicht entstanden. Waeren Shakespeares Romeo und Julia ein Trugbild. Ebenso wie das grossartige vietnamesische Nationalepos Truyện Kiều , aus Liebe zur Prostitution gezwungen , von Nguyễn Du (1765 – 1820) : waere ueberfluessig.

Warum macht man sich solche Gedanken ueber die Liebe ? Bestimmt nicht, weil man sicher weiss, was sie ist, bedeutet, wie sie entsteht und vergeht. Warum sollen Familien in Asien, die auf das Wachsen von “Liebe” im Lauf der Zeit im Rahmen ihrer Kultur nicht “ Recht” haben im Kontext ihrer Tausende von Jahren alten Kulturerfahrungen ?

Darwinisten , denen ich ansonsten nahe stehen, sehen in der Liebe eine zweckgebundene Verirrung des Geistes zum Zwecke der Paarung und geordneten Aufzucht des Nachwuchses. Auch hier erscheint mir die Aussage viel zu “sicher”, als dass ich sie teilen koennte. Wo bleibt die Erklaerung und Wuerdigung der gleichgeschlechtlichen Liebe – ein grosses Thema zur Zeit unter Jugendlichen in Vietnam ? Ist es nicht anmassend, zu sagen, was Liebe ist und vor allem : was sie NICHT ist ?

Ich glaube, es gibt so viele Erklaerungen fuer “Liebe” , wie es “Liebende” im weitesten Sinne gegeben hat und gibt.

Meine, unsere persoenliche hat sich auch erst im Laufe eines halben Jahrhunderts geformt : gemeinsam alt werden zu wollen. Eine unter Millionen moeglichen und gueltigen Sichtweisen.

Schade, eine weitere Erfahrung klang am 25.11.2011 in Sài Gòn aus.

Romeo und Julia auf dem Hochseiltrapez. Welch ein Hintersinn !

Der Circuseingang . Buergerlich heissen der Hauptakteur und die Hauptactrice : Quốc Nghiệp und Thu Hiền . Er lebt und arbeitet zur Zeit in Italien. Zusammen mit seiner Julia , Thu Hiền. Romeo ist nicht tot.

Gruesse, Catinat

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Ngoc-Quang
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BeitragVerfasst am: 27.02.2012, 20:44    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Davon müssen wir aber unterscheiden das 50% der Ehen in Vietnam nicht aus Liebe erschlossen werden. Wie Micha nun mal sagte, Finanzen ganz groß. In meiner Heimat Stadt, werden 90% der Ehen auf dieser Weise erschlossen und von Liebe ist auch später nix zu sehen. Was man nicht kennt, dass misst man nicht. Es ist also "normal" seinen Partner wegen seines Geldes auszusuchen.

"Wir" Deutsche müssen noch lernen das auf unserer Seite des Ufers manche Dinge als Betrug, am anderen Ende aber als Normal betrachtet werden.

Szenario: Ich werde immer wieder gebeten, Geduld zu haben und in Vietnam eine Frau zu heiraten, die schon immer auf mich gewartet hat. Diese Frau habe ich seit ich acht Jahre war nicht mehr gesehen. Wir waren in einem Alter wo die Familie sich verstanden und es klar war, dass wenn die Zeit kommt, wir als heiratendes Ehepaar unser Leben verbringen werden.
Wer oder was sie ist, weiß ich schon gar nicht mehr. Bei meiner letzten Reise in die Heimat, stand sie am Flughafen und wartete darauf, dass ich sie als die Person sehe, die jeder in uns sah. Da hast du mal ein Einblick von Liebe Micha.

Nun klingt es absurd, aber ich wäre sogar bereit diese Person zu heiraten.

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Courti
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BeitragVerfasst am: 27.02.2012, 22:15    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Geschichtlich... naja... geschichtlich war es in China durchaus üblich,
auch Ungeborene zu verheiraten.
Da Töchter praktisch wertlos waren, wurden sie hergegeben
und von anderen Familien adoptiert - um einen Sohn anzulocken.
Dann sah man darüber hinweg, dass die "Braut" etwas älter sein wird.
Die Tendenz erkenne ich auch bei meiner Frau:
"Jetzt haben die ein Kind bekommen, wir sollten jetzt auch mal ran,
damit der Altersunterschied zwischen den beiden nicht so groß wird."
U.a. deswegen gehe ich davon aus, dass das in Vietnam ähnlich war.
Heirat aus Liebe... das war wohl eher Zufall.
Binationale Partnerschaften... die gabs wohl auch nicht in der Häufigkeit.
Aber heutzutage... da hat sich doch einiges getan
und ist auch vom Gesetzgeber geschützt.
Warum z. B. gibt es ein Interview bevor man eine Ehe schliessen kann?
Auch wenn das von einigen als lapidar abgetan wird,
so geht es dabei doch darum, zu verhindern,
dass Ehen von Dritten erzwungen wird.
Und sogar Scheidungen und Wiederheirat ist erlaubt.
Aber sicher... die Jahrtausende andauernde Praxis ist nicht von Heute auf Morgen zu ändern.
Natürlich... einige lassen sich das immer noch gefallen,
ob das aber wirklich noch in der Häufigkeit vorkommt (90%, 50% oder was auch immer),
glaube ich eher nicht.
Zumindest aber halte ich es für legitim,
dass sich jemand darüber informiert,
um mit seiner Vorstellung von Beziehung nicht gegen die Wand zu fahren.

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Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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