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chris-hh
Anmeldungsdatum: 19.04.2004
Beiträge: 78
Wohnort: Hamburg
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Verfasst am:
17.08.2004, 18:00 Ausbürgerung |
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Meine vietnamesische Bekannte hat einen Antrag auf Einbürgerung gestellt und im April 2003 die Zusicherung von der Einbürgerungsabteilung bekommen. Diese hat sie zur VN-Botschaft nach Berlin geschickt. Nach etwa 10 Monaten hat sie bei der Botschaft angerufen und die Antwort lautete: Wir haben die Unterlagen bekommen aber inzwischen verloren!
Meine Bekannte hat nie eine Empfangsbestätigung bekommen. Also hat sie die Unterlagen (in Kopie) noch einmal hingeschickt. Und seitdem wartet sie auf eine Regung von der Botschaft.
Hat jemand Erfahrungen mit der Bearbeitungszeit?
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iTOSSE
Geschlecht:
Alter: 50
Anmeldungsdatum: 19.08.2003
Beiträge: 319
Wohnort: Frankfurt am Main
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Verfasst am:
17.08.2004, 18:36 (Kein Titel) |
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Also soweit ich weiss wird die Ausbürgerung nur einmal im Jahr vom vietnamesischen Staatspresidenten genehmigt und unterschrieben. Deshalb beträgt die Wartezeit im schnellsten Fall weniger als 1 Jahr, in der Regel aber mehr, vielleicht bis zu 2 Jahren, wenn man Pech hat!
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HHFux
Betreiber
Geschlecht:
Alter: 49
Anmeldungsdatum: 18.01.2003
Beiträge: 1010
Wohnort: Hamburg
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Verfasst am:
17.08.2004, 20:06 (Kein Titel) |
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Bei meiner Frau hat es damals ein knappes Jahr gedauert, soweit ich mich erinnern kann.
Wir hatten wgen verschiedener, negativer Berichte aus unserem Bekanntenkreis eigentlich mit Problemen gerechnet, diese blieben jedoch aus.
Abgesehen von der insgesamt unverhältnismaßig langen Bearbeitungszeit lief das ganze absolut korrekt. Zur Abholung der Bestätigung mußte meine Frau damals (1999) persönlich in Bonn erscheinen. Nach der Mittagspause der Botschaft konnte sie dann ihre Papiere in Empfang nehmen.
Gruß
HHFux
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ralfi
Anmeldungsdatum: 13.05.2004
Beiträge: 49
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Verfasst am:
18.08.2004, 07:48 (Kein Titel) |
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Hallo!
Wenn ich richtig informiert bin, ist für die eine persönliche Antragstellung direkt bei der Botschaft erforderlich. Eine bloße Übersendung des Antrages und der Einbürgerungszusicherung reicht nicht aus.
Außerdem wird dringend davor gewarnt, sich an andere Stellen zu wenden, die so etwas als "Service" anbieten (oftmals Reisebüros oder ähnliches). Zahlreiche auf solche Art beschaffte "Entlassungsurkunden" haben sich in der Vergangenheit als Totalfälschungen entpuppt.
_________________ Mehr Infos zum allgemeinen Ausländerrecht sowie zum Einbürgerungs- und Staatsangehörigkeitsrecht bei www.info4alien.de
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chris-hh
Anmeldungsdatum: 19.04.2004
Beiträge: 78
Wohnort: Hamburg
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Verfasst am:
18.08.2004, 09:18 (Kein Titel) |
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Also meine Bekannte hat nach der zweiten Übersendung der Zusicherung eine Empfangsbestätigung von der VN-Botschaft bekommen und die Zusage, dass der Antrag auf Ausbürgerung zügig bearbeitet wird. Eine persönliche Übergabe der Unterlagen in Berlin scheint also nicht notwendig zu sein.
chris-hh
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ralfi
Anmeldungsdatum: 13.05.2004
Beiträge: 49
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Verfasst am:
19.08.2004, 07:45 (Kein Titel) |
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@chris-hh
Hmmm. Dann scheinen verschiedene Sachbearbeiter in der Botschaft dies unterschiedlich zu handhaben. Mir hat kürzlich ein Einbürgerungsbewerber berichtet, dass er persönlich bei der Botschaft vorsprechen musste. Es könnte da allerdings auch ein anderes Problem vorgelegen haben, das ein persönliches Erscheinen erforderlich gemacht hat.
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hien
Administratorin
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 06.08.2003
Beiträge: 2232
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Verfasst am:
19.08.2004, 11:58 (Kein Titel) |
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@ramaol
Bitte keine kompletten Beiträge zitieren (Boardregel Nr. 9). Danke.
hien
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Tung
Gast
Anmeldungsdatum: 19.08.2004
Beiträge: 33
Wohnort: Berlin
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Verfasst am:
19.08.2004, 16:39 (Kein Titel) |
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@chris-hh: geld geld geld... solange du denen von den botschaft kein geld unterjubelst, kannst du noch einen weilchen warten, das ist nunmal die wahrheit. unter den vietnamesischen diplomaten gilt deutschland als eines der besten länder, weil man halt "viel" geld verdienen kann.
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chris-hh
Anmeldungsdatum: 19.04.2004
Beiträge: 78
Wohnort: Hamburg
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Verfasst am:
19.08.2004, 19:01 (Kein Titel) |
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dazu passt meine Erfahrung mit den Gebühren für Legalisation. Überweisen kann man sie nicht - nur Verrechnungsschecks werden akzeptiert. Warum? Das Geld kann man sich leicht in die eigenen Taschen stopfen.
Zuerst hieß es am Telefon: Für alle Unterlagen insgesamt 25 Euro, und jetzt sollen wir 15 Euro pro Stempel bezahlen. Ich denke, da ist Willkür im Spiel.
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iTOSSE
Geschlecht:
Alter: 50
Anmeldungsdatum: 19.08.2003
Beiträge: 319
Wohnort: Frankfurt am Main
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Verfasst am:
19.08.2004, 19:36 (Kein Titel) |
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« Tung » hat folgendes geschrieben:
unter den vietnamesischen diplomaten gilt deutschland als eines der besten länder, weil man halt "viel" geld verdienen kann.
@Tung
dafür kennst Du unsere Diplomaten nicht gut genug! Hast Du schon was konkretes erlebt?Oder hast Du auch nur von anderen gehört und hier einfach wiedergegeben?
Sicherlich gibt es schwarze Schäfer, aber so eine Verallgemeinerung ist nicht akzeptabel!
Ich persönlich habe ganz gute Erfahrungen mit der Botschaft und vor allem mit dem Konsulat in Bonn gehabt. Und mein Freundeskreis genauso!
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Tung
Gast
Anmeldungsdatum: 19.08.2004
Beiträge: 33
Wohnort: Berlin
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Verfasst am:
19.08.2004, 19:53 (Kein Titel) |
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hi,
ja das konsulat in berlin ist auch bisschen anders als das in berlin. ich war schon 4x da, jedesmal die gleiche erfahrung, daher so eine negative einstellung.
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ralfi
Anmeldungsdatum: 13.05.2004
Beiträge: 49
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Verfasst am:
20.08.2004, 10:56 (Kein Titel) |
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Also, aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nur berichten, dass mir meine vietnamesischen Einbürgerungsbewerber bisher eher selten von Problemen berichtet haben. Manchmal hatte es Probleme mit angeblichen Steuerschulden im Heimatland gegeben. Letzlich ist aber noch jeder entlassen worden.
Das größte Problem hier sind immer wieder mal Entlassungsbescheinigungen, die sich als Totalfälschung entpuppen. In allen diesen Fällen hatten sich die Betroffenen in gutem Glauben an ominöse Dienstleister statt direkt an die Botschaft gewandt.
Ist zum Glück in letzter Zeit aber erheblich weniger geworden, hat sich wohl herumgesprochen.
_________________ Mehr Infos zum allgemeinen Ausländerrecht sowie zum Einbürgerungs- und Staatsangehörigkeitsrecht bei www.info4alien.de
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Curgan
Anmeldungsdatum: 06.10.2003
Beiträge: 61
Wohnort: Neustadt am Rübenberge
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Verfasst am:
20.08.2004, 15:47 Gebühren |
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Hallo!
Leider habe auch ich die Erfahrung gemacht, dass bei den vietnamesischen Vertretungen (Berlin/Bonn) unterschiedliche "Gebührensätze" erhoben werden.
Diese schwankten sogar nach Sachbearbeiter.
Grüße
Curgan
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haleth
Gast
Anmeldungsdatum: 21.02.2005
Beiträge: 4
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Verfasst am:
21.02.2005, 16:17 (Kein Titel) |
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Bei mir dauerte die Ausbürgerung 15 Monate und war extrem kostspielig. Allerdings ist es mir neu, dass man persönlich in Berlin vorsprechen muss. Ich muss zu geben, dass ich von solch einem Service Gebrauch genommen habe und alles korrekt verlief. Ich kann mich nicht beschweren.
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thi-andreas
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 21.08.2003
Beiträge: 139
Wohnort: Marl
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Verfasst am:
21.02.2005, 18:07 (Kein Titel) |
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Wir hatten folgende angenehme Begegnungen mit der vietn. Botschaft. Außenstelle Bonn
1. e-mail an die Botschaft ob unser Sohn (in D geboren) in den vietn. Pass eingetragen werden kann. Antwort innerhalb eines Tages, dass dies aufgrund der vietn. Gesetzgebung (Staatsangehörigkeitsrecht) nicht möglich ist. Unser Sohn hat einen deutschen Pass.
2. e-mail Anfrage hinsichtlich der Gebühren für ein Visum zum Familienbesuch. Antwort prompt innerhalb 24h. 35EUR für meine Eltern und mich sowie 25EUR für unseren Sohn. Betrag wurde auf das mir angegebene Konto der Botschaft überwiesen. Überweisungsbeleg dem Antrag und den Pässen beigelegt. Die Bearbeitung dauerte inkl. Postweg 3 Werktage.
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