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 Mentalität SOA/Europa war: Eheanulierung

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tomtom24
Gast



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Anmeldungsdatum: 11.05.2012
Beiträge: 38
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BeitragVerfasst am: 02.06.2013, 09:29    Mentalität SOA/Europa war: Eheanulierung Antworten mit ZitatNach oben

« MargotB » hat folgendes geschrieben:
Na prima Aussichten.
Mein Sohn hat im August 2012 in Vietnam geheiratet, liebe auf den ersten Blick - er hätte 2 mal hinschauen sollen. Am 24.12.12 kam unser Christkind nach Deutschland die Freude war unser seits sehr groß.Ziemlich wirsch wurde uns gesagt was wir zu tuen/ zu lassen haben.
Hier ist alles schlecht und in Vietnam ist alles besser. Mit Rücksicht darauf da ja hier für das gute Kind alles neu ist hat man so einiges geschluckt.Lange Rede kurzer Sinn, die beiden haben in Vietnam geheiratet - in Deutschland noch nicht und Sie will wieder zurück!!!!
Kann man eine Ehe annulieren lassen? Muss man es überhaupt, da die beiden nicht nach Deutschem Recht verheiratet sind.
Lieben Gruß Margot


Ich finde das Unterschwellige in dem Beitrag ziemlich schade. Die Menschen hier in Südostasien (SOA) wachsen mit einer völlig anderen Mentalität auf. Ich lebe im 8. Jahr in SOA, ohne jemals wieder nach Deutschlang gekommen zu sein. Anfangs war das auch eine gewaltige Umstellung und vieles sehr schwierig für mich (zu verstehen). Das hat Jahre gedauert und noch heute gibt es solche Situationen.

Jetzt wachsen wir in Europa aber wesentlich weltoffener auf und durch zahlreiche Urlaube, die Medien usw. sind wir recht gut "aufgeklärt". Für viele Südostasiaten ist das erste Mal Deutschland (oder jedes andere europ. Land) wie ein Dampfhammer und Stress pur. Jeder sieht nur auf sich selbst, Karriere um jeden Preis - also völlig anders als das Leben hier in Asien.

Außerdem sind Südostasiaten unwahrscheinlich intensive Familienmenschen, was bei uns ja auch schon längst untergordnet ist. Kommt der ablehnende, fast herabblickende Unterton in dem Beitrag bei Euch zwischenmenschlich ebenfalls zum Tragen, ist das gewiss nicht förderlich für ein Wohlfühlen. Und nach ein paar Monaten Deutschland mit diesem "Beistand" ein Gefühl für wieder zu Hause sein in einer völlig fremartigen Welt, ist einfach ein Unding. Schade...

Wenn das, was Ihr da geschrieben habt, Eurer zwischenmenschliches Verhalten widerspiegelt, würde ich auch weg wollen - sorry...


Edit by Gafrield2008: ich hab mal einen neuen Thread draus gemacht, da es paasender ist die nichtrechtlichen Belange im richtigen Unterforum zu diskutieren. Der Ursprungsthread ist hier

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joerch
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Beiträge: 51
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BeitragVerfasst am: 05.06.2013, 17:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

tomtom24, das hast du sehr schön und treffend geschrieben. Ich kann mich deinen Zeilen voll und ganz anschließen. Mich würde ja mal interessieren, was der Sohnemann dazu sagt ...

Alles Gute!

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Cong_Chua87




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Anmeldungsdatum: 14.11.2010
Beiträge: 775
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BeitragVerfasst am: 05.06.2013, 21:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich verstehe die arme vollkommen...wenn man so herablassend behandelt wird, würde ich auch wegwollen. Viele sehen Deutschland als eine Chance...aber die Realität sieht anders aus und du solltest besser über sie denken, da sie so zeigt, dass sie es nicht auf einen Aufenthalt abgesehen hat, sondern deinem Sohn zuliebe nach Deutschland gekommen ist

Vietnamesen sind gesellschafts und vor allem Familienmenschen und es tut mir leid...beides vermittelst du hier nicht...du kannst locker als eine meiner Beispiele herhalten, die ich nenne wenn es darum geht, warum ich als deutsche mich mehr bei vietnamesischen Freunden wie in einer Familie fühle, als bei meiner...bei meiner herrscht der gleiche Ton

Für viele Vietnamesen ist es schwer...Freunde weg, Familie weg...Geselligkeit weg...alles anders und irgendwie einsam...alles aufgeben für eine liebe und Schwiegereltern mit einer ablehnenden Haltung...sag mir, wieviele Freunde hat sie hier, hat sie hier Familie...Verständniss...wie sieht ihr leben hier aus

_________________
Trời ơiiiiiiii... @.@

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Courti
Moderator



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Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
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BeitragVerfasst am: 05.06.2013, 22:01    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

???Was ihr nicht alles wisst. Könnte doch auch so sein, dass es einfach aus anderen Gründen nicht passt und die Verstimmung von MargotB total berechtigt ist (so, wie sie das auch schreibt - ohne Interpretation: "die Freude war unser seits sehr groß.Ziemlich wirsch wurde uns gesagt was wir zu tuen/ zu lassen haben. Hier ist alles schlecht und in Vietnam ist alles besser. Mit Rücksicht darauf da ja hier für das gute Kind alles neu ist hat man so einiges geschluckt.").

Klar ist es schwer, sein Land zu verlassen und einen Neuanfang zu wagen. Klar muss man da Rücksicht nehmen - aber auch diese Rücksichtnahme kann ad Absurdum geführt werden. Keinesfalls sollte man nur zurückstecken und irgendwem den Arsch hinterhertragen. Daher sag ich ja immer: Hilfe und Verständnis - ja, Mitleid - nein (oder nur bedingt).



Übrigens: Vielleicht ists ja möglich, dass der "Winterschock" für die schlechte Stimmung verantwortlich ist. Wartet mal den Sommer ab, ob sich da nciht einige Probleme von selbst lösen.

_________________
Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)

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xenos




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Anmeldungsdatum: 21.06.2012
Beiträge: 1002


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BeitragVerfasst am: 05.06.2013, 22:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich weiß nicht was das hier alles soll .
Hier schreibt eine verzweifelte oder irritierte Mutter einen Beitrag, aus dem ich zu erkennen glaube , dass sie ein Problem mit ihren Sohn und ihrer Schwiegertochter hat.
So was baut sich selten in kurzer Zeit auf.
Was auch immer .

Aus dem Ursprungsbeitrag ist viel zu wenig zu ersehen, um die Problematik zu erfassen oder zu kommentieren.
Hier sucht eine Mutter nach eine Lösung für ein Problem ihres Sohnes, welcher der gar nicht hat .

Was sollen wir denn dazu schreiben, außer den Vorschlag mal die Ruhe zu bewahren und sich mit Land und Leute in Vietnam auseinander zu setzen.

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andy
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Anmeldungsdatum: 19.02.2008
Beiträge: 227


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BeitragVerfasst am: 06.06.2013, 11:46    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich habe mich bei einigen Beitraegen gefragt, ob der urspruengliche Beitrag missverstanden wurde?

Mir stellt es sich so dar, dass sich MargotB Muehe gegeben hat, die Situation zu entschaerfen:
Zitat:
Mit Rücksicht darauf da ja hier für das gute Kind alles neu ist hat man so einiges geschluckt.


Aber die frischgebackene Schwiegertochter scheint da wohl sehr unkooperativ zu sein:
Zitat:
Ziemlich wirsch wurde uns gesagt was wir zu tuen/ zu lassen haben.


Vielleicht habe ich das ja auch falsch verstanden, aber die junge Dame scheint da wohl komische (oder eben genau kalkulierte) Vorstellungen zu haben.

Aber grundsaetzlich sollte man doch - so weit ueberhaupt moeglich - versuchen aufeinander zuzugehen und versuchen, den anderen zu verstehen.

Fuer ein komplettes Scheitern auf der ganzen Linie finde ich die Zeit ein bisschen sehr kurz. August 2012 geheiratet, im Dezember nach Deutschland und ein halbes Jahr spaeter ist alles unausweichlich verloren?

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Be-Wu






Anmeldungsdatum: 05.07.2011
Beiträge: 165


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BeitragVerfasst am: 08.06.2013, 22:00    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Also ich verstehe die Reaktionen von tomtom24 und Cong_Chua87 nicht.

Vielleicht klingt die Darstellung von MargotB nicht gerade warmherzig, aber das hat ja auch eine Vorgeschichte.

Wenn es aber wirklich so war, wie MargotB beschrieben hat, dann kam dieses Mädchen in Deutschland an und hat ihrer neuen Schwiegerfamilie gesagt hat, was sie zu tun und zu lassen habe. Und ließ immer verlauten, in Vietnam sei alles besser, .
Normalerweise sind Asiaten gegenüber Fremden sehr zurückhaltend mit Kritik. Und nach der Heirat gehört traditionell die Frau zu der Familie ihres Mannes und hat die anderen Familienmitglieder erst mal zu respektieren und nicht zu kritisieren. Oder irre ich mich da?
Soweit ich die asiatische Kultur verstanden habe, war gerade vor diesem kulturellen Hintergrund ihr Verhalten inakzeptabel.

Ich verstehe sehr gut, dass für asiatische Heiratsmigrantinnen das Leben hier sehr schwer ist. Zusätzlich zu dem fremden Essen/Klima/Sprache/Gewohnheiten kommt noch der Verlust aller sozialer (vor allem familiärer) Kontakte. Aber was hat das mit dem geschilderten Verhalten zu tun? Sollte sie nicht gerade dann versuchen, sich mit der Familie gut zu stellen?

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Anh2
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BeitragVerfasst am: 09.06.2013, 09:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

So lange man die anderen Seiten nicht gehoert hat, kann man doch hier zu dem Fall gar nichts sagen. Man ahnt jetzt nur ein bischen aus Sicht von Mama.

Die erste andere wichtige Seite ist doch die junge Frau selber.

Die zweite andere Seite der junge Mann. Haellt der in Zweifel nun zu Mama oder seine Frau ?

Trennt euch als Paar erst mal mit Wohnung von Mama an anderen Ort . Und sprecht euch darueber aus. Wer nun wohl zu wem gehoert. Der junge Mann zu Mama oder zu Frau ? Ob das fuer Zukunft und in Deutschland und mit Beruf und mit Kind und ob das so oder so funktioniert.

(Nebenbei : In Vietnam war nicht ganz so, dass Automatik : junge Frau zu Familie von Mann. Bis zu Geburt von ersten Kind und erste Schritte war junge Frau oft im Haushalt von ihre Mama. Das ist jetzt meistens ueberholt, aber auch abhaengig von Alter der junge Frau , Region, Stadt oder Land .)

Gruss, Anh

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Be-Wu






Anmeldungsdatum: 05.07.2011
Beiträge: 165


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BeitragVerfasst am: 09.06.2013, 12:34    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Danke, Anh, für deinen Beitrag.

Ja, du hast natürlich Recht - wir kennen nur die Sicht der Mutter. Wenn man die Tochter hörte, würde sich die Situation vielleicht anders darstellen. Ich meinte nur: Aus dem selbst geschilderten Verhalten der Mutter kann ich nicht unbedingt eine große Kaltherzigkeit oder Arroganz herauslesen.

Dass die junge Frau bis zur Geburt des ersten Kindes bei ihren Eltern gelebt hat, wusste ich nicht. Das scheint in Vietnam anders gewesen zu sein als in China. Dass es in der Praxis oft anders war als die Theorie oder Tradition vorgab, ist mir auch klar.

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Anh2
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BeitragVerfasst am: 09.06.2013, 18:55    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Mein Wunsch. Und wenn moeglich:

Ehe nicht trennen. Bitte !!! Darum Radschlag Nummer 2 :

Deutsche Mama einladen : Vietnam besuchen. Und zu Mama und Familie von jungen Frau in Vietnam kommen. Muss nicht viel sprechen. Sehen, hoeren, lernen, wie hier in Vietnam leben und aufwachsen. Erst ein bisschen Angst kriegen : wie ueber die Strasse kommen ? Dann : Gelingen und Stolz bei deutsche Mama. Und viele andere Sachen aehnlich und erst fremd. Aber vietnamesische Familie : meist superfreundlich . Das wird schon. Ehe retten, bitte.

Gruss, Anh

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andy
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Beiträge: 227


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BeitragVerfasst am: 10.06.2013, 11:09    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Anh2,

sicher sollte das Wichtigste immer sein, eine Ehe zu retten. Aber wie ich die Beitraege von MargotB verstanden habe, hat nicht sie ein Problem, sich an die Schwiegertochter zu gewoehnen sondern die Schwiegertochter hat der Beschreibung nach kein Interesse, andere als ihre Ansichten zu akzeptieren.

Andy

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Niko
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BeitragVerfasst am: 10.06.2013, 16:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Um eine Ehe zu retten, gehoeren immer beide Seiten dazu. Jede Partei muss gewisse Abstriche in ihren Vorstellungen und Gewohnheiten machen.

Den Vorschlag von Anh, die Margot nach Vietnam einzuladen, finde ich genial. Nur so kann sie in die doch so fremde Kultur reinschnuppern und sie ein wenig besser verstehen. Welche tolle Ideen doch so eine junge Frau hat!

Niko

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Anh2
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BeitragVerfasst am: 11.06.2013, 13:19    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Tomtom24 : super. Joerch . Cong_Chua87 auch. xenoS auch. Curti, andy : teilweise. Be-Wu : beim zweiten Anlauf : o.k. . Alle aus meiner Sicht als junge Vietnamesin, die auch Deutschland etwas kennt und gerade mit deutschen Opa und vietnam. Oma Besuch in Deutschland vorbereitet.
Aber Niko zeigt mehr Gefuehl. Nicht so kalt.

Was hat Mama Margot nun hier im Forum gewonnen ? An Anh- oder Einsichten ?

Nix konkret ? Nix konkret !
Mein Herz bricht. Ist wie Feuer. Stellen die meisten sich selbst dar. Weltfremd. Wenig Gespuehr fuer das Problem.

Das Problem bedeutet : Mama Margot, wie lernst du, die Frau deines Sohnes verstehen ? Warum sie so ist wie sie ist ?
Loesung : wenn du verstehst, wie sie aufgewachsen ist. Das geht nicht in Theory.
Das geht fuer dich, liebste Mama Margot nur pracktisch.

Du machst den schoensten Urlaub deines Lebens . In Vietnam. Konkret, pracktisch. Seit an Seit mit Mama von Frau deines Sohns. Bei Kochen. Zum Beispiel. In Kueche. Viel, viel lachen. Zwischen Kackerlacken und so. Die lachen hier auch. Lachen, wenn du Kartoffeln machst und Mama von Ehefrau Sohn macht Reis. Und umkehren ! Viel. Viel Spass, und lachen, und Kackerlacken lachen auch.

Nicht nur Urlaub. Auch fuer spaeter. Zukunft. Viel verstehen. Und umgekehrt. Auch Reis und Kartoffeln.

Frag dann dein Sohn, wen und wsas er will. Er hat doch Meinung selber ? Oder ? Nicht Meinung von Tomtom24 , Joerch . Cong_Chua87 , xenoS , Curti, andy , Niko, Anh2 oder Margot !

Eigene Meinung, selber. Ihr in Europe seid doch so „individ - duell“, nicht nur im „-Duell“. Lass ihn, lass sie , in Ruhe danach, und sei vergnuegt mit Mama und der Family in Vietnam, so wie noch nie davor.

Puuuhhh, Ich platze gleich. Ich : Feuer. Ich : Vietnam. Ich : Power. Ich : Herz.

Fuer die, die sich lieb haben.

Und ich komme auch. Bin Kackerlacke . Wenn suessestes Baby der Welt von Sohn von Mama Margot und Frau kommt. Halb Vietnam, halb Europe. Halb Kartoffel, halb Reis.

Muss man mit fuehlen . Mit Blut und mit Herzpoch. Reis und Kartoffel. Und umgekehrt.

Tschuesss, Anh2

Online    
andy
Gast



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Anmeldungsdatum: 19.02.2008
Beiträge: 227


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BeitragVerfasst am: 11.06.2013, 13:34    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Anh2,

ich glaube das ist der gefuehlvollste Beitrag, den ich seit langem gelesen habe. Du hast es sehr schoen beschrieben.

Ich wuerde mir auch sehr wuenschen, die gesamte Familie wuerde sich "in der anderen Kultur" zusammenfinden und alles aus dieser Sicht betrachten!

Ich konnte die Familie meiner Frau schon zwei mal besuchen und habe es jedes mal genossen. Deshalb weiss ich wie das ist! (wobei wir gluecklicherweise keine Probleme haben)

Es waere wirklich schoen, wenn man etwas von Sohn und Schwiegertochter aus ihrer Sicht lesen wuerde. Auch Margot hat sich ja leider nicht mehr zu den letzten Beitraegen gemeldet.

Und, liebe Anh2, damit wir Dich nicht verlieren: Bitte nicht platzen! Winken

Ich hoffe auch immer, dass das Gute siegt!

Andy

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Choki
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Anmeldungsdatum: 05.04.2013
Beiträge: 199
Wohnort: Saigon


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BeitragVerfasst am: 11.06.2013, 16:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich finde es etwas merkwürdig, daß bislang so wenig über die Sachlage bekannt ist, aber es wird eifrig die eine Person "verstanden" und "in Schutz genommen", während die andere Person als herablassend abgetan wird.
Und wir, die wir dann dazu etwas schreiben und unsere Meinung oder Erfahrung soweit mitteilen, werden dann als kalt, selbstdarstellerisch und gar weltfremd betitelt! Auch egal daß quasi jeder Schreibende hier entweder vietnamesisch verheiratet ist und/oder bereits lange in Vietnam lebt.

Hab ich da was nicht mitbekommen?

Margot wollte sich doch nur über den rechtlichen Status dieser Ehe erkundigen. Dabei hat sie kurz und salopp mit einem Satz grob beschrieben, was denn da in ihren Augen im argen liegt. Und ganz ehrlich: ihre Eindrücke sind mir alles andere als fremd.

Es wäre wirklich schön, wenn Margot sich nochmal meldet. Obwohl es ihr doch überhaupt nicht um die Mentalität von jungen Vietnamesinnen ging, ob große Liebe oder pure Berechnung, wer weiß das schon?

Ich jedenfalls stimme da einem Vorredner voll und ganz zu: Die junge Schwiegertochter hat da trotz allem Heimwehs und fremder Kultur den Ball ein kleines bißchen flacher zu halten anstatt offenbar die Pfeife rauszuholen und die in dem Sinne anfangs ja quasi "Gastfamilie" springen zu lassen. Das gehört sich in Vietnam ebenso wenig.

Würde Margot etwas mehr erklären, auch über ihren Sohn, wir wissen ja noch nicht mal wie alt er ist und was es alles bereits an Vorgeschichte gab, auch wer diese Vietnamesin ist, dann hätten wir auch eine bessere Diskussionsgrundlage. Wir wissen gar nichts. Im Grunde können wir nur Grundsätzliches allgemein als Meinungsaustausch schreiben.

Aber definitiv, da mußte ich auflachen: warum um alles auf der Welt soll denn jetzt Margot nach Vietnam reisen???

Ich meine: wenn die Ehe gut funktioniert und sich alle gut verstehen, dann kann man ja auch die deutsche Familienseite einmal einladen.
Aber warum soll sich denn jetzt die gute Mutter Margot noch in diese weite Ferne begeben, nachdem sie es ihrer Schwiegertochter ja offenbar nicht hat recht machen können? Margot hat sich doch nicht das alles gewünscht, hat aber ihr bestes wohl gegeben, um die junge Braut mit Kind so gut wie möglich zu empfangen.

Und was soll denn dann ihre Reise nach Vietnam bringen? Nachdem sich die Schwiegertochter schon so verhalten hat? Glaubt einer in der Tat, daß soetwas alles wieder heile macht? Da ist doch gar keine herzliche Grundstimmung.

Margot soll einfach mal abwarten. Soll doch Sohnemann wieder mit Braut nach Vietnam. Er muß seine Erfahrungen eh selbst machen. Einfach mal abwarten, wie sich alles entwickelt. Vielleicht bekommt die Schwiegertochter ja doch noch mal Lust darauf das Leben und das Land ihres Mannes besser kennenzulernen, dann vielleicht ja auch etwas ruhiger geplant als gerade an Weihnachten mit Baby im Gepäck.

Ich denke, das ist fast alleine eine Bringschuld der Schwiegertochter. Damals bin ich den Eltern meines Verlobten mit bedeutend mehr Respekt begegnet. Und ich bin als Deutsche in Vietnam auch kulturfremd.

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