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 Einige Fragen zum Heiraten in VN (Standesamt und buddh.)

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tomtom24
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BeitragVerfasst am: 11.05.2012, 23:55    Einige Fragen zum Heiraten in VN (Standesamt und buddh.) Antworten mit ZitatNach oben

Die Fragen kommen, weil meine Freundin auch nicht zu sehr mit dem Thema vertraut ist. Sie ist zwar Vietnamesin, lebt aber seit 19 Jahren in Kambodscha (sie ist 32). Dann sind da auch noch ein paar Fragen ganz allgemein zum Thema.

Buddh. Heirat

Damit alles seine Richtigkeit hat, steht diese Zeremonie demnächst an (ich vergeb mir nichts damit und alles hat seine (buddh.) Richtigkeit). Ich bin recht gut mit den Gebräuchen in Thailand und Kambodscha vertraut, aber Vietnam - keine Ahnung. Obwohl ich vermute, dass es wohl so ähnlich sein wird.

Gibt es hier eigentlich auch so was wie Brautgeld? Wenn ja, was ist hier angemessen?

standesamtl. Heirat

Ich vermute mal, dass sie ein Hausbuch braucht (sie hat überhaupt keine Unterlagen mehr). Das heisst, es wird wohl ein Wohnsitz in VN da sein müssen. Nach welchen Unterlagen muss sie konkret Ausschau halten (sie war noch nie verheiratet, Kinder sind auch keine da)?

Meine Unterlagen weiß ich bzw. weiß, dass ich diese in D erfragen kann. Nur: müssen die Unterlagen wie für Thailand legalisiert werden oder besteht ein Abkommen mit Deutschland? Wenn alle Unterlagen zusammen sind (ich bin ganz offiziell seit 6 Jahren in Deutschland abgemeldet), gehen die wohl ans Standesamt Nr. 1 in Berlin, oder?

Die Heirat selbst in Vietnam: kann die in der zuständigen Provinz gemacht werden? Und wie sieht das weitere Vrgehen dann aus, um ein entsprechendes Visa zu bekommen? Und nach welchem Visa oder Aufenthaltsgemehmigung muss ich dann fragen?

Ich weiß, das folgende sind allgemeine Fragen, aber ich will nicht noch nen Thread aufmachen:

Wie komme ich an einen VN Führerschein (da ja der deutsche wohl nicht anerkannt ist)?

Wie sieht das bei einem Land- oder Hauskauf aus: wird das (wenn verheiratet) auf den Namen beider gemacht oder kann der ausländische Partner ähnlich wie in Thailand unter keinen Umständen Land besitzen? Wie sieht es damit im Scheidungsfall bzw. im Todesfall des vietnamesischen Ehepartners aus? In Thailand habe ich dann - sind keine gemeinsamen Kinder da, 1 jahr zum Verkaufen Zeit. Ich frag nicht, weil ich nicht an meine Beziehung glaube, sondern weil ich wissen will, ob man sich hier überhaupt ein sicheres Leben aufbauen kann.

Ich denke, das war es erst mal für jetzt. Vielen Dank vorab

Gruß - Tom

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Catinat
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BeitragVerfasst am: 12.05.2012, 04:55    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

http://www.forum-vietnam.de/go/viewtopic.php?t=7998&postdays=0&postorder=asc&highlight=familienbuch&start=15

Visumbefreiung ist als Ehepartner moeglich. Hat eigentlich nur etwas als Erleichterung fuer Grenzuebertritte zu schaffen , nichts aber mit dem “Aufenthalt” innerhalb Vietnams. Aufenthalt : alle 3 Monate wieder anmelden, und zwar ueber das Sổ đăng ký tạm trú, tạm vắng , blaues Heft, Deiner Frau bei Polizeibehoerde und Immigrationsamt.

Ein- und Ausreise mit der 5 Jahre gueltigen Visabefreiung in Deinem Deutschen Reisepass ist dann nicht mehr noetig.

Sổ đăng ký tạm trú, tạm vắng , das Heft zur Anmeldung , z.B. zu Deiner Anmeldung bei Deiner Frau, alle 3 Monate. Ich hoffe, Du bist bald verheiratet, und zwar nicht "buddhistisch" sondern standesamtlich , sonst wird das nichts. Einer buddhistischen Hochzeit steht nichts entgegen, das ist aber etwas anderes als eine Eheschliessung.

Sổ hộ khẩu (“Familienbuch” ; ist zwar keins, man nennt es aber so), das Heft zum festen Wohnsitz fuer Deine Frau. Allgemein umstritten, aber : bitte die Beitraege dazu nachlesen. Moeglicherweise nicht unerheblich bei Erwerb von Grundstuecksrecht und Immobilie fuer Deine Frau.

Als Auslaender kannst Dein Name nicht mit auf dem "Roten Buch" (Sổ Đỏ), der Besitzurkunde einer Immobilie in Vietnam stehen. Nur der Deiner Frau. Und eventuell der Eures gemeinsamen Kindes, falls das die vietnamesische Staatsangehoerigkeit hat.
Stirbt Deine Frau, kannst Du nicht erben und Dein Einsatz ist futsch.
Eine Scheidung ist guenstiger . Mit dem Nachweis der Banken ueber das, was Du an Investitionen in Vietnam eingebracht hast plus einem guten Anwalt koenntest Du 50 % des Einsatzes wieder zurueckholen. Aber auch nur theoretisch, da Deine Frau das dann nicht auszahlen koennen wird.

Keine Schulden bei Vietnamesen machen. Auch darauf achten, dass Deine Frau nicht hinter dem Ruecken Schulden gemacht hat oder macht. (Die Glaeubiger sind nicht von Pappe. Die Familien der Ehefrauen sind sehr gross.)

Zum Glueck, zu einer guten Frau gehoeren in Vietnam die “richtigen” Leute dazu, die Beziehungen also und die Pflege derselben.

Man kann (am Anfang) auch vom Hotel aus anfangen. Nur das spricht sich schnell herum und im Nu hat man mehrere Freunde. Oder solche, die sich dafuer ausgeben.

Was man zum Lebensunterhalt fuer 2 Personen hier braucht, wurde auch schon gepostet. Fuer den Ruf eines Unternehmers und fuer seine Geschaefte ist es in Vietnam ausserordentlich schlecht, wenn man merkt, dass der knausern muss.

Vietnam ist ein rechter Ort fuer stille Tragoedien auslaendischer Traeumer.

Aber man kann es auch ruhig und besonnen und fehlerarm angehen, so wie Du. Hoffentlich. Viel Glueck,

Catinat

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tomtom24
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BeitragVerfasst am: 12.05.2012, 05:58    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Vielen Dank für fie wirklich ausführlichen Infos. Alles zu vollster Zufriedenheit beantwortet.

Nun, nach 6 Jahren SOA (Thailand und Kambodscha) mit einem (zuvor bereits kalkulierten) Verlust von rund 50.000 Dollar haut mich so schnell nix mehr um Sehr glücklich

Kalkuliert, weil da auch ein Auto dabei war, das mich teuer gekommen wäre, wenn ich es gemietet hätte (ging damals aus verschiedenen Gründen nicht auf meinen Namen).

Außerdem ist das jetzt (auch aus all diesen Gründen) die erste Beziehung seit fast drei Jahren, weil ich das erste mal das Gefühl habe seit langem, dass Geld zweitrangig ist (klar ist Geld wichtig und Family Support stresst mich nicht, ist ja schlißlich das Sozialsystem hier). Und sie macht sich nicht weniger Sorgen als ich, nur eben aus ihrer Sicht heraus (laufen ja genug Ausländer rum, die nur in die Lady Bars gehen bzw. auch entsprechend Frauen wechseln - gerade hier in SOA sehr konzentriert (leider).

Und zur Familie besteht so gut wie kein Kontakt (nachdem sie seit 19 Jahren in Kambodscha ist). Ich bin also guter Dinge Winken

Danke nochmal für die gute Antwort

Tom

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tak1964-1
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BeitragVerfasst am: 12.05.2012, 08:22    Re: Einige Fragen zum Heiraten in VN (Standesamt und buddh.) Antworten mit ZitatNach oben

« tomtom24 » hat folgendes geschrieben:
Die Fragen kommen, weil meine Freundin auch nicht zu sehr mit dem Thema vertraut ist. Sie ist zwar Vietnamesin, lebt aber seit 19 Jahren in Kambodscha (sie ist 32). Dann sind da auch noch ein paar Fragen ganz allgemein zum Thema.

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Meine Unterlagen weiß ich bzw. weiß, dass ich diese in D erfragen kann. Nur: müssen die Unterlagen wie für Thailand legalisiert werden oder besteht ein Abkommen mit Deutschland? Wenn alle Unterlagen zusammen sind (ich bin ganz offiziell seit 6 Jahren in Deutschland abgemeldet), gehen die wohl ans Standesamt Nr. 1 in Berlin, oder?

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tomtom24
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BeitragVerfasst am: 12.05.2012, 18:36    Re: Einige Fragen zum Heiraten in VN (Standesamt und buddh.) Antworten mit ZitatNach oben

« tak1964-1 » hat folgendes geschrieben:
« tomtom24 » hat folgendes geschrieben:
Die Fragen kommen, weil meine Freundin auch nicht zu sehr mit dem Thema vertraut ist. Sie ist zwar Vietnamesin, lebt aber seit 19 Jahren in Kambodscha (sie ist 32). Dann sind da auch noch ein paar Fragen ganz allgemein zum Thema.

................................

Meine Unterlagen weiß ich bzw. weiß, dass ich diese in D erfragen kann. Nur: müssen die Unterlagen wie für Thailand legalisiert werden oder besteht ein Abkommen mit Deutschland? Wenn alle Unterlagen zusammen sind (ich bin ganz offiziell seit 6 Jahren in Deutschland abgemeldet), gehen die wohl ans Standesamt Nr. 1 in Berlin, oder?

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Dann würde es noch komplizierter werden. Mein letzter angemeldeter Wohnort war Thailand Mit den Augen rollen

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su-tu




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BeitragVerfasst am: 12.05.2012, 20:03    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Was? Das stimmt doch nicht?!

Ich denke das Standesamt I ist natürlich auch für Deutsche zuständig, die aktuell keinen Wohnsitz mehr in Deutschland haben und nicht mehr dort gemeldet sind, auch wenn sie früher mal in Deutschland gelebt haben.

GARFIELD?! Wo bist du? Ich wüsste gerne, was du dazu sagst.
Das ist doch immerhin dein Spielfeld.
Wenns einer genau weiss, dann doch du!

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Humanitaet
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BeitragVerfasst am: 12.05.2012, 22:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

eine möglichkeit ist es:
heirat in der vietn. botschaft in thailand oder in kampuchea.
wenn es um die übersetzung deutsch-VN geht, dann ....

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tomtom24
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BeitragVerfasst am: 12.05.2012, 22:13    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Humanitaet » hat folgendes geschrieben:
eine möglichkeit ist es:
heirat in der vietn. botschaft in thailand oder in kampuchea.
wenn es um die übersetzung deutsch-VN geht, dann ....


Heirat in der Botschaft??? Was ganz was neues... Mit den Augen rollen

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Humanitaet
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BeitragVerfasst am: 13.05.2012, 00:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

die vn-bozschaft in D macht das problemlos, wenn alle papiere vorhanden sind
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tak1964-1
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BeitragVerfasst am: 13.05.2012, 00:48    Re: Einige Fragen zum Heiraten in VN (Standesamt und buddh.) Antworten mit ZitatNach oben

« tomtom24 » hat folgendes geschrieben:
« tak1964-1 » hat folgendes geschrieben:
« tomtom24 » hat folgendes geschrieben:
Die Fragen kommen, weil meine Freundin auch nicht zu sehr mit dem Thema vertraut ist. Sie ist zwar Vietnamesin, lebt aber seit 19 Jahren in Kambodscha (sie ist 32). Dann sind da auch noch ein paar Fragen ganz allgemein zum Thema.

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Meine Unterlagen weiß ich bzw. weiß, dass ich diese in D erfragen kann. Nur: müssen die Unterlagen wie für Thailand legalisiert werden oder besteht ein Abkommen mit Deutschland? Wenn alle Unterlagen zusammen sind (ich bin ganz offiziell seit 6 Jahren in Deutschland abgemeldet), gehen die wohl ans Standesamt Nr. 1 in Berlin, oder?

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Gruß - Tom


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Standesamt 1 ist nur fuer Deutsche, die noch nie in Deutschland gewohnt haben.


Dann würde es noch komplizierter werden. Mein letzter angemeldeter Wohnort war Thailand Mit den Augen rollen


Der letzte Deutsche Wohnort. Bin seit ueber 20 Jahren von D abgemeldet. Hatte das gleiche Problem vor 4 Jahren.

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garfield2008
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BeitragVerfasst am: 13.05.2012, 08:27    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das Standesamt 1 in Berlin ist primär für Geburten, Todesfälle und Nachbeurkundungen zuständig. Ein EFZ können die sicher auch machen, wenn man 2 bis drei Jahre drauf warten will. Allerdings bräuchten die dann auch einen Nachweis darüber, das man an allen Orten nach dem verlassen von Deutschland nicht geheiratet hat.
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Die Tragik des 20. Jahrhunderts liegt darin, daß es nicht möglich war, die Theorien von Karl Marx zuerst an Mäusen auszuprobieren.(Stanislaw Lem)

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